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August 8th, 2005

VWR eröffnet Büro in Shanghai

Labor-Ausstatter <a href=http://www.vwr.com>VWR International</a> will die Verkaufsaktivitäten in den Regionen Shanghai und Peking weiter zu stärken. <% image name="VWR_Logo" %><p> Das neue Büro im Hong Kong Plaza Building dient für Kundendienst, Verkaufsunterstützung und technische Dienstleistungen in der Region. Shanghai ist ein Zentrum für die Pharma-Herstellung und die biotechnologische Forschung. VWR liefert Laborchemikalien, -ausrüstungen, -zubehör und -dienstleistungen an weltweite Standorte vieler dieser multinationalen Unternehmen. Die neue Verkaufsniederlassung verbessert die Unterstützung durch VWR auf lokaler Ebene. Das Büro wird zudem die chinesische Beschaffungskette von VWR koordinieren, die direkte Exporte und ein wachsendes Händlernetz umfasst. VWR eröffnet Büro in Shanghai

BASF erhöht Kapazität für Ethanolamine

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> will bis Herbst 2006 die Kapazität der Anlagen in Ludwigshafen und Antwerpen für Ethanolamine von 182.000 auf 230.000 Jahrestonnen anheben. <table><td><% image name="citralanlage" %></td> <td align="right">Grund ist die anhaltend hohe externe und interne Nachfrage nach diesen Produkten - getrieben von einer Erholung im Agrobereich und einem stetig starken Wachstum auf dem Waschmittelmarkt. BASF zählt zu den bedeutendsten Anbietern von Aminen und ist bei den Ethanolaminen Marktführer in Europa.<br> Bei Monoethanolamin sei der Bedarf im Holzschutzmittel-Sektor deutlich gestiegen. Holzkonservierungsmittel auf Basis von Monoethanolamin sind seit dem Verbot von Chrom-Kupfer-Arsen-haltigen Holzschutzmitteln in den USA und in Europa auf dem Vormarsch.</td></table> Ethanolamine werden zur Herstellung von Tensiden für Wasch- und Reinigungsmittel, von Holzschutzmitteln, Herbiziden, Prozesschemikalien für die Gaswäsche sowie von Kühl- und Schmierstoffen verwendet. Ein großer Teil der Ethanolamine wird innerhalb des BASF-Verbunds weiterverarbeitet, unter anderem zu Ethylenaminen, einer weiteren wichtigen Produktgruppe innerhalb des Amin-Portfolios. BASF erhöht Kapazität für Ethanolamine

Hoechst gibt Anteil an Wacker-Chemie ab

Die Familie Wacker ist wieder alleiniger Eigentümer des Chemiekonzerns <a href=http://www.wacker.com>Wacker</a>. <% image name="Wacker_Logo" %><p> Die <a href=http://www.hoechst.de>Hoechst AG</a> hat ihre 44,4 % an eine von der Familie Wacker kontrollierte Beteiligungsgesellschaft verkauft. Die Transaktion beendet eine 84-jährige Partnerschaft zwischen Wacker und Hoechst - mittlerweile eine Tochter von <a href=http://www.sanofi-aventis.com>Sanofi-Aventis</a>. Dem Verkauf war ein jahrelanger Rechtsstreit über die Gesellschafterstruktur von Wacker-Chemie vorausgegangen, der erst vor wenigen Wochen in einem Vergleich beigelegt werden konnte. Auf Basis dieser Vereinbarung hatte die Dr. Alexander Wacker Familiengesellschaft Ende Juni ihre 51 % Anteile um weitere 4,7 % aufgestockt. Ursprünglich wollte die Familie Wacker bereits Anfang 2002 wieder alleiniger Besitzer des 1914 gegründeten Chemie-Unternehmens werden. 2004 machte Wacker mit Hilfe eines rigiden Sparkurses einen Gewinn von 80 Mio € - nach einem Minus von 95 Mio € im Vorjahr. Der Umsatz legte im Vergleich zu 2003 um 3 % auf 2,54 Mrd € zu. Für 2005 rechnet Wacker mit einem stabilen Gewinn. Probleme bereitet die defizitäre Halbleiter-Tochter <a href=http://www.siltronic.com>Siltronic</a>, die erst ab dem kommenden Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben soll. Hoechst gibt Anteil an Wacker-Chemie ab

Forscher entdecken zweites Zellschutz-Programm

Forschern ist es gelungen, neben der Apoptose ein zweites Zellschutz-Programm zu entdecken, das genetisch veränderte Zellen davor bewahrt, sich zu Krebszellen zu entwickeln. Die so genannte <b><u>Seneszenz</u></b> stoppt die Teilung entarteter Zellen, damit sie dem Organismus keinen Schaden zufügen. Das gezielte Auslösen der Seneszenz im Tumor ermöglicht die Entwicklung neuer Therapien gegen Krebs. Bereits bisher bekannt war der Zell-Schutzmechanismus <b><u>Apoptose</u></b>: Dadurch werden bösartig veränderte Zellen in den Selbstmord getrieben und sterben ab. Die jetzt nachgewiesene Seneszenz hält den Zellzyklus an, indem es die Aktivität bestimmter Krebsgene bremst. Dabei können sich die betroffenen Zellen nicht mehr teilen, leben aber im Gegensatz zu apoptotischen Zellen weiter. <p> Hinweise auf dieses Schutzprogramm gab es bereits seit einigen Jahren aus Zellkultur-Experimenten. Im lebenden Organismus konnten Forscher der <a href=http://www.charite.de>Charite</a> und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in Berlin dieses Programm erstmals nachweisen. Die Wissenschaftler haben gezeigt, dass die Seneszenz die Entwicklung von Lymphomen stoppen kann. Bei dieser Krebserkrankung des Lymphsystems wird das Seneszenz-Programm durch ein bestimmtes Protein vermittelt. Dieses wird aktiv, wenn in den Zellen ein Gen-Defekt vorliegt und die Gefahr besteht, dass die Zellen zu Krebszellen entarten. Wenn dieses Protein fehlt, teilen sich die Zellen ungehindert weiter. Die Forscher wollen nun dieses Schutzprogramm für die Entwicklung neuer Therapeutika nutzen. Forscher entdecken zweites Zellschutz-Programm

August 5th

Klimaschrank für Photo-Stabilitätstests

Für die Haltbarkeit pharmazeutischer Produkte kann Licht schädlich sein. Der Nachweis, dass sich die Produkte im Rahmen ihrer Nutzungsdauer ihre Eigenschaften bewahren, ist deshalb auch durch den Photo-Stabilitätstest mit Licht zu erbringen. Hier ist seit 1996 eine Richtlinie bindend, die besagt: Für Photo-Stabilitätstests müssen Stichproben in Klimaschränken einer Lichtmenge von 1,2 Mio. Lux*Stunden sowie einer UV-Bestrahlung von 200 Watt*Stunden /m² ausgesetzt werden. <% image name="kugellicht" %><p> <a href=http://www.binder-world.com>Binder</a> hat dafür den <b>Klimaschrank KBF 720</b> optimiert. Voraussetzung für eine zuverlässige Erfassung ist die neue Option Lichtintegration und Anzeige der Lichtwerte am Regler. Diese beinhaltet die automatische Abschaltung der Lampen bei Erreichen frei wählbarer Dosiswerte. Für die zuverlässige Erfassung der Lichtmenge sorgen zwei sphärische Kugelsensoren, die durch ihre richtungsunabhängige Charakteristik genauer arbeiten als planare Sensoren. Die Schränke sind zudem mit der Software APT-COM ausgestattet – hier können die Lichtwerte gespeichert und den Richtlinien konform dokumentiert werden. Klimaschrank für Photo-Stabilitätstests

Solare Wasserstoffherstellung mit Zink

Wissenschaftlern des <a href=http://solar.web.psi.ch/daten/projekt/elprod/elprod.html>Weizmann Institute of Science</a> in Rehovot ist es gelungen, Wasserstoff billiger und umweltfreundlicher herzustellen: Mit Hilfe von Solartechnologie soll Zink extrahiert werden. Solare Wasserstoffherstellung mit Zink Daraus kann sodann Wasserstoff gewonnen werden, indem Wasser darüber gegossen wird. Zwar ist die Methode noch nicht ausgereift, aber sie scheint nach Ansicht der Experten viel versprechend. <% image name="weizmann" %><p> Den Chemikern war schon lange bekannt, dass manche Metalle wie Zink Wasser spalten können. Gescheitert sind diese Versuche meist daran, dass Zink stets zu unrein war. Zur Herstellung von reinem Zink war eine Reihe chemischer Prozeduren erforderlich. Diese machten den Einsatz von Säuren und großen Mengen Strom erforderlich. Die Forscher haben nun einen besseren Weg gefunden: 64 sieben Meter hohe Spiegel fokussieren einen Lichtstrahl auf einen Turm mit Zinkoxid und Holzkohle. Der Strahl mit einer Leistung von 300 kW heizt den Reaktor auf bis zu 1.200 Grad C an und schafft die Herstellung von bis zu 50 kg Zink/Stunde. Derartige Solarkraftwerke könnten rund um den mediterranen Raum zur Zink-Produktion verwendet werden. Das Zink kann zudem auch zur Herstellung von Batterien verwendet werden. Ganz zufrieden sind die Forscher mit dem Prozess allerdings noch nicht, da die Verbrennung der Kohle Kohlenmonoxid produziert. Sie wollen eventuell die Kohle durch organische Abfälle aus der Landwirtschaft ersetzen. Dazu müsste die Hitze allerdings auf 1.800 Grad erhöht werden, dann könnte Zink ohne Kohlenstoff extrahiert werden.

2004: Chemie-Industrie in Österreich legt zu

Österreichs Chemie-Industrie darf mit 2004 zufrieden sein: 10 Mrd € Umsatz bedeuten + 4,5 % gegenüber 2003. Kritisiert werden Ökostrom-Zuschläge, CO<small>2</small>-Zertifikate sowie ineffektives Forschen im Biotech-Sektor. <table><tr><td>Eingedenk extremer Volatilitäten beim Euro-Dollar-Verhältnis und den Rohölpreisen sowie keiner nachhaltigen Konjunkturerholung nennt es Fachverbands-Obmann Peter Untersperger „eine eindrucksvolle Leistung der Branche". Sie konnte vor allem von der EU-Osterweiterung profitieren: Die Exportdynamik hat deutlich zugenommen und zeigt vor allem für die Nachbarstaaten ein Plus von bis zu 20 %. Ab 250 km Entfernung gebe es allerdings noch Nachholbedarf.</td><td><% image name="Untersperger" %></td></tr></table> <b>Osteuropa als Treiber.</b> Insgesamt stiegen die Chemie-Exporte um 3,2 % auf 9,5 Mrd € (nach 1,4 % 2003). Dem gegenüber stehen Importe im Wert von 11 Mrd € (+ 4,5 %). Der Negativsaldo von 1,5 Mrd € erklärt sich aus der geringen Ausfuhrdynamik bei Pharmazeutika. Neben den hohen Zuwachsraten bei Exporten in die mittel- und osteuropäischen Länder fragten auch Frankreich, Spanien und die Niederlande österreichische Chemieprodukte stark nach, während Deutschland stagnierte und Italien rückläufig war. Für Untersperger ist jedenfalls klar, "dass eine hohe Wertschöpfung im Export künftig nur noch mit Hilfe von Zukäufen billiger Grundstoffe aus Asien oder Osteuropa möglich sein wird". Also müsse man "aufpassen, nicht zur Chemie-Handelsplattform zu verkommen" - Investitionen müssten auch im Inland gehalten werden. Damit dem auch noch in Zukunft so sei, appelliert er an die Gewerkschaften: "Mehrere Kollektivvertrags-Verhandlungen wie den letzten kann sich die Wirtschaft nicht leisten." Betriebsräte würden mittlerweile die Situation verstehen, im Match gegen die Gewerkschaftsbosse jedoch machtlos sein. Für das zweite Halbjahr wird eine Abschwächung der Auslandsnachfrage erwartet, sodass Ende 2005 ein Plus von 3,5 % stehen sollte. <b>Brain Drain befürchtet.</b> Untersperger spart indessen auch nicht mit Kritik: "Sollte sich an den politischen Rahmenbedingungen nicht viel ändern in Österreich, ist ein enormer brain drain Richtung Asien und Nordamerika zu befürchten." Gentechnik-Verbot und rigoroses Verbot der Stammzellenforschung seien wieder zu überdenken. Überhaupt würde in der Forschung "viel zu oft nur das Risiko, kaum jedoch auch die Chance gesehen". Schließlich konstatiert Untersperger ein teilweise ineffektives Forschen durch "doppelte Ambitionen auf Länderebene". Hinzu komme eine <b>problematische Zuteilung der CO<small>2</small>-Zertifikate</b>: "Hier wurde nicht berücksichtigt, dass Österreichs Industrie bereits die hochwertigsten Anlagen einsetzt und eine Effizienz-Steigerung daher so gut wie ausgeschlossen ist. Obwohl die Wirtschaft seit 1997 um rund 50 % zugelegt hat, hat der CO<small>2</small>-Ausstoß nur um 5 % zugelegt - der Emissionshandel ist daher unserer Ansicht nach eine Verschwendung von Volksvermögen. Nachdem die Entkopplung der Industrieproduktion vom CO<small>2</small>-Ausstoß gelungen ist, sehen wir darin ein Arbeiten an der falschen Baustelle." Schließlich ist auch noch der stark geförderte <b>Ökostrom</b> ein besonderer Dorn im Auge: "Trotz eigener, sehr effizienter Ökostrom-Anlagen in der Produktion muss die Industrie die überaus ineffizienten Anlagen Dritter mitfinanzieren. Das ist unhaltbar. Die industrielle Ökostrom-Eigenerzeugung muss daher bei den Förderungen angerechnet werden. Die Ökostromzuschüsse sollten zudem nach Effizienzkriterien vergeben werden - das würde automatisch die Förderungen stark drosseln." <hr> Der Pharmasektor konnte das Tief des Jahres 2004 (- 13,3 %) in den ersten Monaten 2005 mit zweistelligen Zuwachsraten wieder überwinden. Kunststoff-Rohstoffe legten 2004 um 18 % zu - zurückzuführen jedoch vor allem auf hohe Rohölpreise. Im höheren einstelligen Bereich bewegen sich auch Kunststoff- und Kautschukwaren sowie Chemiefasern. Auch die übrigen Branchen verzeichneten großteils Wachstumsraten. Die Investitionen gingen nach dem Rekordjahr 2003 (954 Mio €) auf 744 Mio € zurück und bewegten sich somit wieder im Bereich der Vorjahre. <hr> 2004: Chemie-Industrie in Österreich legt zu

Lackindustrie befürchtet Rezepturprobleme

Österreichs Lackindustrie - 28 Unternehmen mit 3.000 Mitarbeitern - konnte 2004 den Ausstoß um 2,3 % auf 127.000 t erhöhen. Der Produktionswert erhöhte sich um 2,7 % auf 361 Mio €. Hubert Culik, Geschäftsführer der Wiener Rembrandtin Lack, freut sich über hohe Export-Zuwächse der Branche in die Ostmärkte - insbesondere nach Tschechien (+ 48 %), die Slowakei (+ 26 %) und Ungarn (+ 17 %), vergisst aber auch nicht, einen "sehr hohen Importdruck aus Deutschland" zu erwähnen: 79.192 der 131.045 in Österreich selbst nachgefragten Tonnen wurden 2004 durch deutsche Produkte abgedeckt. <% image name="lackindustrie_FCIO" %><p> Neben hohen Rohölpreisen und teuren Stahlblechverpackungen war 2004 mitunter von Rohstoffknappheiten gekennzeichnet - insbesondere asiatische Märkte würden bestimmte Monomere regelrecht leer kaufen und dort in der Herstellung von Notebooks und LCD-Schirme einsetzen. <b>Innovationsbremsen.</b> Die Lackindustrie ist als formulierende Branche besonders vom Schutz geistigen Eigentums betroffen. Durch das von der EU geplante Chemikalien-Management REACH wird daher – neben dem „enormen bürokratischen Aufwand“ – vor allem eine Rezepturproblematik befürchtet, da dieses eine Offenlegung entlang der gesamten Wertschöpfungskette vorsieht. Mit Patenten und Gebrauchsmustern werde in der Lackindustrie nur bei der Polymerzubereitung sowie in der Kunstharzherstellung agiert: "Wir sind alle sehr interessierte Patent-Leser", sagt Culik, "Patente liefern letztlich mehr an Wissen an Dritte aus als sie vorgeben zu schützen". Die Lackindustrie lässt bei REACH jedenfalls die klare Abgrenzung zu anderen Rechtsgebieten vermissen. Doppelregelungen, Auslegungsprobleme und Verkomplizierung wären die Folge. Neben REACH drohen der Lackindustrie weitere Bestimmungen. Angedacht sind in Brüssel eine Verordnung für Korrosionsschutz sowie die Lösungsmittelverordnung. Und: Das <b>Biozid-Produkte-Gesetz</b>. Vor allem bei der Umsetzung der biozidrechtlichen Regelungen stehen bürokratische Hürden bei der Zulassung und Registrierung bevor. Ab 1. September 2006 dürfen Biozidprodukte nur mehr mit notifizierten Wirkstoffen auf den Markt gebracht werden. Das Gesetz sieht etwa für jedes Holzschutzmittel ein separates Zulassungsverfahren vor, ehe es auf den Markt gebracht werden kann. „Schon kleinste Änderungen bei Farbtönen würden so zu einer neuen Registrierung führen. Durch die hohen Kosten bei der Notifizierung droht der Verlust von etwa 50 % aller Wirkstoffe, die in Holzschutzmitteln eingesetzt werden“, so Klaus Grüninger von der Henelit Lackfabrik. Lackindustrie befürchtet Rezepturprobleme

Micromet: Erfolge mit MT103

Das Krebsmedikament MT103 von Micromet hat in einer vorklinischen Studie die bereits bei Mäusen untersuchten Eigenschaften auch bei Primaten bestätigt. Micromet: Erfolge mit MT103 <% image name="Phase_I" %><p> MT103 ist ein BiTE-Molekül, das die Zielstruktur CD19, die auf den meisten bösartigen B-Zellerkrankungen vorkommt, erkennt. Es wird zur Zeit im Rahmen einer Phase-I-Studie zur Behandlung von Lymphdrüsenkrebs (B-Zelllymphom) getestet und mit MedImmune entwickelt. Die neue Studie zeigt, dass MT103 in Primaten die gleiche Wirksamkeit entfaltet, wie zuvor bereits in Mäusen und Zellkultur-Experimenten beobachtet. Schon die Gabe von einmal 0,06 µg/kg pro Woche war ausreichend, um die ruhenden T-Zellen (spezielle Killer-Zellen des Immunsystems) der untersuchten Primaten in großem Umfang und reversibel zu aktivieren. Damit ging eine schrittweise und langfristige Eliminierung der peripheren B-Zellen einher. Insgesamt wurde die Behandlung mit MT103 gut vertragen. <a href=http://www.micromet.de>Micromet</a> arbeitet derzeit an einem Dosierungsschema, um T-Zellen über einen längeren Zeitraum hinweg zu aktivieren. Dadurch könnten B-Lymphomzellen vielleicht vollständig aus dem Körper entfernt werden.

NÖM: Frischmilch ist gentechnikfrei

Die NÖM-Frischmilch ist gentechnikfrei: Die Milchgenossenschaft Niederösterreich verzichtet auf gentechnisch verändertes Soja als Futtermittel. Nachdem sich die Mehrkosten durch Logistik, gentechnikfreie Futtermittel und Kontrollen in Grenzen halten, hat sich die <a href=http://www.noem.at>NÖM</a> entschlossen, das gesamte Frischmilch-Angebot als erster Anbieter in Europa auf gentechnikfreie Produktion umzustellen. Die Mehrkosten für die Bauern will die NÖM tragen, zusätzlich erhalten die 2.100 Lieferanten, die sich bereit erklärt haben, auf gentechnisch verändertes Soja zu verzichten, 0,5 Cent mehr pro Kilo. Bisher haben 2/3 der Lieferanten auf gentechnisch veränderte Futtermittel verzichtet. <% image name="noem" %><p> NÖM-Vorstand Alfred Berger spricht von 1,5 bis 3 Cent an Mehrkosten/kg. Diese sollen durch eigene Mittel gedeckt werden. Langfristig verspricht er sich einen höheren Absatz durch die gentechnikfreien Produkte. Die Qualität der gentechnikfreien Milch soll eine Futtermittelliste und Richtlinien, die von MGN und NÖM erstellt wurden, garantieren. MGN-Chef Leopold Gruber-Doberer erwartet nicht, dass gentechnisch veränderte Futtermittel weiterhin verwendet werden: "Die Zustimmung der Bauern zu diesem Projekt ist groß und durch die Umstellung entstehen für sie keine Mehrkosten." Die agroVet wird auf allen Ebenen der Produktion kontrollieren. Milch, die aus Produktion mit gentechnisch veränderten Futtermitteln stammt, wird die NÖM künftig für weiter verarbeitete Produkte verwenden. NÖM: Frischmilch ist gentechnikfrei

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