Archive - Feb 3, 2011

Matthias Zachert wechselt von Lanxess zu Merck

Der Aufsichtsrat der <a href=http://lanxess.com>Lanxess AG</a> hat als Nachfolger von Matthias Zachert, der die Position eines CFO bei der <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> übernimmt, Bernhard Düttmann als Mitglied des Vorstands berufen. Zachert gehörte dem Lanxess-Vorstand seit 2004 an. Matthias Zachert wechselt von Lanxess zu Merck <% image name="Zachert_02" %> <small><b>Matthias Zachert</b>, der in den letzten sieben Jahren die Finanzorganisation von Lanxess gestaltete, wechselt zur Merck KGaA <i>Bild: Lanxess AG</i></small> Auffallend lobende Worte fanden Aufsichtsrats-Vorsitzender Rolf Stomberg und Lanxess-Chef Axel C. Heitmann für den scheidenden 43-jährigen Finanzchef Zachert. Er habe die weltweite Finanzorganisation aufgebaut und maßgeblichen Anteil an der Umstrukturierung des Portfolios und der Neuausrichtung des Unternehmens gehabt. Bei Lanxess sowie in den Finanzmärkten habe er sich höchste Anerkennung erworben. Auch Frank Stangenberg-Haverkamp, Vorsitzender des Gesellschafterrat der Merck KGaA, anerkannte diese Leistung und sprach von der Verantwortung einer erfolgreichen Kapitalmarktkommunikation und vom Aufbau eines Global Player der Chemischen Industrie. Matthias Zachert wurde 1967 in Bonn geboren. Nach dem Abitur und einer anschließenden Lehre zum Industriekaufmann bei der damaligen Mercedes Benz AG schloss er 1995 sein Studium als Diplomkaufmann ab. Anschließend trat er in das Führungs-Nachwuchsprogramm der damaligen Hoechst AG ein und wurde dort 1996 Leiter des IPO-Projekts zur Ausgliederung des Pharmabereichs Hoechst Marion Roussel (HMR). Nach weiteren leitenden Positionen bei HMR verantwortete er 1999 die Integration des Finanzbereichs der Pharma-Gesellschaften im Zuge des Mergers von Hoechst und Rhône-Poulenc zu Aventis Pharma. Im Januar 2000 wurde er Chief Financial Officer der Internationalen Region von Aventis mit Sitz in Paris und wechselte 2002 als Finanzvorstand zur Kamps AG. Seit September 2004 ist Matthias Zachert Finanzvorstand der Lanxess AG. Bernhard Düttmann, 51, war zuletzt Mitglied des Vorstands und CFO der Beiersdorf AG, Hamburg und wird mit Wirkung zum 1. April 2011 zum Mitglied des Vorstands und zum CFO der Lanxess AG bestellt.

K-Projekt zur Prozessanalytik gestartet

Am 2. Februar fand im Science Park der Johannes-Kepler-Universität Linz der Startschuss für das K-Projekt <a href=http://www.k-pac.at>„Process Analytical Chemistry“</a> (PAC) statt. Unter der Konsortialführung des Research Center for Non Destructive Testing (RECENDT GmbH) arbeiten sieben Forschungseinrichtungen und neun Unternehmenspartner an neuen Nutzungsmöglichkeiten der Prozessanalytik für unternehmerische Aufgabenstellungen. <% image name="DSC03950-Gruppe" %> <small><b>Gruppenbild mit Damen:</b> Vertreter der wissenschaftlichen und Unternehmens-Partner des K-Projekts „PAC“ bei der Eröffnung am 2. Februar. <i>Bild: RECENDT GmbH</i></small> Forschungsgegenstand ist dabei einerseits die Erfassung der Messdaten und andererseits deren Interpretation zum Zwecke der Prozessoptimierung und Qualitätssicherung. Die beteiligten wissenschaftlichen Institutionen kommen dazu aus der Prozesstechnik, der Analytischen Chemie, der Sensortechnik, der Informatik und der Mathematik. Insgesamt arbeiten in dem auf vier Jahre angelegten K-Projekt 74 Forscher mit einem Budget von knapp 5 Millionen Euro zusammen. Gewürdigt wurden anlässlich der Eröffnung im Beisein der oberösterreichischen Wissenschaftslandesrätin Doris Hummer mit Otmar Höglinger und Patrick Pammer (beide ehemalige Mitarbeiter der Upper Austrian Research) die treibenden Kräfte der Entstehung des Projekts. Bernhard Lendl (TU Wien) führte in den wissenschaftlichen Hintergrund ein, Konsortialführer Robert Holzer (RECENDT) stellte die Beteiligten vor. Für die wissenschaftliche Keynote konnte mit Rudolf Kessler (Hochschule Reutlingen) ein ausgewiesener Fachmann gewonnen werden. <small> <b>Wissenschaftliche Partner</b> • Institut für Wissensbasierte Mathematische Systemen der JKU Linz • Institut für Mikroelektronik und Mikrosensoren der JKU Linz • Kompetenzzentrum Wood K plus • RECENDT • Software Competence Center Hagenberg • Arbeitsgruppe für Prozessanalyse und Schwingungsspektroskopie der TU Wien • Embedded Software & Systems Reserach Center, Universität Salzburg <b>Unternehmenspartner</b> • Brau Union Österreich AG • Borealis AG • Dynea • Kelheim Fibres GmbH • Kemira • Krems Chemie Chemical Services • Lenzing AG • Nufarm • OMV <b>K-Projekte</b> Mit der Programmlinie „K-Projekte“ werden innerhalb des von der FFG abgewickelten Förderprogramms „Comet“ netzwerkartige Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft mit "Multi-Firm"-Charakter gefördert. Projekte können sowohl der Vorbereitung neuer Initiativen (etwa künftiger Kompetenzzentren) als auch der zentrenübergreifenden Zusammenarbeit dienen. Im Konsortium müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner und mindestens drei Unternehmenspartner vertreten sein. Die Laufzeit beträgt drei bis fünf Jahre, die Finanzierung erfolgt zu 35 bis maximal 45 Prozent durch öffentliche Förderung, zu mindestens 5 Prozent durch wissenschaftliche Partner und mindestens 50 Prozent durch Unternehmenspartner. Die maximale Bundesförderung beträgt 0,45 Millionen Euro pro Jahr </small> K-Projekt zur Prozessanalytik gestartet