Archive - Aug 30, 2011

Astra Zeneca verkauft Medizintechnik-Geschäftsfeld

Astra Zeneca verkauft sein Geschäftsfeld <a href=http://www.astratech.com>„Astra Tech“</a>, das Medizinprodukte für die Zahnmedizin, Urologie und Chirurgie anbietet, um 1,8 Milliarden US-Dollar an den Zahnmedizin-Konzern <a href=http://www.dentsply.com>Dentsply</a>. Das Geld will Astra Zeneca für sein Aktien-Rückkaufprogramm verwenden. Astra Zeneca verkauft Medizintechnik-Geschäftsfeld <% image name="Dentsplyde_home_3" %> <small><b>Der Zahnmedizin-Konzern Dentsply</b> übernimmt den Implantat-Hersteller Astra Tech. <i>Bild: Dentsply</i></small> Astra Tech hat seinen Sitz in Mölndal, Schweden und besitzt Produktionssstätten in Schweden und Nordamerika. Zu den Produkten gehören Zahnimplantate, urologische Katheter und Blutmanagement-Systeme für die Chirurgie. Die Business-Unit beschäftigt weltweit rund 2.200 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2010 einen weltweiten Umsatz von 535 Mio. US-Dollar. Dentsply ist eigenen Angaben zufolge Weltmarktführer bei Zahnmedizinprodukten und stellt für diesen Markt anästhetische, prothetische, orthodontische und endodontische Produkte her. 2010 wurde ein Umsatz von 2,2 Milliarden Dollar erzielt

Schaumstoff sorgt für guten Ton beim Fernsehen

Ein Fernsehstudio des portugiesischen Senders RTP ist mit Schallabsorbern aus dem Melaminharz-Schaumstoff „Basotect“ von <a href=http://www.basf.com>BASF</a> ausgestattet worden. Die an Wänden und Decken befestigten Strukturen dienen der optimalen Sprachverständlichkeit während der Aufnahmen. Schaumstoff sorgt für guten Ton beim Fernsehen <% image name="BASFBasotect" %> <small><b>Schallabsorber aus Melaminharz-Schaumstoff</b> sorgen im Fernsehstudio von RTP für gute Sprachverständlichkeit bei den Aufnahmen. <i>Bild: Vicoustic</i></small> Das portugiesische Unternehmen Vicoustic, das für den Sender ein Akustik-Konzept ausarbeitete, hatte vor allem die Klarheit des gesprochenen Worts im Auge – angesichts der meist großen, hallenartigen TV-Studios eine Herausforderung. Zusätzlich galt es, die hohen Brandschutzanforderungen für Studios mit ihrem hohen Grad an technischer Ausstattung und den vielen ein- und ausgehenden Menschen zu berücksichtigen. Gemeinsam mit dem Hersteller der Schallabsorber Flexicel wurde vor diesem Hintergrund die Entscheidung für die Basotect-Variante UF getroffen, die sowohl die akustischen Anforderungen als auch die Klasse B nach der europäischen Brandschutznorm EN13051 erfüllte. Um die für Bluebox-Aufnahme wichtige dunkle Umgebung zu erhalten, wurde das dunkelgraue Basismaterial teilweise mit einer schwarzen Kaschierung versehen.

Lebensmittelschwerpunkt bei der Biotechnica

Im Rahmen der Fachmesse <a href=http://www.biotechnica.de>„Biotechnica“</a>, die in diesem Jahr von 11. bis 13. Oktober in Hannover stattfindet, wird erstmals die Sonderausstellung „Biotechnological Innovation in Food“ abgehalten. Ein Fachsymposium zur Lebensmittelbiotechnologie begleitet den Schwerpunkt. Lebensmittelschwerpunkt bei der Biotechnica <% image name="BT11_Al_0091556" %> <small><b>Die Anwendung biotechnologischer Methoden</b> in der Lebensmittelbranche erfreut sich wachsender Beliebtheit. <i>Bild: Deutsche Messe AG/ Valérie Goovaerts </small> Die neue Sonderpräsentation zielt auf den wachsenden Markt des Einsatzes biotechnologischer Verfahren und Methoden in der Lebensmittelbranche ab. Das Spektrum der gezeigten Technologien reicht dabei von der Optimierung der Kulturpflanzen über den Einsatz von Schutzkulturen bis hin zu analytischen Nachweisverfahren, aber auch zu neuen Produktionsprozessen für die Herstellung von Fertigprodukten <b>Allergene, Nanosensoren, Bakteriophagen</b> Das begleitende Symposion richtet sich an Vertreter der Lebensmittelindustrie, an Hersteller von Zusatzstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln sowie funktionaler oder diätischer Nahrungsmittel, aber auch an Nahrungsmitteleinzelhändler, Vertragslabors, Forschungsinstitute und Aufsichtsbehörden. Als Referenten werden unter anderem Klaus-Dieter Jany von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), Sylvia Pfaff (Food Information Service Europe) und Wolfgang Rudy (Micromol GmbH, Karlsruhe) erwartet, die über Risikopotenziale, Grenzwerte sowie Nachweisverfahren für Lebensmittelallergene berichten werden. Gentechnisch veränderte Pflanzen und Nachweisverfahren dafür stehen im Mittelpunkt der Vorträge von Jan-Wolfhard Kellmann, Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie, Jena, sowie Ulrich Busch, Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), Oberschleißheim. Im Referat von Christine Jewan, Projektleiterin EU-Projekt „Nanodetect“, wird der Einsatz von Nanosensoren beleuchtet, Martin Loessner von der ETH Zürich spricht über das Konservieren von Lebensmitteln mit Bakteriophagen. Vorträge der Unternehmen R-Biopharm, Symrise, Aurigon Life Sciences sowie vom Institut für Mikrotechnik IMM, Mainz, ergänzen das Programm.

Das komplexe Aroma der Schokolade

Nicht eine einzelne Verbindung, sondern eine Vielzahl an Komponenten bestimmt den Geschmack von Schokolade – das ist das Ergebnis einer Studie, die auf der Herbsttagung der American Chemical Society präsentiert wurde. Das komplexe Aroma der Schokolade <% image name="ProfSchieb" %> <small><b> Peter Schieberle</b>, Professor für Lebensmittelchemie an der TU München, erforscht die Vielfalt der chemischen Verbindungen, die das Aroma der Schokolade ausmachen. <i>Bild: TU München</i></small> Der deutsche Chemiker Peter Schieberle analysierte in einer breit angelegten Studie die leicht flüchtigen Verbindungen der gerösteten Kakaobohne, etwa 600 davon konnten mittlerweile von Schieberles Team isoliert und identifiziert werden. Eine einzelne, das Aroma dominierende Substanz wurde dabei aber nicht gefunden. Vielmehr seien zumindest rund 25 Verbindungen nötig, um ein gutes Kakao-Aroma herzustellen, so der Forscher. <b>Eine Disziplin namens Sensomik</b> Das Schicksal der identifizierten Verbindungen wurde über den gesamten Herstellungsprozess verfolgt und auf diese Weise bestimmt, bei welchen Substanzen sich Gehalt oder Molekülstruktur verändern. In Anlehnung an jene Disziplinen der Lebenswissenschaften, in denen die Gesamtheit an Komponenten in einem stofflichen System untersucht wird (Genomik, Proteomik, Metabolomik) hat dieser Ansatz den Namen „Sensomik“ erhalten. Frucht der Erkenntnisse könnte eine Optimierung der Herstellungsverfahren von Schokolade sein.