Archive - 2011

October 20th

Spatenstich am TFZ Wiener Neustadt

In Wiener Neustadt fand am 19. Oktober der Spatenstich für den zweiten Teil der vierten Ausbaustufe des <a href=http://www.tfz-wienerneustadt.at/home>Technologie- und Forschungszentrums</a> (TFZ) statt, in dessen Rahmen 1.400 Quadratmeter an vermietbaren Labor- und Büroflächen errichtet werden. Spatenstich am TFZ Wiener Neustadt <% image name="TFZ_1" %> <small><b>Der Technopol Wiener Neustadt wächst</b>: Spatenstich mit Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki, der Wiener Neustädter Stadträtin Ingrid Winkler, Klubobmann Klaus Schneeberger, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und Ecoplus-Prokurist Gerhard Schmid. <i>Bild: NLK/Reinbeger</i></small> Die Gesamtinvestitionen der vierten Ausbaustufe betragen 22 Millionen Euro. Der erste Teil wird dem Tribologie-Kompetenzzentrum AC2T als Erweiterung seines Firmenstandorts dienen, in dem 40 zusätzliche Mitarbeiter Platz finden werden. Den nun begonnenen zweiten Teil wird die Aerospace & Advanced Composites GmbH ebenfalls mit etwa 40 Mitarbeitern beziehen. Schon heute arbeiten knapp 400 Personen am TFZ Wiener Neustadt, die rund 150 Projekte mit wissenschaftlichen und 80 Projekte mit industriellen Partnern abwickeln. Die am Standort tätigen Wissenschaftler stammen aus 60 verschiedenen Ländern. Mitte 2012 soll die vierte Ausbaustufe fertiggestellt sein und die Zahl der Fachkräfte, die insgesamt am TFZ arbeiten, auf ca. 500 ansteigen lassen.

October 19th

Rembrandtin erneuert Responsible-Care-Zertifikat

Der Wiener Lackproduzent <a href=http://www.rembrandtin.at>Rembrandtin</a> hat zum fünften Mal in Folge sein <a href=http://extranet.fcio.at/DE/fcio/Schwerpunktthemen/Responsible%20Care%20%28RC%29/Responsible+Care.aspx>Responsible-Care</a>-Zertifikat erneuert. Er ist damit einer von 33 Unternehmensstandorten, die sich an der freiwilligen Initiative der chemischen Industrie beteiligen. Rembrandtin erneuert Responsible-Care-Zertifikat <% image name="RembrandtinWeb" %> <small><b>Rembrandtin erhält Responsible-Care-Zertifikat</b>: Johann Pummer (GF-Stv. des Fachverbands der chemischen Industrie FCIO), Hubert Culik (GF Rembrandtin Lacke), Dominique Schröder (RC-Expertin des Fachverbands), Wilhelm Michel (Produktionsleiter Rembrandtin Lacke). <i>Bild: FCIO/wortart</i></small> „Responsible Care“ – das ist eine von Kanada ausgegangene und mittlerweile weltweit verbreitete freiwillige Initiative der chemischen Industrie, die betriebliche Situation in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz zu verbessern – und zwar stärker, als dies durch gesetzliche Auflagen gefordert wird. Österreich nimmt international dabei insofern eine Vorreiterrolle, ein, als es dass es das einzige Land ist, in dem die Bewertung ausschließlich über externe Auditoren erfolgt. Zugrundegelegt wird dabei ein Katalog von mehr als 200 Fragen, die beispielsweise den Arbeitnehmerschutz, die Anlagensicherheit, die Luftreinhaltung oder die Entsorgung von Abfällen ansprechen. <b>Erfolg und Verantwortung</b> Als Vorreiter in einem Vorreiterland hat sich dabei der Wiener Lackproduzent Rembrandtin erwiesen. Bereits 1994 erhielt man das Zertifikat erstmals, nun wurde es zum fünften Mal in Folge erneuert. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahrzehnten die Entwicklung vom handwerklich orientierten Lackhersteller zum modernen Industrieunternehmen vollzogen, das Speziallacke für technische Anwendungen auf den Markt bringt. Unter anderem wurden die Magnetschwebebahn in Shanghai, die Überführungsbrücken in Kairo oder das Wiener Riesenrad mit Produkten aus Wien 21 beschichtet. 34 der 143 Mitarbeiter sind in der unternehmenseigenen Forschungsabteilung tätig, der Exportanteil liegt bei 70 Prozent. Auch branchenweit betrachtet weist das Responsible-Care-Programm in Österreich eine ansehnliche Bilanz auf: Insgesamt 33 Unternehmensstandorte sind Träger des Zertifikats, in den vergangenen zehn Jahren gingen in diesen Betreiben die Stickoxidemissionen um knapp 60 Prozent zurück, die Menge an gefährlichen Abfälle um 12 Prozent. Zwischen 2000 und 2010 war ein Rückgang der Arbeitsunfälle um 50 Prozent zu verzeichnen.

October 18th

Mehr Speicherplatz durch Nanopatterning

Forscher des Instituts für Materialforschung und Technik der <a href=http://www.a-star.edu.sg>A-Star-Agentur</a> in Singapur haben eine Möglichkeit entdeckt, die Kapazität konventioneller Festplatten drastisch zu steigern. Die Verwendung von Salz im Herstellungsprozess führt zu einer Strukturänderung an der Oberfläche, die die drehende Metallscheibe bis zu sechsmal so viele Daten aufnehmen lässt. <% image name="20111018002" %> <small><b>Die Erzeugung des Speichermusters</b> gelang über die Verwendung von Natriumchlorid. <i> Bild: A-Star</i></small> <b>Herkömmliche Struktur ist ineffizient</b> Erklärt wird die Steigerung nach dem Koffer-Prinzip: Je ordentlicher man packt, desto mehr passt hinein. Das Forschungsteam um Joel Yang schaffte mittels „Nanopatterning“ die Erzeugung von einheitlicher Anordnung der magnetischen Bits auf der Oberfläche einer Festplatte, die eine Erhöhung der Speicherdichte auf bis zu 3,3 Terabit pro Quadratinch (Tbit/in2) erlaubt. Dies entspricht der sechsfachen Kapazität aktueller Hardware. Festplatten üblicher Bauart arbeiten mit zufällig verteilten Nano-Körnern mit jeweils sieben bis acht Nanometern Größe, von denen Anhäufungen von zehn bis zwanzig Stück einen Bit an Information enthalten. Die ungeordnete Platzierung bringt eine relativ ineffiziente Nutzung des vorhandenen Platzes mit sich, die erreichten Werte liegen bei maximal 0.5 Tbit/in2. <b>Salz schafft Ordnung</b> „Wir haben nun gezeigt, dass man diese Partikel dichter anordnen kann, indem man die Anzahl der Prozessschritte verringert“, erklärt Yang. Er verwendet zehn Nanometer große Elemente, die Information in einer einzelnen Struktur speichern können, anstatt sich in Haufen gliedern zu müssen. In einem Test wurde bereits eine Speicherdichte von 1.9 Tbit/in2 erreicht, dies entspricht einer Vervierfachung im Vergleich mit dem konventionellen Verfahren. Man konnte auch beweisen, dass die neue Oberflächenstruktur in der Lage ist, Daten dauerhaft zu speichern. Die Erzeugung des Speichermusters gelang Yang über die Verwendung von Natriumchlorid als Teil des Lithographieverfahrens, das dem Entwicklungsprozess eines Fotos ähnelt. Dadurch wären für Herstellung von Festplatten nach dem neuen Prinzip keine teuren Upgrades der Produktionsanlagen notwendig. Die Wissenschaftler arbeiten nun daran, die maximale Speicherdichte noch weiter zu erhöhen. Mehr Speicherplatz durch Nanopatterning

October 17th

Alzheimer-Preis für Erforschung von Morbus Pick vergeben

Manuela Neumann von der Universität Zürich wurde mit dem Alzheimer-Forschungspreis der Frankfurter <a href=http://www.breuerstiftung.de>Hans-und-Ilse-Breuer-Stiftung</a> ausgezeichnet. Sie wird damit für ihre Forschungen auf dem Gebiet der Frontotemporalen Demenz (FTD, auch Morbus Pick) geehrt. Alzheimer-Preis für Erforschung von Morbus Pick vergeben <% image name="ManuelaNeumann" %> <small><b>Manuela Neumann</b> identifizierte jenes Protein, aus dem die Einschlusskörper bei Morbus Pick und Amytropher Lateralsklerose bestehen. <i>Bild: Hans-und-Ilse-Breuer-Stiftung</i></small> Ähnlich wie bei Morbus Alzheimer kommt es bei FTD zu Eiweißablagerungen im Gehirn der Patienten. Neumann ist es gelungen, diese Einschlusskörper zu isolieren und deren Hauptbestandteil zu identifizieren. Dabei zeigte sich, dass dasselbe Protein TDP-43 auch bei der Amytrophen Lateralsklerose, einer unheilbaren Nervenerkrankung, im Rückenmark abgelagert wird. Diese Entdeckung unterstützt die bisherige Vermutung, dass zwischen beiden Krankheiten ein enger Zusammenhang besteht. Die Hans-und-Ilse-Breuer-Stiftung fördert herausragende wissenschaftliche Leistungen im Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzerkrankungen und unter stützt Projekte, die die Situation von Demenz- Patienten und ihren Angehörigen erleichtern. Der Alzheimer-Forschungspreis ist mit 100.000 Euro dotiert.

Pharma-Dienstleister Diapharm gründet Österreich-Tochter

Der Pharma-Dienstleister <a href=http://www.diapharm.at>Diapharm</a> eröffnet im Oktober eine Niederlassung in Wien. Die Diapharm Austria GmbH soll nicht nur Kunden in Österreich betreuen, sondern auch Ausgangspunkt für weiteres Wachstum in Südosteuropa sein. Pharma-Dienstleister Diapharm gründet Österreich-Tochter <% image name="IrinaHaseWeb" %> <small><b>Die Biologin Irina Hase</b> ist Geschäftsführerin der neuen Niederlassung von Diapharm in Wien. <i>Bild: Diapharm</i></small> Diapharm wurde 1988 gegründet und bezeichnet sich selbst als „Full-Service-Dienstleister für die Gesundheitsindustrie“. Das Unternehmen unterstützt Pharma-Firmen in regulatorischen Angelegenheiten, in der klinischen Entwicklung, im Qualitätsmanagement und im Business Development. Neben Arzneimitteln stehen dabei auch Nahrungsergänzungs- und diätetische Lebensmittel, Medizinprodukte und Kosmetika im Fokus. An Standorten in Deutschland, Rumänien, Großbritannien und nun auch Österreich sind rund 100 Mitarbeiter mit Beratung und Dienstleistung beschäftigt. Geschäftsführerin der neuen Österreich-Tochter ist Irina Hase, die nach dem Studium in Biologie bei Schering Plough und zuletzt bei der Kwizda GmbH in Linz als Qualified Person tätig war. Hase hat in Graz und La Laguna (Spanien) studiert, an der Uni Heidelberg promoviert und hat sich an der Uni Wien in pharmazeutischem Qualitätsmanagement weitergebildet.

October 15th

Arteriosklerose: Matrix-Metalloproteinasen als mögliche Targets

Die Rolle der Enzymfamilie der Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose und Herzinfarkt ist nach wie vor Gegenstand von Diskussionen. Neuere Ansätze versuchen, die schädlichen Einflüsse der MMPs selektiv zu blockieren, ohne die nützlichen zu verlieren. <% image name="ObergurglWeb" %> <small><b>Das Universitätszentrum Obergurgl</b> auf 1.930 Meter Seehöhe war Schauplatz einer Summer School über die Wechselwirkungen von Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. <i>Bild: CEMIT</i></small> Über derartige Vorstöße berichtet auch Jason Johnson von der Universität Bristol im Rahmen der Tolerage Summer School am Universitätszentrum Obergurgl, die Anfang Oktober zu Ende ging. Matrix-Metalloproteinasen sind Enzyme, die die Spaltung der Peptidbindung von Proteinen in der extrazellulären Matrix bewirken können. In jüngerer Zeit sind zahlreiche solche MMPs entdeckt worden, deren physiologische Funktionen zum Teil noch unbekannt sind. Man hat aber jedenfalls herausgefunden, dass manche am Aufbrechen arteriosklerotischer Plaques beteiligt sind, das wiederum zu Blutsgerinnseln und Herzinfarkt führend kann. Daraus entwickelte man zunächst den Gedanken, MMPs zu blockieren, um einem ungünstigen Krankheitsverlauf entgegenzuwirken. Doch stellte sich bei weiteren Forschungen heraus, dass einige Vertreter der Enzymfamilie auch eine schützende Funktion im Krankheitsgeschehen haben können. Aus diesem Grund wird nun nach Lösungen gesucht, die schädlichen Einflüsse der MMPs selektiv zu blockieren, die nützlichen aber unangetastet zu lassen. <small> <b>Die Tolerage Summer School</b> Etwa 60 Teilnehmer aus unterschiedlichen Ländern Europas nahmen an der Tolerage Summer School über den Zusammenhang von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immunsystem und Entzündungen am Universitätszentrum Obergurgl teil. Organisiert wurde die Veranstaltung im Rahmen des vom Forschungsdienstleister CEMIT gemanagten Forschungsprojekts Tolerage von Georg Wick, emeritierter Professor für Pathophysiololgie und Immunologie am Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck und seiner Laborleiterin Cecilia Grundtman </small> Arteriosklerose: Matrix-Metalloproteinasen als mögliche Targets

October 13th

Parkinson-Impfstoff geht in die klinische Phase I

Mit Unterstützung der <a href=http://www.michaeljfox.org>Michael J. Fox Foundation</a> bringt das Wiener Biotechnologie-Unternehmen <a href=http://www.affiris.com>Affiris</a> seinen Impfstoffkandidaten „Affitop PD01“ gegen Morbus Parkinson in die Phase I der klinischen Entwicklung. <% image name="Affiris1" %> <small><b>Aufbauend auf seinem Affitom-Konzept</b> entwickelt Affiris Impfstoffe gegen neurodegenerative Erkrankungen. <i>Bild: Affiris</i></small> Der Impfstoff richtet sich gezielt gegen das Protein Alpha-Synuklein, dessen Anreicherungen im Gehirn (die sogenannten Lewy-Körperchen) für das Fortschreiten der Krankheit als ursächlich angesehen werden. Präklinische Studien haben gezeigt, dass PD01 das körpereigene Immunsystem zur Produktion von Alpha-Synuklein-spezifischen Antikörpern anregt. Todd Sherer, CEO der Michael J. Fox Foundation sieht in dem von Affiris verfolgten Ansatz das Potenzial, das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. Die Entwicklung derartiger Therapien habe für die Stiftung höchste Priorität. Aus diesem Grund wird nun die begonnene klinische Phase I mit 1,5 Millionen Dollar unterstützt. <b>Firmeneigenes Vakzin-Konzept bestätigt</b> Die Affitop-Impfstofffamilien für Alzheimer und Parkinson basieren auf der Affiris-eigenen Affitom-Technologie. Die Sicherheit dieser Technologie sei bereits in den Phase-I-Untersuchungen der Alzheimer-Impfstoffe validiert worden, wie Markus Mandler, Leiter des Neurodegenerations-Teams von Affiris erklärte. Durch die frühen Wirksamkeitssignale des Impfstoffs AD02 sieht sich das Unternehmen in seiner Entwicklungsstrategie bestätigt, mehrere Mitglieder einer Vakzinfamilie möglichst früh am Patienten zu untersuchen. Ermöglicht werde dies durch das überzeugende Sicherheitsprofil der Impfstoffe. Dieses Konzept wird als „klinische Reifung oder klinische Maturierung“ bezeichnet. Parkinson-Impfstoff geht in die klinische Phase I

October 12th

Burnout durch Innovationsstress

Das Institut für angewandte Innovationsforschung der <a href=http://iai-bochum.de>Ruhr-Universität Bochum</a> hat gemeinsam mit den Kliniken Essen-Mitte eine Studie zum Burnout-Risiko bei Führungskräften durchgeführt. Demnach führt vor allem in mittleren Management-Ebenen der kontinuierliche Veränderungsdruck zu vermehrtem Auftreten von vitaler Erschöpfung. Burnout durch Innovationsstress <% image name="20111012003" %> <small><b>Starker Veränderunsgdruck</b> kann zu Burnout-Erscheinungen im mittleren Management führen. <i>Bild: pixelio.de/Dieter Schütz</i></small> Bei 24 Prozent der in der Untersuchung befragten 229 Führungskräfte konnte eine starke vitale Erschöpfung festgestellt werden, die sich durch Müdigkeit, Energiemangel und Entmutigung zeigt und mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte einhergeht. 48 Prozent der Manager zeigen einen mittleren Grad an Erschöpfung. <b>Innovation mit Prävention neu dosieren</b> Thomas Kley, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut, nennt sogenannten „Innovationsstress“, also permanenten Druck, Veränderungsprozesse voranzutreiben und Abläufe zu verbessern, als einen der Hauptgründe für dieses Ergebnis. Vor allem Führungskräfte der mittleren Ebene müssten neben dem operativen Tagesgeschäft eine Vielzahl an Projekten umsetzen, was den ohnehin schon bestehenden Termin- und Leistungsdruck weiter verstärke. Als Conclusio aus den Studienergebnissen raten die Wissenschaftler dazu, Innovation besser mit Prävention zu dosieren, da den Chancen der Veränderungen auch Risiken und Nebenwirkungen gegenüberstünden, die man nicht ignorieren könne, wenn man die Gesundheit des Managements nicht gefährden wolle.

October 11th

Wacker eröffnet Polysilicium-Produktion in Nünchritz

Die <a href=http://www.wacker.com>Wacker Chemie AG</a> hat am Standort Nünchritz einen neuen Anlagenkomplex zur Produktion von polykristallinem Reinstsilicium eröffnet. Die volle Kapazität von 15.000 Tonnen pro Jahr soll im zweiten Quartal 2012 erreicht werden. Wacker eröffnet Polysilicium-Produktion in Nünchritz <% image name="Polyabscheidung_Nuenchritz_GALLERY_DETAIL_1" %> <small><b>Die ersten Abscheidereaktoren</b> des neuen Anlagenkomplexes sind angelaufen. <i>Bild: Wacker Chzemie AG</i></small> Das Unternehmen hat rund 900 Millionen Euro in den Produktionsstandort investiert, an dem mehr als 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Mit dem Kapazitätsausbau soll die steigende Nachfrage nach Polysilsicium für Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad bedient werden Die zunächst vorgesehene Menge von 10.000 Jahrestonnen wurde im März dieses Jahres auf 15.000 Tonnen angehoben. Erreicht wird diese Kapazitätssteigerung durch Maßnahmen zur Beseitigung von Engpässen im Produktionsverbund. Insgesamt wird Wacker im Jahr 2011 mehr als 33.000 Tonnen polykristallines Reinstsilicium produzieren und ist damit einer der größten Hersteller weltweit. Die gesamte Menge einschließlich der nun angelaufenen Produktion in Nünchritz steht bis Ende 2015 nahezu vollständig unter Vertrag. Neben dem Werk in Nünchritz wird auch in Charleston (Tennessee, USA) ein Polysilicium-Standort aufgebaut.

Erstmalig zielgerichteter Gen-Einbau im Baumwoll-Genom gelungen

Mithilfe einer Meganuklease ist es bei <a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer Crop Science</a> zum ersten Mal gelungen, ein Gen an einer ganz bestimmten Stelle des Baumwoll-Genoms einzubauen. Das Unternehmen verspricht sich davon, dass die Entdeckung neuer Pflanzeneigenschaften künftig schneller und zielgerichteter erfolgen kann. Erstmalig zielgerichteter Gen-Einbau im Baumwoll-Genom gelungen <% image name="BayerBaumwolleWeb1" %> <small><b>Im Genom der Baumwolle</b> wurde mithilfe einer Meganuklease erstmals ein Gen an einer ganz bestimmten Stelle eingebaut. <i>Bild: Bayer Crop Science</small> Die Forscher des Geschäftsbereichs Bio-Science bedienten sich dabei der vom US-Unternehmen Precision Biosciences Inc. entwickelten Technologie „Directed Nuclease Editor“ (DNE), mit der Meganukleasen, die als molekulare „Erbgut-Scheren“ fungieren, gezielt hergestellt werden können. Auf diese Weise wird es möglich, ein bestimmtes Gen in der Nähe eines schon bestehenden Transgens in einer Pflanzenlinie einzubauen. Bayer Crop Science und Precision Biosciences wollen ihre Zusammenarbeit nun ausbauen und die mithilfe der DNE-Technologie hergestellten Meganukleasen auch für andere Kulturpflanzen zur Anwendung bringen.

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