Archive - Mai 10, 2011

Heliovis bezieht neuen Standort in Wiener Neudorf

Die <a href=http://www.heliovis.com>Heliovis AG</a>, die einen Sonnenkonzentrator aus Kunststofffolien entwickelt hat, vereinigt die bisher auf die Standorte Wiener Neustadt und Neusiedl verteilten Kapazitäten im Industriezentrum Niederösterreich-Süd in Wiener Neudorf. <% image name="Heliovis1" %> <small><b>Schlüsselübergabe in Wiener Neudorf:</b> Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki, Christian Wöhrleitner (Bürgermeister von Wiener Neudorf), Petra Bohuslav (niederösterreichische Wirtschaftlandesrätin) sowie die beiden Heliovis-Geschäftsführer Felix Tiefenbacher und Samuel Kutter. <i>Bild: Thule G. Jug</small> „Heliotube“, ein aufblasbarer Sonnenkonzentrator, ist eine Weiterentwicklung der Parabolrinnen, wie sie herkömmlich in der thermischen Sonnenenergienutzung verwendet werden. Mit Hilfe einer Spiegelfolie wird Sonnenlicht konzentriert und soll auf diese Weise wirtschaftlich nutzbar gemacht werden. Anwendungsmöglichkeiten des patentrechtlich geschützten Systems sind etwa solarthermische Kraftwerke oder die konzentrierende Photovoltaik. <b>Auf dem Weg zur Serienfertigung</b> Die Erfindung soll nun zur Serienreife entwickelt werden. Dazu hat man einen Herstellungsprozess konzipiert, mit dem Heliotube aus Kunststofffolien flach und „Rolle zu Rolle“ gefertigt werden kann. Das Verfahren zielt auf eine effiziente und gut skalierbare Produktion ab, wie das für eine Massenfertigung wichtig ist. Die 15 Mitarbeiter des Unternehmens werden künftig im Wirtschaftspark IZ NÖ-Süd ansässig sein. Die Schlüsselübergabe am 9. Mai erfolgte im Beisein von Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki und der niederösterreichischen Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav. Heliovis bezieht neuen Standort in Wiener Neudorf

Leitl fordert Reform der Lebensmittelkontrolle

Der für die Finanzierung der Lebensmittelkontrolle durch die <a href=http://www.ages.at>AGES</a> geplante „Gesundheits- und Ernährungssicherheitsbeitrag" (GESB) ist vom Tisch – zur Freude der Chemie- und Lebensmittelindustrie. <% image name="800px-Obstkorb" %> <small><b>Die Finanzierung der Lebensmittelkontrolle </b> wird auch weiterhin aus öffentlichen Mitteln erfolgen. <i>Bild: Abubiju/GNU-Lizenz 1.2</i></small> Laut Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl wären rund 100.000 Betriebe von der Abgabe betroffen gewesen – neben Lebensmittelerzeugern auch Hersteller von Verpackungsmaterial, Kosmetika, Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie Handelsbetriebe. Entsprechend groß ist die Freude seitens der Wirtschaftsvertreter, die das erzielte Verhandlungsergebnis als Erfolg feiern. Bis Ende 2014 ist nun die Finanzierung der Tätigkeit der Agentur für Gesundheits- und Ernährungssicherheit (AGES) aus öffentlichen Mitteln gesichert. <b>Wirtschaftskammer fordert „schlankere Form“ der Lebensmittelkontrolle</b> Die Pläne des Gesundheitsministeriums sahen vor, dass die Unternehmen 2012 insgesamt 28,8 Millionen Euro bezahlen hätten müssen, 2013 sollten die Beträge dann auf 40,6 Millionen Euro ansteigen. Auch der Fachverband Chemische Industrie argumentierte demgegenüber, dass Lebensmitteluntersuchungen, die im allgemeinen öffentlichen Interesse liegen, auch durch die Öffentlichkeit finanziert werden sollten. Leitl ging nun noch einen Schritt weiter: Er forderte eine grundlegende Reform der AGES, ließ Details jedoch weitgehend offen. Ein neues Lebensmittelkontrollsystem solle eine Steigerung der Effizienz und Effektivität der Kontrollen bringen, aber nicht teurer sein als die bisherige Struktur. Unter anderem solle berücksichtigt werden, dass die Unternehmen beträchtliche Summen in Eigenkontrollsysteme investieren und diese auch lückenlos durchführen würden. Leitl fordert Reform der Lebensmittelkontrolle