Archive - Jul 27, 2011

Braskem übernimmt Polypropylengeschäft von Dow

Der brasilianische Kunststoffhersteller <a href=http://www.braskem.com.br>Braskem</a> hat für 323 Millionen US-Dollar das Polypropylengeschäft der <a href=http://www.dow.com>Dow Chemical Company</a> übernommen. Das Unternehmen möchte damit seine Stellung auf dem amerikanischen Kontinent festigen. Braskem übernimmt Polypropylengeschäft von Dow <% image name="1000px-Polypropylen_svg" %> <small><b>Dow verkauft sein Polypropylengeschäft</b> an Braskem. </small> Die geschäftliche Transaktion schließt zwei Produktionsstätten in den USA und zwei in Deutschland ein, die jährliche Gesamtproduktionskapazität an Polypropylen dieser Werke beträgt 2,3 Milliarden Pounds. Die US-amerikanischen Produktionsstätten befinden sich in Freeport und Seadrift, beide in Texas, und werden die Polypropylenkapazität von Braskem in der Region um 50 Prozent erhöhen und damit eine jährliche Kapazität von fast 3,1 Milliarden Pounds erreichen. Die beiden Produktionsstätten in Deutschland, die petrochemischen Komplexe in Wesseling und Schkopau, besitzen eine jährliche Kapazität von 1,2 Milliarden Pounds an Polypropylen. Mit diesem Schritte plant Braskem auch, seine derzeitige Position in Europa zu stärken – eine Region, die nach Angaben von CEO Carlos Fadigas vor allem ein wichtiger Markt für die Biopolymerstrategie des Unternehmens ist. <small> <b>Über Braskem</b> Braskem ist der größte Produzent von thermoplastischen Kunststoffen auf dem amerikanischen Kontinent. Mit 31 Industrieanlagen in Brasilien und den USA produziert das Unternehmen jährlich mehr als 33 Milliarden Pounds an thermoplastischen Kunststoffen und anderen petrochemischen Produkten. Braskem America, eine hundertprozentige Tochter der Braskem S.A., mit Firmenhauptsitz in Philadelphia, besitzt drei Produktionsstätten in Texas, Pennsylvania und West Virginia sowie ein Technologie- und Innovationszentrum in Pittsburgh. </small>

Aclidiniumbromid – ein neuer Ansatz gegen COPD

Die <a href=http://www.almirall.com/webcorp2/cda/index.jsp>Almirall, S.A.</a> hat bei der Europäischen Arzneimittelagentur einen Zulassungsantrag für Aclidiniumbromid eingereicht, einen neuartigen, lang wirkenden, inhalierbaren Muscarin-Antagonisten, der zur Behandlung von chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) verwendet wird. Aclidiniumbromid – ein neuer Ansatz gegen COPD <% image name="Centrilobular_emphysema" %> <small><b>Als COPD, im Volksmund auch Raucherlunge</b>, werden Krankheiten der Lunge bezeichnet, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind. <i>Bild: Centers for Disease Control and Prevention/Public Domain</i></small> Der Antrag folgt der Einreichung einer Geheimhaltungsvereinbarung bei der US-amerikanischen Arzneimittelzulassungsbehörde FDA im Juni und stützt sich auf Wirksamkeitsdaten aus einem breit angelegten Phase-III-Programm, in dem Patienten zweimal täglich Aclidiniumbromid 400 Mikrogramm oder 200 Mikrogramm oder Placebo erhalten haben. In den Zulassungsstudien erzeugte Aclidinium 400 Mikrogramm zweimal täglich (die für die Vermarktung vorgeschlagene Dosis) in einer morgendlichen FEV1 -Dosette im Vergleich mit einem Placebo bedeutende Verbesserungen in Woche 12 und in Woche 24. Darüber hinaus bewiesen Sicherheitsdaten aus dem Phase-III-Programm, dass Aclidinium 400 Mikrogramm zweimal täglich allgemein gut verträglich war, wobei in allen Behandlungsgruppen der Studie gleichermaßen systemische anticholinergische Wirkungen vergleichbar zu einem Placebo aufgetreten sind. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen und Entzündung des Nasen- und Halsbereiches. <small> <b>Über Aclidiniumbromid</b> Aclidiniumbromid ist ein neuartiger, lang wirkender, inhalierbarer Muscarin-Antagonist, der eine lange Verweildauer auf M3-Rezeptoren und eine kürzere Verweildauer auf M2-Rezeptoren aufweist. Wenn es durch Inhalierung verabreicht wird, führt Aclidinium zu einer Bronchodilatation, indem die Kontraktion der glatten Muskelzellen der Atemwege gehemmt wird. Aclidinium wird in menschlichem Plasma schnell in zwei größere inaktive Metaboliten hydrolisiert. Forest Laboratories Inc. hält die Lizenzrechte an Aclidinium von Almirall in den USA, während Almirall selbst die Rechte für den Rest der Welt hält. Beide Firmen arbeiten gemeinsam an der Entwicklung des Präparates. </small>