Archive - Mär 19, 2014

Forscher fordern mehr Geld aus dem Budget

Während die Budgetverhandlungen zwischen Finanz- und Wissenschaftsministerium in die heiße Phase gehen, melden sich heimische Wissenschaftler mit einer <a href=http://www.wissenschaft-ist-zukunft.at target=“_blank“>Online-Petition</a> zu Wort. Die vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) gestartete Initiative setzt sich dafür ein, dass zusätzliche 1,6 Milliarden Euro für Hochschulsektor und Forschung locker gemacht werden.

 

Im mehreren Zeitungsinterviews nannte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner diesen Betrag als Mindestforderung für die in der Leistungsperiode 2016 bis 2018. Davon sollen 615 Millionen Euro Inflationsabgeltung als für die Universitäten, 485 Millionen für Studienplatzfinanzierung, 62 Millionen für den Fachhochschulsektor und 383 Millionen zur Absicherung der Forschungsfinanzierung, insbesondere für FWF und ÖAW, zur Verfügung stehen.

 

Namhafte Unterstützer

Die Initiative „Wissenschaft ist Zukunft“ spricht auf ihrer Website davon, dass dieser Betrag zwar geringer sei als angesichts des zunehmenden internationalen Wettbewerbs nötig wäre, immerhin könnten damit aber die Universitäten ihren Betrieb aufrechterhalten, und eine gesicherte Mindestbasis für die Grundlagenforschung geschaffen werden.

Bis 19. März, 19 Uhr, hat die am 14. März gestartete Petition bereits mehr als 23.000 Unterstützer gefunden, darunter ERA Council Forum Austria-Präsidentin Helga Nowotny, ÖAW-Präsident Anton Zeilinger oder CeMM-Leiter Giulio Superti-Furga.  Auch ÖGMBT-Präsident Josef Glößl rief die Mitglieder der Gesellschaft zur Unterstützung auf.