Archive - Mär 22, 2011

Galektin-Blocker verbessert Krebs-Chemotherapie

Das amerikanische Unternehmen <a href=http://www.pro-pharmaceuticals.com>Pro-Pharmaceuticals</a>, das sich mit der Entwicklung von Arzneimitteln beschäftigt, die Galektin-Rezeptoren als Target verwenden, hat zwei neue Patente erteilt bekommen. Damit wird in den USA bzw. Australien der Einsatz des Wirkstoffkandidaten Davanat zur Reduzierung von Nebenwirkungen bei der Chemotherapie von Krebserkrankungen geschützt. <% image name="Breast_invasive_scirrhous_carcinoma_histopathology_(1)" %> <small><b>Die Behandlung bösartiger Tumore</b> kann durch Polysaccharide, die an Galektin-Rezeptoren binden, sicherer gemacht werden. <i>Bild: Wikimedia Commons/Gnu-Lizenz 1.2</i></small> Die von Pro-Pharmaceuticals entwickelte Technologie zielt darauf ab, Wirksamkeit und Sicherheit von Chemotherapien durch die Blockierung von Galektinen zu verbessern. Galektine sind Rezeptoren, die am Wachstum und an der Metastasierung von Krebsgewebe beteiligt sind. Durch gleichzeitige Verabreichung eines Polysaccharids, das an Galektine bindet, kann die Toxizität einer Chemotherapie herabgesetzt werden. Diesen Mechanismus nutzt Pro-Pharmaceuticals mit seiner Lead-Substanz Davanat aus. Anatole Klyosov, Chief Scientist des Unternehmens, zieht aus den bisher erzielten Studiendaten die Konsequenz, das Verbindungen, die mit Galektinen wechselwirken, eine bedeutende Rolle in der Verbesserung der Krebstherapie spielen werden. Galektin-Blocker verbessert Krebs-Chemotherapie

Neue Kosmetik-Marke von Lanxess

<a href=http://www.lanxess-distribution.com>Lanxess Distribution</a>, die Chemikalienhandelstochter des Chemiekonzerns Lanxess, hat eine neue Dachmarke für Kosmetikprodukte kreiert. Unter dem Namen „Purolan“ werden künftig Produkte zusammengefasst, die aufgrund ihres Reinheitsgrads in der Kosmetikbranche eingesetzt werden können. Neue Kosmetik-Marke von Lanxess <% image name="LanxessKosmetikWeb" %> <small><b>Die Kosmetik-Industrie</b> ist Adressat von Lanxess´ neuer Marke „Purolan“, unter der Rohstoffe von hoher Reinheit angeboten werden. <i>Bild: Lanxess Distribution GmbH</i></small> Darunter fallen Isoparaffine, Phenoxyethanol, Monopropylenglykol, Benzlyalkohol, Pentandiol und Octandiol sowie Butylhydroxytoluol (BHT). Isoparaffine, beispielsweise Isohexadecan, werden in Kosmetika als Spreitmittel eingesetzt und können auf diesem Gebiet die biologisch schlecht abbaubaren Sillikone ersetzen. Phenoxyethanol eignet sich als Konservierungsmittel, wie sie in dekorativer Kosmetik, Lotionen und Duschbädern zum Einsatz kommen. Die mehrwertigen Alkohole Pentandiol und Octandiol (die von Lanxess künftig unter dem Markennamen „Purolan PD“ und „Purolan OD“ angeboten werden, verbessern das Hautgefühl kosmetischer Formulierungen und werden zur Bekämpfung von Mikroorganismen und Körpergeruch eingesetzt. Monopropylenglykol wiederum ist in vielen Hygieneartikeln als Feuchthaltemittel und Weichmacher enthalten, der Benzylalkohol „Purolan BA“ findet als Aromastoff Verwendung. Unter dem Markennamen „Vulkanox BHT Food Grade“ war bisher das Antioxidans Butylhydroxytoluol auf dem Markt erhältlich, künftig soll es unter „Purolan BHT“ angeboten werden.

Roche erzielt erfreuliche Studienergebnisse zu Basalzellkarzinom

Eine Phase-II-Studie zu Vismodegib, einem Arzneimittel zur Behandlung von Basalzellkarzinom, hat ihren primären Endpunkt erreicht und gezeigt, dass der Wirkstoff bei einem vorgegebenen Prozentsatz der Studienteilnehmer die Tumoren schrumpfen ließ. Roche erzielt erfreuliche Studienergebnisse zu Basalzellkarzinom <% image name="Basal_cell_carcinoma" %> <small><b>Basalzellkarzinom</b> ist die häufigste Art von Hautkrebs in Europa. <i>Bild: John Hendrix/gemeinfrei</i> Vismodegib wird von Roche im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit dem Unternehmen Curis entwickelt. Es geht auf eine Entdeckung von Genentech zurück und wurde in einer Reihe von präklinischen Studien validiert. Das Präparat ist das erste einer neuen Wirkstoffklasse, deren Vertreter die Signalweiterleitung im Hedgehog-Signalweg selektiv hemmen, indem sie gezielt an ein Protein binden, das als „Smoothened“ bezeichnet wird. Der Hedgehog-Signalweg spielt bei der Regulation des normalen Wachstums und der Entwicklung in den frühen Lebensstadien eine wichtige Rolle und ist später im Erwachsenenalter weniger aktiv. Bei verschiedenen Krebsarten sind jedoch Mutationen in dem Signalweg, die die Hedgehog-Signalgebung reaktivieren, zu beobachten. Eine pathologisch überaktive Signalgebung im Hedgehog-Signalweg spielt bei den meisten Basalzellkarzinomen eine Rolle. Die nun präsentierten Ergebnisse wurden bei Patienten mit fortgeschrittenem Basalzellkarzinom, einer besonders schweren und belastenden Form von Hautkrebs, erzielt. Eine vorläufige Sicherheitsbewertung ergab, dass die häufigsten Nebenwirkungen den früheren Erfahrungen mit Vismodegib entsprachen. Eine eingehende Sicherheitsbeurteilung ist zurzeit noch im Gang. Derzeit stehen für diese potenziell lebensbedrohliche, fortgeschrittene Form von Hautkrebs keine zugelassenen Behandlungsoptionen zur Verfügung, wie Hal Barron, der Leiter der Globalen Entwicklung und Chief Medical Officer bei Roche, betont. Roche untersucht Vismodegib auch in einer Phase-II-Studie bei Patienten mit operierbaren Formen des Basalzellkarzinoms, die im Oktober 2010 begonnen wurde.

Roche erzielt erfreuliche Studienergebnisse zu Basalzellkarzinom

Eine Phase-II-Studie zu Vismodegib, einem Arzneimittel zur Behandlung von Basalzellkarzinom, hat ihren primären Endpunkt erreicht und gezeigt, dass der Wirkstoff bei einem vorgegebenen Prozentsatz der Studienteilnehmer die Tumoren schrumpfen ließ. <% image name="Basal_cell_carcinoma" %> <small><b>Basalzellkarzinom</b> ist die häufigste Art von Hautkrebs in Europa. <i>Bild: John Hendrix/gemeinfrei</i></small> Vismodegib wird von Roche im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit dem Unternehmen Curis entwickelt. Es geht auf eine Entdeckung von Genentech zurück und wurde in einer Reihe von präklinischen Studien validiert. Das Präparat ist das erste einer neuen Wirkstoffklasse, deren Vertreter die Signalweiterleitung im Hedgehog-Signalweg selektiv hemmen, indem sie gezielt an ein Protein binden, das als „Smoothened“ bezeichnet wird. Der Hedgehog-Signalweg spielt bei der Regulation des normalen Wachstums und der Entwicklung in den frühen Lebensstadien eine wichtige Rolle und ist später im Erwachsenenalter weniger aktiv. Bei verschiedenen Krebsarten sind jedoch Mutationen in dem Signalweg, die die Hedgehog-Signalgebung reaktivieren, zu beobachten. Eine pathologisch überaktive Signalgebung im Hedgehog-Signalweg spielt bei den meisten Basalzellkarzinomen eine Rolle. Die nun präsentierten Ergebnisse wurden bei Patienten mit fortgeschrittenem Basalzellkarzinom, einer besonders schweren und belastenden Form von Hautkrebs, erzielt. Eine vorläufige Sicherheitsbewertung ergab, dass die häufigsten Nebenwirkungen den früheren Erfahrungen mit Vismodegib entsprachen. Eine eingehende Sicherheitsbeurteilung ist zurzeit noch im Gang. Derzeit stehen für diese potenziell lebensbedrohliche, fortgeschrittene Form von Hautkrebs keine zugelassenen Behandlungsoptionen zur Verfügung, wie Hal Barron, der Leiter der Globalen Entwicklung und Chief Medical Officer bei Roche, betont. Roche untersucht Vismodegib auch in einer Phase-II-Studie bei Patienten mit operierbaren Formen des Basalzellkarzinoms, die im Oktober 2010 begonnen wurde. Roche erzielt erfreuliche Studienergebnisse zu Basalzellkarzinom