Die < a href=http://>Lenzing AG</a> verstärkt ihre Präsenz auf dem asiatischen Cellulosefaser-Markt und erwirbt von der börsennotierten Spinnereigruppe APAC Citra Centertex 40 % der Anteile an der indonesischen Holdinggesellschaft PGL. Lenzing erhöht Anteile an Indonesien-Tochter<% image name="Zellstoff" %>
<small>Aus Zellstoff stellt die Unternehmen der Lenzing-Gruppe eine Vielfalt an Fasermaterialien her</small>
PGL ist mit rund 12 % am Viskosefaserproduzenten PT. South Pacific Viscose und betreibt den lokalen Verkauf von dessen Produkten. Lenzing erhöht damit indirekt auch die Beteiligung an der Tochtergesellschaft PT. South Pacific Viscose von 86% auf rd. 91%. Die South Pacific Viscose ist der größte Viskosefaserhersteller Indonesiens. Bei einem jährlichen Ausstoß von 165.000 Tonnen werden rund 1.500 Mitarbeiter am Standort Purwakarta, West Java, beschäftigt.
<b>Zweites Quartal brachte wieder Gewinne</b>
Insgesamt hat sich der Weltmarkt für Cellulosefasern nach einem scharfen Einbruch zum Jahreswechsel wieder etwas erholt. Die Mengennachfrage zog nach Aussage von Vorstandsvorsitzendem Peter Untersperger wieder an, die Preise seien aber noch immer unbefriedigend. Durch Lenzings Spezialitätenstrategie und kontinuierliche Kundenbeziehungen habe man die Faserkapazitäten wieder voll ausfahren können und verzeichnete nach einem Verlust von 5,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2009 wieder einen Periodengewinn von 11,3 Mio. Euro im zweiten Quartal.
„Können sich wandeln, wie so wollen: dünn oder dick, kurz oder lang“ – so wie es bei einer bekannten Zeichentrickfamilie heißt, so können sich auch Bakterien verlängern, platt drücken oder zusammenquetschen und so weit verformen, dass sie durch fast jede Öffnung passen, wie Wissenschaftler der Universität Delft nun entdeckten.
Bakterien können sich stark verformen<% image name="barbapapa" %>
<small>Wie die Mitglieder einer bekannten Zeichentrickfamilie können sich auch Bakterien so weit verformen, dass sie durch fast jede Öffnung passen.</small>
Bakterienzellen haben einen Durchmesser von ungefähr einem Tausendstel Millimeter und, wenn genügend Platz vorhanden ist, bewegen sie sich schwimmend fort. Den untersuchten Bakterien der Art Bacillus subtilis und Escherichia coli gelang dies auch dann noch, wenn der Kanal weniger als ein Drittel breiter war als sie selbst. Waren die Kanäle noch kleiner, konnten die Einzeller trotzdem passieren, indem sie sich teilten und durch das Hindernis hindurch wuchsen.
Diese Ergebnisse könnten nicht nur klären, wie Mikroorganismen in kleinsten Poren im Boden überleben können, sondern sind auch wichtig für die Herstellung steriler medizinischer Geräte und der Festsetzung von Größenstandards für Wasserfilter.
Originalartikel: „Bacterial growth and motility in sub-micron constrictions” in: PNAS published online before print August 17, 2009, doi:10.1073/pnas.0907542106
Quelle: http://www.dialog-gentechnik.at
September 5th
Innsbrucker Physiker erzeugen stark korrelierten Vielteilchenzustand
Die Betreiber des Industrieparks <a href=http://www.gendorf.de>Werk Gendorf </a> – eines Teils des bayrischen Chemiedreiecks – glauben schon an einen kommenden Wirtschaftsaufschwung und tätigen Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro zur Geländeerweiterung und zum Ausbau der Infrastruktur des Standorts.
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<small> Das Erweiterungsgebiet im Norden des Industrieparkgeländes – hier sichtbar an der braunen Rodungsfläche links unten im Bild – schafft Platz für Neuansiedlungen und Produktionserweiterungen in Gendorf. (c) Heine</small>
Für die Erweiterung des Geländes des Industrieparks Werk Gendorf nach Norden wurden bereits im Frühjahr 2009 rund 1,8 Hektar Waldfläche gerodet. Das noch laufende Verfahren für den Bebauungsplan umfasst insgesamt rund sieben Hektar, die für die Ansiedlung der Schaltwarte des neuen 30-kV-Stromnetzes sowie Firmenansiedlungen vorgesehen ist.
Die Schaltwarte ist Bestandteil des derzeit laufenden Ausbaus der Strominfrastruktur des Industrieparks. Die Errichtung des 30-kV-Netzes für die Stromversorgung ist laut Infraserv-Geschäftsleiter und Werksleiter Bernhard Langhammermit mit 13 Millionen Euro die bisher größte Einzelinvestition in der Geschichte der Betreibergesellschaft und soll einen Meilenstein zur langfristigen Standortsicherung des Industrieparks darstellen. Die Arbeiten für das gesamte 30-kV-Projekt werden voraussichtlich bis Ende 2010 andauern.
<b>Investoren-Infos auf der Website</b>
Aktualisiert und ergänzt um das Thema "Ansiedlungen und Freiflächen" präsentiert sich auch die Website des Industrieparks Werk Gendorf, http://www.gendorf.de - zahlreiche Informationen für Investoren und Unternehmen, die eine Ansiedlung in einem Industriepark mit Chemieschwerpunkt in Betracht ziehen, sind auf diese Weise „online“ in deutscher und englischer Sprache verfügbar. "Um auf die Interessen und Anforderungen potentieller Investoren variabel reagieren zu können und über das immer stärker an Bedeutung gewinnende Medium Internet die wichtigsten Infos zum Thema Ansiedlungen bereit zu stellen, wurde die Homepage des Industrieparks inhaltlich ergänzt", so Markus Koch, Leiter Industrieparkkommunikation.
Erweiterung des Industrieparks Werk Gendorf
Die aktuelle Konjunkturerhebung des <a href=http://www.baustoffindsutrie.at>Fachverbandes Steine-Keramik</a> weist einen Umsatzrückgang von 16% gegenüber dem Vorjahr aus. Zudem wurde mit 6,2% der höchste Mitarbeiterrückgang seit Beginn der Erhebungen verzeichnet.
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<small>Fachverbands-GF Carl Hennrich wendet sich in schlechten Zeiten an die Politik. (c) Fachverband Steine-Keramik</small>
Betrug der Branchenumsatz im 1. Halbjahr 2008 noch 1,75 Mrd. Euro, so sank er im Vergleichszeitraum des laufenden Jahres auf 1,47 Mrd. und damit um 280 Mio Euro. Per 30. Juni 2009 verringerte sich der Beschäftigtenstand um 6,2% auf 15.221 Mitarbeiter.
Drei Gründe werden vom Geschäftsführer des Fachverbands Carl Hennrich für den Rückgang verantwortlich gemacht. Die besonders schlechte Witterung hat vor allem die Bauzulieferer getroffen. Die Wirtschaftskrise wiederum verursachte bei den Industriezulieferern Rückgänge bis zu 35%. Schließlich hat ein Preisverfall von durchschnittlich 5 bis 10% fast alle Sparten des Fachverbandes Steine-Keramik betroffen.
<b>Vorausgesetzt, dass es nicht regnet…</b>
Schnee und Regen von Jänner bis Juni sind für etwa die Hälfte des Umsatzrückganges von 16% die Ursache. Dies zeigt sich besonders daran, dass der an sich gut beschäftigte Tiefbau (Ausbaupläne Asfinag, ÖBB, usw.) mit einem Minus von 15% schlechter liegt als der wesentlich krisenanfälligere Hochbau mit -14%.
Spitzenreiter bei den Umsatzverlierern ist die Schleifmittelindustrie mit -35%, die damit hauptverantwortlich für den Rückgang von 22,6% in der Gruppe der Industriezulieferer ist (zu der auch die Hersteller von Feuerfestmaterialien, die feinkeramische Industrie und teilweise die Kalkproduzenten gehören).
In dieser Situation richten sich die Appelle des Fachverbands an die Politik: Gefordert werden erleichterten Zugang zu Krediten für den Wohnungsneubau, die dauerhafte Einrichtung des Sanierungsscheckes für die thermische Gebäudesanierung sowie das Verhindern zusätzliche Klimaschutz-Verpflichtungen für die Stein- und keramische Industrie.
Baustoffindustrie beklagt Umsatzrückgang
Die <a href=http://www.ascenion.de>Ascenion GmbH</a> hat Anteile an der Kinaris Biomedicals GmbH erworben. Das Start-up-Unternehmen entwickelt neue Medikamente, die Bewegungsvorgänge von Zellen gezielt modulieren.Ascenion beteiligt sich an Kinaris BiomedicalsDer Ansatz basiert auf den Ergebnissen eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Technischen Universität Dresden (TUD). Gemeinsam haben die Wissenschaftler eine neue Bindungsstelle auf dem Motorprotein Myosin identifiziert, die als Angriffspunkt für neue Medikamente dienen kann. Außerdem haben sie eine Reihe niedermolekularer Substanzen hergestellt, die die Aktivität von Myosin blockieren oder stimulieren und sich möglicherweise als therapeutische Wirkstoffe eignen. Die MHH hat dabei vor allem ihre Expertise im Bereich der hoch auflösenden Strukturanalyse beigesteuert, die TUD ihre Kenntnisse auf den Gebieten der organischen Chemie und Assay-Entwicklung. Entsprechende Patente wurden im Namen beider Einrichtungen angemeldet.
<b>Myosine für therapeutische Zwecke gezielt zu modulieren</b>
Myosine sind Motorproteine, die in nahezu allen eukaryotischen Zellen vorkommen und dort viele verschiedene Bewegungsvorgänge antreiben, z.B. Zellmigration, Muskelkontraktion, Zellteilung, Membrantransfer oder Signalübertragung. Einige Myosine spielen auch bei der Entstehung von Krankheiten eine wichtige Rolle, u.a. bei Krebs, Malaria und Erkrankungen des Herz-Kreislauf- oder des zentralen Nervensystems. “Die Idee, Myosine für therapeutische Zwecke gezielt zu modulieren, scheint nahe liegend. Die Entwicklung von Modulatoren mit ausreichender Spezifität und Wirksamkeit hat sich bislang jedoch als äußerst schwierig erwiesen”, erklärt Ralf Cordes, Technologie-Manager bei Ascenion. “Mit der neu entdeckten Bindungsstelle hat Kinaris jetzt beste Aussichten, diese Einschränkungen zu überwinden”. Mögliche Anwendungsgebiete sind vielfältig. Das Team untersucht z.B. die spezifische Hemmung von Myosinen, die von invasiven Tumorzellen überexprimiert werden. Weitere Projekte adressieren Myosin-Formen, die für die Narbenbildung nach einem Herzinfarkt verantwortlich sind oder Myosine, die Malaria-Erregern ein Eindringen in Wirtszellen ermöglichen.
<b>Ascenion unterstützt MHH bei der Ausgründung</b>
“Dies ist die erste Ausgründung, die wir als Technologietransfer-Partner für die MHH mit auf den Weg gebracht haben”, sagt Christian Stein, Geschäftsführer von Ascenion. “Zusammen mit den Lizenzvereinbarungen, die wir bereits für die MHH erzielt haben, zeigt dies, welch herausragenden Beitrag die Forscher der MHH zum medizinischen Fortschritt leisten.”
Ascenion wird Kinaris als Coach und Sparringpartner durch alle Phasen des Firmenwachstums begleiten und eine Position im Aufsichtsrat übernehmen. Momentan verhandeln die Partner ein Kooperationsabkommen mit der MHH, das Kinaris weiterhin Zugang zu Expertise und Infrastruktur der MHH ermöglicht, soweit dies für die Entwicklung ihrer Myosin-Modulatoren erforderlich ist.
Sollte Ascenion seine Anteile an Kinaris zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen, werden die Erlöse an die Life Science-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Forschung abgeführt, die sie ihrerseits für entsprechende Forschungsprojekte in Deutschland zur Verfügung stellt.
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<b>Über Ascenion</b>
Ascenion unterstützt öffentliche Forschungseinrichtungen aus dem Bereich Life Sciences im professionellen Umgang mit ihrem geistigen Eigentum. Kommerziell interessante Erfindungen, Materialien und Know-how sollen dabei frühzeitig entdeckt und angemessen durch Patente geschützt werde. Das Unternehmen identifiziert geeignete Industriepartner, verhandelt Lizenz- und Kooperationsverträge und steht Firmengründern auf dem Weg in die Selbständigkeit zur Seite.
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