Archive - Jul 14, 2011

Fachmesse Technopharm mit Reinraum-Schwerpunkt

Von 11. bis 13. Oktober findet in diesem Jahr das Nürnberger Messeduo <a href=http://www.powtech.de/de>Powtech</a>/<a href=http://www.technopharm.de>Technopharm</a> statt. Im Mittelpunkt der Technopharm steht die Prozesstechnologie für den Life-Sciences-Sektor. <% image name="2010_PT_G3103Web" %> <small><b>16.000 Besucher</b> werden zu den beiden Messen Powtech und Technopharm in Nürnberg erwartet. <i>Bild: Messe Nürnberg</i></small> Dabei werden Komponenten und Anlagen zu sehen sein, die in der Produktion von Arzneimitteln, Kosmetika, diätetischen und sogenannten „Health Food“-Produkten zum Einsatz kommen. Besonders stark an Bedeutung gewinnt in diesem Bereich die Sterilproduktion, die in Aufbereitung, Lagerung, Analyse, Herstellung und Verpackung hochwertige Werkstoffe wie spezielle Gläser und Edelstahllegierungen und speziell behandelte Oberflächen benötigt. <b>Ausstellungsfläche und Kongress zum Thema Reinraum</b> Schwerpunktthema der diesjährigen Technopharm ist die Reinraumtechnik, die eine sterile Produktion erst möglich macht. Neben einer eigens hervorgehobenen Ausstellungsfläche, die 42 der 87 einschlägig aktiven Aussteller unter dem Motto „Cleanroom Village“ bündelt, wird die parallel abgehaltene Fachkonferenz „Cleanroom Congress 2011“ die unterschiedlichsten Facetten der Reinraumtechnik beleuchten. Die Technopharm findet traditionell im Verbund mit der Schüttgutmesse Powtech statt, die Maschinen und Anlagen der mechanischen Verfahrenstechnik in den Mittelpunkt rückt. Die Veranstalter erwarten rund 16.000 Besucher für den gesamten Messeverbund. Fachmesse Technopharm mit Reinraum-Schwerpunkt

Stammzellen aus Schottland bald im Einsatz bei „Big Pharma“?

Die schottische <a href=http://www.roslincells.com>Roslin Cells Ltd.</a> und <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> haben eine Vereinbarung geschlossen, derzufolge der Pharmakonzern die von Roslin nach GMP-Kriterien kultivierten Linien pluripotenter menschlicher Stammzellen für potentielle Entwicklungsprojekte evaluieren wird. <% image name="Roslinblood-cells" %> <small><b>Auf Therapien mit pluripotenten Stammzellen</b> ruht so manche Hoffnung der regenerativen Medizin. <i>Bild: Roslin Cells Ltd.</i></small> Das Non-Profit-Unternehmen Roslin Cells wurde 2006 als Spin-off des in Edinburgh beheimateten veterinärmedizinischen Forschungszentrums <a href=http://www.roslin.ed.ac.uk>Roslin Institute</a> gegründet mit dem Ziel, pluripotente menschliche Stammzellen zur Verfügung zu stellen, die nach strengen ethisch Kriterien und GMP-konform gewonnen wurden. Daneben unterstützt das Unternehmen auch andere Forschungsorganisationen darin, Ergebnisse der Grundlagenforschung in GMP-konforme Prozesse zu übersetzen. Im Oktober 2010 startete Roslin Cells ein Partnerprogramm mit dem Ziel, das Know-how zu menschlichen Stammzellen in die Entwicklung von neuartigen Zelltherapien einzubringen. Nach Aussage von CEO Aidan Courtney wurden „substantielle Investitionen“ getätigt, damit die Qualität der Stammzelllinien sie als Ausgangspunkt neuer Therapien der regenerativen Medizin geeignet macht. Pfizer ist nun das erste große Pharma-Unternehmen, das davon profitieren könnte. Stammzellen aus Schottland bald im Einsatz bei „Big Pharma“?

Deutsche Chemie-Industrie fährt Rekordergebnisse ein

Hochkonjunktur bei den deutschen Nachbarn: Die chemische Industrie ist in Deutschland im ersten Halbjahr 2011 stärker gewachsen als erwartet. Der Branchenverband VCI rechnet für 2011 mit neuen Rekordwerten für Produktion und Umsatz. <% image name="engel-vci" %> <small><b>VCI-Präsident Klaus Engel</b> rechnet für das Gesamtjahr 2010 mit einem Umsatzwachstum der Branche von 10 Prozent. <i>Bild: VCI</i></small> „Wir können jetzt mit Fug und Recht von einem Aufschwung in unserer Branche sprechen“, ist sich Klaus Engel, Präsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) und Vorstandsvorsitzender von Evonik sicher. Die Produktionsmenge ist im ersten Halbjahr 2011 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,5 Prozent gestiegen, der Gesamtumsatz kletterte um 12 Prozent auf 90,5 Milliarden Euro. Zwar rechnet der Verband, schon wegen der hohen Kapazitätsauslastung der Anlagen, damit, dass sich das Expansionstempo in den kommenden Monaten verlangsamen wird. Dennoch prognostiziert man für das Gesamtjahr 2011 Zuwächse von 5 Prozent in der Produktion und 10 Prozent bei den Umsätzen, was knapp 190 Milliarden Euro entsprechen würde. <b>Mehr Mitarbeiter, höhere Preise</b> Anstiege gab es aber auch bei den Preisen. Chemikalien und Pharmazeutika waren im ersten Halbjahr 2010 durchschnittlich 5,5 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Insbesondere die rohstoffnahen Sparten konnten hohe Preiszuwächse verbuchen. Die gute Konjunktur wirkt sich aber auch auf den Personalstand der Unternehmen aus: Die deutsche Chemieindustrie beschäftigte von Januar bis Juni 2011 durchschnittlich 423.000 Mitarbeiter, das sind um 2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. <small> Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne. Die Branche setzte 2010 mehr als 171 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 415.000 Mitarbeiter. </small> Deutsche Chemie-Industrie fährt Rekordergebnisse ein