Archive - Jun 18, 2015

BIO 2015, Teil III: Reichlich zu essen

Der dritte Tag der von 15. bis 19. Juni in Philadelphia stattfindenden BIO International Convention war von Aussteller-Empfängen und Startup-Präsentationen geprägt.

 

„Exhibitor Hospitality Receptions“ nennen sich im Rahmen der BIO International Convention jene Ereignisse der Gastfreundlichkeit, bei denen die Besucher von den Ausstellern auf ihren Ständen mit Speis und Trank bewirtet werden. Der Mittwoch des heuer in Philadelphia stattfindenden Branchen-Events bot in allen Hallen des Ausstellungsbereichs reichlich davon.

Daneben erhielten Start-up-Unternehmen beim sogenannten „Business Pitching“ die Gelegenheit, sich vor potenziellen Investoren aus Risikokapital- und Pharma-Unternehmen, aber auch aus philanthropisch orientierten Kreisen zu präsentieren. Um in die Kategorie „Startup“ zu fallen, musste man dabei strengen Kriterien genügen: Hier waren nur Unternehmen zugelassen, die seit ihrer Gründung weniger als 5 Millionen Dollar an Kapital eingeworben haben, weniger als zehn Vollzeitkräfte beschäftigen, aber schon Erfahrung in der Präsentation vor Investoren oder der Teilnahme an Wettbewerben hatten.

 

Patienten kommen zu Wort

Ein großes Thema  der diesjährigen BIO ist „Patienten-fokussierte Arzneimittelentwicklung“ – ein Ansatz, der nach Ansicht vieler Experten einen Paradigmenwechsel für die Pharmabranche bedeutet. Patienten und deren Organisationen kamen daher bei zahlreichen Diskussionen und Vorträgen selbst zu  Wort.

Unter den Teilnehmern konnte Parisa Bayaty von Life Science Austria nach mehreren intensiven Tagen eine gewisse Aufbruchsstimmung, aber auch Müdigkeit beobachten. Die nach Philadelphia gekommenen Österreicher erholten sich gerne in der dem Ausstellungsgelände gegenüberliegenden Markthalle, wo frisch gekochtes Essen unterschiedlichster Provenienz sowie und exotisches Obst und Gemüse angeboten wird.