Archive - Mai 18, 2011

Niederösterreichs Chemie-Industrie beklagt Fachkräftemangel

53 Betriebe der chemischen Industrie sind in Niederösterreich angesiedelt und beschäftigen 6.674 Mitarbeiter und 150 Lehrlinge. Um mit dem aktuellen Konjunkturaufschwung mithalten zu können, müssten es allerdings mehr sein – Fachkräfte sind aber rar. Niederösterreichs Chemie-Industrie beklagt Fachkräftemangel <% image name="Dornroschen" %> <small><b>Schlafende Schönheit:</b> Nach Ansicht Peter Unterspergers liegt der Chemieunterricht an österreichischen Schulen im Dornröschenschlaf. <i>Gemälde „Sleeping Beauty“ von Henry Maynell Rheam, 1899</i></small> Den Grund dafür sieht Peter Untersperger, Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreich, in einer für die chemische Industrie unzureichenden Bildungspolitik sowie in den Einsparungen im Schul- und Universitätsbereich. Es dürfe, so Untersperger im Gespräch mit dem Niederösterreichischen Wirtschaftspressedient, nicht am falschen Platz gespart werden. Gerade der Chemieunterricht an den Schulen liegt nach Ansicht Unterspergers im Dornröschenschlaf und sei nicht dazu angetan, Interesse an Berufen in der chemischen Industrie zu wecken. Im letzten Jahr haben die 53 Betriebe der chemischen Industrie in Niederösterreich Produkte im Wert von mehr als drei Milliarden Euro abgesetzt. Bekannte Namen sind u.a. die Sanitärtechnik-Firma Geberit in Pottenbrunn, der Erzeuger von Kunststoffrohren Pipelife in Wiener Neudorf, die Krems Chemie Chemical Services oder Österreichs größter Produzent von Lacken, die DuPont Performance Coatings Austria GmbH in Guntramsdorf.

Auszeichnung für PCR-Gerät von Analytik Jena

Im Rahmen der Annual Conference of China Scientific Instruments (ACCSI) ist das Gerät „qTower“ zur quantitativen Echtzeit-PCR (Real-time quantitative Polymerase Chain Reaction) des Herstellers <a href=http://www.analytik-jena.de> „Analytik Jena“</a> als „eines der besten neuen Geräte 2010“ ausgezeichnet worden. Auszeichnung für PCR-Gerät von Analytik Jena <% image name="qTower" %> <small><b>Im Gerät „qTower“</b> bringt Analytik Jena eine neuartige Faseroptik zum Einsatz. <i>Bild: Analytik Jena</i></small> Die ACCSI, die vom nationalen Verband der Messtechnik-Industrie organisiert wird, ist eine der bedeutendsten Analytik-Konferenzen Chinas. Mehr als 500 Branchenvertreter trafen dabei am 26. April zusammen. Die Auszeichnung kommt für Analytik Jena zur rechten Zeit, ist man doch gerade mit der Markteinführung der Ende 2010 auf den Markt gebrachten Geräte beschäftigt. Die Real-Time-quantitative-PCR verbindet die Prinzipien der Polymerase-Kettenreaktion, mit deren Hilfe einzelne DNA-Sequenzen gezielt vervielfältigt werden können, mit der Möglichkeit der Quantifizierung mittels Fluoreszenzmessungen. Im System „qTower“ bringt Analytik Jena eine neuartige Faseroptik zum Einsatz, und kann Ramping-Raten von bis zu 12 Grad Celsius pro Sekunde („rapid PCR“) mit geringen Reaktionsvolumina (ab 5 Mikroliter) verknüpfen. <small> <b>Über Analytik Jena</b> Im Jahre 1990 als Vertriebs- und Serviceunternehmen für Analysetechnik gegründet, hat sich die Analytik Jena AG im Laufe der Jahre als Hersteller analytischer und bioanalytischer Systeme für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen etabliert. Das Unternehmen setzt auf die Strategie, die Innovationskraft des Traditionsstandortes Jena, Thüringen, mit den Wachstumspotenzialen internationaler Märkte zu verbinden. In den drei symbiotisch verflochtenen Geschäftsfeldern für spezialisierte Instrumente „Analytical Instrumentation“, „Life Science“ und „Optics“ bietet das Unternehmen analytische, bioanalytische und optische Produkte in einem wirtschaftlichen interessanten Markt an. </small>