Bayer-Bilanz 2013: Erfolgreich im Pharma- und Agrargeschäft
Der <a href=http://www.bayer.de target=“_blank“>Bayer-Konzern</a> hat 2013 in seinen Life-Science-Sparten Healthcare und Crop Science Umsatzwachstum erzielt, das Kunststoff-Geschäft blieb hinter den Erwartungen zurück. Das Konzern-EBIT konnte um 25,6 Prozent auf 4,934 Milliarden Euro verbessert werden.
Zu schaffen machte dem Leverkusener Unternehmen allerdings die Entwicklung der Euro-Wechselkurse. Von einem währungsbereinigten Wachstum von 5,1 Prozent blieben so nur 1,0 Prozent über, was einen Konzernumsatz von 40,16 Milliarden Euro ergab.
Im Teilkonzern Healthcare, wo währungsbereinigt 6,8 Prozent Umsatzwachstum erzielt werden konnten, erwiesen sich vor allem Entwicklungen der jüngeren Zeit wie der Gerinnungshemmer Xarelto, das ophthalmologische Präparat Eylea sowie die Krebsmedikamente Stivarga und Xofigo, die gemeinsam bereits 1,52 Milliarden Euro Umsatz erzielten (im Vergleich zu 0,37 Milliarden Euro im Vorjahr), als Wachstumstreiber. Gemeinsam mit dem erst im Herbst erstmals zugelassenen Lungenhochdruckmitte Adempas bilden die vier eine Produktgruppe, denen Bayer-Vorstandsvorsitzender Marijn Dekkers ein jährliches Spitzenumsatzpotential von zusammen 7,5 Milliarden Euro zutraut.
Agrarchemie im Plus, Polymergeschäft stagniert
Erfreulich entwickelte sich auch der Umsatz mit Pflanzenschutzmitteln und Saatgut. Der Umsatz im Teilkonzern Crop Science konnte währungsbereinigt um 9,4 Prozent gesteigert werden. Der Konzern spricht von einem positiven Marktumfeld, in dem man vor allem durch nach 2006 eingeführte Produkte punkten konnte.
Im Teilkonzern Material Science, wo das Geschäft mit Polyurethanen und Polycarbonaten gebündelt ist, konnte bei Mengen und Preisen keine Steigerung erzielt werden. Währungsbereinigt blieb man dadurch annähernd auf Vorjahresniveau, in Euro gerechnet sank der Umsatz um 2,2 Prozent auf 11,24 Milliarden.