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Chemiereport_2016-2

53 AustrianLifeScienceschemiereport.at 2016.2 LIFE SCIENCES dung – gleich zum Modul 5 – der Verhandlung über mögliche Verwertungsformen der erarbeiteten IP – übergehen“, erläutert Madl (siehe nebenstehenden Info-Kasten). Das Unternehmen hat bereits eingewilligt, die Technologie in einem Entwicklungspro- jekt gemeinsam mit der BOKU weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum ACIB wurde auch schon eine län- gerfristige Strategie zur Weiterentwicklung erarbeitet. Tecnet Equity übernahm es in dieser Situation, einen Optio- nenvertrag mit dem Verwertungspartner zu verhandeln. Für die Verwertung bestehen dabei im Prinzip verschiedene Möglich- keiten: die Vergabe von Lizenzen, den Verkauf des bestehenden Patents. Dabei stellt sich auch die Frage, nach welchen Kriterien der Wert des Patents bestimmt werden kann. „Das ist bei Techno- logien, deren möglicher Umsatz nicht so einfach in Stückzahlen eines bestimmten Produktes berechnet werden kann, gar nicht so einfach“, gibt Madl zu bedenken. Zudem müssen Vorkehrun- gen getroffen werden, damit der Verwertungspartner die Sache nicht liegen lässt und von seiner Verwertungsoption gar nicht Gebrauch macht. Denn dann wäre der Erfinder gebunden, ohne Umsätze erwarten zu können. IP-rechtlich noch eine Spur komplexer wird die Angelegen- heit durch eine im konkreten Fall bestehende Konstellation: Die BOKU nimmt an einem EU-geförderten Forschungsprojekt teil, in dem die Technologie wissenschaftlich weiterentwickelt wer- den soll. „In den dafür geschlossenen Konsortialvertrag hat die BOKU das Patent als sogenannten Background eingebracht, zu dem die Konsortialpartner – darunter auch Konkurrenten des Verhandlungspartners – auch nach dem Abschluss des Projekts Zugang haben. Dieser will den Zugang zur IP aber klarerweise lieber exklusiv haben“, schildert Madl die Situation, die nicht untypisch für Verwertungsprojekte sei. Denn hier treffen Part- ner mit unterschiedlichen Interessenlagen aufeinander: Der Wissenschaftler muss sich Optionen offenhalten, das Interesse eines Unternehmens ist auf einen Wettbewerbsvorteil gegen- über den Mitbewerbern ausgerichtet. „In einer solchen Situation muss man eine Lösung finden, in der sich alle Beteiligten wohl und niemand hintergangen fühlt“, betont Madl. Tecnets eigene Zielsetzung sei dabei, möglichst wertschöpfend zu verwer- ten, dabei aber alle Partner fair zu behandeln. Tecnet Equity ist ein Unternehmen des Landes Niederöster- reich, das als Ansprechpartner für Forschungseinrichtungen und Hochtechnologieunternehmen fungiert. Im Bereich „Patente & Technologie“ hat man ein Geschäftsmodell aufgebaut, das eine „Transfer-Brücke“ zwischen Forschung und Wirtschaft darstellt: Die Dienstleistung gliedert sich in fünf Module: Erfinder beraten Erfindungen bewerten Entwicklung Richtung Marktbedarf Vermarkten und Kunden identifizieren Verhandeln und lizenzieren www.tecnet.co.at/tecnet-equity Die Tecnet Transfer-Brücke DENIOS GmbH · Nordstraße 4 · 5301 Eugendorf-Salzburg · Tel. 06225 20 533 · info@denios.at Partner der Umwelt Gefahrstofflagerung im REI 90 Brandschutzcontainer Sicherheit durch 90 Minuten Feuerwiderstandsfähigkeit 3 CUBE: Brandschutzcontainer mit Flügeltüren und österreichischem „IBS-Zertifikat“ 3 Ausstattung je nach Kundenanforderung 3 Brandschutz-Regallager mit österreichischem „IBS-Zertifikat“ 3 Optional elektrische EI 90-Schiebetore DENIOS GmbH · Nordstraße 4 · 5301 Eugendorf-Salzburg · Tel. 0622520533 · info@denios.at Partner der Umwelt

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