Die österreichische Igeneon AG hat einen Lizenz-Vertrag mit der südkoreanischen Celltrion geschlossen. Celltrion erhält von Igeneon die Lizenz für den künftigen Vertrieb des Krebspräparats IGN311 in Asien. Im Gegenzug erhält Igeneon Lizenzzahlungen von 6 Mio $. Celltrion wird für <a href=http://www.igeneon.com>Igeneon</a> sowohl das Upscaling von IGN311 vorantreiben als auch die gesamte Menge des Präparats, die für weitere klinische Studien benötigt wird, zur Verfügung stellen. Den Wert dieser Leistungen beziffert Igeneon mit rund 10 Mio $.
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Celltrion wird für die klinische Entwicklung und die Zulassung des Präparats in Asien verantwortlich sein. Nach der Zulassung von IGN311 wird Igeneon darüber hinaus umsatzabhängige Lizenzzahlungen auf die in Asien erzielten Umsätze mit IGN311 erhalten.
"Diese Partnerschaft ist ein gewaltiger Schub für IGN311, dessen weitere Entwicklung jetzt noch breiter abgesichert ist. Das Engagement von Celltrion bestätigt auch das klinische Potenzial von IGN311 und die in Wien gemeinsam mit den klinischen Gruppen in Graz und Augsburg geleistete Entwicklungsarbeit, die erst durch unsere Investoren und die Unterstützung öffentlicher Stellen ermöglicht wurde", so Igeneon-Vorstand Manfred Rüdiger.
Celltrion ist zudem in der Lage, das Präparat nach der erfolgreichen Entwicklung auch für die weltweite Marktversorgung herzustellen.Igeneon: Partnerschaft mit Südkorea
Die Chemieanlagenbau Chemnitz (CAC) erhielt von der Rohöl-Aufsuchungs AG (<a href=http://www.rohoel.at>RAG</a>) den Auftrag zur Errichtung eines Erdgas-Untergrundspeichers. Die obertägige Anlage wird im oberösterreichischen Haidach im Juni 2007 ihren Betrieb aufnehmen. Für das mehrjährige Projekt erbringt die <a href=http://www.cac-chem.de>CAC</a> das Detail Engineering, die Beschaffung, die Montageüberwachung sowie die Inbetriebnahme. Die Ausführung der Anlage muss dabei höchsten Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltanforderungen genügen.
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Zum Ende der ersten Ausbaustufe wird der Speicher über ein Speichervolumen von 1,2 Mrd m³ verfügen. Dabei wird das Erdgas in verbrauchsschwachen Zeiten in den Untergrundspeicher eingelagert und nach Wiederaufbereitung entsprechend dem Bedarf der Endverbraucher wieder in das öffentliche Netz eingespeist. Der Speicher trägt damit wesentlich zur Versorgungssicherheit bei und leistet einen großen Beitrag zur Strukturierung und Absicherung des steigenden Gasbedarfs in Europa.
<a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5795>Im Endausbau</a> wird der Speicher Haidach über ein Gasvolumen von 2,4 Mrd m³ verfügen, was etwa 30 % des österreichischen Gesamtjahresbedarfs an Erdgas entspricht. Damit entsteht in Haidach die größte Speicheranlage Österreichs und die zweitgrößte Erdgas-Untergrundspeicheranlage Mitteleuropas.CAC baut Speicher Haidach für die RAG
Die Energie AG Oberösterreich hat mit ihrer Tochter AVE ein Joint-venture mit der Linz Service gegründet. Die so entstandene Abfall Aufbereitungs Gmbh soll künftig Kunststoff-Pellets für den Einsatz im Hochofen der voestalpine Stahl erzeugen.Energie AG verbrennt Kunststoff-PelletsDabei nutzt die <a href=http://www.ave.at>AVE</a> das bereits bei der Lenzing AG erworbene Know-how in Sachen Abfallaufbereitung. In dem Verfahren wird die hochthermische Fraktion aus dem Müll extrahiert und komprimiert. Insgesamt sollen jährlich 110.000 t Kunststoff-Pellets als Koksersatz in den <a href=http://www.voestalpine.com>voestalpine</a>-Stahlkocher eingeblasen werden.
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Im Rahmen eines Betriebsversuches im November 2005 werden vorerst 30.000 t Pellets produziert. Danach erfolgt die Entscheidung für oder gegen einen Dauerbetrieb.
Erste Tests zur Pelletserzeugung verliefen positiv. Ähnliche Verfahren werden bereits bei deutschen Stahlwerken eingesetzt. Sollte sich das Verfahren bei der voestalpine bewähren, will die Energie AG die Verbrennung von Kunststoff-Pellets auch andernorts einsetzen.
Der Kunststoffrohre-Hersteller Pipelife hat die restlichen 50 % an Pannonpipe Ungarn von Pannonplast übernommen.Pipelife übernimmt Pannonpipe zur Gänze<% image name="pipelife" %><p>
Damit ist Pipelife nun alleinige Eigentümerin der ungarischen Gesellschaft Pannonpipe und deren Tochter Pipelife Rumänien.
Miguel Kohlmann, CEO der Pipelife-Gruppe, kommentiert: "Mit dieser Akquisition konsolidiert Pipelife ihre führende Rolle in Osteuropa, wo ein starkes Wachstum speziell im Baugewerbe über das nächste Jahrzehnt hinaus erwartet werden kann. Zudem werden Synergien schrittweise freigesetzt." Das Joint-Venture mit Pannonplast wurde 1990 gegründet.
Pannonpipe und Pipelife Rumänien erzielten 2004 mit 300 Mitarbeitern einen Umsatz von 39 Mio €.
Die Pipelife-Gruppe mit Sitz in Wiener Neudorf ist ein Joint Venture zwischen Solvay und Wienerberger mit 30 Standorten in 26 Ländern. Das Unternehmen erzielte 2004 mit 2.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 608 Mio €.
Vivapure AdenoPACK von Vivascience: Schnelle und effiziente Reinigung und Konzentration von Adenovirus-Partikeln.Schnelle Adenovirus-ReinigungFür die schnelle Adenovirus-Reinigung auch von größeren Zellkulturen hat <a href=http://www.vivascience.com>Vivascience</a> das Vivapure AdenoPACK 500 entwickelt, das für die Reinigung von bis zu 3 x 10 hoch 13 Adenovirus-Partikeln aus 500 ml Zellkulturüberstand geeignet ist. Das Kit wird mit einer peristaltischen Laborpumpe betrieben und ermöglicht so die Bearbeitung großer Probenvolumina bei gleichzeitig optimaler Kontrolle der Flusszeiten.
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Vivapure AdenoPACK 500 beinhaltet alle Reagenzien und Geräte für die Filtration, Reinigung und Konzentration von Typ 5-Adonoviren aus HEK-293-Zellen. Es beinhaltet Benzonase für die Probenvorbereitung, Sartopore-Einheiten für die Filtration, Puffer für die Adenovirus-Reinigung sowie Vivaspin 20-Konzentratoren für die Konzentration des gereinigten Adenovirus.
Vivascience entwickelt Technologien zur Proteinreinigung und -analyse im Labormaßstab und verfügt über ein Produktportfolio für die Bereiche Filtration, Ultrafiltration und Zellkultur. Vivascience ist eine Tochter von <a href=http://www.sartorius.de>Sartorius</a> in Göttingen.
Altana übernimmt den Spezialchemiekonzern Eckart und will die Chemiesparte 2006 an die Börse bringen. Gleichzeitig fallen die Halbjahreszahlen gut aus.Altana spaltet sich aufMit der Akquisition von Eckart sei die Basis für die strategische Weiterentwicklung der <a href=http://www.altana.com>Altana-Gruppe</a> gelegt. Die Chemiesparte sei nun so positioniert, dass eine Verselbständigung als börsenotiertes Unternehmen sinnvoll sei, sagt Altana-Chef Nikolaus Schweickart.
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Der Bruttokaufpreis für die Eckart GmbH beträgt <b>630 Mio €</b>. Altana Chemie wird das komplette Geschäft übernehmen. Es ist die größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte von Altana. Die Zahlung wird vollständig in bar erfolgen.
Die verbleibende Pharmasparte soll 2006 ebenfalls eigenständig an der Börse gelistet sein. Dafür soll der Unternehmensbereich durch Akquisitionen, Kooperationen und Allianzen gestärkt werden. Dafür stünde mehr als 1 Mrd € zur Verfügung.
Gleichzeitig gab Altana die Halbjahreszahlen 2005 bekannt. Das EBIT kommt auf 347 Mio € und ist damit um 12 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Umsatz kletterte um 5 % auf 1,55 Mrd €. Im Gesamtjahr erwartet Altana eine Steigerung des Vorsteuerergebnisses im mittleren einstelligen Prozent-Bereich.
Das Wiener CD-Doppler-Labor für gentherapeutische Vektorentwicklung hat nachgewiesen, dass das Mouse Mammary Tumor Virus (MMTV), das bei Mäusen Brustkrebs auslöst, auch menschliche Zellen infizieren kann.Wiener Forscher entdecken MMTV-Zusammenhang<% image name="CDG_Logo" %><p>
Bereits seit den 70er Jahren wird spekuliert, ob MMT-Viren auch an der Entstehung von menschlichem Brustkrebs mitwirken. Forscher des Wiener CD-Labors sind nun einen wichtigen Schritt weitergekommen: "MMT-Viren können menschliche Zellen effektiv infizieren", so Stanislav Indik, der die Entdeckung machte.
Bei den Wiener Experimente wurden rekombinante MMT-Viren mit eingebautem Fluoreszenz-Gen entwickelt. Damit konnten menschliche Zellen verschiedenster Herkunft, Brust- oder Gebärmutterhalsgewebe etwa, im Labor infiziert werden. Die Viren vermehrten sich und infizierten auch weitere Zellen. Unter dem Mikroskop und mit Hilfe einer fluoreszierenden Lichtquelle leuchteten die infizierten Zellen dann auf.
Die Effizienz war – im besten Fall – vergleichbar mit jener, die bei der Infizierung von Mäuse-Zellen erzielt wird, im schlechtesten Fall nur 10 x Mal niedriger. Für eine erfolgreiche Infizierung muss das MMTV eine intakte Hülle (Envelope) aufweisen; verhindert werden kann das Eindringen des Virus durch Hitzevorbehandlung bzw. durch spezifische neutralisierende Antikörper.
Die Entdeckung hat die Diskussion um die ursächliche Beteiligung von MMTV an der Entstehung von Brustkrebs beim Menschen wieder angeheizt. Sicher weiß man, dass MMT-Viren im Immunsystem des Wirtes "große Löcher" verursachen, welche die Fähigkeit des Immunsystems, Krebszellen zu erkennen und abzuwehren, verringern könnten.
MMT-Viren könnten in der Gentherapie als Genfähren, so genannte Vektoren, eingesetzt werden, die therapeutische Gene etwa in menschliches Brustgewebe bringen. Damit könnten die Viren – auch wenn sie nicht an der Entstehung von Brustkrebs beteiligt sind – zumindest eine wichtige Rolle in dessen Behandlung spielen.
<small><u><b>Retroviren</b></u> werden seit mehr als 70 Jahren erforscht. Das Maus Mamma Tumor Virus (MMT-Virus), das bei Mäusen Brustkrebs auslöst, war eines der ersten, das man entdeckte. Das bekannteste Retrovirus ist das Human Immunodeficiency Virus (HIV), das in den 80er Jahren als Auslöser von AIDS erkannt wurde. Typisch für Retroviren ist, dass sie ihre genetische Information in die DNA des Wirtes einbauen, um ihn zu infizieren und sich zu vermehren. Deshalb bleibt der Wirt auch ein Leben lang infiziert, die Krankheit muss jedoch nicht ausbrechen.
Mit der fortschreitenden Entschlüsselung des menschlichen Genoms hat man festgestellt, dass die Menschheit im Laufe der Evolution schon oft mit Retroviren konfrontiert war. Da Retroviren ihre Erbinformation in die DNA des Wirtes einbauen, findet man auch noch heute in der menschlichen DNA Überreste von Retroviren-Geninformation (bis zu 10% der gesamten menschlichen DNA). Man geht davon aus, dass nur wenige - wenn überhaupt welche - dieser "Fossile" noch infektiös sind. </small>
<a href=http://www.basf.de>BASF</a> und <a href=http://www.shellchemicals.com>Shell Chemicals</a> haben den Verkauf ihres 50:50-Jointventures <a href=http://www.basell.com>Basell</a> an Nell Acquisition, eine Tochter von Access Industries, New York, abgeschlossen. Basell-Verkauf unter Dach und Fach <% image name="BASF_Logo" %><p>
Der Verkaufspreis beträgt inklusive Verbindlichkeiten 4,4 Mrd €. Die maßgeblichen kartellrechtlichen Genehmigungen waren zuvor erteilt worden.
Firmensitz von Basell ist Hoofddorp in Holland. Das Unternehmen ist im Vertrieb in mehr als 120 Ländern aktiv und betreibt Produktionen in 21 Ländern. Insgesamt sind 6.600 Mitarbeiter für Basell tätig, etwa 5.200 davon in Europa.
2004 erzielte Basell einen Umsatz von 6,7 Mrd €. Basell ist größter Hersteller von Polypropylen und hochentwickelten Polyolefinen sowie führender Lieferant von Polyethylen und Katalysatoren.
Dem Standort Krems - die frühere Krems Chemie - kommt damit innerhalb der Region Europa deutlich mehr Bedeutung zu. <% image name="dynealogo" %><p>
Das lokale Management unter der Führung von Sylvester Schiegl trägt jetzt auch die Ergebnisverantwortung für den gesamten Cluster "Central & Eastern Europe". Schiegl ist damit auch Geschäftsführer von Dynea Erkner und Dynea Holzleime in Deutschland sowie von Dynea Hungary in Kazincbarcika und Zalaegerszeg. Der gesamte CEE-Cluster umfasst nun 300 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 152 Mio €.
<a href=http://www.dynea.at>Dynea Austria</a> hat 2004 mit einer Verkaufsmenge von 315.000 t eine Mengensteigerung von 8 % und damit einen Umsatz in der Höhe von 101,7 Mio € eingefahren. Die Steigerung konnte sowohl in Österreich als auch in den Ostmärkten erzielt werden - die Exportquote liegt nun bei 50 %.
2005 verlief der Absatz bisher mengenstark. Ein Ende März in Betrieb genommener Großreaktor zur Herstellung von Harnstoff-Harzen soll zur weiteren Effizienzsteigerung beitragen. Künftig will Dynea Austria vermehrt auch in AdBlue zu investieren. AdBlue ist eine Harnstofflösung, welche die Emissionen aus Dieselmotoren umweltfreundlicher macht.Dynea stärkt Standort Krems