Archive - Okt 25, 2011

Peptid gegen Lungenödeme erweist sich in Phase I-Studie als sicher

Das Wiener Start-up-Unternehmen <a href=http://www.apeptico.com>Apeptico</a> hat eine klinische Studie der Phase I für seinen Arzneimittelkandidaten AP301 erfolgreich abgeschlossen. Das Peptid, das gegen ödematöse Lungenerkrankungen entwickelt wird, erwies sich bei allen Studienteilnehmern als sicher und verträglich. Peptid gegen Lungenödeme erweist sich in Phase I-Studie als sicher <% image name="AP3011" %> <small><b> AP301 ist ein vollsynthetisches Peptid</b>, dessen Struktur von der Lektin-ähnlichen Domäne des Tumor-Nekrose-Faktors alpha abgeleitet ist. <i>Bild: Apeptico</i></small> Die Studie ermittelte das Sicherheits- und Pharmakokinetik-Profil von AP301 bei oraler Inhalation und war als doppelblinde, randomisierte, Placebo-kontrollierte Dosiseskalations-Studie angelegt, an der 48 männliche Freiwillige teilnahmen. Dabei erwies sich die Substanz in allen untersuchten Dosen als sicher, ernstzunehmende Nebenwirkungen wurden nicht verzeichnet. AP301 ist ein vollsynthetisches Peptid, dessen Struktur von der Lektin-ähnlichen Domäne des Tumor-Nekrose-Faktors alpha abgeleitet ist. Im Unterschied zu den meisten gängigen Therapien wirkt AP301nicht anti-inflammatorisch, sondern zielt auf die Reabsorption der Lungenödeme ab. Der Wirkstoff bewirkt präklinischen Untersuchungen zufolge die Befreiung der Alveolen von Flüssigkeit und verhindert Hyperpermeabilität von endothelialem und epithelialem Lungengewebe als Folge einer Infektion.2012 möchte Apeptico-CEO Bernhard Fischer eine Phase IIa-Untersuchung mit der Aerosol-Formulierung von AP 310 beginnen.

Innovationspreis für Kunststoff-Beschichtung

<a href=http://www.rembrandtin.at>Rembrandtin</a> hat den zweiten Platz des Wiener Zukunftspreises in der Kategorie „Anwendungen & Produkte“ gewonnen. Der Speziallackhersteller erhält die Auszeichnung für eine Barrierebeschichtung, die bei Kunststoffbehältern im Medizin- und Lebensmittelbereich zum Einsatz kommt. Innovationspreis für Kunststoff-Beschichtung <% image name="RembrandtinInnovationspreisWeb" %> <small><b>Freude über den errungenen zweiten Platz</b>: Hubert Culik (GF Rembrandtin), Christian Breitwieser (Entwicklung). <i>Bild: News</i></small> Die Einreichung von Rembrandtin musste sich lediglich einer Entwicklung aus dem Wiener AKH geschlagen geben, die Herzen nach Infarkten schneller regeneriert. In der Medizin ist das Beschichtungsprodukt schon seit zwei Jahren im Einsatz. Ihr ist es zu verdanken, dass dort Kunststoff- statt Glasbehälter verwendet werden können. Diese sind leicht und fast unzerbrechlich, das Infektionsrisiko wird auf diese Weise minimiert. Bislang scheiterte die Nutzung von Kunststoffbehältern an deren Sauerstoffdurchlässigkeit, die das Füllgut beeinträchtigte. Rembrandtin hat eine wenige Mikrometer dünne Beschichtung aus lichthärtendem Kunststoff mit mineralischem Pigment entwickelt, die die Dichtigkeit der Behälter um ein Zehnfaches erhöht. Die Beschichtung kommt ohne Lösungsmittel aus, die Rezyklierbarkeit der Kunststoffe wird nicht beeinträchtigen, wie Christian Breitwieser, der „Kopf“ hinter der Entwicklung, betont. Die Barrierebeschichtung kann darüber hinaus auch im Lebensmittelbereich oder für Treibstofftanks eingesetzt werden. <small> <b>Der Wiener Zukunftspreis</b> Bereits zum sechsten Mal krönten heuer die Stadt Wien und das Magazin News die besten Forscher und innovativsten Projekte der Stadt mit dem Zukunftspreis. Er wurde in den Kategorien „Anwendungen & Produkte“, „Newcomer & Start-Ups“ und „innovative Unternehmen“ vergeben, erstmals gab es auch den „Youngster Award“ als Sonderpreis. Von mehr als 100 Einreichungen wurden pro Kategorie zehn Projekte nominiert, eine Fachjury wählte die innovativsten Projekte aus. Die Preisträger durften sich über Schecks in Gesamthöhe von 30.000 Euro freuen. </small>