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July 25th, 2008

Makrolon-Dächer für chinesische Olympiastadien

<a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> konnte beim Bau verschiedener olympischer Wettkampfstätten in China mehr als 36.000 m² Makrolon-Platten zuliefern. Das transparente Halbzeug überdacht nun mehrere Olympiastadien. Makrolon-Dächer für chinesische Olympiastadien <% image name="Makrolon_China2" %><p> <small> Makrolon empfahl sich für das Dach des Olympiastadions in Shenyang, weil es leicht ist und sich unkompliziert montieren lässt. </small> Um sich für Olympia zu qualifizieren, mussten auch die in den Stadien verbauten Materialien zum Teil außergewöhnliche Kriterien erfüllen. Bayers Polycarbonatplatten überzeugten hier mit hoher Lichttransmission, ausgezeichneter Biegefestigkeit, geringem Eigengewicht sowie Langlebigkeit. Das Olympiastadion in Shenyang beispielsweise besitzt ein Dach aus Makrolon. Es wurde in Form von Flügeln konstruiert und steht für Eleganz und Leichtigkeit – die architektonische Vision beim Bau vieler Olympiastadien. Neben dem geringen Eigengewicht der Stegplatten erwies sich auch deren unkomplizierte Montage als Vorteil: Die Platten konnten einfach vor Ort im Kaltbiegeverfahren auf eine filigrane Unterkonstruktion gesetzt werden. Für die Chinesen, die alle Bauvorhaben nach einem strengen Zeitplan koordinierten, war das besonders nützlich. Ausschlaggebender Parameter bei der Materialwahl war jedoch der in der Ausschreibung geforderte Wert der minimalen Durchbiegung. In extrem kurzer Zeit wurde eine spezielle Platte entwickelt, die den Spezifikationen entspricht: Die 25 mm dicken Makrolon multi UV 3X/25-25 ES verkraften eine Belastung von mehr als 3 Kilonewton/m² und sind damit auch bei hoher Schneelast sowie starkem Wind stabil und sicher – bei einer Plattenspannweite von 1,5 m. Das Olympiastadion Shenyang weist eine eine Dach- und Fassadenfläche aus Makrolon von 21.530 m² auf. <% image name="Makrolon_China3" %><p> <small> Der hohe Lichttransmissionsgrad der Makrolon-Platten im Dachinnenring des Tianjin-Fußballstadions ermöglichte es, die Tribünen nah an das Spielfeld heranzuziehen ohne das Rasenwachstum zu beeinträchtigen. </small> Im Olympiastadion Tianjin wiederum bilden Makrolon-Platten einen rund 13.000 m² großen transparenten Innenring, der einen Teil der Tribüne überdacht. Besonders positiv erweist sich hier der Lichttransmissionsgrad von mehr als 85 % der 6 mm dicken Polycarbonatplatten: Die Tribünen ließen sich weit an das Spielfeld heranziehen, beeinträchtigen jedoch nicht das Rasenwachstum. Kann doch viel Licht die Platten passieren. Dies ist für ein Stadion, in dem die olympischen Fußballwettbewerbe auf natürlichem Rasen stattfinden sollen, von entscheidender Bedeutung. Neben den beiden Stadien in Shenyang und Tianjin erhielt auch das Segelsportzentrum in Quingdao eine Überdachung aus Makrolon-Platten. Hinzu kommen Fassadenelemente für die Gewichtheber- sowie Gymnastikhalle in Beijing. <small> Die chinesische Regierung hat etwa 2,2 Mrd $ in den Neubau von Stadien investiert. Die Langlebigkeit der eingesetzten Materialien war dabei ein entscheidendes Auswahlkriterium. </small>

DuPont erweitert Produktionsnetz für Vespel-Teile

<a href=http://www.dupont.com>DuPont Engineering Polymers</a> fertigt Vespel-Teile und Halbzeuge jetzt auch in einer Fertigungsstätte in Singapur. Weitere Standorte für die Herstellung dieser von hohen Wachstumsraten gekennzeichneten Produkte sind Utsunomiya, Mechelen, Newark und Valley View. DuPont erweitert Produktionsnetz für Vespel-Teile <% image name="DuPont_Vespel1" %><p> <small>Zu den vielfältigen Anwendungen von Vespel-Teilen gehören Anlaufscheiben für Pkw-, Nfz-, Bus-, Traktoren- und Baumaschinen-Getriebe (oben) sowie Rohrleitungen in Flugzeugtriebwerken, die leichter und günstiger sind als vergleichbare Bauteile aus Metall. </small><p> <% image name="DuPont_Vespel2" %><p> Die neue Fertigungsstätte ist die fünfte in einer Reihe global strategisch verteilter Standorte, mit denen weltweit kurze Lieferzeiten für hochwertige Produkte sichergestellt werden können. In der neuen hochmodernen Produktion wurden neueste Erkenntnisse hinsichtlich Prozessführung und schlanker Fertigung umgesetzt. <table> <td><% image name="DuPont_Vespel3" %></td> <td><% image name="DuPont_Vespel4" %></td> </table><p> <small> Vespel-Teile werden aber auch für Dichtringe in der Petrochemie eingesetzt, die bessere Reibungs- und Verschleißeigenschaften bieten als vergleichbare Metallteile (links). Vespel-Komponenten gibt es aber auch für das Handling von Halbleiter-Wafer. </small> Seit mehr als 40 Jahren lösen Teile aus Vespel Reibungs- und Verschleißprobleme. Sie tragen damit dazu bei, die Effizienz und Lebensdauer von Systemen zu steigern und zugleich deren Gewicht und die Kosten zu senken. Mit ihrer Temperaturbeständigkeit, herausragendem Reibungs- und Verschleißverhalten, chemischer Beständigkeit, Präzision, Zähigkeit und mechanischer Festigkeit finden sie vielfältige Anwendungen in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrttechnik, der Öl- und Gasraffinerie sowie der Halbleiterfertigung.

FH Anhalt arbeitet an Energie-Gewinnung aus Algen

Algen bergen ein enormes Potenzial als Wertstoffproduzent und Energieträger. Sie nutzen Sonnenlicht, um Biomasse zu produzieren und fixieren Kohlendioxid. Bisher entwickelte Verfahren zur Nutzung von Algen konnten aufgrund verfahrenstechnischer Probleme noch nicht in der Wirtschaft etabliert werden. Das wollen Forscher der <a href=http://www.hs-anhalt.de>FH Anhalt</a> ändern. <% image name="Mikroalgen_Blausaeulenreaktor" %><p> <small> Mikroalgen im Blasensäulenreaktor. </small> Unter der Leitung von Carola Griehl werden 2 Forschungsprojekte vorangetrieben. Das erste beschäftigt sich mit der Gewinnung von Öl aus Mikroalgen unter der Nutzung von CO<small>2</small> aus Abgasen von industriellen Verbrennungs- und Produktionsprozessen. Die Untersuchungen hierzu werden durch industrielle Partner unterstützt. Aber nicht nur der CO<small>2</small>-Anteil aus Abgasen wird zur Produktion von Biomasse- und Wertstoffen aus Mikroalgen genutzt: Auch den im Biogas enthaltenen energetisch nicht nutzbaren CO<small>2</small>-Anteil können die Algen verwenden, um Biomasse aufzubauen. Durch die Kopplung der Biogasreinigung mit der Kultivierung CO<small>2</small>-fixierender Mikroalgen entsteht also besser verwertbares Biogas für BHKWs, andererseits wird Algenbiomasse produziert. Diese kann nach der Wertstoffgewinnung wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Das Verbund-Projekt mit der Hochschule Bremen wird von der Hochschule Anhalt koordiniert. Industrielle Partner sind <a href=http://www.bilamal.de>MAL Stollberg</a>, <a href=http://www.regio-biogas.de>Regio Biogas</a>, <a href=http://www.algatec.com>algatec</a> und <a href=http://www.lum-gmbh.de>L.U.M.</a> FH Anhalt arbeitet an Energie-Gewinnung aus Algen

1 Liter Knochenmark in 12 Minuten

Blutstammzellen für eine Knochenmark-Transplantation können in 12 statt in &Oslash; 27 min aus dem Beckenknochen entnommen werden: Heinrich Lannert hat am Uniklinikum Heidelberg eine optimierte Punktionsnadel von <a href=http://www.somatex.com>Somatex</a> getestet. Sie besitzt zusätzlich 5 Löcher an der Seite, durch die mehr Knochenmark abgesaugt wird. <% image name="Stammzellentnahme" %><p> <small> Blutstammzellen für eine Knochenmarktransplantation werden aus dem Beckenknochen entnommen. &copy; Edgar Rieck-Wahl </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>In Europa</b> werden jährlich etwa 10.000 Stammzellspenden transplantiert. Rund 2.500 werden durch eine Entnahme von Knochenmark aus dem Knochen gewonnen; der Rest stammt aus dem Blut des Spenders, dessen Knochenmark mit Hilfe von Medikamenten zur vermehrten Bildung von Stammzellen angeregt worden ist. </small></td> </table> Bei der Entnahme von Knochenmark wird eine Hohlnadel in den Beckenknochen des Spenders eingeführt und etwa 1 l Knochenmarkblut abgesaugt. Die Prozedur dauert etwa 1 h und wird in Vollnarkose vorgenommen. Angesichts des Risikos von Komplikationen und Narkosezwischenfällen, wenn auch vergleichsweise gering, ist eine Verkürzung des Eingriffs auf ein Minimum von großer Bedeutung. <% image name="Punktionsnadel" %><p> <small> Die optimierte Punktionsnadel von Somatex besitzt zusätzlich 5 Löcher an der Seite, durch die mehr Knochenmark abgesaugt wird. </small> Die Heidelberger Spezialisten haben in ihrer Vergleichsstudie mit 49 Knochenmarkspendern die Entnahmezeit um mehr als die Hälfte reduziert. Während in der Vergleichsgruppe die Gewinnung von 1 l Blutstammzellen durch eine gängige Hohlnadel mit nur einer Öffnung in der Spitze über 27 min dauerte, erhielten die Ärzte die gleiche Menge in lediglich 12 min, wenn sie die optimierte Punktionsnadel verwendeten. Pro Minute ließen sich fast 82 Milliliter Zellen gewinnen, dagegen lag die Menge bei der Hohlnadel mit einem Loch nur bei knapp 40 Milliliter. Die Qualität der Zellen war bei beiden Verfahren vergleichbar; bei der neuen Methode waren sogar weniger Lymphozyten nachweisbar. Dies hat Vorteile: Je höher die Zahl dieser Blutzellen ist, desto eher ist mit einer Abstoßungsreaktion beim Patienten zu rechnen. Künftig könne ein Spender also morgens um 7.30 Uhr in die Klinik kommen und nachmittags um 15.30 Uhr wieder nach Hause gehen. 81 % der Knochenmarkspender, die mit der optimierten Nadel punktiert wurden, konnten die Klinik am selben Tag wieder verlassen im Vergleich zu 44 % der herkömmlich punktierten Spender. Das neue Verfahren soll bald routinemäßig ambulant am Heidelberger Klinikum eingesetzt werden. <small> "Optimizing BM harvesting from normal adult donors." Lannert H, Able T, Becker S, Sommer M, Braun M, Stadtherr P, Ho AD; Bone Marrow Transplantation, 2008 Jul 14. </small> 1 Liter Knochenmark in 12 Minuten

GSK setzt sich neue strategische Ziele

GlaxoSmithKline (<a href=http://www.gsk.com>GSK</a>) hat 3 neue strategische Prioritäten gesetzt, die das Wachstumstempo beschleunigen, das Risiko vermindern und die langfristige finanzielle Performance verbessern sollen. <% image name="GSK_Witty" %><p> <small> GSK-CEO Andrew Witty erklärt: "Die Pharma-Industrie wird in den nächsten Jahren enorme Herausforderungen meistern müssen, da zahlreiche Produkte ihren Patentschutz verlieren. Moderne Therapien sollen kostengünstiger und effektiver zugleich sein." </small> Gleichzeitig werde die Pharma-Industrie derzeit von der Finanzcommunity mit "higher risk & lower growth" eingestuft. Die neuen Zielvorgaben sollen GSK in ein Unternehmen verwandeln, das zum einen eine ausgewogene Gruppe an Healthcare-Geschäften, zum anderen ein geringeres Gesamtrisiko eingeht. <b>Wachstum durch Diversifikation!</b> Künftiges Umsatzwachstum will GSK insbesondere mit Small Molecules, durch neue Investments in schnell wachsende Bereiche wie Impfstoffe sowie neue Wachstumsfelder wie Biopharmaka erreichen. "Gleichzeitig versuchen wir, das geographische Potenzial unserer unterschiedlichen Geschäfte, speziell in den Emerging Markets, zu heben." Es gelte, nicht zuletzt den globalen Trends in den Bereichen Prävention und Selbstmedikation zu folgen. <% image name="GSK_Logo" %><p> Bei den Vakzinen habe GSK gute Chancen, die Geschäfte in Asien auszuweiten, wo hochwertige Impfstoffe derzeit vermehrt nachgefragt werden. Neue Kapazitäten und Zulassungsexpertise hätten dort oberste Priorität für GSK, so Witty. Potenzial hat auch das Biopharma-Business von GSK mit mehr als 12 klinischen Forschungsprogrammen, worin sich 5 Projekte in der späten Entwicklungsphase befinden. Die kürzlich erworbene Domantis würde zudem wesentlich die Pipeline mit "Next Generation Antibodies" füllen, die möglicherweise in weit mehr Anwendungen als konventionelle monoklonale Antikörper eingesetzt werden könnten. <b>Mehr höherwertige Produkte!</b> GSK konzentriert sich künftig auf 8 F&E-Bereiche: Immuno-Inflammation, Neuroscience, Metabolic Pathways, Onkologie, Respiratory, Infektionen, Ophthalmologie sowie Biopharmaka. Zudem hat GSK neue Drug Performance Units (DPU) innerhalb seiner Centres of Excellence for Drug Discovery (CEDD) etabliert. Sie sollen sich jeweils auf einen bestimmten biologischen Signalweg konzentrieren und 5-80 Wissenschaftler umfassen. Im Centre of Excellence for External Drug Discovery werden derzeit etwa 50 Programme verfolgt, die Zusammenarbeit mit externen F&E-Partnern soll darüber hinaus stark intensiviert werden. Bis zu 50 % der Wirkstofferforschung könnte künftig außerhalb des Unternehmens erfolgen, so Witty. Schließlich hat GSK auch noch einen global agierenden Corporate Venture Fund ins Leben gerufen, der Start-ups investieren soll. <b>Die Organisation vereinfachen!</b> Mit zahlreichen Aktivitäten soll auch die Organisation wesentlich verbessert werden, insbesondere der Vertrieb sowie der Produktion. Diese Aktivitäten sollen die aktuellen Restrukturierungs-Programme ergänzen. Das Aktienrückkaufprogramm will GSK etwas modifizieren, um für Zukäufe besser gerüstet zu sein. Das gesamte, 12 Mrd £ schwere Rückkaufprogramm soll daher nach dem ursprünglich anvisierten Ende (Juli 2009) ablaufen. Bis Ende 2008 will GSK noch für etwa 1 Mrd £ Aktien zurückkaufen. Witty verspricht jedenfalls eine sehr disziplinierte Kapitalallokation. GSK setzt sich neue strategische Ziele

July 24th

Santoprene TPV 85TL: Verbindet TPV mit Metall

Das thermoplastische Vulkanisat (TPV) Santoprene TPV 85TL von <a href=http://www.exxonmobilchemical.com>ExxonMobil Chemical</a> bindet direkt an Metalle, um die Herstellung wetterfester Fabrikate zu vereinfachen. Der Kunststoff eignet sich für praktische jede Anwendung in Automobilen, wo Metall und TPV-Oberflächen via Co-Extrusion verbunden werden können. Santoprene TPV 85TL: Verbindet TPV mit Metall <% image name="Santoprene_TPV85TL" %><p> <small> Santoprene TPV 8291-85TL vermindert mehrere Arbeitsschritte, die bei herkömmlichen Haftsystemen anfallen. &copy; Business Wire </small> Santoprene TPV 8291-85TL wird als Haftvermittler zwischen einem TPV und den Metallteilen wetterfester Komponenten verwendet. Aufgrund einer starken kohäsiven chemischen Bindung mit dem Metall eliminiert es Lösemittel-basierte Primer und Klebstoffe samt deren VOCs. Elastomer-Metall-Anwendungen basierten bis dato typischerweise auf einer Kombination von einem Duroplast und kommerziellen Klebemitteln. Haftvermittler sind aber mitunter schwierig in der Anwendung, erfordern womöglich eine mechanische Reinigung oder Sandstrahlen, chemische Dampfentfettung oder eine besondere Abdeckung, um zu verhindern, dass Primer oder Klebemittel austreten, was die Abdichtung und Ästhetik beeinträchtigen kann. Santoprene TPV 8291-85TL schafft eine konsistente Verbindung, was es Herstellern ermöglicht, hochqualitative Teile mit komplexem Design zu fertigen. Verbindungen sind mit kaltem gerollten Stahl, galvanisiertem Stahl, Stainless Steel, Aluminium, Kupfer und anderen Metallen möglich. Die Adhäsionskraft von Santoprene TPV 8291-85TL mit Stahl und Aluminium ist dabei mit kommerziellen Haftvermittlern vergleichbar. Verwendet kann Santoprene TPV 8291-85TL beispielsweise für Profilstangen, Fensterflügelrahmen und Türverkleidungen werden.

Von Roll Inova baut Abfallverwertung in Roosendaal

<a href=http://www.aee-vonrollinova.ch>Von Roll Inova</a>, das Schweizer Standbein der <a href=http://www.a-tecindustries.com>A-TEC Industries</a>, ist im Konsortium mit der Royal BAM Group, dem führenden holländischen Baudienstleister, mit dem Bau einer Energy-from-Waste-Anlage im niederländischen Roosendaal betraut worden. Das Auftragsvolumen beträgt insgesamt 180 Mio €. <% image name="A-Tec_Logo" %><p> Die Planung der Anlage hat nach Vertragsunterzeichnung begonnen und der Bau soll bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Die Übergabe an den Kunden ist auf Frühsommer 2011 geplant. Auftraggeber ist die SITA, eines der führenden privaten Entsorgungsunternehmen Europas, die mit diesem Projekt ihren Fokus auf Recycling, Wertstoffrückgewinnung und Energieerzeugung verstärken will. Der Auftrag umfasst das Engineering und den Bau von 2 Verfahrenslinien, wobei Von Roll Inova die Konsortialführung sowie das Engineering, die Lieferung und die Inbetriebnahme der Kernkomponenten verantwortet. Dazu zählen Feuerung, Dampferzeugung und die Abgasreinigung jeweils samt Nebenanlagen. Die Royal Bam Group übernimmt die Energiegewinnung, die Bauarbeiten sowie die Haustechnik. Die neue Abfallverwertungsanlage in Roosendaal ist auf eine Kapazität von 290.000 t Haushalts- und Gewerbeabfälle p.a. ausgelegt. Aus dem Abfall werden 30 MW elektrische Leistung produziert, ausreichend für die Stromversorgung von 70.000 Haushalten in und um Roosendaal. Damit erhält die Provinz Nordbrabant, die an der belgischen Grenze liegt, eine der wirkungsvollsten Energy-from-Waste-Anlagen Europas. Die Zusammenarbeit zwischen Von Roll Inova und dem der Royal BAM Group hat sich in den Niederlanden bereits seit Jahrzehnten in vergleichbaren Projekten bewährt. Gemeinsam wurden schon die Anlagen in Alkmaar und Moerdijk – insgesamt 8 Verfahrenslinien mit einer Gesamtkapazität von etwa 1.5 Mio t Abfall p.a. – errichtet. Von Roll Inova baut Abfallverwertung in Roosendaal

BASF bringt den Fall Amflora vor EU-Gericht

<a href=http://www.basf.de/plantscience>BASF Plant Science</a> hat beim EuGH eine Untätigkeitsklage gegen die EU-Kommission eingereicht. Nach Ansicht des Unternehmens wurde das Zulassungsverfahren für den Anbau der gentechnisch optimierten Kartoffel Amflora von der EU-Kommission wiederholt verzögert. <% image name="Kartoffelernte" %><p> Dies gelte insbesondere für den Zeitraum von Juli 2007 bis Mai 2008, in dem EU-Kommissar Stavros Dimas die Anbau-Genehmigung für Amflora nicht erteilte, obwohl alle anderen Zulassungsschritte erfolgreich durchlaufen worden waren. "Trotz wiederholter positiver Sicherheitsbewertungen seitens der EFSA haben EU-Kommissare die Zulassung von Amflora hinausgezögert. Zwar begrüßen wir positive Signale der EU-Kommission und von Präsident Barroso, etwa den Willen, über gentechnisch veränderte Produkte auf rein wissenschaftlicher Basis zu entscheiden. Wir sind jedoch nicht bereit, weitere Verzögerungen hinzunehmen", sagt BASF-Vorstand Stefan Marcinowski. "Wir bringen unseren Fall vor Gericht, um sicherzustellen, dass europäische Landwirte und Stärkeproduzenten Zugang zu einem Produkt bekommen, das ihnen einen potenziellen Mehrwert von mehr als 100 Mio € p.a. bringt. Zudem entgehen uns durch die ausstehende Zulassung Lizenzeinnahmen von 20-30 Mio € für jedes verlorene Anbaujahr", ergänzt Hans Kast, Geschäftsführer der BASF Plant Science. BASF bringt den Fall Amflora vor EU-Gericht

FARO und TeZet realisieren<br>Rohrkrümmung nach CAD-Zeichnungen

Die auf portable 3D-Messgeräte spezialisierte <a href=http://www.faro.com>FARO</a> und das Schweizer Softwarehaus <a href=http://www.tezet.com>TeZet</a> ermöglichen durch eine kombinierte Rohrmesslösung erstmals die Rohrkrümmung auf Basis von CAD-Zeichnungen. <% image name="FARO_Chassis" %><p> Die Anbieter haben dazu ein europäisches Technologie- und Marketingabkommen über gemeinsame Lösungen für Rohrmessungen unterzeichnet. Im Rahmen der Partnerschaft werden die beiden Messsysteme FARO ScanArm und FaroArm mit der Rohrsoftware TeZetCAD kombiniert. <% image name="FARO_Dorn_Schlauch" %><p> Durch die Partnerschaft werden erstmals freiform gebogene Rohre mit FARO Laser ScanArm gemessen, so dass die Rohrkrümmung auf der Grundlage von CAD-Zeichnungen vorgenommen werden kann. Bisher ist das herkömmliche Laserscannen die einzige Messmethode für die Vergleichspräzision und die Qualitätskontrolle von freiform gebogenen Rohren. Um ein Bild des Rohrs am Bildschirm zu erstellen, müssen Anwender bisher mehrere Punkte in einer Punktwolke verdichten und schließlich mühsam in Polygone oder Nurbs konvertieren. Das Problem dabei: Während der Visualisierung sind keinerlei Daten über das Rohr vorhanden. TeZet offeriert nun ein Softwaremodul für den FARO ScanArm, mit dem eine automatische Berechnung der Rohrdaten während des Scanverfahrens möglich ist. Der Anwender kann dadurch künftig auf das komplizierte und langwierige Konvertieren von Millionen von Punkten verzichten, um die Rohrkoordinaten und Krümmungsdaten für die Kontrolle eines Meisterstücks oder den Vergleich innerhalb des Herstellungsverfahrens zu gewinnen. Gegenwärtig ist TeZet weltweit die einzige Software, die freiform gebogene Rohre messen und korrigieren kann. FARO und TeZet realisieren<br>Rohrkrümmung nach CAD-Zeichnungen

Schotterrasen soll Asphaltparkplätze ersetzen

Forscher der Wiener BOKU und der FH Erfurt haben mit einem internationalen Firmenkonsortium eine neuartige <a href=http://schotterrasen.at>Schotterrasenmethode</a> entwickelt. Dabei besteht das Unterbaumaterial nicht mehr aus Granit- oder Kaltbruch, sondern aus Baustoffrecyclingprodukten und Naturschotter. Schotterrasen soll Asphaltparkplätze ersetzen <% image name="Schotterrasen_Parkplatz" %><p> <small> Schotterrasen: Geeignet für Parkplätze, Gehwege und Laufstrecken. </small> Ansatz des von der EU-Kommission geförderten Projekts war es, dass viele Städte aus ökologischer Sicht als Wüste gelten. Alleine in Österreich werden täglich 15 ha versiegelt. Problematisch sei daran nicht nur, dass Regenwasser nicht mehr versickern kann und somit immer größere Mengen in Kläranlagen eingeleitet werden, sondern dass Asphaltflächen zudem ein lebensfeindlicher Raum für Tiere sind. Denn Asphalt erwärmt sich im Sommer auf bis zu 60 °C. <% image name="Schotterrasen_Detail" %><p> Die Wiener Forscher entwickelten eine Bodenmischung, die zum einen aus einer Schicht Naturschotter oder recycelten Ziegeln, Beton- oder Asphaltbruch besteht. So wird eine Kompostschicht aufgebracht, auf der Gräser und Kräuter angepflanzt werden. "Durch den Einsatz alter Baustoffe können wir Deponien entlasten und einen nachhaltigen Einsatz unserer Ressourcen sicherstellen", erklärt Florian Florineth vom Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau der BOKU. <% image name="Schotterrasen" %><p> Zudem entfalle die weite Anlieferung, da Granit- oder Kalkbrüche in aller Regel nicht in der Nähe von großen Städten liegen. "Baustoffrecycling-Unternehmen sind im Gegensatz dazu häufig in der Nähe von Ballungsräumen anzutreffen", so Florineth. Zweijährige Tests bescheinigen dem Schotterrasen die Eignung für schwach bis mittelstark befahrene Parkplätze und Straßen. Das lebende Material braucht Sonnenlicht, der Schotterrasen daher auch Ruhezeiten. Bei stärkeren Belastungen müsse mit kahlen und abgestorbenen Grasflächen gerechnet werden.

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