Archive - Feb 11, 2011

Österreichische Röntgengesellschaft propagiert molekulare Bildgebung

Anlässlich des Todestages von Wilhelm Conrad Röntgen am 10. Februar begingen radiologische Gesellschaften aus ganz Europa den „Ersten Europäischen Tag der Radiologie“. Die <a href=http://www.oerg.at>Österreichische Röntgengesellschaft</a> verwies dabei besonders auf das große Potenzial der onkologischen Bildgebung. Österreichische Röntgengesellschaft propagiert molekulare Bildgebung <% image name="Helbich_Thomas_web_jpg" %> <small><b>Thomas Helbich</b>, Professor für Molekulare Bildgebung an der <a href=http://www.meduniwien.ac.at>Med-Uni Wien</a>, gab Einblicke in die Zukunft der Krebsdiagnostik. <i>Bild: Med-Uni Wien</i></small> Bei der Erkennung einer Krebserkrankung sind Fachärzte der Radiologie von großer Bedeutung, so viel steht fest. Zum Einsatz kommt dabei ein Methodenspektrum, das von konventionellen Röntgenaufnahmen über Untersuchungen mit Ultraschall, Computer- und Kernspintomographie bis hin zu nuklearmedizinische Verfahren reicht. Eine Bereicherung erfuhr die onkologische Bildgebung in den letzten Jahren dadurch, dass sie zusehends in den Bereich einzelner Zellen vordringt, was als „Molekulare Bildgebung“ bezeichnet wird. Den Lehrstuhl diese Namens an der Medizinischen Universität Wien hat Thomas Helbich inne, der anlässlich des „Ersten Europäischen Tags der Radiologie“ den ganzheitlichen Charakter der radiologischen Bemühungen betonte: „Die onkologische Bildgebung fokussiert auf die rechtzeitige Erkennung von Krebs, die genaue Charakterisierung von gut- und bösartigen Tumoren, die Wahl der Therapie, das Monitoring während einer Krebstherapie bzw. die Nachsorge.“ <b>Sichtbarmachung physiologischer Vorgänge</b> Die molekulare Bildgebung könne mehrere für die Entwicklung von Krebsarten verantwortliche Mechanismen darstellen, etwa die Entstehung der Blut- und Sauerstoffversorgung, das Gewebswachstum und Stoffwechselprozesse der Tumorzellen, so Helbich. Kombinierte Verfahren aus der Radiologie und der Nuklearmedizin würden darüber hinaus neue Horizonte schaffen, wie sie sich beispielsweise aus der Kombination aus PET (Positronen-Emissions-Tomographie) mit CT (Computer-Tomographie) oder MRT (Magnetresonanz-Tomographie) ergeben: Dabei wird die Verteilung eines Tracers (einer markierten Substanz), der intravenös verabreicht wird, sichtbar gemacht und so chemische und physiologische Funktionen des Organismus dargestellt (sogenannte funktionelle Bildgebung). Die Implementierung derartiger Verfahren in den klinischen Alltag hat bereits begonnen, sie werden etwa in der Dickdarmkrebs- bzw. Lymphknoten- und Harnblasentumor-Diagnostik eingesetzt. Für die flächendeckende Nutzung müssten nach Helbich Methoden, Kontrastmittel und computergesteuerte Messverfahren jedoch im Rahmen von weiteren Studien überprüft werden. Und auch die Ausstattung der Spitäler mit diesen Technologien müsse sichergestellt sein: „Wenn wir in Österreich eine Zweiklassenmedizin verhindern wollen, brauchen wir sicherlich mehr MRT-, PET-CT- und PET-MRT- Geräte", meinte der Radiologe.

Zwei neue Zeitschriften adressieren den Kampf gegen Volkskrankheiten

Die <a href=http://www.futuremedicine.com>Future Medicine Ltd.</a> hat zwei neue wissenschaftliche Zeitschriften auf den Markt gebracht, die sich mit den Fortschritten auf zwei medizinischen Betätigungsfeldern mit wachsender Bedeutung beschäftigen: dem Kampf gegen Schmerz und dem Kampf gegen Diabetes. <% image name="coverPainManagement" %> <small><b>Umgang mit Schmerz</b>: Die Zeitschrift Pain Management behandelt neue Ansätze des Verständnisses und der Intervention.</small> Die Zeitschrift „Pain Management“ setzt sich unter multidisziplinärem Blickwinkel mit Strategien gegen akuten und chronischen Schmerz auseinander. Insbesondere sollen die aufgrund der höchst individuellen Reaktion von Patienten auf das Phänomen Schmerz bestehenden Herausforderungen einer geeigneten Klassifizierung und Behandlung von Schmerzen adressiert werden. Neue Konzepte der Schmerzmedizin sollen ebenso behandelt werden wie innovative Methoden der Verabreichung von Arzneimitteln, die Zusammenhänge mit Krebs und Neuropathien oder die zukünftige Rolle einer personalisierten Therapie von Schmerz. Als Senior-Editoren konnten Andrew S. Rice vom Imperial College London und Martin Grabois vom Baylor College of Medicine in Houston, Texas, gewonnen werden. <% image name="coverDiabetesManagement" %> <small><b>Umgang mit Diabetes</b>: Die Zeitschrift Diabetes Management behandelt Neues aus Therapie, Diagnose und Patienten-Compliance.</small> <b>Die Arbeit des Arztes, der Beitrag des Patienten</b> Das Magazin „Diabetes Management“ setzt sich mit neuen Einsichten zu Diabetes Typ 1 und Typ 2 auseinander. Der Fokus wird auf der Zielsetzung einer Stabilisierung des Blutzuckerspiegels liegen einschließlich Aspekten der Kooperation des Patienten mit dem therapeutischen Ansatz. Ebenso soll neuen Forschungsansätzen wie der Wiederherstellung von Pankreas-Zellen mittels Stammzellentechnologie oder Inselzelltransplantation, der Entwicklung präventiver Maßzahlen und dem Potenzial von Biomarkern in der Diagnose von Diabetes Rechnung getragen werden. Jaakko Tuomilehto von der Universität Helsinki, einer von vier Associate Editors der neuen Zeitschrift, spricht davon, dass trotz mehrerer wissenschaftlicher Journale, die sich mit Diabetes beschäftigen, gerade eines über den praktischen Umgang mit der Krankheit fehlen würde. Zwei neue Zeitschriften adressieren den Kampf gegen Volkskrankheiten

Hannes Moser wird neuer Finanzvorstand von Greiner

Axel Kühner, seit Anfang 2011 Alleinvorstand der <a href=http://www.greiner.at/greiner-group.html>Greiner Holding</a>, bekommt Verstärkung. Mit dem dritten Quartal 2011 wird Hannes Moser die Agenden eines Finanzvorstands der Gruppe übernehmen. Hannes Moser wird neuer Finanzvorstand von Greiner <% image name="GreinerHoldingFinanzvorstandWeb" %> <small><b>Hannes Moser</b> wechselt von der Miba AG in Laakirchen zur Greiner Holding in Kremsmünster. <i>Bild: Greiner Holding AG</small> Schon im vergangenen Juli hat die Eigentümerfamilie Greiner beschlossen, einen Familiengesellschafterrat als Bindeglied zwischen Familie und Unternehmen einzurichten. Als dessen Vorsitzender wurde Axel Greiner bestellt, der deshalb mit 31. 12. 2010 aus dem Vorstand der Holding ausschied. Mit Axel Kühner, der seit April 2009 im Vorstand ist, und dem neuen CFO Hannes Moser besteht die Unternehmensleitung nun zum ersten Mal in der Geschichte nicht aus Mitgliedern der Familie. Hannes Moser machte bisher innerhalb des Miba-Konzerns Karriere, einem Zulieferunternehmen der Fahrzeug-, Schiffs- und Flugzeugindustrie mit Sitz in Laakirchen. Zuletzt war er für die weltweiten Finanzen der Miba AG verantwortlich. <small> <b>Über die Greiner-Gruppe</b> Die Greiner Holding AG mit Sitz in Kremsmünster bildet das Dach über die fünf operativ tätigen Sparten Greiner Packaging International, Greiner Bio-One, Greiner Foam International, Greiner Tool-Tec und Greiner Technology & Innovation. Hauptgeschäft ist die Schaum- und Kunststoffproduktion für die Medizintechnik, den Pharmabereich, die Verpackungs-, Möbel-, Sport-, Automobil- und Bauindustrie sowie die Herstellung von Extrusionswerkzeugen und Maschinen für den Anlagenbau. Weltweit verfügt der Konzern über 119 Standorte. Mit mehr als 7.220 Mitarbeitern erzielte die Greiner Group im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 1,031 Mrd. Euro. Der Konzern wird seit 1. Jänner 2011 von Axel Kühner geführt. </small>