<a href=http://www.roche.com>Roche</a> hat für seinen COBAS TaqMan CT-Test v2.0 zum Nachweis von Chlamydia trachomatis - der am häufigsten gemeldeten Geschlechtskrankheit in Europa - die CE-Zertifizierung erhalten, sodass er für den klinischen Einsatz in der EU vermarktet werden kann.EU-Zulassung für neuen Chlamydien-Test von Roche<% image name="cobas_taqman48" %><p>
<small> Im Gegensatz zu Tests früherer Generationen bietet er am automatischen COBAS TaqMan 48 Analyzer PCR-Tests in Echtzeit. Diese Plattform kann bis zu 48 Tests/Durchgang durchführen und liefert Ergebnisse nach der Probenvorbereitung in nur 2,5 h. </small>
Der hochempfindliche Test weist gleichzeitig 2 Targets im kryptischen Plasmid und Genom der Ziel-DNA von Chlamydia trachomatis nach. Unvorhersehbare Mutationen in der DNA eines Infektionserregers wie der Chlamydien können Labortests vereiteln und infolgedessen auch die richtige Behandlung des Patienten.
Da es unmöglich ist, vorherzusagen, wann diese Mutationen auftreten, wurde der Test so konzipiert, dass er alle Chlamydien-Stämme nachweist, die eine Deletion im kryptischen Plasmid verursachen können, einschließlich der ursprünglich 2006 in Schweden entdeckten Variante.
<b>Chlamydia trachomatis</b> wird häufig als die "stumme" Geschlechtskrankheit bezeichnet, da etwa 3/4 der infizierten Frauen keine Symptome aufweisen. Sobald sie nachgewiesen ist, kann eine Infektion mit Chlamydia trachomatis sehr einfach mit Antibiotika behandelt werden. Bleibt sie jedoch unbehandelt, so kann sie zu chronischen Unterleibsschmerzen, Entzündungen des Genitaltrakts, potenziell tödlich verlaufenden Extrauterinschwangerschaften, einem erhöhten Risiko für HIV-Infektionen (bei entsprechender Exposition) und zu Unfruchtbarkeit führen.
Das Regensburger Pharmaunternehmen <a href=http://www.amareg.de>AMAREG</a> gab den Zusammenschluss mit der <a href=http://www.haupt-pharma.de>Haupt Pharma AG</a> mit Sitz in Berlin und der <a href=http://www.wuelfing-pharma.de>Wülfing Pharma GmbH</a> aus Gronau/Leine bekannt. Damit entsteht der drittgrößte pharmazeutische Auftragshersteller in Europa mit 1.500 Mitarbeitern und einem Umsatz von 180 Mio €.AMAREG fusioniert mit Haupt und Wülfing<% image name="Amareg" %><p>
AMAREG (= Arzneimittel aus Regensburg) hat seinen Schwerpunkt in der Auftragsfertigung von Zytostatika, chemischen Stoffen, die das Zellwachstum hemmen und zur Behandlung von Krebs, teilweise auch bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden. Sie greifen in den Stoffwechsel von Tumorzellen ein oder zerstören deren Zellstrukturen. Der Standort in Regensburg verfügt über eine langjährige Tradition in der Arzneimittelfertigung und -entwicklung.
AMAREG ist aus Bristol-Myers-Squibb hervorgegangen, die bis Mitte der 1990er Jahre in Regensburg einen Produktionsstandort betrieb. Zurzeit sind bei AMAREG 175 Mitarbeiter tätig, die einen Umsatz von 22 Mio € erwirtschafteten.
Haupt Pharma ist ebenfalls ein traditionsreicher Konzern, 1937 in Berlin gegründet und mit 900 Mitarbeitern an Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich, Malta und Japan vertreten. Auch Wülfing Pharma am Standort Gronau in Hildesheim verfügt mit 300 Mitarbeitern über langjährige Erfahrung in der Arzneimittelproduktion.
Durch den Zusammenschluss hat AMAREG künftig Zugriff auf zusätzliche Technologien und damit einen wichtigen Schritt zum nachhaltigen Wachstum in der von Konsolidierung geprägten Pharmabranche in Europa getan. Schließungen von Abteilungen wird es im Zuge der Fusion nicht geben. Alle drei Firmen sind Portfoliounternehmen der Invita AG, einer Beteiligungsgesellschaft, mit Sitz in Plettenberg in NRW, die global in mittelständische Pharmaunternehmen investiert.
<a href=http://www.chemson.com>Chemson</a> hat am Kärntner Standort Arnoldstein eine neue Anlage zur Herstellung von bleifreien One-Pack PVC-Stabilisatoren in Betrieb genommen. Die Anlage hat eine Produktionskapazität von 10.000 t/a. Chemson produziert PVC-Stabilisatoren in Kärnten<% image name="Chemson_Logo" %><p>
Der hohe Ausstoß trotz geringer Schüttdichte der Produkte ist laut Unternehmen ein Highlight der neuen Anlage. Die neue Stabilisatorenanlage der Chemson wird ausschließlich für die Herstellung umweltfreundlicher Produkte der Marke Naftosafe eingesetzt.
"Der Absatz unserer bleifreien Stabilisatoren ist in den vergangenen 12 Monaten deutlich gestiegen, und wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen und durch REACH beschleunigen wird", sagt Chemson-Vorstand Wilhelm Messner.
Um die Position als Marktführer zu halten bzw. auszubauen, will Chemson weitere Investitionen tätigen.
Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass sich durch die Reaktionen von Kohlenstoff mit Wasser letztlich Zucker (Kohlenhydrate) im Weltraum bilden können oder auch in der sehr frühen Erdgeschichte auf diese Art gebildet haben könnten. Forscher um den Gießener Chemiker Peter R. Schreiner zeigen jedoch, dass dies sehr unwahrscheinlich ist. <% image name="Hydroxycarben" %><p>
<small> Hydroxycarben (links) bahnt sich seinen Weg durch den "Energieberg" zu Formaldehyd (rechts). </small>
Dazu stellten sie erstmalig ein sehr schwer zu fassendes Schlüsselmolekül her: Hydroxycarben (H-C-OH). Das C-Atom in Carbenen hat nur 2 Bindungen anstelle der üblichen 4, so dass dieses Molekül hochreaktiv ist.
Zur zweifelsfreien Identifikation hat sich die Gruppe mit Forschern aus den USA und Ungarn zusammengetan, um mittels quantenmechanischer Berechnungen die Experimente eindeutig interpretieren zu können. Zur Überraschung aller ließ sich Hydroxycarben zwar unerwartet leicht erzeugen und in einer Matrix aus festem Argon nahe am absoluten Nullpunkt nachweisen, doch verschwand es auf zunächst unerklärliche Weise binnen weniger Stunden.
Es konnte gezeigt werden, dass Hydroxycarben durch einen nicht-thermischen, quantenmechanischen Tunnel-Mechanismus mit einer Halbwertszeit von nur 2 h in das Formaldehydmolekül umlagert. Dies geschieht, obwohl Hydroxycarben in einem tiefen energetischen Tal liegt und nicht genug Energie besitzt, um die es umgebenden "Berge" zu überwinden. Stattdessen bahnt es sich seinen Weg durch den "Berg" hindurch! Dieses Phänomen wurde bisher für solch hohe Barrieren noch nie beobachtet.
Das bedeutet, dass viele Prozesse, bei denen H-Atome übertragen werden (zum Beispiel Reduktionen) eventuell überdacht werden müssen. Damit ist auch die Beteiligung von Hydroxycarben an Reaktionen zur Bildung einfacher Zucker sehr unwahrscheinlich, da es einfach nicht lange genug überlebt.
Weiterführende Arbeiten an anderen Hydroxycarbenen werden erwartungsgemäß einen großen Einfluss auf das Verständnis einfacher Molekülreaktionen, aber auch von Liganden in der Metallkatalyse und von biochemischen Prozessen haben.
<small> "Capture of hydroxymethylene and its fast disappearance through tunnelling", Nature. Chemiker stellen erstmals Hydroxycarben her
Der drittgrößte japanische Arzneimittelhersteller <a href=http://www.daiichisankyo.com>Daiichi Sankyo</a> strebt die Mehrheit an Indiens führendem Pharmakonzern <a href=http://www.ranbaxy.com>Ranbaxy Laboratories </a> an. Mit dem Schritt will Daiichi im weltweit rasant wachsenden Generika-Geschäft Fuß fassen. Daiichi Sankyo will Ranbaxy übernehmen<table>
<td><% image name="Daiichi_Sankyo_Logo" %></td>
<td><% image name="Ranbaxy_Logo" %></td>
</table>
Die Transaktion soll einen Wert von umgerechnet bis zu 3 Mrd € haben und würde den indischen Konzern insgesamt mit 5,5 Mrd € bewerten.
Ranbaxy ist einer der weltweit führenden Hersteller von Nachahmerarzneien. Mit der Übernahme würde Daiichi künftig in etwa 60 Ländern präsent sein, aktuell sind es 21.
Vor allem die Position in den Schwellenländern würde deutlich ausgebaut. Branchenexperten gehen davon aus, dass die Pharmamärkte dort spätestens bis 2020 die Umsatzschwelle von zusammen 400 Mrd $/a erreichen werden.
<small> Der Milliardendeal kommt nur wenige Monate nach der Übernahme des US-Biotechs Millennium Pharmaceuticals durch den größten japanischen Pharmakonzern Takeda Pharmaceutical für 8,8 Mrd $. Ende Mai hatte Daiichi Sankyo die Übernahme des deutschen Biotechs U3 Pharma für 150 Mio € angekündigt, um sich auf dem Gebiet der Krebsforschung zu verstärken. </small>
BASF ergänzt ChiPros-Portfolio um neue Enzymklasse
Die <a href=http://www.basf.de/zwischenprodukte>BASF</a> hat eine neue Enzymklasse zur Herstellung chiraler Zwischenprodukte entwickelt und industriell nutzbar gemacht: Enoat-Reduktasen heißen die gezielt modifizierten und patentierten Biokatalysatoren.BASF ergänzt ChiPros-Portfolio um neue Enzymklasse<% image name="BASF_Fermentation" %><p>
Die durch Enoat-Reduktasen katalysierten asymmetrischen Bioreaktionen laufen bei niedrigen Temperaturen und Normaldruck ab und sorgen bei hoher Selektivität für eine besonders hohe Produktqualität. Somit lassen sich chemisch anspruchsvolle chirale Moleküle besonders effizient und in hoher optischer Reinheit herstellen. Beispiele dafür sind Ester und Aldehyde, die als Ausgangsstoffe zur Herstellung pharmazeutischer und agro-chemischer Wirkstoffe dienen.
Enoat-Reduktasen ergänzen das BASF-Portfolio an Enzymen, das bisher Dehydrogenasen, Nitrilasen und Lipasen umfasst. Sie stammen aus verschiedenen Organismen wie Hefen, zum Beispiel Bierhefe, sowie aus Pflanzen, zum Beispiel Tomate und Tabak.
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<td width="120"></td><td> Die BASF bietet breites, stetig wachsendes Portfolio an chiralen Aminen, beta-Aminosäuren, Aminoalkoholen, aromatischen und aliphatischen alpha-Hydroxysäuren, Alkoholen sowie Epoxiden. Das Unternehmen betreibt derzeit in Ludwigshafen und Geismar 3 Produktionsanlagen für ChiPros, so der Handelsname für die chiralen Zwischenprodukte der BASF, mit einer Gesamtkapazität von über 4.000 t/a. </td>
</table>
Thermo Fisher führt neue iCE 3000 AA-Spektrometer ein
<a href=http://www.thermo.com/ice>Thermo Fisher Scientific</a> hat seine neue iCE 3000 Serie von Atomabsorptions (AA)-Spektrometern in Europa eingeführt. Sie umfasst den iCE 3300, 3400 und iCE 3500 und wurde entwickelt, um einen längeren und störungsfreien Betrieb – auch mit den schwierigsten Proben – zu gewährleisten.
Thermo Fisher führt neue iCE 3000 AA-Spektrometer ein<% image name="Thermo_Fisher_iCE" %><p>
Die neuen AA-Spektrometer sind die kompaktesten derzeit erhältlichen Geräte und wurden entwickelt, um sowohl Flammen- als auch Feuerungs-Analysen zu ermöglichen. Die Gerätereihe ist in erster Linie interessant für Anwender aus den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Umwelt-, Pharma-, Metall- und Baustoff-Industrie sowie aus der klinischen Industrie.
Die <b>iCE 3500</b> wurde als duales Flammen- und Feuerungs-AA-System mit Standard- oder Zeeman-Option und D2 Hintergrund-Korrektur konzipiert und ist geeignet für Anwendungen mit hohem Durchsatz, die eine schnelle und regelmäßige Flammen- und Feuerungs-Analyse erfordern. Die Software ermöglicht eine vollständig automatisch gesteuerte Umstellung von der Flammen- zur Feuerungs-Analyse-Software. Dadurch ist ein unbeaufsichtigter Betrieb möglich.
Die <b>iCE 3400</b>, die ebenfalls Zeeman- und D2 Hintergrundkorrektur bietet, ist ein Einzelofen AA-System, konzipiert, um auch in anspruchvollen Nachweisgrenzen eine hervorragende Leistung zu erbringen. Die <b>iCE 3300</b> ist eine Komplettlösung für Labors, die in erster Linie Flammen-Analysen durchführen, aber auch gelegentlich Feuerungsproben bearbeiten.
Streifzug durch Oberösterreichs Kunststoff-Hochburgen
Eine Vielzahl von Stahlbetonbauten, die vor rund 5 Jahrzehnten errichtet wurde, ist in die Jahre gekommen und benötigt dringend Sanierung. <a href=http://www.murexin.com>Murexin</a> hat dafür Betonsanierungsprogramm Repol entwickelt. Repol: Lösungen zur Betoninstandsetzung<% image name="Murexin_Repol" %><p>
<small> Murexin bietet alle Systemkomponenten für statisch relevante (R3, R4), statisch nicht relevante (R1, R2) und sonstige Anwendungen. </small>
Schadensfälle gibt es genügend – von der Sanierung ganzer Brücken, Wohnhausanlagen bis hin zu Balkonen. Für die Murexin Bautechnik bildet das Repol-Programm den Schwerpunkt des Jahres mit Produkten zum Passivieren und zur Haftverbesserung von Bewehrungen (Ferrosave Repol BS 7, Haftschlämme Repol HS 1), zum Reprofilieren schadhafter Stellen (Leichtmörtel Repol LM 20 Light, Saniermörtel Repol SM 20 und SM 40) bis hin zur (Egalisierspachtel Repol BS 05).
Risse sind immer wieder Gegenstand der Betoninstandsetzung – auch dafür hat Murexin die passende Lösung parat: Bei statischen Rissen, die kraftschlüssig verpresst werden, das Injektionsharz Repol EP 16. Es verhilft instabilem Mauerwerk wieder zu Standsicherheit. Mit dem Wasserstoppschaum Repol W-PU 14 werden Wasser führende Risse verpresst und abgedichtet. Zum Verpressen der Harze liefert die Murexin Injektionspacker Repol IP 10.
Bio Nano Consulting erweitert Prototyping-Fähigkeiten
Die Londoner Bio Nano Consulting (<a href=http://www.bio-nano-consulting.com>BNC</a>) hat ihre Möglichkeiten für das fortgeschrittene Prototyping mit der Inbetriebnahme eines neuen Laser-Micro-Machining Systems zur Herstellung von bis zu 5 Mikrometer kleinen Bauteilen aus nahezu jedem festen Material erweitert.Bio Nano Consulting erweitert Prototyping-Fähigkeiten<% image name="BNC_Logo" %><p>
Das neue System ermöglicht Rapid Prototyping für kommerzielle Organisationen, die Microfluidika und andere neuartige biomedizinische Anwendungen der Nanotechnologie entwickeln.
Installiert ist es in den neuen "Imperial College London" Labors von BNC. Es fügt sich in eine Reihe an Investitionen von insgesamt mehr als 50 Mio £ in Gebäude und Equipment, die in Summe die weltweit führenden Entwicklungsfähigkeiten von BNC ausmachen.
Das neue System kann bohren, schneiden und fräsen. Es eignet sich für Materialien wie Silikon, Glas, Kunststoff, Keramik sowie Metall. Mit einer zunehmenden Zahl an biomedizinischen Produkten und Technologien, die auf ausgeklgelten Microfluidik-Systemen basieren, erwartet sich BNC insbesondere eine Nachfrage von Entwicklern von Gesundheitsprodukten.