Archive - Apr 4, 2006

März-Brand in OMV-Raffinerie aufgeklärt

Die Ursache des am 28. März ausgebrochenen Brandes an der Rohöldestillation in Schwechat konnte geklärt werden. Brandursache war eine undichte Stelle in der Vorwärmung der Anlage infolge eines technischen Gebrechens. <% image name="OMV_Raffinerie" %><p> Die beschädigten Anlagenteile werden großteils erneuert und anschließend wieder in den Prozess eingebunden. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 10 Mio €. In der Rohöldestillationsanlage 4, deren Kapazität rund 9 Mio t/Jahr beträgt, wird Rohöl durch Erwärmen in verschiedene Fraktionen (Benzin, Kerosin, Gasöl, Spindelöl und Heizöl) aufgetrennt. Durch das Herausnehmen eines kleinen Teils der Vorwärmung - dort wird das Rohöl für den Destillationsprozess vorbereitet - und deren Überbrückung kann die Anlage voraussichtlich ab 7. April wieder betrieben werden. Geringfügige Einschränkungen können durch den Vollbetrieb der zweiten Rohöldestillationsanlage kompensiert werden. März-Brand in OMV-Raffinerie aufgeklärt

Wenig Sorge um Antibiotika-Resistenz

Laut einer Befragung von 4.500 Menschen in 11 Ländern sorgen sich zwar viele wegen einer Antibiotika-Resistenz, jedoch nur wenige verstehen, wie die falsche Einnahme von Antibiotika zu diesem Problem beiträgt. Wenig Sorge um Antibiotika-Resistenz Die Ergebnisse der COMPLy-Studie (COmpliance, Modalities by Population, Lifestyle and Geography): &#8226; Die Hälfte der Befragten ist fälschlicherweise davon überzeugt, dass man übrig gebliebene Antibiotika aufheben und später wieder einnehmen kann. &#8226; 22 % räumten ein, dass sie die Anweisungen bei ihrer letzten Behandlung mit Antibiotika nicht eingehalten hatten. In einigen Ländern betrug der Anteil der Patienten, die sich nicht an die ärztlichen Anordnungen hielten, sogar mehr als 30 %. Die falsche Verwendung von Antibiotika steht in Zusammenhang mit Behandlungsfehlern, Gesundheitsbeeinträchtigungen, zusätzlichen Arztbesuchen und einer Resistenz gegenüber Antibiotika. &#8226; Der Anteil der Nichtbefolgung der Einnahmevorschrift korreliert mit dem Alter: Ältere Patienten halten sich eher an die Anweisungen als jüngere. Auch die Dosierung von Antibiotika ist wesentlich: Patienten, die mehrere Dosen täglich einnehmen sollten, neigten eher dazu, sich nicht an die Anweisungen zu halten. Experten empfehlen nun maßgeschneiderte Aufklärungskampagnen, um die Ursachen - den lokalen Gegebenheiten angepasst - zu bekämpfen, warum Patienten Antibiotika nicht wie verschrieben einnehmen. Die Resistenz gegen Antibiotika gilt als eines der dringlichsten öffentlichen Gesundheitsprobleme. Bakterien werden auf verschiedene Weisen resistent, wobei immer eine Veränderung des genetischen Materials der Bakterie stattfindet. Die häufige und falsche Einnahme von Antibiotika gehört zu den zwei Hauptgründen, die zum Anstieg resistenter Bakterien beitragen. Die COMPLy-Studie wurde von einem internationalen Komitee beaufsichtigt und von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> unterstützt.

Zygogen lizenziert Z-Tag-Technologie an DanioLabs

<a href=http://www.zygogen.com>Zygogen</a>, ein Biotech, das den Zebrafisch zur Entwicklung von Arzneimitteln einsetzt, hat seine Z-Tag-Technologie nicht-exklusive an die britischen <a href=http://www.daniolabs.com>DanioLabs</a> lizenziert. Zygogen lizenziert Z-Tag-Technologie an DanioLabs Zygogen nutzt seine proprietäre Transgenic Zebrafish-Technologie Z-Tag, um präklinische In-vivo-Arzneimittelentwicklungsservices an Pharma- und Biotechunternehmen zu liefern. Zu den Dienstleistungen gehören Zielvalidierung, Substanz-Screening-Verfahren und Toxizitätstests. DanioLabs plant, Z-Tag zur Entwicklung von Zebrafisch-Assays für seine internen Arzneimittelentwicklungsprogramme einzusetzen. Z-Tag kombiniert die Leistungsstärke der transparenten Organogenese des Zebrafisches mit dem physiologisch relevanten Ausdruck modifizierter Gene und Markierungen, um die Entwicklung quantitativer Zebrafisch-Assays für automatisierte Substanz-Screening-Verfahren zu ermöglichen. Als Wirbeltiere werden Zebrafisch-Embryos im frühen Arzneimittelentwicklungsverfahren zum geschätzten Werkzeug bei der Erlangung von Daten lebender Tiere. In Multi-Well-Tabletts können Arrays mit einer großen Anzahl an Embryos mit Nanogramm-Mengen an Arzneimittel durchgeführt werden, was ein günstigeres und schnelleres Screening-Verfahren als die Säugetiermodelle darstellt.

2005: BWT erzielt Rekordergebnis

<a href=http://www.bwt.at>BWT</a> konnte 2005 trotz der Ausgliederung des Bereiches Aqua Systems Technologies in die Christ Water Technology ein Rekordergebnis von 19 (17,1) Mio € erzielen. Das EBIT stieg auf 27 (24,9) Mio €, der Umsatz verringerte sich um 5 % auf 463,5 Mio €. <% image name="BWT" %><p> Für 2006 rechnet BWT nun mit einem Umsatz von 330 Mio € und einem Konzernergebnis von mehr als 20 Mio €. Eine überdurchschnittliche Umsatz- und Ertragssteigerung im Geschäftsbereich Aqua Ecolife Technologies soll sich im zweiten Halbjahr 2006 einstellen. Der Bereich Brennstoffzellen, wo der Umsatz um 57,1 % auf 1,2 Mio € zurückging und das EBIT bei 0,7 Mio € stagnierte, soll im Unternehmen gehalten werden. Die Grundlagenforschung und Entwicklungstätigkeit für Spezialmembranen für den Brennstoffzelleneinsatz wurden wie geplant weitergeführt. BWT will künftig vor allem in Osteuropa und in Asien expandieren. Derzeit erwirtschaftet BWT noch 98 % des Umsatzes in Europa, wo das Unternehmen mit 40 Tochtergesellschaften, 3 Produktionsstandorten und 2.000 Mitarbeitern Marktführer ist. In den nächsten zehn Jahren könnte der Europa-Marktanteil von derzeit 30 auf 40 % steigen. Nach der Abspaltung der Christ Water fokussiert sich BWT auf Privathaushalte und gewerbliche Kunden, während sich Christ auf industrielle Kunden und Kommunen konzentriert. 2005: BWT erzielt Rekordergebnis

Fulminanter Börsestart von Bio-Gate

Die Aktien des Nanotech-Unternehmens <a href=http://www.bio-gate.de>Bio-Gate</a> sind erfolgreich im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gestartet: Die Emission war 36fach überzeichnet. Fulminanter Börsestart von Bio-Gate <% image name="Biogate_Kunststoffe" %><p> Mit den dadurch lukrierten 11,9 Mio € will Bio-Gate den Ausbau der Produktions- und Entwicklungskapazitäten, die Gründung weiterer Labore und die Einlizenzierung weiterer Technologien finanzieren. Das 2000 als Spin-Off der Universität Erlangen-Nürnberg und mit Unterstützung des Freistaates Bayern gegründete Unternehmen ist darauf spezialisiert, Materialien und Oberflächen in allen Bereichen des Alltags durch kleinstteiliges Silber im Mikro- und Nanobereich mit einer langfristigen und medizinischen Wirkung gegen Bakterien, Pilze und andere Krankheitserreger auszustatten. Derzeit wird das Silber von Bio-Gate etwa bei Zahn-Behandlungen, bei der schützenden Hauptpflege sowie in Farben und Lacken verwendet. Die Silbertechnologie wurde mit der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt. Im Rahmen eines Lizenz- und Partnermodells arbeitet Bio-Gate mit vertriebsstarken Partnern zusammen und entwickelt deren Anwendungen weiter. Neben einem führenden US-Hersteller von Medizinprodukten und den deutschen Mittelständlern LR-International und Mankiewicz ist die Schweizer Ciba der wichtigste Vertriebspartner von Bio-Gate.

Neue ÖNORM für sichere Labormöbel

Der Sicherheit der in einem Labor verwendeten Möbel hat sich das <a href="http://www.on-norm.at/publish/home.html">Normungsinstitut</a> angenommen und eine neue ÖNORM verfasst. Neue ÖNORM für sichere Labormöbel <% image name="Labor" %><p> Die ÖNORM EN 14727 regelt Anforderungen und Prüfverfahren für Schränke und Regale zur Verwendung in Laboratorien. Konkret geht es dabei um Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Maßnahmen, um ernsthafte Verletzungen aufgrund üblicher funktionsbedingter Nutzung bei der Arbeit sowie von zu erwartendem Missbrauch zu verhindern. Behandelt werden unter anderem die Festigkeit von Türen, Schubladen und Auszügen, die Belastbarkeit und Durchbiegung von Fächern, die Standfestigkeit sowie die Belastbarkeit von Hängeschränken und Montageanleitungen.

<h2>Presseunterlagen zum ALSA 06</h2>

Der österreichische Industrie- und Dienstleistungskonzern Novomatic sponsert heuer erstmals den <b>Austrian Life Science Award – ALSA 2006</b>, einen Preis für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Life Sciences und Biotechnologie. Ausgeschrieben wird der Preis vom Branchenmagazin Chemie Report mit Unterstützung der Unternehmen Bayer und VWR sowie Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus. Der <b>Pressetext</b> zum Download: <% file name="Pressetext_ALSA_2006" %> <b>Logos</b> und <b>Fotos</b> zum Download: <% file name="Logo_ALSA_2006" %> <% file name="Logo_Chemiereport" %> <% file name="Logo_Novomatic_AG" %> <% file name="Logo_Bayer" %> <% file name="Logo_VWR" %> <% file name="Logo_Ecoplus_Wirtschaftsagentur_NOE" %> <% file name="Foto_Josef_Brodacz" %> <i>Josef Brodacz, Herausgeber Chemiereport</i> <% file name="Foto_Novomatic_Dr_Wohlfahrt" %> <i>Dr. Franz Wohlfahrt, Vorstandsvorsitzender Novomatic AG</i> <% file name="Foto_Dr_Zacherl" %> <i>Prof. Dr. Nikolaus Zacherl, IMG ­ Institut f. Med. Genomforschung PlanungsgesmbH</i> <% file name="Foto_Dr_Schroeder" %> <i>Univ.-Prof. Dr. Renée Schroeder, Vienna Bio Center</i> <h2>Presseunterlagen zum ALSA 06</h2>

Hohe Altpapier-Nachfrage in Österreich

Laut der Altpapier-Recycling-Organisationsgesellschaft (<a href="http://www.aro.at/">ARO</a>) werden derzeit 87 % aller Papierverpackungen wieder verwertet. Österreichs System der Sammlung und Wiederverwertung von Verpackungen aus Papier, Karton und Pappe hat sich zum internationalen Musterbeispiel für eine ökologisch organisierte Kreislaufwirtschaft entwickelt: „2005 wurden so viele Papierverpackungen wie noch nie der Wiederverwertung zugeführt – und dies zu höchst bescheidenen Kosten, nämlich jährlich nur 4 € je Einwohner“, so ARO-Geschäftsführer Werner Knausz. <% image name="aro" %><p> Die Recycling-Quote von Papierverpackungen ist im vergangenen Jahrzehnt von 83 % im Jahr 1995 auf den neuen Rekordwert von 87 % im Jahr 2005 gestiegen. Dazu tragen Handel, Gewerbe und Industrie sowie Konsumenten gleichermaßen bei. Knausz: "Seit 2000 haben wir in enger Kooperation mit Kommunen und Entsorgern die &Oslash; Lizenzgebühren/t Papierverpackungen um 48 % senken können. Damit ersparen sich Wirtschaft und Konsumenten jährlich 18 Mio €." 2005 kamen in Österreich 560.000 t Verpackungen aus Papier, Karton, Pappe und Wellpappe auf den Markt. Diese Verpackungen finden nach Gebrauch bis zu sechsmal Verwendung als Rohstoff zur Erzeugung neuer Papierverpackungen. Hohe Altpapier-Nachfrage in Österreich

BASF verstärkt Polyurethan-Produktion in Geismar

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> plant, die Produktionskapazitäten für Polyole an ihrem Verbund-Standort in Geismar, Louisiana, zu erhöhen. Polyole basieren auf Propylenoxid und dienen zur Herstellung von Polyurethan-Produkten. <% image name="BASF_Geismar" %><p> BASF wird zwei neue Produktions-Reaktoren bauen sowie zwei vorhandene Reaktoren optimieren. Zugleich wird ein neues Logistikzentrum für Polyurethan-Grundprodukte und andere Chemikalien eingerichtet. Das gesamte Investvolumen dafür beträgt 125 Mio $. Darüber hinaus plant BASF, einen Großteil der Herstellung von Polyolen vom Standort Wyandotte, Michigan, nach Geismar zu verlagern. Diese Maßnahmen führen zu einem Anstieg der Kapazität von Polyolen in den USA von derzeit 250.000 t/Jahr auf 350.000 im Jahr 2008. Zudem wurde der Erwerb der Dinitrotoluol-Anlage (DNT) in Geismar von Air Products and Chemicals, Pennsylvania, für 155 Mio $ abgeschlossen. DNT ist ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung von Toluylidendiisocyanat (TDI) - ein Polyurethan-Grundprodukt. Aus der DNT-Anlage wird die TDI-Anlage der BASF am Standort Geismar versorgt. Diese verfügt über eine Kapazität von 160.000 t/Jahr. BASF verstärkt Polyurethan-Produktion in Geismar

AMI und ADNOC errichten Melaminwerk

Bis Ende 2008 soll im logistisch sehr gut positionierten Ruwais in Abu Dhabi ein neues Melaminwerk mit einer Kapazität von rund 80.000 Jahrestonnen durch ein Investment von 185 Mio $ errichtet werden. Geplanter Baubeginn wird Anfang 2007 sein. AMI und ADNOC errichten Melaminwerk <% image name="AMI_Ruwais" %><p> <small> Vertragsunterzeichnung in Abu Dhabi: (v.l.:) Mohamed N. Al Kjaily (IPIC), Yousef Omair Bin Yousef (ADNOC), Joachim Grill (AMI), Wolfgang Ruttenstorfer (OMV) </small> Nach dem Erwerb von 50 % an der <a href=http://www.agrolinz.at>AMI</a> durch die International Petroleum Investment Company (IPIC) im Jahr 2005 sprach sich der Vorsitzende der IPIC, Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan, dafür aus, dass die nächste größere Investition der AMI in Abu Dhabi getätigt werden sollte. Die neue Anlage wird im Rahmen eines Joint-ventures zwischen AMI (60 %) und der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) errichtet. Der Standort Ruwais bringt vor allem direkten und günstigen Zugang zum wichtigen Rohstoff Erdgas sowie eine optimale Infrastruktur. "Von hier aus ist eine optimale Belieferung der stark wachsenden Melaminmärkte möglich, wir stärken damit unsere Position in der unmittelbaren Nähe der für uns relevanten Wachstumsmärkte im Mittleren Osten und Fernost", so AMI-Chef Joachim Grill. Neben dem F&E-Zentrum für Melaminanwendungen und der Produktion am Hauptsitz der AMI in Linz betreibt die AMI Produktionsstätten im italienischen Castellanza und im deutschen Piesteritz. Der Produktionsstandort in Ruwais ist damit die erste Anlage, die von AMI im Dollar-Raum errichtet wird. Damit sichert sich AMI auch gegenüber Dollarschwankungen bei der internationalen Produktion und Vermarktung von Melamin ab.

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