Archive - Feb 3, 2014

Sieben auf einen Streich

Die beiden am Vienna Biocenter angesiedelten Forschungseinrichtungen IMBA (Institut für Molekulare Biotechnologie) und IMP (Institut für Molekulare Pathologie) erhielten alle sieben Anträge um Förderungen des Europäischen Forschungsrats (ERC Grants) bewilligt.

Jedes Förderansuchen für die Prestige-trächtigen und mit 1,5 bis 2,5 Millionen Euro dotierten Grants wird einem strengen Auswahlverfahren unterworfen. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 9.860 Förderansuchen an den ERC gestellt; 896 davon wurden bewilligt, was einer Förderrate von 9 Prozent entspricht. Umso außergewöhnlicher ist der Erfolg der beiden am Campus Vienna Biocenter angesiedelten und vielfach miteinander kooperierenden Institute: Sie ezielten eine Erfolgsquote von 100 Prozent, alle sieben eingereichten Anträge werden bewilligt.

 

Aufbau, Konsolidierung und visionäre Weiterentwicklung von Forschungsgruppen

Darunter waren ERC Starting Grants für Luisa Cochella (IMP),  David Keays (IMP), Johannes Zuber (IMP), Stefan Ameres (IMBA) und Kikue Tachibana-Konwalski (IMBA), ein ERC Consolidator Grant für Fumiyo Ikeda (IMBA) sowie ein ERC Advanced Grant für IMBA-Direktor Josef Penninger.

ERC Starting Grants unterstützen junge Forscher beim Übergang von der Forschung unter Anleitung zum Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe.  Consolidator Grants setzen bei bereits etablierten Forschungsteams an und helfen, Programme weiter auszubauen. Advanced Grants unterstützen führende Wissenschaftler dabei, visionäre Projekte mit hohem finanziellem Aufwand umzusetzen. Alle drei Förderschienen stützen sich auf Evaluierung durch internationale Experten, die nach wissenschaftlicher Exzellenz als einzigem Kriterium urteilen.