Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Chemiereport_2016-4

8 AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.4 MÄRKTE & MANAGEMENT Jakob Erber Vizechef der JI Niederösterreich/ Burgenland Jakob Erber von der Erber AG ist seit kur- zem stellvertretender Vorsitzender der Jungen Industrie (JI) Niederösterreich/ Burgenland. Er wurde für die kommenden drei Jahre gewählt. Erber ist 30 Jahre alt. Er absolvierte eine landwirtschaftliche Ausbildung und war in unterschiedlichen Bereichen des Biotechnologieunterneh- mens Erber tätig, unter anderem bei Bio- min in Singapur. Zurzeit studiert er an der Wirtschaftsuniversität Wien und schließt sein Doktorat über Internationales Debi- torenmanagement ab. Vorsitzender der JI Niederösterreich/Burgenland bleibt Matthias Unger von der Unger Stahl- bau Ges.m.b.H. Die Junge Industrie, die Jugendorganisation der Industriellenver- einigung, versteht sich als „Interessenver- tretung und Netzwerkeinrichtung der Jun- gunternehmer und jungen Führungskräfte der Industrie“. Sie hat in Niederösterreich und im Burgenland rund 140 Mitglieder, in ganz Österreich etwa 1.300. Neu im Vorstand der JI Niederöster- reich/Burgenland: Jakob Erber Ausbau in Aschach: Die Kapazität der Stärkeproduktion wird um ein Drittel erweitert. D er Umsatz der Agrana belief sich im Geschäftsjahr 2015/16 auf rund 2,47 Millionen Euro, um rund 0,6 Prozent weniger als 2014/15. Begründet wird dies mit den niedrige- ren Zuckerpreisen. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) stieg indessen um sechs Prozent auf 129 Millionen Euro. Einmal mehr bewährte sich laut Generaldirektor Johann Marihart die Diversifizie- rung der Agrana in die drei Segmente Zucker, Stärke und Frucht. Ihm zufolge erwiesen sich Stärke und Frucht erneut als „tragende Säulen“ des Konzerns. Wie Marihart hinzufügte, wird die Kapazität der Stärkefabrik in Aschach an der Donau bis einschließlich 2017 um rund ein Drittel erweitert. Die Kosten belaufen sich aur etwa 80 Milli- onen Euro. Akquisitionen seien zwar denkbar, aber derzeit „nicht spruchreif“. Für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 rechnet Marihart mit einem „modera- ten Anstieg“ des Konzernumsatzes und des EBIT. Im Segment Zucker sei von „stabilen Absatzmengen und Preisen“ auszugehen. Im Segment Stärke werde der zuletzt spürbare Preis- druck bei Bioethanol und Verzucke- rungsprodukten voraussichtlich anhal- ten. Investieren wolle die Agrana rund 114 Millionen Euro, eine Summe, die „über dem Abschreibungsniveau von rund 90 Millionen Euro“ liegt. Agrana mit „soliden Zahlen“ Bilder: Agrana, Lenzing AG/Karl Michalski, Junge Industrie Niederösterreich/Burgenland „Das EBIT wuchs um 6 %. “ Gut unterwegs: Lenzing Vorstandschef Stefan Doboczky (M.) mit Finanzchef Thomas Obendrauf (l.) und Vertriebschef Robert van de Kerkhof D er Faserkonzern Lenzing erwirt- schaftete im ersten Quartal 2016 einen Gewinn von 44,1 Millionen Euro, fast drei Mal so viel wie im ers- ten Quartal 2015 (16,6 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 512,8 Millionen Euro, um 8,1 Prozent mehr als im ersten Quartal 2015 (474,6 Millio- nen Euro). Als Gründe dafür wurden der Anstieg der Verkaufsmenge um rund 5,7 Prozent sowie erhöhte Verkaufspreise genannt. Das EBITDA lag mit 92,2 Millio- nen Euro um 54,7 Prozent über dem des ersten Quartals 2015. Mehr als verdoppelt hat sich das Betriebsergebnis (EBIT): Es stieg auf 59,5 Millionen Euro, verglichen mit 27,0 Millionen Euro im Vergleichs- zeitraum 2015. Laut Lenzing AG handelt es sich um das beste Ergebnis des ersten Quartals seit 2012. Stefan Doboczky, der Vorstandsvorsitzende der Lenzing AG, sprach von einem „sehr guten Start in das Jahr 2016“. Bei unveränderten Rah- menbedingungen werde sich das Ergeb- nis des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zu 2015 „deutlich verbessern“. Vor allem bei Spezialfasern wird wei- ter eine starke Nachfrage erwartet. Wie berichtet, erwirtschaftete die Lenzing 2015 einen Umsatz von 1,98 Milliarden Euro sowie ein EBITDA von 290,1 Milli- onen Euro. Vorgesehen ist, die Produkti- onskapazitäten für Spezialfasern auszu- bauen. Ein Standort wird gesucht, „erste Entscheidungen“ wurden für das dritte Quartal 2016 angekündigt. Lenzing mit Gewinnsprung 140 Mitglieder hat die Junge Industrie Niederöster- reich/Burgenland.

Seitenübersicht