Archive - Apr 24, 2006

WGKK-Minus stützt Bundesbudget

Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) hat in den letzten sechs Jahren 376,7 Mio € an das Bundesbudget abgeliefert, alleine im Vorjahr 132,7 Mio €. Dem gegenüber betrug der Bilanzverlust der Kasse im letzten Jahr 75,4 Mio €. <% image name="eCard" %><p> Insbesondere seit 2002 hat der Gesetzgeber dafür gesorgt, dass den Gebietskrankenkassen sowohl Mittel vorenthalten als auch beträchtliche Mittel direkt entzogen wurden. Das jeweilige Minus für 2005 sieht so aus: <small> &#8226; Geringerer Bundesbeitrag für die Pensionistenkrankenvers.: 51,4 Mio € &#8226; Vorenthaltener Bundesbeitrag für die Arbeitslosenkrankenvers.: 47,3 Mio € &#8226; Unvollständiger Steuerausgleich: 20,5 Mio € &#8226; Übertragung von Bundesanteilen für die Spitalsfinanzierung: 10,3 Mio € &#8226; Übertragung von Bundesaufgaben: 1,6 Mio € &#8226; Geringerer Bundesbeitrag für die Zivildienerkrankenvers.: 1,6 Mio € </small> Ohne diese Quersubventionierung des Budgets des Bundes hätte die WGKK 2005 keinen Abgang von 75,4 Mio €, sondern einen Überschuss von 57,3 € zu verzeichnen. Eine Analyse der Gebarung der letzten vier Jahre zeigt, dass die WGKK ohne gesetzlich erzwungene Stützung des Bundesbudgets über die Periode von 2002 bis 2005 ausgeglichen bilanziert hätte. Insgesamt stuft die WGKK die finanzielle Entwicklung im Bereich der Gebietskrankenkassen als besorgniserregend ein. Mit einem Abgang von 2 % der Einnahmen rangiert die WGKK im &Oslash; der Gebietskrankenkassen. Das bedeutet, dass 2005 fünf Gebietskrankenkassen aufgrund ihrer strukturellen Rahmenbedingungen einen relativ höheren Bilanzverlust ausweisen mussten als die WGKK. WGKK-Minus stützt Bundesbudget

BASF erhöht Ultrason-Kapazität

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> verdoppelt die Kapazität zur Produktion des Technischen Kunststoffs Ultrason am Standort Ludwigshafen. Die Erweiterung auf 12.000 Jahrestonnen wird Ende 2007 abgeschlossen sein. BASF erhöht Ultrason-Kapazität <% image name="Autoscheinwerfer" %><p> Zusätzlich errichtet das Unternehmen ebenfalls in Ludwigshafen ein neues Logistik- und Verpackungszentrum für Ultrason. Die Investitionssumme beider Projekte liegt im mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich. Kunststoffe der Marke Ultrason werden etwa für Reflektoren von Autoscheinwerfern, im Kühl- und Ölkreislauf eines Motors, in einer Vielzahl elektrischer Anwendungen sowie in der Luftfahrt eingesetzt. Sie sind besonders für den Einsatz bei hohen Temperaturen bis zu 220 &deg;C geeignet. Ultrason wird ausschließlich in Ludwigshafen produziert.

Schott baut drei Schmelzwannen in Tschechien

Mit dem Bau von drei Schmelzwannen im tschechischen Valasské Mezirící treibt <a href=http://www.schott.com>Schott</a> den Kapazitätsaufbau von Glasröhren für die Hintergrundbeleuchtung von Bildschirmen (Backlights) zügig voran. Schott baut drei Schmelzwannen in Tschechien <% image name="LCDTFT" %><p> <small> Eingebaut werden Backlights in TFT-LCD Bildschirme für Laptops, Computermonitore und Flachbildfernseher. Die Investitionssumme liegt im zweistelligen Millionenbereich. </small> "Wir gehen von einer soliden zweistelligen jährlichen Wachstumsrate aus", so Schott-Vorstandsvorsitzender Udo Ungeheuer. "Der Ausbau dieses zukunftsträchtigen Geschäfts wird 100 neue Jobs am Verbundstandort Valasské Mezirící schaffen und gleichzeitig die deutschen Arbeitsplätze in diesem Produktsegment absichern". Erst vor drei Jahren ist Schott mit hoch UV-geblockten Gläsern in das boomende Geschäft mit den Sondergläsern für die Hintergrundbeleuchtung von Flachbildschirmen eingestiegen - und heute bereits der zweitgrößte Anbieter weltweit. Obwohl alle Backlight-Kunden aus Asien kommen, entschied sich das Schott-Management für Deutschland und Tschechien als Produktionsstandort. Denn das Backlighting-Geschäft ist dynamisch - und der Kapazitätsausbau muss daher so schnell wie möglich erfolgen: "Tschechien bedeutet kurze Wege zu unseren Rohrglas-Spezialisten im bayerischen Mitterteich, zudem können wir auf die bestehende Infrastruktur in Valasské Mezirící aufbauen." An dem Verbundstandort fertigt Schott bisher veredelte Flachgläser, Solarmodule und faseroptische Bauteile. Der Produktionsstart für die erste der drei Schmelzwannen ist bereits für August 2006 vorgesehen. Jeweils einen Monat später folgen die beiden weiteren Wannen. Schon im Juni wird am deutschen Standort Mitterteich ebenfalls eine neue Schmelzwanne für Backlights in Betrieb gehen.

Rhodia baut neues Polyamidwerk in Südkorea

Die französische <a href=http://www.rhodia.com>Rhodia</a> wird bis Ende 2007 für knapp 40 Mio € an ihrer integrierten Produktionsplattform in Onsan ein neues Polymerisations-Werk mit einer Jahreskapazität von 48.000 t errichten. <% image name="Rhodia_Logo" %><p> Das neue Werk soll die Marktposition von Rhodia in Asien weiter stärken – Rhodia ist der weltweit zweitgrößte Polyamid-Produzent und die Nummer Eins am asiatischen Polyamid 6.6-Markt. Ein Markt, der derzeit jährliche Wachstumsraten von rund 20 % aufweist. Die Anlage – Rhodias erste Polymerisationsfabrik in Asien – wird Nylon-Salz und Polyamid 6.6-Polymere für technische Plaste und industrielle Faser in der Auto-, Elektronik- und Consumer Goods-Industrie produzieren. Im Februar hat Rhodia eine neue Plastikfabrik in der Nähe von Shanghai in Betrieb genommen. Rhodia baut neues Polyamidwerk in Südkorea