Archive - Mär 2014

March 11th

Achema-Gründerpreis 2015 ausgeschrieben

Im Vorfeld der Fachmesse Achema, die nächstes Jahr in Frankfurt am Main stattfindet, wird der <a href=http://www.achema.de/de/veranstaltungen/achema-gruenderpreis.html target=“_blank“>Achema-Gründungspreis 2015</a> ausgeschrieben, zu dem sich Unternehmen in den Sparten Energie, industrielle Biotechnologie und Messtechnik/Analytik bewerben können. Dem Gewinner winkt ein Gratisstand auf der Messe.

 

Im Zuge des Bewerbungsprozesses können Geschäftsideen und Konzepte, aber auch vollständige Businesspläne eingerichtet werden. Allen Teilnehmern stehen Mentoren zur Verfügung, die zu den weiteren Schritten beraten und bei der Optimierung der Geschäftsmodelle behilflich sind. Bis zum Stichtag 31.12.2014 muss in jedem Fall ein Businessplan ausgearbeitet werden, um an der Endrunde des Wettbewerbs teilzunehmen.

Eine Jury, die aus Vertretern von Wissenschaft und Industrie sowie von den Trägern und Unterstützern des Wettbewerbs besteht, wird die eingereichten Pläne bewerten und eine Reihe an Finalisten auswählen, die die Gelegenheit bekommen, ihr Geschäftsmodell der Jury persönlich vorzustellen. Im Anschluss werden pro Sparte bis zu drei Gewinnerprojekte ausgewählt. Neben einem kostenlosen Messestand auf der Achema wird ein Preisgeld von 10.000 Euro pro Auszeichnung vergeben.

 

Über den Preis

Träger des Achema-Gründerpreises sind die Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., die Dechema Ausstellungs-GmbH, der Business Angels Frankfurt Rhein Main e.V. und der High-Tech Gründerfonds. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass natürliche Personen als potenzielle Gründer benannt werden und die Ansiedlung der zu gründenden Unternehmen in Deutschland erfolgt.

 

 

 

 

 

Konjunkturabhängiges Geschäft

<a href=http://corporate.evonik.de/de/Pages/default.aspx target=“_blank“>Evonik</a> ist 2013 aus dem Immobiliengeschäft ausgestiegen und hat sich ganz auf die Spezialchemie konzentriert. Wachstum konnte damit im vergangenen Jahr nicht erzielt werden.

 

Der Umsatz in den fortgeführten Aktivitäten sank um 1 Prozent, die Abgabe von zwei kleineren Geschäftsfeldern hat den Konzernumsatz insgesamt um 4 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro zurückgehen lassen. Trotz gestiegener Absatzmengen habe auf Grund des geringeren Preisniveaus keine Steigerung erzielt werden können, hieß es dazu von Seiten des Unternehmens. Als Hintergrund nennt der Konzernbericht die schwache wirtschaftliche Entwicklung in den für Evonik wichtigen Regionen und Abnehmerbranchen.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern der fortgeführten Aktivitäten ging um 46 Prozent auf 836 Millionen Euro zurück. Neben der schwächeren operativen Geschäftsentwicklung flossen darin auch höhere Einmalbelastungen aufgrund von Restrukturierungs- und Optimierungsmaßnahmen ein. Das Konzernergebnis stieg aufgrund des Veräußerungsergebnisses der Immobilienaktivitäten aber insgesamt um 76 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro.

 

Investition in neue Anlagen

Im Rahmen eines laufenden Investitionsprogramms mit einem Gesamtvolumen von  mehr als 6 Milliarden Euro konnten erste Großvorhaben fertiggestellt werden, darunter eine Superabsorberanlage in Saudi-Arabien, die gemeinsam mit einem Joint-Venture-Partner gebaut wurde, sowie die Produktionsanlage für organische Spezialtenside in Shanghai.  Anfang 2014 wurde eine Anlage zur Herstellung von Wasserstoffperoxid im chinesischen Jilin eröffnet, eine neue Produktionsstätte für Methionin in Singapur soll im zweiten Halbjahr 2014 ihren Betrieb aufnehmen.

 

 

 

March 5th

Neue Leitlinien für Gerinnungshemmer

Die Initiative <a href=http://www.arzneiundvernunft.info  target=“_blank“>„Arznei und Vernunft“</a> hat Leitlinien zum Einsatz von Antikoagulantien in Therapie und Prophylaxe herausgegeben. Auf diese Weise soll angesichts neu entwickelter Wirkstoffklassen Orientierung für Ärzte und Patienten geschaffen werden.

 

Bei deren Präsentation saßen mit Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber, Hauptverbands-Vorsitzendem Hans Jörg Schelling,  Ärztekammer-Präsident Artur Wechselberger und Apothekerkammer-Präsident Max Wellan Vertreter von vier Organisationen auf einem Podium, die ansonsten zu aktuellen Fragen der Gesundheitspolitik keineswegs immer einer Meinung sind. Was in diesem Fall aber einte, war, was Wechselberger ein gemeinsames Interesse, den medizinischen Fortschritt möglichst schnell in den Behandlungsalltag überzuführen, nannte.

Gerade auf dem Gebiet der  Gerinnungshemmer ist es in den vergangenen Jahren zu deutlichen Umbrüchen gekommen. Durch die Zulassung der sogenannten „neuen oralen Antikoagulantien“ (abgekürzt NOAKs) wie Rivaroxaban, Apixaban oder Dabigatran sind Alternativen zu der bisher einzigen oral verabreichbaren Wirkstoffklasse der Vitamin-K-Antagonisten entstanden. Diese Veränderungen betreffen zudem medizinische Anwendungsfelder von hoher gesellschaftlicher Relevanz: Die Zahl der Indikationen, in der Antikoagulantien eingesetzt werden, ist groß und reicht von der Verringerung des Embolierisikos bei Vorhofflimmern über die Behandlung von Erkrankungen der Herzkranzgefäße bis hin zur Vorbeugung einer Thrombose nach chirurgischen Eingriffen. Allein von der Herzrhythmusstörung des Vorhofflimmerns sind Schätzungen zufolge mehr als 100.000 Personen in Österreich betroffen.

 

Viele Fragen abzuwägen

Vielfach stellt sich in der ärztlichen Praxis die Frage, ob Patienten, die bisher vielleicht schon über einen längeren Zeitraum Gerinnungshemmer eingenommen haben, auf neu verfügbare Präparate umgestellt werden sollen, die mit mehr Komfort für den Patienten, aber auch einer Erhöhung der Therapiekosten verbunden sein können.  Worauf man bei der Abwägung solcher und weiterer mit der  Medikation verbundener Fragen achten sollte, wird in der nun auf der Website www.arzneiundvernunft.at verfügbaren Ärzteinformation ausführlich dargestellt. Zusätzlich wurden vom beauftragten Expertengremium unter der Leitung des Wiener Pharmakologen Ernst Singer Patientenbroschüren erstellt, die einfach und übersichtlich Beachtenswertes bei der Einnahme der Präparate vermitteln sollen.

Im Rahmen der Präsentation brachte Huber zum Ausdruck, die Pharmawirtschaft habe großes Interesse daran, dass die Wirkweise von neuen Arzneimitteln objektiv und auf hohem wissenschaftlichen Niveau vermittelt werde. Ins selbe Horn stieß Hans Jörg Schelling: Gesundheit hänge von Wissen ab. Die unüberschaubare medizinische Fachliteratur müsse für den niedergelassenen Arzt und seinen Patienten übersichtlich gefiltert werden, um in der Praxis anwendbar zu werden.

 

 

 

 

 

March 4th

Großauftrag für Vogelbusch

Im Industriepark Kaluga südwestlich von Moskau entsteht eine Anlage zur Herstellung von Stärke, Gluten und verschiedenen Zuckerprodukten. Das Wiener Unternehmen <a href=http://www.vogelbusch-biocommodities.com target=“_blank“>Vogelbusch</a> ist mit Planung und Lieferung mehrerer Produktionsabschnitte beauftragt und tritt zusätzlich als Systemintegrator auf.

 

In dem vom russischen Unternehmen JSC Biotech Roswa betriebenen Komplex sollen jährlich 250.000 Tonnen Weizen zu Stärke, Gluten und verschiedenen Zuckerprodukten verarbeitet werden. Als Abnehmer fungieren hauptsächlich Unternehmen der Lebensmittelindustrie, als Nebenprodukt wird ein Futtermittel gewonnen.

Vogelbusch erarbeitete bereits das Basis-Engineering, auf dessen Grundlage die Baugenehmigung für die Anlage erteilt wurde. Darüber hinaus tritt das Unternehmen mit Sitz in Wien als Planer und Lieferant der Prozessanlagen für Glukose-Monohydrate, Fruktosesirup und Sorbitol auf und ist für Produktionsabschnitte, die von anderen Lieferanten beigesteuert werden (Trockenvermahlung, Stärkeanlage, Trocknung der Nebenprodukte), für die Systemintegration verantwortlich.

 

Über Vogelbusch

Vogelbusch ist ein österreichisches Ingenieurbüro, das sich mit der Planung und Errichtung von  Industrieanlagen für biotechnologische Erzeugnisse beschäftigt. Dazu werden eigene Verfahren für alle Prozessstufen, von der Roh­material­aufbereitung über die Fermentation bis zur Produktreinigung angeboten. Das Unternehmen gliedert sich in die zwei Gesellschaften Vogelbusch Biocommodities mit Kunden in der weißen Biotechnologe und Lebensmittelindustrie sowie Vogelbusch Biopharma, die für die biopharmazeutische Industrie arbeitet.

 

 

 

 

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