Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf zeichnete die <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> für ihren Beitrag zum innovativen EnviNOx-Verfahren aus, mit dem Lachgas und NO<small>x</small>-Stickoxide aus Industrieabgasen nahezu vollständig entfernt werden können.<% image name="Salpetersaeure" %><p>
Das von <a href=http://www.uhde.de>Uhde</a> entwickelte EnviNOx-Verfahren wandelt die bei der Salpetersäureproduktion entstehenden Stickoxide Lachgas (N<small>2</small>O) und NO<small>x</small> mit Hilfe eines speziellen Katalysators in die Luftbestandteile Stickstoff, Sauerstoff und Wasser um. Dies wird durch die maßgeschneiderte Katalysatoren (EnviCat-N<small>2</small>O und EnviCat-NO<small>x</small>) der Süd-Chemie ermöglicht.
Das EnviNOx-Verfahren wird weltweit bereits in 6 Anlagen eingesetzt. Mindestens 3 weitere Anlagen werden 2007 in Betrieb gehen. Das Verfahren wurde als „Best Available Technique“ für behördliche Genehmigungsverfahren in der EU aufgenommen.
Lachgas – auch Distickstoffoxid (N<small>2</small>O) genannt – entsteht als Nebenprodukt bei der Herstellung von Salpetersäure, welche für die Produktion von Düngemitteln benötigt wird. Es gilt als 300 Mal klimaschädlicher als CO<small>2</small>. Die jährliche Salpetersäureproduktion liegt derzeit bei knapp 60 Mio t. Pro Tonne entstehen Ø etwa 7 kg Lachgas.
Würden alle Salpetersäureproduktionsanlagen der Welt mit dieser Technologie ausgestattet, könnte man Treibhausgase vermeiden, die einem Äquivalent von 125 Mio t CO<small>2</small> entsprechen. Gleiches wäre möglich, indem man weltweit knapp 50 Mio PKW stilllegen würde.Süd-Chemie für EnviNOx-Katalysatoren ausgezeichnet
Die 5 großen Unternehmen des bayerischen Industrieparks <a href=http://www.gendorf.de>Werk Gendorf</a> – Clariant, Dyneon, InfraServ Gendorf, Klöckner Pentaplast und Vinnolit – haben 2006 rund 1,4 Mrd € erwirtschaftet, ein Plus von 17 %. Der Aufwärtstrend in der wirtschaftlichen Entwicklung des Standorts wurde 2006 begleitet von Investitionen in Höhe von 68 Mio €, heuer sind rund 70 Mio € geplant.2006: Werk Gendorf mit 17 % Umsatzplus<% image name="Gendorf" %><p>
Zum Vergleich: 1996 betrug der Standortumsatz des Hoechst-Werkes Gendorf erst knapp 750 Mio €. 10 Jahre später haben die mittlerweile in eigenständigen Firmen aufgegangenen früheren Produktions- und Serviceeinheiten des früheren Hoechst-Werkes den Umsatz fast verdoppeln können. Die Gesamtzahl der Beschäftigten erhöhte sich in diesem Zeitraum von rund 3.600 Beschäftigten auf heute 4.000, die täglich in den mittlerweile 20 Standortfirmen des Industrieparks arbeiten.
Bei den Investitionen, die die 5 großen Standortfirmen in Gendorf in Aus- und Neubauten sowie in Instandhaltungsmaßnahmen in Anlagen, Gebäuden und in die Infrastruktur vornahmen, ergab sich von 2005 auf 2006 eine Steigerung von 28 auf 68 Mio €. 2007 planen die Gesellschaften etwa 70 Mio € an Investitionen vor Ort.
Ingesamt sind bis 2011 Investitionen in Höhe von 500 Mio € geplant. Die größten Einzelmaßnahmen: 50 Mio € für den weiteren Ausbau der Infrastruktur, 70 Mio € für das Projekt „VinCon“ (Umstellung der Chlorelektrolyse auf Membrantechnologie sowie Produktionserweiterungen) der Vinnolit und 250 Mio € für den künftigen Bioenergiepark.
<a href=http://www.basf.de>BASF</a> plant den Bau einer neuen MDI-Anlage in der westchinesischen Provinz Chongqing, um der steigenden Nachfrage nach diesem Produkt nachzukommen. Eine entsprechende Kooperationserklärung wurde mit der Chongqing Chemical and Pharmaceutical Holding und den lokalen Behören unterzeichnet.<% image name="BASF_Isocyanatkomplex_Shanghai" %><p>
Die BASF wird nun eine detaillierte Analyse der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Chongqing durchführen. Die Inbetriebnahme ist ab 2010 geplant. Die World-Scale-Anlage soll über eine Kapazität von 400.000 t Roh-MDI pro Jahr verfügen.
„Wir erwarten, dass der Markt für Polyurethane in China im zweistelligen Bereich wächst und zum größten der Welt innerhalb des nächsten Jahrzehnts werden wird“, sagt Jacques Delmoitiez, Leiter des Geschäftsbereichs Polyurethane der BASF. „Nach unserer Investition in den MDI/TDI-Komplex in Caojing rückt nun die Standortwahl für unsere nächste bedeutende Polyurethan-Investition in China immer näher."
Die BASF hat <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2824>bereits 2006</a> bekannt gegeben, dass sie in Erwägung zieht, eine weitere MDI-Anlage in China zusammen mit Partnern zu bauen. Die Entscheidung, welche weiteren Partner sich an diesem Projekt beteiligen werden, ist noch nicht getroffen. Vor der endgültigen Wahl des endgültigen Standorts müssen noch eine Reihe von Faktoren geprüft werden.
Chongqing ist mit rund 32 Mio Einwohnern die größte und bevölkerungsreichste Provinz Chinas. Sie liegt am Jangtse-Fluss und ist Heimat des größten inländischen Flusshafens in West-China.
<small> <b>MDI</b> (Diphenylmethandiisocyanat) ist eine wichtige Vorstufe bei der Herstellung von Polyurethanen – vielseitigen Polymeren, die beispielsweise in der Automobil- und Bauindustrie sowie in Geräten wie Kühlschränken oder auch Schuhen eingesetzt werden. </small>BASF plant MDI-Anlage in Chongqing
<a href=http://www.engel.info>Engel</a> blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurück: Mit einem Umsatzwachstum von 10 % auf 601 Mio € behauptet der oberösterreichische Maschinenbauer seine Position im europäischen Markt. Eine Marktanteilssteigerung um rund 3 Prozentpunkte auf 23 % stellt das größte Wachstum der Unternehmensgeschichte dar. 2006: Maschinenbauer Engel wächst wie nie zuvor<% image name="Engel_Maschine" %><p>
Darüber hinaus konnte die Marktposition <u>in Osteuropa</u> ausgebaut werden - inzwischen ist dort jede dritte verkaufte Maschine von Engel. Im Oktober 2006 wurde Engel Russland mit Sitz in Moskau gegründet. Mit September 2007 wird die zweite neue osteuropäische Niederlassung an den Start gehen: ENGEL Injectie S.R.L. - mit Sitz in Bukarest – wird sich im stark wachsenden Markt in Rumänien engagieren. Vor allem im Bereich Technical Moulding erschließt sich hier in den nächsten Jahren ein großes Potenzial.
<u>In Asien</u> hat das neue Großmaschinenwerk in Shanghai seine Feuerprobe bestanden. 25 Mio € wurden in den Neubau investiert - Mitte Mai erfolgte die Eröffnung. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 07/08 ist die Produktion von fast 50 Maschinen und die Aufstockung auf rund 90 Mitarbeiter geplant.
<u>In Österreich</u> steht eines der wichtigsten Bauprojekte in der Unternehmensgeschichte von Engel an: Der 25 Mio € schwere Neubau eines zentralen Technologiezentrums im Stammwerk Schwertberg. Auf bis zu 5 Etagen ist hier eine Gesamtfläche von mehr als 12.000 m² geplant. Das Technologiezentrum wird in 2 Bauabschnitten bis Mai 2008 und Sommer 2009 errichtet und bezogen. Damit werden die Entwicklungskapazitäten neu strukturiert und vernetzt.
<u>Strategisch</u> will Engel heuer eine deutliche Erhöhung des weltweiten Marktanteils in der Verpackungsindustrie sowie bei elektrischen Maschinen in Europa und Nordamerika erreichen. Der Fokus in der Produktentwicklung liegt auf den Plattformen victory und e-motion/speed.
<% image name="Engel_Speed" %><p>
Auf der heurigen K-Messe präsentiert Engel die vollelektrische <u>e-max</u> mit 100 t Schließkraft, die sich besonders durch kompakte Bauweise und hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Hauptmerkmale der neuen Modellreihe sind eine neue Holm-Schließeinheit mit groß dimensioniertem Einbauplatz für die Formen und ein leistungsfähiges Spritzaggregat. Bei den Hochgeschwindigkeits-Spritzgießmaschinen hat Engel die <u>speed-Baureihe</u> auf nunmehr 4 Baugrößen im Schließkraftbereich von 1.800-5.000 kN erweitert.
Schüttet man Kugeln lose auf einen Haufen, so ergibt sich eine Dichte von maximal 64 %. Die jüngsten Polyurethan-Dispersionen für die Textilbeschichtung von <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> liegt mit einem Festkörpergehalt von 60 % nahe an dieser physikalischen Grenze. Mit diesen wässrigen Rohstoffen lassen sich in einem Auftrag hohe Feststoffauflagen erreichen. <% image name="Bayer_Impranil_Schuhe" %><p>
<small> Die wässrige Polyurethan-Dispersion Impranil LP RSC 1537 wurde für die Textilbeschichtung von Sportartikeln, Polsterbezügen, Autositzen und anderen technischen Artikeln entwickelt. </small>
Bei <b>Impranil DLU</b> handelt es sich um eine aliphatische High-Performance-Polyurethandispersion, die sich durch extrem gute Verschäumbarkeit, Elastizität und Hydrolysebeständigkeit auszeichnet. Entwickelt wurde es für die besonders hochwertige Beschichtung von Polsterbezügen, Autositzen, Sportartikeln und anderen technischen Waren.
Zur Palette der "60-%-Dispersionen" gehören noch 3 andere Produkte: <b>Impranil LP RSC 1554</b> gibt Textilien mehr Volumen und Fülle und kann mechanisch gut verschäumt werden - damit lassen sich modische und günstige Beschichtungen etwa für Oberbekleidungsstoffe herstellen. Verwendet wird sie auch für die Vliesausrüstung. Ähnliche Einsatzgebiete hat auch <b>Impranil LP RSC 1380</b>, das den Stoffen vor allem angenehmere Griffeigenschaften verleiht. Ein Spezialist für das Umkehrverfahren ist <b>Impranil LP RSC 1537</b>. Bei diesem Prozess wird der Deckstrich zunächst auf ein Trennpapier aufgebracht.
Neben den festkörperreichen Produkten hat Bayer auch noch eine neue aliphatische Polyurethandispersion für den Deckstrich entwickelt: <b>Impranil LP RSC 1997</b> macht die Oberfläche von Kunstleder extrem widerstandsfähig gegenüber Abrieb und Alterung. Die Dispersion ist genau wie die High-Solid-Produkte frei von organischen Colösern, Verdickungsmitteln und externen Emulgatoren.PUR-Textilbeschichtung: Bayers 60-%-Generation
PowerFlex 4M: Motorsteuerung mit variabler Frequenz
<a href=http://www.rockwellautomation.at>Rockwell Automation</a> hat die AC-Antriebe vom Typ Allen-Bradley PowerFlex 4M eingeführt. Diese leicht programmierbaren Motorsteuerungen mit variabler Frequenz und Feed-through-Verkabelung lassen sich sowohl in neuen als auch in nachgerüsteten Anwendungen einsetzen und sehr schnell installieren.PowerFlex 4M: Motorsteuerung mit variabler Frequenz<% image name="Rockwell_Powerflex1" %><p>
<small> Allen-Bradley PowerFlex 4M AC-Antriebe bieten Feed-through-Verkabelung, DIN-Schienen-Montage und eine unkomplizierte Programmierung. </small>
AC-Antriebssteuerungen schützen den Motor und steigern gleichzeitig dessen Leistung. Der PowerFlex 4M AC gibt eine leistungsfähige Volts-Per-Hertz-Motorsteuerung an die Hand, die ein Platz sparendes Gehäuse besitzt und für besonders leichte Anwendung konzipiert ist. Es steht für Leistungen von 0,2-11 kW und den Spannungsklassifizierungen 120, 240, 400 und 480 V zur Verfügung.
Das PowerFlex 4M A-Frame misst 174 x 72 x 136 mm (HxBxT), das B-Frame 174 x 100 x 136 mm und das C-Frame 260 x 130 x 180 mm, wobei sämtliche Größen für das Zero Stacking konzipiert sind - und das minimiert die Zwischenräume zwischen den Antrieben.
RS485-Funktionalität ermöglicht den Einsatz in Multidrop-Netzwerkkonfigurationen, zudem erlaubt ein serielles Wandlermodul den Anschluss an jede Steuerung mit DF1-Messaging-Fähigkeit. Ein Remote-LCD-Keypad und ein Handheld-LCD-Keypad sowie die DriveExplorer- und DriveTools SP-Software vereinfachen das Programmieren, Überwachen und Bedienen.
Der EU-GMP-Leitfaden - das wichtigste und detaillierteste GMP-Regelwerk für alle, die in Europa mit der Herstellung von Arzneimitteln oder Wirkstoffen direkt oder indirekt befasst sind - gibt es jetzt beim <a href=http://www.gmp-verlag.de>Maas & Peither GMP-Verlag</a> im Ringordner mit CD-ROM.<% image name="EU-GMP-Leitfaden" %><p>
<small>Aktualisierbarer Ringordner inklusive CD-ROM. </small>
Auf 650 Seiten sind die EU-Richtlinien, Part I für Arzneimittel und Part II für Wirkstoffe sowie die Anhänge 1-19 zu finden. Bei offiziellen Änderungen und Erweiterungen werden der Ordner und die CD aktualisiert.
Englischer Originaltext und deutsche Übersetzung stehen sich in 2 Spalten gegenüber. Das ermöglicht einen eindeutigen Bezug und der Dialog mit Kollegen oder Lieferanten im Ausland wird vereinfacht. Via Volltextsuche auf der CD kann eine Recherche schnell durchgeführt werden. Gibt es Zweifel über die Bedeutung einzelner Fachworte hilft das übergeordnete Glossar.
<small> Der EU GMP-Leitfaden als Ringbuch inkl. CD-ROM ist direkt beim Verlag zu beziehen. Preis: 98 € zzgl. MwSt und Versand. Ergänzungslieferungen kosten je nach Umfang zwischen 30 und 50 €. </small>EU GMP-Leitfaden von Maas & Peither
Die in Österreich ansässige medizinisch-diagnostische Laborgruppe <a href=http://www.futurelab.co.at>Futurelab</a> hat 2006 für insgesamt 49,9 Mio € Akquisitionen in der Schweiz, der Slowakei und Tschechien getätigt, im ersten Halbjahr folgten weitere Zukäufe für 65 Mio €. Und damit ist der Expansionshunger von Futurelab noch nicht gestillt.Laborgruppe Futurelab setzt Expansionskurs fort <% image name="Futurelab_Logo" %><p>
Der Expansionskurs spiegelt sich in einer Umsatzausweitung von 31,2 auf 61,9 Mio € wider, gleichzeitig erhöhte sich das EBITDA von 9,1 auf 13,46 Mio €.
Im Jahr 2007 kaufte Futurelab bis jetzt 4 Mal zu: Labore in Deutschland, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei wurden für einen Gesamtkaufpreis von 65 Mio € übernommen - die diesbezüglichen Closings erfolgen noch im Juli. Schon allein aufgrund der bis jetzt geplanten Akquisitionen erwartet Futurelab 2007 einen Umsatz von 135 Mio € und ein EBITDA von 22 %.
Darüber hinaus werden derzeit schon sehr fortgeschrittene Akquisitionsgespräche in Deutschland, der Schweiz, Bulgarien, Rumänien, Serbien, Tschechien, Polen und Russland geführt. Sollten all diese Übernahmen realisiert werden, so erwartet Futurelab 2007 einen Umsatz von 200 Mio €. Auch für 2008 gibt es bereits weitere europäische Expansionspläne, die durch die Begebung einer Unternehmensanleihe finanziert werden soll.
<a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> ist eine auf mehrere Jahre ausgerichtete strategische Allianz mit <a href=http://www.archemix.com>Archemix</a> aus Cambridge/Massachusetts (USA) eingegangen. Die Vereinbarung sieht die gemeinsame Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung komplett neuartiger aptamerbasierter Therapeutika vor, insbesondere für die Behandlung von Krebserkrankungen.Merck geht strategische Allianz mit Archemix ein<table>
<td> Weiterer Arbeitsgebiete der Kooperation sind Autoimmunkrankheiten wie MS und chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Die Allianz kombiniert die patentgeschützte Selex-Technologie von Archemix zur Entdeckung und Generierung von Aptamer-Kandidaten mit den Kompetenzen von Merck Serono auf dem Gebiet der Arzneimittelentwicklung und -vermarktung. </td>
<td><% image name="Merck_Serono_Logo" %></td>
</table>
Im Rahmen der Kooperation kann Merck Serono Produktlizenzen für bestimmte Aptamerprogramme der späten Phasen von Archemix erwerben und erhält das Recht auf die Auswahl und Entwicklung von Aptameren für 6 onkologische Indikationen sowie für weitere Indikationen. Archemix wird im Gegenzug geboten, sich in den USA an der Entwicklung und Vermarktung dieser Produkte durch Übernahme von 50 % der Kosten bei gleichzeitiger Gewinnbeteiligung von ebenfalls 50 % zu beteiligen. Dies ist bereits die zweite Forschungskooperation, die heuer zwischen diesen zwei Unternehmen abgeschlossen wurde.
Darüber hinaus wird Merck eine Unternehmensbeteiligung an Archemix zu einem Gesamtpreis von 29,8 Mio $ erwerben. Merck behält sich vor, unter bestimmten Umständen nach einem Börsengang weitere Anteile an Archemix zu erwerben.
"Aptamere haben das Potenzial, bei der nächsten Generation von Arzneimitteln in unseren Kern-Arbeitsgebieten eine Schlüsselrolle einzunehmen", sagt der Forschungsleiter bei Merck Serono, Bernhard Kirschbaum. "Archemix ist führend bei der Identifizierung aptamerbasierter Therapeutika. Wir glauben, dass Aptamere als neue Klasse von Arzneimitteln einen Pardigmenwechsel bei den Therapiemöglichkeiten herbeiführen können."
<small> <b>Aptamere</b> sind einsträngige Nukleinsäuren, die exakt definierte 3D-Formen bilden, so dass sie Zielmoleküle vom Prinzip auf ähnliche Weise wie Antikörper binden können. Aptamere vereinen die optimalen Eigenschaften kleiner Moleküle und Antikörper, zu denen unter anderem hohe Spezifität und Affinität, chemische Stabilität, niedrige Immunogenizität und die Fähigkeit der gezielten Beeinflussung von Protein-Protein-Interaktionen gehören. Im Gegensatz zu monoklonalen Antikörpern werden Aptamere chemisch synthetisiert und nicht biologisch exprimiert, was einen erheblichen Kostenvorteil darstellt. </small>