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Chemiereport_2016-2

Foto:iStockphoto.com/ismagilov 28 AustrianLifeScienceschemiereport.at 2016.2 MÄRKTE & MANAGEMENT A m 28. April findet in Wien das Vinyl Sustainability Forum statt. Es ist Teil von VinylPlus, der bis Ende 2020 laufen- den, zweiten freiwilligen Nachhaltigkeitsinitiative der europäischen PVC-Industrie. Die Veranstaltung in Wien widmet sich laut dem Branchenverband PlasticsEurope der Frage: „Wie kann PVC das Leben in den Metropolen weltweit nachhaltiger machen?“ Behandelt wird diese in vier Sessionen. Die erste da- von befasst sich mit dem Thema „Die große globale Herausfor- derung – nachhaltige Städte im 21. Jahrhundert“. In der zweiten Session wird versucht, „Standards für nachhaltige Städte“ zu fin- den. Wie die PVC-Industrie zur nachhaltigen Entwicklung von Städten beitragen kann, wird in der dritten Session erörtert. Zu guter Letzt beschäftigt sich die vierte Session mit „Vinyl in Städ- ten der Zukunft: Verbesserungen durch Design“. PlasticsEurope konnte eine Reihe hochrangiger Referenten für die Veranstaltung gewinnen, darunter Arab Hoballah, den Leiter des Sustainable Consumption and Production Branch des UN Environment Programme (UNEP), Marie Yeroyanni, Senior Expert bei der DG Forschung und Innovation der EU-Kommis- sion, Matthias Hensel vom Bundesverband der Deutschen Indus- trie (BDI), sowie Brigitte Dero, die Leiterin von VinylPlus. Weiters kommt eine Reihe von Unternehmensrepräsentanten zu Wort. Österreich ist durch den Technischen Direktor von Internorm, Thomas Vondrak, vertreten, der sich mit „neuen Technologien für Fenster und Verbesserungen für die Nachhaltigkeit aufgrund der Verwendung von PVC“ auseinandersetzt. Gut unterwegs VinylPlus wurde Ende Juni 2011 gestartet, beteiligt sind Unternehmen der PVC-Industrie in den 28 EU-Mitgliedsstaaten, in Norwegen und in der Schweiz. Eines der wichtigsten Ziele der Initiative besteht darin, ab 2020 jährlich 800.000 Tonnen PVC zu recyceln, davon 100.000 Tonnen mit neuen Technologien. Nach derzeitigem Stand wurden seit Beginn von VinylPlus insgesamt etwa 2,1 Millionen Tonnen PVC recycelt, was einer Jahresmenge von rund 470.000 Tonnen entspricht. Im aktuellen Fortschritts- bericht wird die 2014 behandelte Menge mit 481.018 Tonnen beziffert. Weit fortgeschritten ist der Ersatz bleibasierter Stabi- lisatoren. Deren Verwendung ging zwischen 2007 und 2014 um rund 86 Prozent zurück. Für das vergangene Jahr liegen noch keine Zahlen vor. PlasticsEurope geht aber davon aus, dass diese Substanzen 2015 so gut wie vollständig vom Markt verschwun- den sind. Auch hinsichtlich der Reduktion des Energiebedarfs gibt sich der PVC-Verband optimistisch: Die bisherige Entwick- lung befinde sich in Übereinstimmung mit dem Ziel der Ver- brauchsminderung um 20 Prozent bis 2020. In einer Aussendung verlautete VinylPlus-Leiterin Dero: „Unser jährliches Forum ist das einzige Event, wo die Vertreter der PVC-Wertschöpfungskette mit den Vordenkern aus EU und UN zum Gedankenaustausch und Networking zusammenkom- men. Dafür sehen wir Wien als idealen Veranstaltungsort.“ Weitere Informationen gibt es unter vinylplus.eu/community/vinyl-sustainability-forum/vsf16 sowie unter www.vinylplus.eu Ausblick und Einblick: Das Vinyl Sustainability Forum befasst sich mit den Perspektiven der Nachhaltigkeit von PVC. Nachhaltigkeit PVC für umweltverträgliche Städte Das Vinyl Sustainability Forum in Wien der PVC-Industrie findet heuer Ende April in Wien statt. Das Thema diesmal: „Wie kann PVC das Leben in den Metropolen weltweit nachhaltiger machen?“ 800.000 Tonnen PVC sollen jährlich recycelt werden.

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