Archive - Okt 2011

October 31st

Biologenverband ehrt Brain-Gründer Holger Zinke

Der <a href=http://www.vbio.de>Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland</a> (VBIO e. V.) ehrt Holger Zinke, den Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Brain AG, mit der Treviranus-Medaille. Die höchste Auszeichnung des Verbands wird anlässlich des Tages der Biowissenschaften 2011 am 4. November in Berlin übergeben. Biologenverband ehrt Brain-Gründer Holger Zinke <% image name="BRAIN_ZinkeWeb" %> <small><b>Holger Zinke</b> wird vom deutschen Biologie-Dachverband als Vorreiter der Bioökonomie ausgezeichnet. <i>Bild: Brain AG</small> Der VBIO würdigt damit die wissenschaftliche, unternehmerische und branchenvernetzende Rolle des Preisträgers auf dem Gebiet der weißen und industriellen Biotechnologie. Holger Zinke habe die Biologie zum Mittelpunkt seiner unternehmerischen Aktivitäten gemacht und frühzeitig das wirtschaftliche Potential des „Werkzeugkastens der Natur“ und nutze diesen konsequent für die Entwicklung von innovativen Produkten und Verfahren, hieß es in einer Aussendung. Das „Lernen von der Natur“ als Anregung für die Lösung technischer Probleme und der konsequente Einsatz biologischer Systeme würden die Geschäftsidee seines Unternehmens Brain AG bilden. Parallel dazu sei es Holger Zinke gelungen, so der Verband weiter, auch in der Gesellschaft, den Medien und der Politik ein wachsendes Interesse an der Biologie als Leitwissenschaft des 21. Jahrhunderts zu verankern. Durch sein unternehmerisches Handeln präge er die sich neuentwickelnde Branche der Bioökonomie mit. <small> <b>Über die Brain AG</b> Das von Holger Zinke gegründete Unternehmen Brain untersucht im Rahmen von Kooperationen mit Industrieunternehmen neuartige Stoffwechselwege, bioaktive Naturstoffe, Enzyme und Biokatalysatoren. Ausgangspunkt sind dabei Mikroorganismen oder komplexe Lebensgemeinschaften von Mikroorganismen wie etwa Biofilme an natürlichen Standorten, die von Brain als Metagenombibliotheken erschlossen werden. Diese Lebensgemeinschaften werden auf ihre genetische Ausstattung und ihre physiologischen Eigenschaften hin untersucht. Die mit roboterisierten Methoden identifizierten Moleküle werden auf ihre technische Eignung hin untersucht und gegebenenfalls durch molekulargenetische Verfahren optimiert. </small>

Österreicher auf der CPhI

Auf dem Gemeinschaftsstand von <a href=http://www.lifescienceaustria.at>Life Science Austria</a> (LISA) stellten auf der Pharma-Zuliefer-Messe CPhI, die von 25. bis 27. Oktober 2011 in Frankfurt stattfand, zehn Unternehmen sowie Clusterorganisationen aus der Steiermark, Wien und Tirol aus. Österreicher auf der CPhI <% image name="CPhI_microinnova" %> <small><b>Das steirische Unternehmen Microinnova</b> präsentierte auf der CPhI seine Entwicklungen in der Mikroreaktortechnik. <i>Bild: Human Technology Styria</b></small> Organisiert wurde der 130 Quadratmeter große Messestand vom steirischen Cluster „Human Technology Styria“ (HTS), am Abend des 26. Oktober lud der steirische Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann zu einem Abendevent ein. Die Bandbreite der von den Unternehmen präsentierten Produkten und Dienstleistungen reichte dabei von Mikroreaktor-Technologie über Mykoplasmen-Kontaminationssicherheit bis hin zu Spezialglas für die pharmazeutische Industrie. <b>Steirische Spezialitäten</b> Frank Sinner vom Institut für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften der Joanneum Research hob im Rückblick auf die Messe das große Interesse an den Serviceleistungen rund um die offene Mikroperfusion hervor, die am Institut entwickelt wurden. Microinnova-Geschäftsführer Dirk Kirschneck sprach von vielen Interessenten an dem vom Unternehmen konzipierten Produkt „Flow Miniplant“, das für die Produktion in kleinem Maßstab entwickelt wurde. Insgesamt stellten sich folgende Unternehmen auf dem LISA-Gemeinschaftsstand vor: - Biomay AG - Eucodis Bioscience GmbH - Joanneum Research - Microinnova Engineering GmbH - Mycosafe Diagnostics GmbH - Pharmazeutische Fabrik Montavit GesmbH - Pichem Forschungs- und Entwicklungs GmbH - Polymun Scientific GmbH - Seibersdorf Labor GmbH, Toxicology - Stölzle Oberglas GmbH - Human Technology Styria (HTS) - Life Science Austria Vienna - Standortagentur Tirol/Life Science Cluster

October 29th

Neue Entwicklungsleiterin bei Marinomed

Die <a href=http://www.marinomed.at>Marinomed Biotechnologie GmbH</a>, ein Spin-off der Veterinärmedizinischen Universität Wien, hat Angelika Bodenteich zum „Head of Development“ bestellt. Bodenteich war zuletzt beim Wiener Unternehmen Onepharm als Chief Medical Officer beschäftigt. Neue Entwicklungsleiterin bei Marinomed <% image name="Marinomed_therapeutic_thumb" %> <small><b>Marinomed entwickelt</b> Therapien gegen respiratorische Viren auf der Basis von Polymeren aus dem roten Seetang. <i>Bild: Marinomed Biotechnologie GmbH</i></small> In dieser Funktion war sie für das Design und die Durchführung von klinischen Studien, für den Aufbau von Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen sowie für Business Development verantwortlich. Angelika Bodenteich ist gelernte Pathologin und seit 15 Jahren in der Pharmazeutischen Industrie tätig. Vier Jahre davon verbrachte sie als Leiterin der Forschung & Entwicklung bei der Sanochemia Pharmazeutika AG <b>Polymere aus rotem Seetang</b> Marinomed ist ein Biopharma-Unternehmen, das sich auf die Entdeckung und Entwicklung von anti-viralen und immunologischen Behandlungen spezialisiert hat. Dabei kommt die Technologie-Plattform „Mavirex“ zur Anwendung, die auf die Entwicklung von Therapien gegen mehr als 200 verschiedene respiratorische Virus-Stämme abzielt, die auf Polymeren aus rotem Seetang basieren. Das Potential der Technologie konnte bereits durch das Produkt „Carragelose“, einer breit anwendbaren anti-viralen Verbindung gezeigt werden. Derzeit werden Kombinationen mit bekannten Produkten gegen Atemwegserkrankungen, vor allem Influenza, entwickelt.

Schimmelpilze, die Pflanzen schützen

Forscher um <a href=http://www.vt.tuwien.ac.at/molbio/index.php>Christian Kubicek</a> von der Technischen Universität Wien untersuchen das Genom von bestimmten Schimmelpilz-Arten, um herauszufinden, wie sich diese an unterschiedlichste Umgebungsbedingungen anpassen können – und wie die Vielfalt ihrer chemischen Abwehrstoffe im Pflanzenschutz verwendet werden kann. <% image name="SchimmelpilzWeb" %> <small><b>Schimmelpilzarten der Gattung Trichoderma</b> (im Bild Trichoderma Harzianum) können auf unterschiedlichsten Untergründen leben. <i>TU Wien/Walter M. Jaklitsch</i></small> Am Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften beschäftigt man sich eingehend mit der Schimmelpilz-Gattung Trichoderma. Was die Forscher interessiert: Schimmelpilze können, je nach äußeren Bedingungen, seht unterschiedliche Überlebensstrategien einschlagen. Genau das macht zuweilen auch die Zuordnung eines Exemplars zu einer bestimmten biologischen Art schwierig – Vertreter ein und derselben Species können je nach Umgebungsbedingungen und Entwicklungsstadium völlig unterschiedlich aussehen. Anstelle einer phänotypischen Zuordnung muss in diesem Fall zu genetischen Analysen gegriffen werden. <b>Was in den Genen alles steckt</b> Von drei Trichoderma-Arten ist bereits das vollständige Genom sequenziert worden, wie Irina Druzhinina aus der Arbeitsgruppe von Christian Kubicek erzählt. Die Analyse der Gene, die ein solcher Pilz besitzt, fördert interessante Erkenntnisse zu Tage. So konnten etwa viele Gene identifiziert werden, die mit der Sensibilität gegenüber äußeren Einflüssen zu tun haben und den Pilzen ermöglichen, auf subtilste Signale zu reagieren. Darüber hinaus sind die Trichoderma-Vertreter genetisch bestens dafür ausgestattet, Zucker von außen aufzunehmen und dadurch auf unterschiedlichsten Untergründen (auf feuchten wie auf trockenen Oberflächen, auf menschlicher Haut, auf Pflanzen oder im Wurzelwerk) zu leben. Ebenso ist in ihrem Genom eine Vielzahl chemischer Abwehrstoffe codiert. Die Forscher der TU Wien versuchen nun, dieses Wissen dafür zu verwenden, Pilze als biologische Waffen gegen Pflanzenkrankheiten einzusetzen. Hat man die Lebensweise verschiedener Trichoderma-Arten in unterschiedlichen Umgebungen studiert, ist es möglich, für einen bestimmten Anwendungsfall die richtige Pilz-Species auszuwählen. Schimmelpilze, die Pflanzen schützen

October 28th

Ungewöhnliche Modellorganismen vor den Vorhang

Unter dem Titel „Think Alternative“ stellen im Rahmen des neunten Internationalen <a href=http://www.vbc-phd-symposium.at/>Vienna Biocenter PhD-Symposiums</a> am 3. und 4. November 18 Wissenschaftler Modellorganismen vor, die nur selten als solche genutzt werden. Ungewöhnliche Modellorganismen vor den Vorhang <% image name="667px-Ambystoma_mexicanum_1" %> <small><b>Der Axolotl</b> kann als Modellorganismus für die Untersuchung der Regenerationsfähigkeit von Geweben dienen. <i>Bild: Stan Shebs/Creative Commons Lizenz</i></small In den Biowissenschaften werden häufig bestimmte Tier- oder Pflanzenarten als Modell für das Studium physiologischer Vorgänge verwendet, um die Erkenntnisse dann auf den menschlichen Organismus zu übertragen. Nicht immer sind die dabei gängigen Arten jedoch auch die für bestimmte Fragestellungen am besten geeigneten. Vor diesem Hintergrund werden auf dem PhD-Symposium des Vienna Biocenter (VBC) Organsimen vor den Vorhang geholt, die nur selten als Modelle verwendet werden. Beispielsweise untersucht John Bowman von der Monash University in Melbourne, Australien, den evolutionären Übergang von Wasser- zu Landpflanzen an der Lebermoos-Art Marchantia. Ueli Grossniklaus (Universität Zürich) interessiert sich für epigenetische Veränderungen, die bei der Gauklerblume Mimulus in wenigen Jahren Veränderungen von Blütenform und -farbe ausgelöst haben dürften. Und Elly Tanaka, Professorin am Zentrum für Regenerative Therapien in Dresden, ist der Regenerationsfähigkeit des Querzahnmolchs Axolotl auf der Spur. <small> <b>Über das VBC PhD-Symposium</b> Die Internationalen VBC PhD Symposien werden seit acht Jahren von den Doktoratsstudenten am Vienna Biocenter organisiert. Mit Unterstützung des Instituts für Molekulare Pathologie (IMP), des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA), des Gregor-Mendel-Instituts für Molekulare Pflanzenbiologie (GMI) und der Max F. Perutz-Laboratorien (MFPL) bestreiten die Studenten sämtliche Vorbereitungen als Teil ihrer umfassenden Ausbildung. </small>

Ungewöhnliche Modellorganismen vor den Vorhang

Unter dem Titel „Think Alternative“ stellen im Rahmen des neunten Internationalen <a href=http://www.vbc-phd-symposium.at>Vienna Biocenter PhD-Symposiums</a> am 3. und 4. November 18 Wissenschaftler Modellorganismen vor, die nur selten als solche genutzt werden. Ungewöhnliche Modellorganismen vor den Vorhang <% image name="667px-Ambystoma_mexicanum_1" %> <small><b>Der Axolotl</b> kann als Modellorganismus für die Untersuchung der Regenerationsfähigkeit von Geweben dienen. <i>Bild: Stan Shebs/Creative Commons Lizenz</i></small> In den Biowissenschaften werden häufig bestimmte Tier- oder Pflanzenarten als Modell für das Studium physiologischer Vorgänge verwendet, um die Erkenntnisse dann auf den menschlichen Organismus zu übertragen. Nicht immer sind die dabei gängigen Arten jedoch auch die für bestimmte Fragestellungen am besten geeigneten. Vor diesem Hintergrund werden auf dem PhD-Symposium des Vienna Biocenter (VBC) Organsimen vor den Vorhang geholt, die nur selten als Modelle verwendet werden. Beispielsweise untersucht John Bowman von der Monash University in Melbourne, Australien, den evolutionären Übergang von Wasser- zu Landpflanzen an der Lebermoos-Art Marchantia. Ueli Grossniklaus (Universität Zürich) interessiert sich für epigenetische Veränderungen, die bei der Gauklerblume Mimulus in wenigen Jahren Veränderungen von Blütenform und -farbe ausgelöst haben dürften. Und Elly Tanaka, Professorin am Zentrum für Regenerative Therapien in Dresden, ist der Regenerationsfähigkeit des Querzahnmolchs Axolotl auf der Spur. <small> <b>Über das VBC PhD-Symposium</b> Die Internationalen VBC PhD Symposien werden seit acht Jahren von den Doktoratsstudenten am Vienna Biocenter organisiert. Mit Unterstützung des Instituts für Molekulare Pathologie (IMP), des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA), des Gregor-Mendel-Instituts für Molekulare Pflanzenbiologie (GMI) und der Max F. Perutz-Laboratorien (MFPL) bestreiten die Studenten sämtliche Vorbereitungen als Teil ihrer umfassenden Ausbildung. </small>

Pille senkt Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken

Die Ergebnisse einer großangelegten Studie des <a href=http://ncl.ac.uk/nicr>Northern Institute for Cancer Research</a> an der University of Newcastle zeigen, dass das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken bei Frauen, die etwa zehn Jahre lang eine orales Kontrazeptivum eingenommen hatten, um das die Hälfte reduziert ist. <% image name="Pille" %> <small><b>Die „Pille“</b> reduziert einer aktuellen Studie zufolge das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken. <i>pixelio.de/Sturm</i></small> Dieser Vorteil muss nach den Ergebnissen der Studie aber gegen das erhöhte Brustkrebsrisiko abgewogen werden: Von 100.000 Frauen, die das Verhütungsmittel über zehn Jahre eingenommen hatten, erkrankten 50 zusätzlich an Brustkrebs. Ebenso wie die Einnahme des Hormonpräparats reduzierte auch die Geburt eines Kindes das Risiko von Eierstockkrebs. Als Grund wird in beiden Fällen die Veränderung der Hormonwerte im Körper angesehen. Ein Zusammenhang zwischen Stillen und geringerem Risiko für Ovarialkarzinom ließ sich nicht nachweisen. <small>Die Ergebnisse wurden im British Journal of Cancer veröffentlicht: http://www.nature.com/bjc/journal/v105/n9/abs/bjc2011371a.html </small> Pille senkt Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken

October 27th

Apeiron kooperiert mit Evotec in Krebs-Immuntherapie-Projekt

Das Wiener Biopharma-Unternehmen <a href=http://www.apeiron-biologics.com>Apeiron</a> hat eine Kooperation mit dem deutschen Wirkstoffforschungsunternehmen <a href=http://www.evotec.com>Evotec</a> geschlossen. Gemeinsamen sollen Small Molecules gefunden werden, die mit einem Target der Krebs-Immuntherapie wechselwirken. <% image name="800px-Ubiquitin_surfaceWeb" %> <small><b>Ubiqutin</b> wird durch eine E3-Ligase an Zielproteinen gebunden, deren physiologische Funktion es verändert. <i>Bild: gemeinfrei</i></small> Die E3-Ubiquitin-Ligase Cb1-b, gilt als vielversprechendes Target für eine Immuntherapie von Tumoren. Das Enzym, dessen Mitentdecker IMBA-Chef und Apeiron-Gründer Josef Penninger ist, spielt eine entscheidende Rolle in der T-Zellen-vermittelten Immunantwort. Seine Hemmung führt zu einem aggressiver agierenden Immunsystem und könnte zu einer Antitumor-Aktivität beitragen, wie Experimente an Cb1-b-Knockout-Mäsuen gezeigt haben. Apeiron arbeitet derzeit unter dem Projektnamen APN401 gemeinsam mit der Universität Innsbruck an einem Gen-Silencing-Ansatz mit siRNA, der die Expression von Cb1-b in Lymphozyten verhindern soll. Daneben wurde (unter dem Projektname APN411) ein frühes präklinisches Forschungsprogramm zum Auffinden niedermolekularer Substanzen begonnen, die an das Target binden. <b>Ein kleines Molekül für unser Target</b> Für dieses Projekt hat Apeiron nun eine Kooperation mit Evotec geschlossen. Das Hamburger Biotech-Unternehmen kann darin seine Kompetenz und proprietäre Technologie auf den Gebieten der zellulären Assayentwicklung und des Ultra-Hochdurchsatz-Screenings einbringen. Ziel ist die Identifikation von Verbindungen aus der chemischen Substanzbibliothek von Evotec, die mit dem Target Cb1-b in Wechselwirkung treten können. In weiter Folge sollen die so gefundenen Substanzen weiterentwickelt und für die präklinische und klinische Entwicklung optimiert werden. Apeiron-Chef Hans Loibner sieht großes klinisches und kommerzielles Potential in der Anti-Tumor-Immuntherapie. Apeirons Expertise auf diesem Gebiet in Kombination mit Evotecs Hochdurchsatz-Methoden seien eine gute Basis für die erfolgreiche Identifizierung neuer Arzneimittelkandidaten. Apeiron kooperiert mit Evotec in Krebs-Immuntherapie-Projekt

Clariant übernimmt Spezialisten für Formulierungs-Technologien

Das Spezialchemie-Unternehmen <a href=http://www.clariant.com>Clariant</a> hat die deutsche Firma Oberhausen Technology Center (OTC) übernommen. Die Akquisition soll in die Geschäftseinheit „Industrial & Consumer Specialties“ einfließen. Clariant übernimmt Spezialisten für Formulierungs-Technologien <% image name="ICS_Markets_PersonalCare_w125x138h" %> <small><b>Den Kosmetik- und Lebensmittelmarkt</b> hat Clariant mit der Akquise von OTC im Auge. <i>Bild: Clariant</i></small> OTC ist ein in Privatbesitz stehendes Unternehmen, das auf Formulierungstechnologien für Endverbrauchermarkt-Produkte spezialisiert ist, mit denen die Verarbeitung von mikronisierten aktiven Ingredienzien zu anwendbaren Produkten in der Kosmetik- oder Lebensmittelbranche möglich ist. Michael Willome, der Clariants Geschäft mit Industrie- und Endverbraucher-Spezialchemikalien leitet, verspricht sich von dem Zukauf einer Aussendung zufolge „das Erzielen einer starken Position in einem neuen und sich schnell entwickelnden Feld.“ OTC verschaffe dem Schweizer Chemieunternehmen Eintritt in die Welt der Abgabetechnologien, die das eigene Portfolio gut ergänzen würden.

October 26th

Peptid gegen Lungenödeme erweist sich in Phase I-Studie als sicher

Das Wiener Start-up-Unternehmen <a href=http://www.apeptico.com>Apeptico</a> hat eine klinische Studie der Phase I für seinen Arzneimittelkandidaten AP301 erfolgreich abgeschlossen. Das Peptid, das gegen ödematöse Lungenerkrankungen entwickelt wird, erwies sich bei allen Studienteilnehmern als sicher und verträglich. Peptid gegen Lungenödeme erweist sich in Phase I-Studie als sicher <% image name="AP3011" %> <small><b> AP301 ist ein vollsynthetisches Peptid</b>, dessen Struktur von der Lektin-ähnlichen Domäne des Tumor-Nekrose-Faktors alpha abgeleitet ist. <i>Bild: Apeptico</i></small> Die Studie ermittelte das Sicherheits- und Pharmakokinetik-Profil von AP301 bei oraler Inhalation und war als doppelblinde, randomisierte, Placebo-kontrollierte Dosiseskalations-Studie angelegt, an der 48 männliche Freiwillige teilnahmen. Dabei erwies sich die Substanz in allen untersuchten Dosen als sicher, ernstzunehmende Nebenwirkungen wurden nicht verzeichnet. AP301 ist ein vollsynthetisches Peptid, dessen Struktur von der Lektin-ähnlichen Domäne des Tumor-Nekrose-Faktors alpha abgeleitet ist. Im Unterschied zu den meisten gängigen Therapien wirkt AP301nicht anti-inflammatorisch, sondern zielt auf die Reabsorption der Lungenödeme ab. Der Wirkstoff bewirkt präklinischen Untersuchungen zufolge die Befreiung der Alveolen von Flüssigkeit und verhindert Hyperpermeabilität von endothelialem und epithelialem Lungengewebe als Folge einer Infektion.2012 möchte Apeptico-CEO Bernhard Fischer eine Phase IIa-Untersuchung mit der Aerosol-Formulierung von AP 310 beginnen.

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