Archive - Feb 6, 2014

BMVIT schreibt Stiftungsprofessuren für Produktionstechnologien aus

Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (<a href=http://www.bmvit.gv.at target="_blank"> BMVIT</a>) hat drei Stiftungsprofessuren für Produktionsforschung ausgeschrieben, für die sich österreichische Universitäten bis 15. Mai bewerben können.

 

Verkehrsministerin Doris Bures hatte im Rahmen der Alpbacher Technologiegespräche angekündigt, zehn Stiftungsprofessuren einrichten zu wollen, um dem Technikermangel an heimischen Industriebetrieben entgegenzuwirken. Die ersten drei  wurden nun ausgeschrieben. Fokussiert hat man sich dabei auf das Thema Produktionsforschung, das man in die beiden thematischen Schwerpunkte „Advanced Manufacturing“ und „Hochleistungswerkstoff Stahl“ aufgegliedert hat.

 

5 Millionen Euro Förderung

Ein Konzept zur Errichtung einer Stiftungsprofessur kann von mindestens einer Universität mit mindestens zwei Finanzierungspartnern eingereicht werden, wobei zumindest ein Unternehmen beteiligt sein muss. Die Ausschreibung wird im Rahmen der BMVIT-Initiative „Produktion der Zukunft“ in Kooperation mit der Marshallplan Jubiläumsstiftung durchgeführt und verfügt über ein Fördervolumen von insgesamt 5 Millionen Euro (wobei 4 Millionen aus den Mitteln des BMVIT und 1 Million aus Marshallplan Jubiläumsstiftung kommen). Mit der Abwicklung wurde die Forschungsförderungsgesellschaft FFG beauftragt.

In den kommenden fünf Jahren sollen sieben weitere Stiftungsprofessuren hinzukommen, derzeit sind dafür Themen wie Telematik, alternative Antriebe oder Technologien für ältere Menschen angedacht.

 

 

 

Borealis erhält EIB-Darlehen für Polymer-Entwicklung

<a href=http://www.borealisgroup.com target="_blank">Borealis</a> wird bei seinem Investitionsprogramm in Innovationszentren für die Polymerentwicklung von der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterstützt. Das österreichische Kunststoff- und Chemieunternehmen erhält 150 Millionen Euro als langfristiges Darlehen.

 

Das Geld stammt aus dem Programm „Fazilität für Finanzierungen auf Risikoteilungsbasis“, das von der EIB und der EU-Kommission gemeinsam getragen wird, um Kreditrisiken zu teilen, wenn Unternehmen F&E-Vorhaben mit höherem finanziellen Risiko in Angriff nehmen.

Borealis wird die Mittel verwenden, um in seine Innovationszentren in Österreich, Schweden und Finnland zu investieren, an denen neue Polymertypen entwickelt werden. Darüber hinaus sollen die Mittel in das firmeneigene Berufsausbildungsprogramm fließen.