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July 24th, 2008

Tribologisch optimierte Compounds:<br>Mineralische Füllstoffe statt PTFE

Bei vielen Gleitanwendungen stoßen Werkstoffe mit PTFE-Beimischungen an ihre Grenzen, da der Einsatz dieses Polymers mit einem Abfall der Festigkeit einhergeht. Um die tribologischen Eigenschaften zu optimieren, hat <a href=http://www.ensinger-compounds.com>Ensinger Compounds</a> Mischungen auf Basis mineralischer Füllstoffe entwickelt. <% image name="Ensinger_Tribologie" %><p> <small> Mineralische Füllstoffe sorgen für eine gleichmäßige Werkstoffoberfläche (li.). Bei PTFE-Füllung zeigen sich Defekte (re.). </small> Die spezielle Anbindung der Mineralien an die Kunststoffmatrix verbessert je nach Lastfall die Festigkeit, den Gleitreibungskoeffizient oder die Verschleißrate. Höhere Standzeiten leisten einen erheblichen Beitrag zur Kostensenkung. <b>Gleichmäßiges Eigenschaftsprofil.</b> Die neuen Tribologie-Typen zeichnen sich durch ihre Zähigkeit und hohe Bindenahtfestigkeiten aus. Zudem sorgen die harten Mineralien für eine hohe Kriechfestigkeit, die mit dem weichen PTFE als Füllstoff nicht möglich ist. Die mikrodisperse Verteilung der Mineralien beugt einer Entmischung bei der Verarbeitung vor, verhindert Ablagerungen am Werkzeug und verleiht den Werkstoffen ein gleichmäßiges Eigenschaftsprofil. Prädestiniert für Automobilindustrie und Maschinenbau Die überlegenen Eigenschaften der Compounds kommen insbesondere bei höheren pv-Werten, mechanischen Belastungen oder Hochtemperatur-Bedingungen zum Tragen. Dadurch eignen sich die tribologisch optimierten Compounds besonders für die hohe Beanspruchung in der Automobilindustrie oder in den Bereichen Maschinen- und Apparatebau. In weniger belasteten Bauteilen finden die PTFE-modifizierten Materialien weiterhin ihren Einsatz. Ensinger Compounds wählt den für den Kunden geeigneten Werkstoff auf Basis eines Lastenheftes aus oder entwickelt eine maßgeschneiderte Sondertype. <% image name="Ensinger_Compounds_mit_Fuellstoffen" %><p> <small> Für die PTFE-freien Compounds steht die ganze Palette der Hochtemperatur- und Konstruktionskunststoffe zur Verfügung. </small> Für die Materialien mit niedrigem Verschleiß und günstigem Gleitverhalten steht die ganze Palette der Hochtemperatur- und Konstruktionskunststoffe zur Verfügung. Als Verstärkungsmaterialien und Additive kommen unter anderem Glasfasern, Glaskugeln, Metallsulfide, Kohlefasern, Graphit und Aramidfasern in Frage. <% image name="Ensinger_Tribologie_Infografik" %><p> <small> Die tribologisch optimierten Mischungen haben einen geringeren Reibungskoeffizienten und zeigen weniger Verschleiß. </small> Tribologisch optimierte Compounds:<br>Mineralische Füllstoffe statt PTFE

Elektronenmikroskopie erreicht den Pikometerbereich

Mit neuen Methoden in der ultrahochauflösenden Elektronenmikroskopie ist es am Forschungszenrum Jülich gelungen, atomare Abstände auf wenige Pikometer genau zu messen. Damit können für die physikalischen Eigenschaften von Materialien entscheidende Größen direkt auf atomarer Ebene im Mikroskop bestimmt werden. Elektronenmikroskopie erreicht den Pikometerbereich <% image name="PbZr0" %><p> <small> Am Forschungszentrum Jülich konnte erstmals die Polarisation im Ferroelektrikum PbZr0.2Ti0.8O3 lokal nachgewiesen und Atom für Atom gemessen werden. Die gestrichelte Linie bildet die Grenze zweier Bereiche mit unterschiedlicher elektrischer Polarisation, gekennzeichnet durch Pfeile. Diese rührt daher, dass die Atome aus ihren Lagen verschoben sind und somit die elektrischen Ladungen sich nicht gegenseitig kompensieren können. Die Sauerstoffatome sind links um 38 pm nach unten und rechts um denselben Betrag nach oben aus der Zirkon/Titan-Atomreihe herausgeschoben. Diese ist selbst vertikal um 10 pm aus der Mittelinie zwischen den Bleiatomen versetzt. Zum Einschreiben von Information bei Anwendungen für Datenspeicherung wird die Grenze zwischen den beiden Bereichen unterschiedlicher Polarisationsrichtung nach links oder nach rechts verschoben. &copy; FZ Jülich </small> Neue Methoden in der Elektronenoptik ermöglichen es, die Verschiebungen von Atomen mikroskopisch auf wenige Pikometer genau zu messen. Ein Pikometer entspricht dem Milliardstel Teil eines Millimeters, einer Distanz, die etwa hundertmal kleiner ist als der &Oslash; eines Atoms. Dies ist eines der Highlights, über das Knut Urban, Direktor des Ernst Ruska-Centrums in Jülich, in einer Bilanz von 10 Jahren Elektronenmikroskopie mit fehlerkorrigierten Linsen berichtet. Die Jülicher Forscher untersuchten etwa die Anordnung der Atome in orthogonalen Korngrenzen des Oxidsupraleiters YBa<small>2</small>Cu<small>3</small>O<small>7</small>. Diese markieren die Grenze zwischen 2 Bereichen des kristallinen Materials, deren atomarer Aufbau um genau 90 ° zueinander verdreht ist. Den Physikern gelang es, aus mikroskopischen Bildern, die sie gezielt unter verschiedenen Bedingungen aufgenommenen hatten, im Computer die quantenmechanische Wellenfunktion der Elektronen zu berechnen und aus dieser sehr genau auf die Position der Atome zurückzuschließen. <% image name="Knut_Urban" %><p> <small> Knut Urban diskutiert mit seiner Crew den atomaren Aufbau einer Oxidschicht der Nanoelektronik. </small> Dabei stellte sich heraus, dass die großen Atomsorten Barium, Kupfer und Yttrium in der Korngrenze aus ihren idealen Lagen systematisch um wenige Pikometer verschoben sind und dass die kleineren Sauerstoffatome dieser Verschiebung folgen. Dies liefert eine Erklärung für die Schwächung der supraleitenden Eigenschaften, die man beobachtet, wenn ein elektrischer Strom über eine solche Korngrenze fließt. Dieses Phänomen ist unerwünscht, wenn man den Supraleiter zum verlustlosen Stromstransport verwenden will. Es ist aber von Nutzen für die Konstruktion von SQUIDs (supraleitenden Quanteninterferenzdetektoren), welche die Magnetfeldabhängigkeit dieser Störung zur Messung kleinster magnetischer Felder ausnutzen, etwa für die Messung von Gehirnströmen (Magnetoenzephalographie). Verschiebungen um wenige Pikometer entscheiden über eine ganze Reihe physikalischer Eigenschaften, die in der Technik von eminenter Bedeutung sind. Ein weiteres Beispiel ist die Ferroelektrizität von Titanaten. Sie rührt daher, dass sich innerhalb der Bausteine von Kristallen, der Einheitszellen, die elektrischen Ladungen der einzelnen Atomarten nicht vollständig kompensieren können, weil deren Anordnung die dazu notwendige Symmetrie nicht besitzt. Deshalb bilden sich elektrische Dipole innerhalb der Einheitszellen, welche sich über einen größeren Kristallbereich zur Polarisation aufaddieren, die man technisch zum Einschreiben von Informationsbits nutzen kann. Ein Beispiel ist PbZr0.2Ti0.8O<small>3</small>, das in Chipkarten zur Datenspeicherung eingesetzt wird. Mit den neuen elektronenoptischen Verfahren lassen sich die atomaren Verschiebungen Atom für Atom messen, woraus sich erstmals die lokale Polarisation bestimmen lässt. Dazu Knut Urban: "Dies ist der Beginn einer Physik der Materialien, die physikalische Größen und Eigenschaften im Nanobereich durch höchstgenaue Messung der atomaren Abstände bestimmen kann. Dies wird uns dann auch Anhaltspunkte dafür liefern, wie man diese Eigenschaften für neue und bessere Funktionen manipulieren kann." <small> Studying Atomic Structures by Aberration-Corrected Transmission Electron Microscopy, Knut Urban, Science (25. Juli 2008) </small>

July 23rd

Cognis steigt bei Cognis Oleochemicals aus

<a href=http://www.cognis.com>Cognis</a> hat seinen 50-%-Anteil an Cognis Oleochemicals an PTT Chemical International für 104 Mio € in bar verkauft. PTT Chemical International ist eine in Singapur ansässige Tochter von PTT Chemical, dem drittgrößten Olefin-Produzenten in Asien. Der Verkauf steht in Einklang mit der Strategie von Cognis, sich auf seine Kerngeschäfte zu konzentrieren. <% image name="Cognis_Logo" %><p> Cognis und PTT Chemical arbeiten bereits erfolgreich zusammen: 2005 gründeten sie das 50:50 Joint Venture Thai Ethoxylate Ltd., den ersten Hersteller von Fettalkoholethoxylaten in Thailand. 2006 wurde das Unternehmen Thai Fatty Alcohols Company Ltd. für die Produktion und Vermarktung von Fettalkoholen gegründet, ein 50:50 Joint Venture zwischen Cognis und Thai Oleochemicals, einer Tochtergesellschaft von PTT Chemical. Cognis Oleochemicals ist ein führender Hersteller oleochemischer Grundstoffe auf natürlicher Basis und war bisher ein 50:50 Joint Venture zwischen Sime Darby Plantation Sdn Bhd. und Cognis. Das Unternehmen ist mit Produktionsstätten in Europa, Nordamerika und Asien vertreten und verzeichnete 2007 einen Umsatz von 729 Mio €, darin enthalten sind 130 Mio € Umsatz für Cognis-interne Lieferungen. Cognis und Sime Darby arbeiten bereits seit fast 30 Jahren in den Bereichen Produktion, Marketing und Vertrieb von Fettsäuren, Glycerin und damit verbundenen Produkten zusammen. 2006 haben sie den Umfang ihres bestehenden Joint Ventures durch die Überführung des weltweiten Oleochemie-Geschäfts und des Bereichs Plastics Technology von Cognis in die eigenständige Gesellschaft Cognis Oleochemicals ausgeweitet. <table> <td width="110"></td><td><small> Sime Darby Plantation Sdn Bhd, ist Teil des Managements von 524,63 ha an Ölpalmen in Malaysia und Indonesien. Das Unternehmen ist der weltgrößte gelistete Hersteller und Anbauer von Palmöl mit einem Anteil von 6 % des globalen Palmölertrags. Es ist außerdem an nachgelagerten Geschäftszweigen wie der Herstellung von Ölen für die Nahrungsmittelindustrie sowie an der Produktion von Öl- und Fettprodukten, Oleochemikalien und Biodiesel beteiligt. </small></td> </table> Cognis steigt bei Cognis Oleochemicals aus

Roche übernimmt kanadische ARIUS Research

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> und <a href=http://www.ARIUSresearch.com>ARIUS Research</a> haben eine definitive Vereinbarung unterzeichnet, nach der Roche ARIUS für 191 Mio C$ in bar übernehmen wird. Roche bekommt damit Zugang zu einer neuen Screening-Plattform für Antikörpertherapeutika. <% image name="Roche_Logo" %><p> ARIUS hat eine patentrechtlich geschützte Antikörper-Plattform namens FunctionFIRST entwickelt, mit der Antikörper auf der Grundlage ihrer funktionellen Fähigkeit, Krankheiten zu beeinflussen, identifiziert und selektiert werden können, ehe sie in die klinische Entwicklung übergehen. Mit FunctionFIRST stärkt Roche das eigene Entwicklungsportfolio zunächst in den Bereichen Onkologie und Entzündungskrankheiten, wo diese neue Technik breite therapeutische Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. "Die Plattform von ARIUS und seine frühe Pipeline neuer Antikörperkandidaten ergänzen unsere eigene fortschreitende Forschung auf den Gebieten Krebs und Immunologie", sagte Lee Babiss, Leiter Globale Forschung bei Roche. "FunctionFIRST bietet uns eine große Bibliothek von Antikörpern, aus der wir die besten Kandidaten für die Entwicklung klinisch differenzierter Medikamente identifizieren können." <table> <td width="110"></td><td> Der Standort von ARIUS soll als Zentrum zur Erforschung innovativer Biotherapeutika bestehen bleiben und sich zunächst auf die Bereiche Onkologie und Entzündungskrankheiten konzentrieren. FunctionFIRST hat es ARIUS ermöglicht, eine Pipeline von mehr als 400 potenziellen Antikörpermedikamenten zu entwickeln. </td> </table> Roche übernimmt kanadische ARIUS Research

Human BioSciences begibt Anleihe

Die deutsche Human BioSciences GmbH bringt eine Industrieanleihe mit einem Gesamtvolumen von 15 Mio € auf den Markt. Verzinst wird die <a href=http://www.kollagen-anleihe.de>Kollagen-Anleihe</a> mit 7,25 % p.a. Zurückgezahlt wird die Schuldverschreibung nach 5 Jahren. Die Zeichnungsfrist endet am 31. Oktober 2008. <% image name="Geld" %><p> Der Mindestanlagebetrag beträgt ebenso wie die Stückelung 1.000 €. Eine Höchstbegrenzung gibt es bis zum Gesamtausgabevolumen von 15 Mio € nicht. Beim Kauf werden weder Bearbeitungsgebühr noch ein Agio erhoben. Die Verzinsung von 7,25 % entspricht damit auch dem Effektivzinssatz. Zurückgezahlt wird in voller Höhe am 30. Juni 2013, die Zinsen werden jährlich ausgezahlt. Abgewickelt wird die Anleihe von der Quirin Bank Berlin. Mit der Anleihe will sich Human BioSciences Spielraum für zusätzliche Investitionen schaffen und unabhängiger von bereits abgeschlossenen Darlehensverträgen werden. Den für die Geschäftstätigkeit nötigen Finanzierungsrahmen konnte Human BioSciences schon vor der Emission der Anleihe aufstellen. Er besteht aus einem Investitionsvertrag mit einer indischen Unternehmensgruppe, mehr als 10 Mio € abrufbares Eigenkapital sowie Darlehensvereinbarungen mit Banken und Unternehmensgruppen. Zudem erwartet Human BioSciences Gelder aus der regionalen Wirtschaftsförderung. <table> <td width="110"></td><td> <b>Human BioSciences</b> wird am Standort Luckenwalde kollagenhaltige Wundversorgungsprodukte für den europäischen Markt herstellen. Die dazu nötige Lizenz für eine spezielle Kollagen-Technologie wurde exklusiv für Europa von einem US-Unternehmen erworben. Die erste Jahresproduktion ist schon jetzt ausverkauft. Möglich wurde das durch einen Vertrag mit einem weltweit führenden Vertriebspartner. Dieser Vertrag deckt bereits 60 % des Planumsatzes der nächsten 5 Jahre ab. </td> </table> Human BioSciences begibt Anleihe

Erfolgreiche FDA-Inspektion von Helsinn Birex in Dublin

Helsinn Birex Pharmaceuticals, der Arzneimittelstandort von <a href=http://www.helsinn.com>Helsinn</a> in Dublin, wurde einer Inspektion durch die FDA unterzogen, ohne Mängel gemäß Formblatt 483 aufzuweisen. Die fünftägige Besichtigung war eine Pre-Approval-Inspektion in Verbindung mit Helsinns NDA-Antrag für Palonosetron in Softgelform. <table> <td><% image name="Helsinn_Logo" %></td> <td align="right"> Zudem wurde auf GMP hinsichtlich aller Produkte, die auf den US-Markt gebracht werden, inspiziert.<p> Helsinn Birex ist die Arzneimittelproduktherstellungs- und Vertriebs-Tochter von Helsinn, die pharmazeutische Produkte für Helsinns Partner weltweit fertigt und die Auslagerung von besonderen Darreichungsformen für bestehende und neue Produkte verwaltet. </td> </table> Das Unternehmen, das ursprünglich 1982 gegründet wurde, beschäftigt mehr als 140 Mitarbeiter und ist seit 1997 in seiner gegenwärtigen Anlage in Betrieb. Zu den wichtigsten von Helsinn Birex gelieferten Produkten gehören Nimesulid (nichtsteroidaler Entzündungshemmer), Palonosetron (Anti-Brechmittel) und Klean-Prep (eine gastrointestinale Spülung). 2007 wurde der Bau einer 2.500 m² großen Erweiterung der bestehenden Räumlichkeiten fertiggestellt, die neue zusätzliche temperaturkontrollierte Lagerräume, Mitarbeitereinrichtungen, neue Büros und Werkdienstleistungsräume sowie zusätzliche Produktionskapazitäten aufnimmt. Bis dato hat Helsinn mehr als 10 Mio € in Anlagen und Ausrüstung für die Produktion verschiedener Palonosetron-Produktlinien investiert. Helsinn ist einziger Lizenzgeber für Palonosetron. Erfolgreiche FDA-Inspektion von Helsinn Birex in Dublin

July 22nd

Blackout legte Borealis in Schwechat 1 Tag lahm

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> erlitt am Freitag, den 18. Juli, eine Unterbrechung der externen Energieversorgung in seiner Anlage in Schwechat. Das führte zur vollständigen Stilllegung der Fabrik für mehr als 1 Tag. Schaden: 1,2 Mio €. <% image name="Borstar_PE_Plant" %><p> Die Stilllegung wurde durch ein Problem einer externen Stromleitung verursacht. Aufgrund von Umbauten am Stromversorgungsnetz konnte keine zweite Versorgungsleitung unterbrechungsfrei übernehmen. Somit fiel morgens zwischen 5 und 6 Uhr in der gesamten Anlage der Strom aus. In einem solchen Fall schreiben die allgemeinen Sicherheitsrichtlinien vor, dass in allen Produktionsanlagen augenblicklich das gesamt Gas sicher abgeleitet wird. Daraus resultierte ein starker Fackelbetrieb, bei dem etwa 120 t Gas abgefackelt wurden. Der gesamte Zwischenfall verursachte, nur für Borealis, Verluste von etwa 1,2 Mio €. Insgesamt addieren sich zunehmende Stromunterbrechungen in den vergangenen 4 Jahren bereits zu Verlusten von etwa 4 Mio €. "Wir erleben nicht zum ersten Mal einen Stromausfall in unserer Anlage in Schwechat", erklärt Philippe Roodhooft, Vizepräsident Produktion Polyolefine. "Abgesehen von den erheblichen Verlusten für unser Unternehmen erhöhen solche Vorfälle auch die CO<small>2</small>- Emissionen und den Lärmpegel in der Nachbarschaft. Wir investieren kontinuierlich in Maßnahmen zur Emissionsreduktion unserer Anlagen und erwarten in dieser Hinsicht ein gleiches Engagement von unseren Lieferanten." Unmittelbare Maßnahmen gemeinsam mit dem Stromversorger ermöglichten es der Werkleitung in Schwechat, die Anlagen am darauffolgenden Wochenende wieder in Betrieb zu nehmen. Blackout legte Borealis in Schwechat 1 Tag lahm

RNAi-Forschung: Roche kauft Mirus Bio Corporation

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> kauft weiter zu: Nach der gestern angekündigten vollständigen Übernahme von Genentech wollen die Schweizer nun auch <a href=http://www.mirusbio.com>Mirus Bio Corporation</a> übernehmen. Mirus mit Sitz in Madison, Wisconsin, entwickelt unter anderem eine Plattform zur Applikation und Einschleusung von RNAi-Molekülen. <% image name="Roche_Logo" %><p> RNAi - ein natürlicher Mechanismus, mit dem der Körper bestimmte Gene abschalten kann - stellt eine völlig neuartige Klasse potenzieller Therapeutika für schwer zu behandelnde Krankheiten dar. Die größte Herausforderung dieser Technologie war bisher die Einbringung der RNAi-Moleküle in die Zielzelle. Die von Mirus entwickelte Einschleustechniken (Dynamic PolyConjugates und Pathway IV-Delivery) bieten eine Möglichkeit für den gezielten und effektiven Transport von RNAi-Therapeutika direkt zum Ort eines bestimmten Krankheitsgeschehens. Das fortgeschrittenste Entwicklungsprojekt von Mirus ist ein Therapeutikum zur Behandlung der Muskeldystrophie, das in Zusammenarbeit mit der französischen Transgene entwickelt wird. Mit der RNAi-Therapeutika lassen sich komplexe Erkrankungen wie Krebs, Atemwegs- und Stoffwechselkrankheiten gezielt behandeln. Bereits 2007 hatte Roche eine <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6084>Allianz</a> mit dem US-Biotech Alnylam angekündigt. Dazu gehörte unter anderem die Übernahme des europäischen Alnylam-Forschungszentrums im oberfränkischen Kulmbach. Dort befindet sich nun das etablierte Centre of Excellence von Roche für die Erforschung von RNAi-Therapeutika. Nach der Übernahmevereinbarung geht Mirus für 125 Mio $ vollständig in den Besitz von Roche über, das Unternehmen wird in Madison weiter ein RNAi-Forschungszentrum betreiben. Der Mirus-Geschäftsbereich Transfektionsreagenzien wird als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert und firmiert dann als Mirus Bio LLC - es wird nicht damit gerechnet, dass sich dieser Schritt auf bestehende Kunden auswirkt. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>RNAi-Therapeutika</b> greifen die Krankheitsursache an, indem sie spezifische Messenger-RNAs (mRNAs) abschalten und dadurch die Herstellung krankheitsverursachender Proteine verhindern. Mit RNAi-Therapeutika wird grundlegendes Neuland betreten, um Krankheiten zu behandeln und Patienten zu helfen. </small></td> </table> RNAi-Forschung: Roche kauft Mirus Bio Corporation

Christ baut Meerwasserentsalzungsanlage in den VAE

Für das "Emirates Aluminium (EMAL)" Neubau-Projekt in Abu Dhabi, bei dem für mehr als 8 Mrd $ eine Alu-Produktion von 1,4 Mio t p.a. aufgebaut wird, hat die Aqua EPC L.L.C., eine Tochter der <a href=http://www.christwater.com>Christ Water</a>, den Zuschlag für die Meerwasserentsalzungsanlagen und Vollentsalzungsanlagen erhalten. <% image name="Christ_Umkehrosmose" %><p> In Phase 1 wird die installierte Leistung der Meerwasserentsalzungsanlage mehr als 20.000 m³/Tag betragen. Das Auftragsvolumen in Phase 1 beträgt mehr als 11 Mio $. "Wir haben diesen Auftrag erhalten, da wir auf die Ressourcen der Christ Water Technology Gruppe zurückgreifen können, langjährige Erfahrungen in der Region, vor allem im Bereich der Meerwasserentsalzungsanlagen besitzen und über eine starke lokale Präsenz in den VAE verfügen, so Kai-Uwe Bürger, Geschäftsführer der Aqua EPC L.L.C. Der Hauptauftragnehmer für die EMAL Aluminium-Schmelze ist ein Konsortium zwischen SNC Lavalin (Kanada, USA) und Worley Parson (Australien). EMAL ist ein Joint-Venture zwischen der Dubai Aluminium Company (DUBAL) und der Mubadala Development Company, der strategischen Entwicklungsgesellschaft der Regierung von Abu Dhabi. Sie errichten die weltgrößte Aluminium-Schmelze auf einem Standort zusammen mit einem 2.000 MW Kraftwerk in der Nähe des neuen Khalifa Hafen in Taweelah. Christ baut Meerwasserentsalzungsanlage in den VAE

40 Jahre Fließmittel Melment aus Trostberg

<a href=http://www.construction-polymers.basf.com>Melment</a> wird heuer 40 Jahre alt und ist bis heute eines der weltweit am häufigsten verwendeten Fließmittel. Bekannte architektonische Wahrzeichen wie die Grande Arche in Paris oder die Brücke über den Großen Belt in Dänemark sind Beispiele für dessen erfolgreichen Einsatz. <% image name="BASF_Melment2" %> <small> Das Fließmittel Melment hat die Eigenschaften von Baustoffsystemen erheblich verbessert und revolutionierte damit den Bau. </small> Melment wird eingesetzt, um die Frisch- und Festeigenschaften von Beton, Mörtel oder Anhydritfließestriche zu verbessern und für den Bausektor universell einsetzbar zu machen. Neben seinen Eigenschaften als Fließmittel reduziert es den Wasseranteil in zementären Systemen, wodurch Baustoffe extrem fest und widerstandsfähig werden. Melment lässt sich aber nicht nur in Zementanwendungen einsetzen, sondern auch in anderen Baustoffsystemen wie etwa Gips. Das Produkt zeichnet sich durch eine Gutmütigkeit in der Anwendung mit fast allen Zement- und Gipstypen sowie durch die Verträglichkeit mit anderen bauchemischen Additiven aus. Melment wirkt zudem nicht verzögernd auf den Aushärteprozess von Gips. <% image name="BASF_Melment" %> <small> Ohne Melment wären innovativer Hochhaus-, Brücken- und Tunnelbau sowie Trockenmörtelanwendungen auf Basis von Zement und Gips heute nicht mehr denkbar. </small> Obwohl sich die chemische Zusammensetzung gegenüber anderen Fließmitteln unterscheidet, bleibt das Wirkprinzip dasselbe: Setzt man Zement oder Gips Wasser zu, agglomerieren die Zement- oder Gipspartikel und schließen Wasser in das 3D-Netz ein. Melment zerteilt die Agglomerate, indem es die Zement- oder Gipspartikel dispergiert, und setzt dadurch das eingeschlossene Wasser frei. Hierdurch wird etwa eine Mörtelmischung fließfähig und kann deutlich leichter und schneller verarbeit werden. <table> <td width="110"></td><td><small> Seit dem Erwerb der Degussa Construction Chemicals Anfang 2006 durch die BASF ist das Melment-Geschäft Teil des Zusatzmittelgeschäfts für Mörtel- und Gipsanwendungen der BASF Construction Polymers im Unternehmensbereich Acrylics & Dispersions. Neben den melamin-basierten Fließmitteln wie Melment bietet die BASF als Melflux Hochleistungsfließmittel auf Polycarboxylatether-Basis an. Als Starvis werden zudem Stabilisierer vermarktet, welche die Wasserabsonderung und die Entmischung in zement- und gipsbasierten Systemen verhindern. </small></td> </table> 40 Jahre Fließmittel Melment aus Trostberg

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