Archive - Jun 7, 2011

Zwei Jahre Lebensmittel-Cluster Niederösterreich

Der <a href=http://www.ecoplus.co.at/ecoplus/cluster-niederoesterreich/lebensmittel>Lebensmittel-Cluster Niederösterreich</a> blickte am 8. Juni auf sein zweijähriges Bestehen zurück. Die 89 Partnerbetriebe nutzten das Branchennetzwerk in insgesamt 57 Projekten. <% image name="PKLebensmittelcluster-2Web" %> <small><b>Blickten auf zwei Jahre Lebensmittel-Cluster zurück:</b> Martina Niedermayer (Biohof Niedermayer), Agrar-Landesrat Stephan Pernkopf, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Rudolf Berger (Fleischwaren Berger). <i>Bild: Thule G. Jug</i></small> Der von der Ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes, gemanagte Cluster möchte eine Anlaufstelle für den Austausch über neue Verfahren der Lebensmittelverarbeitung, technologische Innovationen und die Erfüllung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards sein. Gerade kleineren und mittleren Betrieben solle auf diese Weise der Zugang zum Stand der internationalen Forschung ermöglicht werden, wie die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav bei einer Pressekonferenz anlässlich des zweiten Cluster-Geburtstags feststellte. Der Cluster verstehe sich als Plattform, die die gesamte Wertschöpfungskette im Lebensmittelsektor umspannt: von der Landwirtschaft über die verarbeitenden Betriebe bis hin zum Handel. Auf diese ergäben sich zahlreiche Chancen für den ländlichen Raum, ergänzte Agrar-Landesrat Stefan Pernkopf. <b>Aktive Mitglieder</b> Aktuell umfasst der Lebensmittel-Cluster Niederösterreich 89 Partnerbetriebe mit gemeinsam rund 10.000 Mitarbeitern. In den vergangenen zwei Jahren nahmen 2.000 Teilnehmer aus diesem Kreis an 52 Veranstaltungen teil. In 57 Projekten wurden die Kräfte zusammengespannt – 38 davon sind bereits abgeschlossen, 19 werden zur Zeit betreut. Stellvertretend für die Mitgliedsbetriebe bestätigten Martina Niedermayer (Biohof Niedermayer) und Rudolf Berger (Fleischwaren Berger), dass der Cluster vor allem für diejenigen Betriebe eine gute Anlaufstelle sei, die bereit seien, sich auf neue Wege einzulassen. Besonders schätzen die beiden Wirtschaftstreibenden die Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette und das Handeln gemäß den Grundsätzen von Nachhaltigkeit und Regionalität Zwei Jahre Lebensmittel-Cluster Niederösterreich

Wiener Hermann-Mark-Gasse eröffnet

Im zehnten Wiener Gemeindebezirk ist am 7. Juni eine Gasse nach dem österreichischen Chemiker Hermann F. Mark benannt worden. Mark war einer der Pioniere der Polymerchemie. <% image name="Hermann-Mark-Gasse" %> <small><b>Die Hermann-Mark-Gasse</b> im zehnten Wiener Gemeindebezirk ist eine Seitengasse der Oberlaaer Straße.</small> Die Vereinigung Österreichischer Kunststoffverarbeiter bat am 7. Juni zur offiziellen Eröffnung der "Hermann-Mark-Gasse", einer Seitengasse der Oberlaaer Straße (zwischen der Sulzengasse und der Murbangasse). Bei der Feier war auch der Sohn des Kunststoff-Pioniers, Hans Mark, ehemaliger NASA-Direktor und Professor für Aerospace Engineering an der University of Texas, anwesend, der im Rahmen eines Vortragsabends im Palais Eschenbach auch über das Lebenswerk seines Vaters referierte. <b>Leben und Werk</b> Hermann F. Mark wurde 1895 in Wien geboren und wandte in den 1920er Jahren die damals neuen Methoden der Röntgendiffraktometrie und Ultramikrokopie auf die Molekülstrukturen von Polymeren an. Er wurde so gemeinsam mit Hermann Staudinger zu einem Pionier der Kunststoffforschung. Nach einer leitenden Tätigkeit für die I.G. Farben in Ludwigshafen wurde er Professor für physikalische Chemie an der Universität Wien und flüchtete nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland in die USA, wo er das Institute of Polymer Research am Polytechnic Institute in Brooklyn eröffnete. Zu seinen Schülern gehörten unter anderen Linus Pauling und Max Perutz. Einem breiteren Publikum wurde er durch die Präsentation der zehnteiligen ORF-Fernsehsendung „Alles Leben ist Chemie“ bekannt. Mark starb 1992 inAustin, Texas Wiener Hermann-Mark-Gasse eröffnet