Archive - Mai 27, 2011

Martin Schima verlässt Med-Austron

Martin Schima, der bisherige Geschäftsführer von <a href=http://www.ebgmedaustron.at>EBG Med-Austron</a>, der Errichtergesellschaft des neu entstehenden Ionentherapiezentrums in Wiener Neustadt, geht neue berufliche Wege. Es sei von Anfang geplant gewesen, dass Schima das Projekt nur bis zur „unmittelbaren Umsetzung“ begleiten werde, hieß es dazu vom Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Schneeberger. Martin Schima verlässt Med-Austron <% image name="MartinSchima" %> <small><b>Martin Schima</b> hat das Projekt Med-Austron bis zum Baubeginn begleitet. <i>Bild: EBG Med-Austron </small> Da nach der Grundsteinlegung am 16. März nun mit dem Bau begonnen wurde, ist dieser Zeitpunkt nun offenbar erreicht. Schneeberger würdigte in einer Aussendung die Leistungen Schimas und hob namentlich die „Herkulesaufgabe der Abwicklung des UVP-Verfahrens“ hervor. Dem zweiten Geschäftsführer des Unternehmens, Bernd Mößlacher, fällt nun um das weitere Bau- und Projektmanagement zu. Geht alles nach Plan, sollen im Winter der Rohbau fertiggestellt sein und 2012 die Einbauten beginnen. Ab 2015 sollten dann die ersten Patienten behandelt werden können. <b>Über Med-Austron</b> Med-Austron ist ein Projekt zur Errichtung eines Behandlungszentrums für die Tumortherapie sowie eines Forschungszentrums für klinische und nichtklinische Forschung mit Ionenstrahlen. Für die Bestrahlung kommen Protonen und Kohlenstoffionen zum Einsatz. Im Vollbetrieb werden pro Jahr etwa 1.200 Patienten behandelt werden können. Dafür ist ein Synchrotron (Kreisbeschleuniger) als Teilchenbeschleuniger vorgesehen, der mehrere Behandlungsräume und einen Raum für die nichtklinische Forschung mit Strahlen beliefern wird.

Quantared kommt mit Statoil ins Geschäft

Ein vom Wiener Startup-Unternehmen <a href=http://www.quantared.com>Quantared</a> entwickeltes Messgerät, mit dem man die Kohlenwasserstoffkonzentration in Wasser messen kann, kommt bei der norwegische Ölgesellschaft Statoil zum Einsatz. Das Unternehmen hat sich nach einer intensiven Evaluierungsphase zum Kauf entschieden. Quantared kommt mit Statoil ins Geschäft <% image name="pic_products2" %> <small><b>Das Messgerät „Eracheck“</b> konnte den Ölriesen Statoil überzeugen. <i>Bild: Quantared</i></small> Das Messgerät „Eracheck“ ermöglicht es, Messungen der Verunreinigung des Abwassers einer Bohrinsel direkt vor Ort zu messen, anstatt wie bisher Proben zu nehmen und an Land per Gas-Chromatographie zu analysieren. Dadurch kann der Betreiber einer Bohrinsel nicht nur Kosten sparen, sondern im Falle einer gefundenen Verunreinigung auch rascher die notwendigen Maßnahmen einleiten. Grundlage der Methodik ist ein Quantenkaskadenlaser, der eine wesentlich kompaktere Bauweise des Messgeräts gestattet und den Infrarot-Wellenlängenbereich mit bisher ungekannter Intensität erschließt. <b>Spin-off der TU Wien</b> Entwickelt wurde das Messverfahren vom Wiener Unternehmen Quantared, das 2006 als Spin-off der Technischen Universität Wien gegründet wurde und seither vom universitären Gründerservice Inits unterstützt wird. Das Kernteam arbeitet aber bereits seit 1999 an der Nutzung des Prinzips des Quantenkaskadenlasers für die Untersuchung der Zusammensetzung von Flüssigkeiten und Gasen. Statoil hat sich nach eingehender Evaluierung für „Eracheck“ entschieden. Der damit erzielte geschäftliche Durchbruch soll für Quantared der Auftakt für intensivierte Vertriebsaktivitäten in 15 Ländern sein.