Archive - Nov 18, 2011

Queen Elizabeth Prize for Engineering soll „Nobelpreis“ für Technik werden

Der britische Premier David Cameron hat den Launch eines internationalen Technik-Preises bekanntgegeben. Der mit 1 Million Pfund dotierte „Queen Elizabeth Prize for Engineering“ soll, beginnend mit 2013, im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben werden und dasselbe Ansehen bekommen wie der Nobelpreis in der Wissenschaft. <% image name="DavidCameron" %> <small><b>Der britische Premier David Cameron</b> verkündete den neuen Technik-Preis. <i>Bild:World Economic Forum, swiss-image.ch/Photo by Remy Steinegger/Creative Commons-Lizenz</small> Cameron gab seiner Hoffnung Ausdruck, der Preis möge viele junge Menschen inspirieren und für die Technik begeistern, so wie es zu Zeiten von Stephenson oder Brunel der Fall gewesen sei. Dass dieser Preis geschaffen wird, sei die Frucht der wachsenden Einsicht von Politik und Wirtschaft, dass es notwendig sei, herausragende Leistungen von Technikern vor den Vorhang zu holen, hieß es seitens der Royal Academy of Engineering – jener Organisation, die die Vergabe des Preise nun organisieren wird. <b>Unternehmens-Spenden ermöglichen Preisgeld</b> Dazu wird im Februar 2012 ein internationales Panel von Juroren ernannt, dem ein Aufruf, Personen zu nominieren, folgen wird. Der Preis soll an eine einzelne Person oder an ein Team von bis zu drei Personen vergeben werden können. Das Preisgeld wurde durch Spenden einer Reihe von Unternehmen ermöglicht, darunter BAE Systems, BP, Glaxo Smith Kline, National Grid, Shell und Siemens. Der Queen Elizabeth Prize reiht sich damit in die Spitzenklasse technischer Auszeichnungen ein, zu denen etwa auch der von der finnischen Technologie-Akademie vergeben „Millennium Technology Prize“ (Dotation 800.000 Euro) und der von der US National Academy of Sciences vergebene „Charles Stark Draper Prize“ (im Wert von 500.000 US-Dollar) zählt. Queen Elizabeth Prize for Engineering soll „Nobelpreis“ für Technik werden