Neue Maßstäbe in Sachen Flexibilität verspricht der neue Agilent 7890A Gas-Chromatograph. Seine Kapillargasflusstechnologie eröffnet zahlreiche nützliche Applikationen zur Steigerung der Produktivität, ohne dass bestehende Methoden geändert werden müssen.<% image name="Agilent_7890A" %>
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<small> Agilent 7890A: Ermöglicht dank neuer Kapillarflusstechnologie (unten) geringe Totvolumen, inerte Flusspfade sowie extrem schnelle thermische Antworten. </small>
<a href=http://www.agilent.com>Agilent</a> hat ein lange angestrebtes Ziel erreicht: Den Kapillargasfluss im GC-Ofen zu verbinden, zu schalten, zu teilen und umzuleiten, während das System trotz Ofentemperaturzyklen leckagefrei bleibt. Die Kanäle und Verbindungen besitzen dabei hochinerte Flusspfade.
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Die neue Kapillargasflusstechnologie ermöglicht zahlreiche neue Konfigurationen: So eliminiert die Funktion <u>Backflush</u> das Ausheizen nach dem Lauf, was die Zeit von Injektion zu Injektion drastisch reduziert und die Säulenlebensdauer erhöht. Dank <u>Split</u> können nun bis zu 3 Detektoren gleichzeitig laufen. Mit <u>Heart Cutting</u> lässt sich ein interessanter Peak auf eine zweite Säule leiten, was hilfreich bei der Spurendetektion in komplexen Matrizes ist. Mit <u>GC x GC</u> können alle Peaks auf eine zweite GC-Säule ohne teure Kryogenisierung umgeleitet werden. <u>QuickSwap</u> schließlich erlaubt das Wechseln der Säule in einem GC/MS, ohne den MS-Detektor zu belüften, was pro Vorgang zu einer Zeitersparnis von mehreren Stunden führt.
Der 7890A besitzt zudem eine neue Laborüberwachungs- und Diagnosesoftware, die es Technikern ermöglicht, die meisten Wartungs- und Reparaturvorgänge selbst durchzuführen. Zusätzlich zu den höheren Empfindlichkeitsspezifikationen mit Helium wurde das neue Gerät auch für eine sichere Routinearbeit mit Wasserstoff als Trägergas entwickelt, was dem steigenden Helium-Preis Rechnung trägt.Agilent bringt GC der nächsten Generation
Wissenschaftlern des deutschen Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit (<a href=http://www.gsf.de>GSF</a>) gelang es, eine Mauslinie zu erstellen, bei der das Gen für die Produktion der Histondeacetylase 2 (HDAC2) ausgeschaltet ist. Die Folgen dieses Defekts machen die Mäuse sowohl für die Krebs- als auch für die Herzforschung interessant. <% image name="Maus" %><p>
Gene sind im Zellkern meist gut verpackt: Die DNA-Abschnitte sind platzsparend um kleine Proteine - die Histone - gewickelt. Durch Histon-Acetyltransferasen (HAT) wird die Bindung der Histone an die DNA vermindert, sodass die Gene entpackt und aktiviert werden können. Ihre Gegenspieler sind Histondeacetylasen (HDACs), welche die Verpackung und Inaktivierung von Genen verstärken und so an vielen regulatorischen Prozessen beteiligt sind.
An Mäusen, die keine HDACs produzieren, lässt sich nun verstehen, welche Bedeutung HDACs für die Entstehung von Krankheiten haben und welcher Nutzen von HDAC-hemmenden Medikamenten zu erwarten ist. Dabei gilt: "Es gibt 11 klassische Deacetylasen. Die Kunst ist, herauszufinden, welche Deacetylasen welche Prozesse kontrollieren", erklärt Martin Göttlicher, der Leiter des GSF-Instituts für Toxikologie, der die Etablierung der Mauslinie anregte.
Von einigen Tumoren ist bereits bekannt, dass die durch Histondeacetylase verstärkte Verpackung offenbar Gene inaktivierte, die normalerweise die Zellen in die Apoptose treiben. HDAC-Inhibitoren könnten daher eventuell die Apoptose wieder aktivieren und so das Tumorwachstum stoppen.
HDAC2 ist aber auch bei der Entstehung einer krankhaften Vergrößerung des Herzens - der Herzhypertrophie - beteiligt. Wird das Herz überlastet, reagiert es durch Wachstum - es wird immer größer, dabei aber nicht effizienter. Letztlich kann das zur Herzinsuffizienz führen. An dieser tödlichen Spirale ist HDAC2 beteiligt, denn die HDAC2-defizienten Mäuse zeigten auch bei starker Belastung keine Vergrößerung des Herzens: HDAC2 greift in einen Signalweg ein, der notwendig ist, um das hypertrophe Wachstum auszulösen. "Wenn man daher einen Weg findet, HDAC2 spezifisch zu hemmen, kann man eventuell ein Medikament gegen diese Krankheit entwickeln", hofft Göttlicher.Mausmodell für gestörten Histonstoffwechsel etabliert
Mit einem trilateralen Treffen fixierten die Johannes Kepler Uni (JKU) Linz, die Montanuni Leoben und das Petroleum Institute aus Abu Dhabi ihr strategisches Bündnis in einem offiziellen Kooperationsvertrag. Die beiden österreichischen Unis beteiligen sich am Aufbau einer starken Uni-Landschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten.Besiegelt: Strategische Achse Österreich-VAE<% image name="JKU_Arabien_Vertragsunterzeichnung" %>
<small> Vertragsunterzeichnung: sitzend (v.l.): Montanuni-Rektor Wolfhard Wegscheider, PI-Rektor Michael Ohadi, ADNOC-Chef Yousef Omair Bin Yousef, und JKU-Rektor Rudolf Ardelt; stehend: Reinhold Lang (Montanuni), LH Josef Pühringer, Borealis-Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Roiss und JKU-Vizerektor Friedrich Schneider. </small>
Die Kooperationspartner wollen ein bedarfsgerechtes Polymerchemie-Programm am Petroleum Institute (<a href=http://www.pi.ac.ae>PI</a>) von Abu Dhabi entwickeln. Das 2000 gegründete PI wird von der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) und ihren internationalen Partnern (Shell, BP, Total, Japan Oil Development Company) finanziert und betreut derzeit rund 800 männliche Studenten. Das PI ist auch ein wissenschaftlicher Partner von Borouge, einem Joint-venture zwischen Borealis und ADNOC.
Die jetzt fixierte Kooperationsform ist einzigartig in Österreich. Die JKU und die Montanuni realisieren erstmals gemeinsam als Partner eine mehrjährige und vor allem internationale Kooperation in Lehre und Forschung mit einer Universität aus dem arabischen Raum. Erste Schritte in der Bündelung der gemeinsamen Kräfte in der Kunststofftechnologie-Forschung erfolgten bereits ab Jänner 2006.
„Beim Aufbau der Universitätslandschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten wird die JKU in einem Atemzug mit renommierten US-Universitäten wie Colorado und Maryland genannt. „Kunststoff gilt als Wachstumsbranche mit Zukunft. Um sich international als Kunststoffstandort profilieren können, braucht Oberösterreich hoch qualifizierte Arbeitskräfte“, so JKU-Rektor Rudolf. Deshalb wird an der JKU die Polymerchemie durch 4 neue Institute unterstütz - bei 3 davon handelt es sich um eine Verstärkung und Neuorientierung bestehender Lehr- und Forschungsschwerpunkte, das Institut „Chemie der Polymere“ wird zur Gänze neu aufgebaut. Aktuell verzeichnet der Fachbereich Chemie mehr als 350 Studierende.
Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer sieht in der Partnerschaft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Reihe von Vorteilen: "Es geht darum, unserem Bundesland international einen Namen zu machen. Österreich wird als Wirtschaftsraum noch zu sehr mit Wien und Salzburg in Verbindung gebracht."
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf verbindliche Ziele zum Klimaschutz geeinigt. Der Anteil an CO<small>2</small>-Emissionen soll jetzt bis 2020 um 20 % gegenüber 1990 reduziert werden. Zudem soll der Anteil erneuerbarer Energien bis 2020 verpflichtend von 6,5 auf 20 % erhöht werden. <% image name="Euopaflaggen" %><p>
Schließlich hat der EU-Gipfel eine Einsparung des EU-Energieverbrauchs um ein Fünftel bis 2020 beschert - effizientere Technologien sollen dafür entwickelt werden. Ebenso fix: 10 % Biosprit.
In Sachen Erneuerbarer werde "die unterschiedliche Ausgangslage" in den 27 EU-Staaten berücksichtigt. Soll heißen: Atomkraft wird als "Beitrag zur Energieversorgungssicherheit und zur CO<small>2</small>-Reduktion" angesehen. Es wird erwartet, dass die EU-Kommission den Mitgliedsstaaten-Staaten noch heuer einen Vorschlag zur Verteilung der Ziele für Erneuerbaren vorlegt.
Für Finanzminister Wilhelm Molterer ist klar, dass Österreichs KMUs den "Auftrag des Gipfels zu Investitionen in neue umweltfreundliche Technologien aufgreifen und daraus ein Geschäft machen" werden. Vor "überambitionierten Zielen" warnte indessen VEÖ-Präsident Leo Windtner. Bei der Umsetzung der fixierten Pläne, solle jedenfalls "in jenen Ländern der Hebel angesetzt werden, wo dies wirklich effektiv ist, also ein gerechtes Burden-sharing vorgenommen werden". Zudem sei seiner Ansicht nach Die Lösung, "die Emissionen in erster Linie bei den im Emissionshandel umfassten Sektoren einzusparen, nicht länger fortsetzbar".EU formuliert bindende Klimaziele
EOP Biodiesel: Produktion in Brandenburg gestartet
<a href=http://www.eopbiodieselag.de>EOP Biodiesel</a> hat ihre neue Produktionsanlage auf dem Werksgelände in Pritzwalk-Falkenhagen offiziell in Betrieb genommen. Jährlich können dort nun rund 100.000 t Biodiesel verestert werden.EOP Biodiesel: Produktion in Brandenburg gestartet <% image name="EOP_Biodiesel1" %><p>
Mit der Ausweitung der Biodiesel-Produktion geht die Schaffung von 18 neuen Arbeitsplätzen in Brandenburg einher. Das Investitionsvolumen von rund 17,5 Mio € wurde nahezu ausschließlich an Unternehmen aus der Region vergeben. Mit der neuen Produktionsanlage verfügt EOP Biodiesel über eine Produktionskapazität von 132.500 t Biodiesel jährlich.
<a href=http://www.christwater.com>Christ Water</a> meldet für 2006 ein Umsatzplus von 15 % auf 210 Mio €. Die bereits hohen Auftragseingänge im Jahr 2005 konnten noch einmal um 2 % auf 246 Mio € gesteigert werden. Der Auftragsbestand von insgesamt 183 Mio € liegt in allen Geschäftsbereichen über dem Vorjahreswert. <% image name="Christ_Firmengebaeude" %><p>
Im ersten vollen Stand-alone-Jahr nach der Abspaltung von der <a href=http://www.bwt.at>BWT</a> hat Christ wichtige Wachstumsschritte gesetzt: Die Ausweitung der F&E-Aktivitäten wurde begleitet von Neugründungen und Unternehmensakquisitionen zur Expansion in neue Märkte bzw. Kundengruppen.
Das EBIT legte 2006 um 77 % auf 7 Mio € und das EBITDA von 6,6 auf 10,2 Mio € zu. Wesentliche Ergebnisträger waren die Divisionen Ultrapure Water und Municipal Water Treatment. Bei Pharma & Life Science wirkten Markteinführungskosten neuer Produktlinien sowie der Ausbau der internationalen Präsenz ergebnisdämpfend. In der Division Food & Beverage belasteten Restrukturierungsaufwände sowie Anlaufkosten in der neuen Beteiligung das operative Ergebnis.
Der Jahresüberschuss hat sich durch die gestiegene Steuerquote nur unterproportional von 2,9 auf 3,4 Mio € verbessert. Die Nettoverschuldung erhöhte sich von 20,4 auf 34,6 Mio €. Mit einem Eigenkapital von 43,2 Mio € lag Christ Ende 2006 bei einer Eigenkapitalquote von 25,6 % und liegt infolge der Geschäftsausweitung unter dem Vorjahreswert von 28,5 %. Der Mitarbeiterstand ist von 842 auf 1.032 Personen angestiegen.
2007 erwartet Christ - auf Basis des guten Auftragsstandes sowie des weiterhin sehr positiven Geschäftsumfeldes in allen bearbeiteten Marktsegmenten - erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum sowie ein überproportionales EBIT-Wachstum.2006: Christ Water steigert Umsatz um 15 %
March 8th
Multiplex Assay für HIV und Hepatitis vor US-Einführung
Die FDA hat einen von <a href=http://www.roche.com>Roche Diagnostics</a> entwickelten Test zur Entdeckung einer breiten Palette von humanen Immundefizienzviren (HIV) und viraler Hepatitisinfektionen in gespendetem Blut und Plasma zur Überprüfung akzeptiert.Multiplex Assay für HIV und Hepatitis vor US-Einführung<% image name="Blutproben" %><p>
Der "cobas TaqScreen MPX Test" nutzt Echtzeit-PCR, um HIV 1 Typen (Gruppen M & O), HIV 2 Typen, den Hepatitis C Virus (HCV) und den Hepatitis B Virus (HBV) in einem einzigen Multiplex Assay zu erkennen. Der Test wurde zur Verwendung auf der von Roche neu automatisierten, modularen "cobas s 201" Plattform entwickelt.
Nukleinsäure-Amplifikationstechnologien wie PCR erlauben eine frühere und genauere Erkennung aktiver Infektionen in gespendetem Blut als die frühere Generation serologischer Tests, was dazu beiträgt, eine sicherere Blutversorgung zu gewährleisten sowie Spender weiter zuzulassen, die ansonsten abgewiesen worden wären.
"Wir freuen uns, diesen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben und nun das Multiplex-Testen und die vollständige Automatisierung auf den US-Blutscreening Markt zu bringen", so Daniel O'Day, Leiter von Roche Molecular Diagnostics, einem Geschäftsbereich von Roche Diagnostics, der den Test entwickelt hat. "Wir glauben, dass dieser Test Blutbanken und Labors helfen kann, die Blutsicherheit, die Effizienz des Arbeitsablaufes und die Spender-Retention zu verbessern. Zudem lässt sich damit die Stehzeit in dieser zeitsensitiven Branche minimieren."
Viele Menschen mit HBV und HCV haben keine Symptome einer Erkrankung und wissen nicht, dass sie infiziert sind. Diese Menschen könnten versuchen, Blut zu spenden. Der cobas TaqScreen MPX Assay wurde entwickelt, um infiziertes Blut von diesen potenziellen Spendern zu erkennen, bevor diese ihre Infektion unabsichtlich an andere weitergeben.
<small> Das humane Immundefizienzvirus Type 1 (HIV-1) wurde 1984 entdeckt, 3 Jahre nach den ersten Berichten einer Erkrankung, die als AIDS bekannt wurde. 1986 wurde ein zweiter Typus von HIV entdeckt, der in den USA weniger häufig war und HIV-2 genannt. Die häufigste Form von HIV-1 wird als HIV-1 Gruppe M bezeichnet. 1994 wurde der erste Bericht mit der Bestätigung der Identifikation einer unterschiedlichen Form von HIV-1, genannt HIV-1 Gruppe O, publiziert, wobei der erste Fall in den USA 1996 berichtet wurde. </small>