Archive

January 16th

Aktinische Keratose: BF-200 ALA startet in Phase III

<a href=http://www.biofrontera.com>Biofrontera</a> hat eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie mit BF-200 ALA gestartet und vor Jahresende die ersten Patienten behandelt. In der Studie soll die Wirksamkeit von BF-200 ALA bei Patienten mit Aktinischer Keratose gegenüber Placebo bestätigt werden. <% image name="Biofrontera_Logo" %><p> Die an 8 Zentren durchgeführte Studie umfasst die Behandlung von 120 Patienten, wobei 2/3 einer photodynamischen Therapie mit BF-200 ALA und 1/3 einer gleichartigen Therapie mit einer Scheinmedikation unterzogen werden. Zur Therapie wird die jeweilige Medikation den Patienten auf 4-8 betroffene Hautareale aufgetragen, die 3 h später für etwa 15 min mit Rotlicht bestrahlt werden. Die Heilungsrate wird nach 12 Wochen bestimmt und die Therapie gegebenenfalls einmal wiederholt. Verwendet wird eine 10 %ige Dosierung des Wirkstoffs 5-Aminolävulinsäure (ALA), mit der in einer Phase-II-Studie bereits eine signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo gezeigt wurde. Biofrontera nutzt in BF-200 ALA eine patentgeschützte Kombination ihrer Nanoemulsion BF-200 mit dem Wirkstoff ALA. Durch die mit dieser Kombination durchgeführte photodynamische Therapie kann Tumorgewebe in der äußeren Hautschicht, wie es etwa bei der aktinischen Keratose vorliegt, narbenfrei entfernt werden. Die Rekrutierung der 120 Patienten wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2008 abgeschlossen sein, sodass mit dem endgültigen Studienergebnis vor Ende 2008 zu rechnen ist. Aktinische Keratose: BF-200 ALA startet in Phase III

Grippewelle 2008 hat Österreich erreicht

Experten warnen vor den schwerwiegenden Folgen der diesjährigen Influenza. Heuer ist das aggressive A-Virus (A H1N1) für die Grippe verantwortlich. Schon im Verlauf der letzten Wochen wurde ein Ansteigen echter Grippe (Influenza) und grippalen Infekten registriert. Grippewelle 2008 hat Österreich erreicht <% image name="Fieber" %><p> "Das Influenza-Virus wurde bereits in 8 Bundesländern nachgewiesen. Wien, die Steiermark und auch Niederösterreich sind besonders stark betroffen. Zudem sind in Wien die Krankenstandszahlen in der letzten Woche signifikant angestiegen", sagt Franz X. Heinz, Leiter des Virologischen Instituts der Medizinuni Wien. Wie das europäische Influenza Netzwerk <a href=http://www.eiss.org>EISS</a> bestätigt, sind zahlreiche europäische Länder, vor allem Spanien, Italien, die Schweiz und Irland, bereits von der saisonalen Grippewelle heimgesucht. Seitens des Gesundheitsministeriums erläutert der Generaldirektor für öffentliche Gesundheit, Hubert Hrabcik: "Es handelt sich um ein aggressives Virus, das oft ernstzunehmende Komplikationen, vor allem schwere Lungenentzündungen, verursacht. Daher ist nicht auszuschließen, dass wir heuer mit mehr als den rund 3.000 Todesfällen, die wir sonst im Zuge einer Grippewelle zu beklagen haben, rechnen müssen." Michael Kunze vom Institut für Sozialmedizin der Uni Wien erwartet österreichweit hunderttausende Krankenstände und warnt: "Keine andere Infektionskrankheit betrifft so viele Menschen in so kurzer Zeit. Und leider kann eine Influenza auch tödlich verlaufen. Bei ersten Grippesymptomen ist daher sofort der Arzt zu kontaktieren und nach bestätigter Influenza-Diagnose eine entsprechende Therapie mit Neuraminidasehemmern unverzüglich in die Wege zu leiten." Durch die enge Zusammenarbeit von <a href=http://www.influenza.at>DINÖ</a> und den Gebietskrankenkassen können nach der am 15. Jänner erfolgten amtlichen Bestätigung der Grippewelle in 8 von 9 Bundesländern Neuraminidasehemmer zur Therapie der Influenza auf Kassenkosten verschrieben werden. Die Patienten müssen lediglich die Rezeptgebühr entrichten. Durch die Hemmung des Virus-Enzyms Neuraminidase wird die Freisetzung neugebildeter Viruspartikel aus den befallenen Zellen verhindert. Somit kann sich die Infektion nicht weiter im Organismus ausbreiten. Einfache hygienische Maßnahmen sollten derzeit besonders ernst genommen werden. Häufiges Händewaschen ist - so simpel es auch klingen mag - eine enorm wichtige Präventionsmaßnahme. Auf das Händeschütteln sollte man jetzt einfach verzichten. <small> <b>Im Gegensatz zum grippalen Infekt</b>, der langsam beginnt und nicht so schwer verläuft, treten die Symptome der Influenza ganz plötzlich, innerhalb von wenigen Stunden auf. Meist beginnt die Grippe mit starken Kopf- und Gliederschmerzen, Frösteln bis hin zu schwerem Schüttelfrost und, Schweißausbrüchen. Das Fieber steigt schnell über 38 °C an und Fieber. Mit einher gehen Atemwegsbeschwerden, Husten und Halsschmerzen. In der Regel dauert eine - komplikationslose - Influenzaerkrankung 1-2 Wochen, wobei 5-6 Tage im Bett zugebracht werden müssen. </small>

Neue Orbitalschweißstromquelle von Swagelok

<a href=http://www.swagelok.de>Swagelok</a> führt eine neue Stromversorgung der Serie M200 für orbitale Schweißsysteme ein. Das Netzteil ist einfach bedienbar und mit 200 Ampere äußerst leistungsstark, dabei wiegt es weniger als 23 kg. Neue Orbitalschweißstromquelle von Swagelok <% image name="Swagelok_M200" %><p> Ein hochauflösender, 307 mm großer Farb-Touchscreen ermöglicht darauf die intuitive Eingabe von Schweißprogrammen. Benutzer können die Schweißprogramme auf drei verschiedene Arten eingeben und selbst automatische Schweißprogramme erstellen. In die M200 ist eine automatische Schutzgaskontrolle integriert, die den Durchfluss des Schutzgases selbständig einstellt. Weiters ist in die M200 eine Funktion zur Sprachauswahl integriert, die nun nicht mehr separat programmiert oder bestellt werden muss. Dank eines universellen Spannungseingangs (100-230 V) muss zur Anpassung an die Eingangsspannung nur das Kabel bzw. der Anschluss ausgetauscht werden. Die M200 ist mit allen derzeit erhältlichen Swagelok-Schweißköpfen kompatibel. Das Netzteil verfügt über 4 USB-Anschlüsse, 2 Ethernet-Anschlüsse, 1 USB-Ausgang, 1 VGA-Ausgang und 1 seriellen Anschluss. Sämtliche Gas- und elektrischen Anschlüsse, einschließlich des integrierten Hochgeschwindigkeits-Anschlusses für den Thermodrucker, befinden sich an den Seiten des Geräts und sind leicht zugänglich.

Staatswappen für Festo Österreich

<a href=http://www.festo.at>Festo</a>, seit 1959 in Österreich, wurde mit dem österreichischen Staatswappen ausgezeichnet. Mit dem Bundeswappen werden Verdienste um Österreichs Wirtschaft und die Einnahme einer bundesweit führenden Stellung in einem Wirtschaftszweig gewürdigt. <% image name="Festo_Staatswappen" %><p> <small> Wolfgang Keiner, der Geschäftsführer von Festo Österreich, nahm die Auszeichnung von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein entgegen. </small> Festo, der Erfinder der Ventilinsel, investiert 7,4 % seines jährlichen Umsatzes (1,5 Mrd €) in die Entwicklung praxisorientierter Innovationen. Ein besonderes Anliegen ist Festo dabei die Förderung regionaler Kompetenzzentren. Ein Ergebnis dieses Engagements ist das in mehrjähriger Forschungsarbeit in Wien entwickelte Kompaktkamerasystem - kurz SBO (Sensor - Bildverarbeitung - Observer) - zur Funktionsüberwachung von High-Speed-Vorgängen in der Industrie. Eine Innovation, die ausschließlich auf österreichisch-universitärem Know-how basiert. <small> <b>Festo Österreich</b> ist Marktführer in der Automatisierungstechnik mit Pneumatik und der technischen Aus- und Weiterbildung. Das Unternehmen, das in Österreich 100 Mitarbeiter beschäftigt, bildet die Drehscheibe für alle mittel- und osteuropäischen Konzernaktivitäten. Das Produktangebot in der Automatisierungstechnik umfasst 24.000 Komponenten und 250.000 kundenspezifische Variationen. </small> Staatswappen für Festo Österreich

January 15th

Hoval produziert Wärmepumpen mit IDM in Matrei

<a href=http://www.hoval.at>Hoval</a> und <a href=http://www.idm-energie.at>IDM</a> haben unter dem Namen "WPM Wärmepumpen GmbH" ein Joint Venture zur Entwicklung und Produktion von Wärmepumpen gegründet. In einem neuen Werk in Matrei (Osttirol) werden ab März zunächst 15-20 Mitarbeiter jährlich 1.000-1.500 Einheiten einer gemeinsam entwickelten neuen Wärmepumpen-Generation erzeugen. <% image name="Hoval_Belaria" %><p> <small> Hoval wird die neue, besonders leise Luft-/Wasser-Wärmepumpe unter dem Namen "Belaria" anbieten. Mit 7 Leistungsstufen von 8-33 kWh und der Eignung für Innen- wie Außenmontage deckt sie den Großteil des Marktes ab. Luft-/Wasser-Wärmepumpen benötigen keine Erdsonden und sind aufgrund der einfachen Montage das am raschesten wachsende Segment am Wärmepumpen-Markt. </small> "Mit der Bündelung unserer Entwicklungs- und Produktionskapazitäten wollen wir eine führende Rolle am europäischen Wärmepumpen-Markt übernehmen", so Peter Gerner, CEO Heiztechnik von Hoval International. Der Vertrieb der gemeinsam produzierten Geräte erfolgt dabei weiterhin getrennt durch Hoval und IDM. Hoval hat zuletzt einen Gruppenumsatz von rund 290 Mio sFr erwirtschaftet. Die größten Wachstumschancen sieht Hoval in den neuen EU-Ländern und in Russland, auf den noch wenig erschlossenen Überseemärkten Japan und USA sowie in China. Insgesamt rechnet Hoval damit, ihr bisheriges Wachstumstempo auch in den kommenden Jahren halten zu können. <small> <b>Für Hoval Österreich</b> gestaltet sich das derzeitige Finanzjahr hingegen ungewohnt schwierig. 2006/2007 hatte das in Marchtrenk ansässige Unternehmen mit 220 Mitarbeitern noch 42,9 Mio € und damit eine kräftige Umsatzsteigerung erwirtschaftet, heuer zeichnet sich jedoch ein Minus ab: "Wir werden die 11 %, die wir letztes Jahr zugelegt haben, wohl wieder verlieren", so Geschäftsführer Christian Hofer. Die Ursache dafür sei die Verunsicherung der Konsumenten durch die Berg- und Talfahrt der Brennstoffpreise und durch widersprüchliche Meldungen zu den Zukunftsaussichten einzelner Energieträger. </small> Hoval produziert Wärmepumpen mit IDM in Matrei

2007: Genentech-Umsatz legt um 26 % zu

<a href=http://http://www.gene.com>Genentech</a> hat im Jahr 2007 einen US-Umsatz von 8,54 Mrd $ erzielt, ein Plus von 19 % gegenüber 2006. Die Non-GAAP-Umsätze stiegen sogar um 26 % auf 11,72 Mrd $. Unterm Strich blieb so ein um 31 % höherer Nettogewinn von 3,14 Mrd $. 2007: Genentech-Umsatz legt um 26 % zu <table> <td><% image name="Genentech_Logo" %></td> <td align="right"> Genentech hat damit bereits zum zehnten Mal hintereinander den Umsatz im zweistelligen Prozentbereich steigern können. </td> </table> Genentech-CEO Arthur D. Levinson kommentiert: "2008 werden wir weiterhin in 20 neue Moleküle in der klinischen Entwicklung investieren und sind zuversichtlich, neue Daten von zahlreichen Indikationserweiterungen - etwa bei Rituxan für MS und Avastin in Kombination mit Tarceva für fortgeschrittenen, nicht kleinzelligen Lungenkrebs." <u>Die US-Umsätze im Detail:</u> &#8226; Avastin: +32 % auf 2,29 Mrd $ &#8226; Rituxan: +10 % auf 2,28 Mrd $ &#8226; Herceptin: + 4 % auf 1,28 Mrd $ &#8226; Lucentis: +114 % auf 815 Mio $ &#8226; Xolair: +11 % auf 472 Mio $ &#8226; Tarceva: +4 % auf 417 Mio $ &#8226; Nutropin-Produkte: -2 % auf 371 Mio $ &#8226; Thrombolytics: +10 % auf 268 Mio $ &#8226; Pulmozyme: +12 % auf 223 Mio $ &#8226; Raptiva: +19 % auf 107 Mio $ In der Phase-III-Studie SUNRISE untersuchte Genentech mit <u>Rituxan</u> an Patienten mit rheumatoider Arthritis, die schlecht auf bisherige Therapien mit einem oder mehreren TNF-Antagonisten angesprochen hatten. Der primäre Endpunkt der Studie wurde dabei erreicht, da in Woche 48 mit der zusätzlichen Rituxan-Behandlung mehr Patienten eine ACR 20 Antwort erreichten im Vergleich mit Placebo. Im vierten Quartal 2007 haben Genentech und Roche die Patientenaufnahme für 2 Phase-III-Studien mit <u>Avastin</u> bei HER2-negativem Brustkrebs (ECOG 5103 und BEATRICE) gestartet. Genentech startete zudem die Patientenaufnahme für eine Phase III-Studie mit dem humanisierten CD20-Antikörper bei systemischem Lupus erythematosus. Das topische VEGF-Produkt <u>Telbermin</u> zur Behandlung diabetischer Fußgeschwüre wird nach negativen Phase-II-Daten nicht weiter verfolgt. Im ersten Halbjahr 2008 wollen Genentech und Curis eine Phase-II-Studie mit einem systemischen "Igel"-Antagonisten zur Behandlung solider Tumore starten.

Protagen baut den Bereich „Protein Biochips“ aus

Die Dortmunder <a href=http://www.progagen.de>Protagen</a> hat eine Zwischenfinanzierungsrunde in Höhe von 1,0 Mio Euro abgeschlossen. Die Mittel werden zum Ausbau der Geschäftseinheit Protein Biochips verwendet. Das seit 2004 von Protagen eingeworbene Risikokapital erhöht sich damit auf insgesamt 5,3 Mio Euro. <% image name="Protagen_Logo" %><p> Das eingeworbene Kapital stammt von den bisherigen institutionellen Investoren, dem Beteiligungsfonds 3 der MIG AG & Co KG aus München, der S-Venture Capital Dortmund GmbH, sowie der KfW als neuem Investor. Die im September 2005 durch Protagen am Markt eingeführte Produktfamilie UNIchip erfreut sich bei Pharma- und Biotech-Unternehmen steigender Nachfrage. Insbesondere der erste Internationalisierungsschritt mit der Gründung der US-Tochter Protagen, Inc. habe sich als Wachstumsmotor erwiesen. Die Technologieposition im Bereich Protein Biochips will Protagen mit Hilfe der erneuten Finanzierung nun dafür nutzen, neue Produkte und Dienstleistungen speziell im Bereich der Biomarker aufzubauen. Dies soll durch Kooperationen mit der Pharma-Industrie und durch Eigenentwicklungen erreicht werden. Das <b>UNIarray Biomarker Programm</b> von Protagen kann neuartige Biomarker auf der Basis von Autoantikörpermustern definieren und validieren. Kooperationspartner erhalten am Ende der Zusammenarbeit den Prototypen eines klinischen Diagnostikums, das zur Begleitung von klinischen Studien oder zum Erkennen von Patientenkohorten eingesetzt werden kann. In eigenen Entwicklungsprogrammen arbeitet Protagen an diagnostischen Prototypen für MS, RA, Juvenile Idiopathische Arthritis und Morbus Alzheimer. Am weitesten entwickelt ist das Programm in der Indikation Multiple Sklerose, bei der ein Prototyp zur Diagnostik der Erkrankung gerade mit großen Patientenzahlen überprüft wird. Protagen baut den Bereich „Protein Biochips“ aus

Dresdner Forscher sortieren Nanotubes mit DNA

Dresdner Forscher nutzen das Schlüssel-Schloss-Prinzip, indem sie einzelne DNA-Stränge als Werkzeug zum Sortieren von Kohlenstoff-Nanoröhrchen einsetzen. Das neue Hybrid-Material ist ein Schritt zu einem elektronischen Nano-Bauelement. Dresdner Forscher sortieren Nanotubes mit DNA <% image name="DNA_Nanoroehren" %><p> <small> Elektronische Wechselwirkung zwischen DNA und Nanoröhre im Querschnitt (oben) und von der Seite (unten). Für die kleinere Röhre links im Bild ist im Querschnitt zu erkennen, dass die zentrale Röhre nur wenig beteiligt ist. Die größere Röhre rechts wechselwirkt dagegen stark, vor allem mit mehreren DNA-Strängen. &copy; A. Enyashin </small> <table> <td> Im industriellen Herstellungsprozess ist es bisher nicht möglich, größere Mengen an Kohlenstoff-Nanoröhren mit wohldefinierten Eigenschaften sortenrein herzustellen. Man erhält vielmehr ein Gemisch aus halbleitenden und metallischen Sorten mit unterschiedlichen Strukturen. Hieraus nur die gewünschte Sorte herauszufiltern, ist schwierig, weil die Röhrchen zu Bündeln zusammenkleben, die nahezu unlöslich sind. </td> <td> Forscher der TU Dresden und vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf griffen die Idee auf, DNA-Ketten zur Aussonderung von Nanoröhrchen aus dem unlöslichen Gemisch zu nutzen. Denn die Größenordnung der offenen DNA-Wendeltreppe passt ideal für Röhrchen mit einem &Oslash; von 0,3-0,4 Nanometer. Gibt man aus Bakterien gewonnene oder synthetische DNA-Ketten in das Gemisch von Nano-Röhren, so legen sich die DNA-Ketten wie Spiralen gezielt nur um passende Röhren. </td> </table> <% image name="Bio_Nano_Verbindung" %><p> <small> Bildung einer Bio-Nano-Verbindung aus DNA-Strang und Kohlenstoff-Nanoröhre. </small> Die DNA-Schlüssel finden also nur bei bestimmten Durchmessern die dazugehörigen Schlösser auf den Röhren und es entsteht ein neues Hybrid-Material. Der Vorteil: Die Röhrchen sind nun wasserlöslich, was die Weiterverarbeitung enorm vereinfacht. Die Forscher erfassten dazu erstmals systematisch auf quantenmechanischer Ebene die Wechselwirkung zwischen den biologischen DNA-Molekülen und den Kohlenstoff-Röhrchen. Für einige Fälle konnten sie nachweisen, dass die Elektronen beider Systeme stärker wechselwirken als mit einfacheren Modellen vorausgesagt. Dies ist ein Beleg für die DNA-gesteuerte Auswahl bestimmter Röhrchentypen, die zuvor von US-Wissenschaftlern berichtet wurde. Die von DNA-Ketten sortierten und eingehüllten Kohlenstoff-Nanoröhrchen können definiert elektrischen Strom leiten. Damit eignen sie sich als zentraler Bestandteil für einen Nano-Feldeffekt-Transistor. An solchen wird derzeit weltweit intensiv geforscht; das Besondere an der Dresdner Herangehensweise ist, dass ein ferroelektrisches Trägermaterial eingesetzt wird. Dieses ist aus geladenen Teilchen aufgebaut, deren Anordnung durch externe Kräfte gezielt und reversibel verändert werden kann. Damit soll es möglich werden, dass eine externe Krafteinwirkung auf der Nanometerskala das elektrische Feld des Transistors ein- und ausschaltet, was für Computer oder Nano-Maschinen der Zukunft von Vorteil sein könnte. <small> 1.) S. Gemming, R. Luschtinetz, I. Chapylgin, G. Seifert, C. Loppacher, L.M. Eng, T. Kunze, C. Olbrich,: "Polymorphism in ferroic functional elements", in: European Physical Journal, Special Topics 140, S. 145 - 171 (2007). 2.) A.N. Enyashin, S. Gemming, G. Seifert: "DNA-wrapped carbon nanotubes", in: Nanotechnology 18, 245702 (2007). 3.) S. Taeger, M. Mertig: "Self-assembly of high-performance multi-tube carbon nanotube field-effect transistors by ac dielectrophoresis", International Journal of Materials Research 98, 742-748 (2007). </small>

Österreich: Treibhausgasemissionen 2006 rückläufig

Auf Basis der Ergebnisse der jährlichen österreichischen Luftschadstoffinventur verzeichnet das <a href=http://www.umweltbundesamt.at>Umweltbundesamt</a> für das Jahr 2006 einen Rückgang der Treibhausgasemissionen: 91,1 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalente entsprechen einer Emissionsreduktion von 2,2 Mio t oder 2,3 % gegenüber 2005. <% image name="Schlot" %><p> Mit den Effekten aus dem JI/CDM-Programm und dem Emissionshandel sowie der Kohlenstoffbilanz des Waldes ergibt sich damit eine Abweichung von 11 Mio t zu Österreichs gestecktem Kyoto-Ziel. Im <b>Verkehr</b>, in dem seit 1990 eine Zunahme der Treibhausgasemissionen von fast 83 % verzeichnet wird, ist der Treibhausgasausstoß 2006 im Vergleich zu 2005 um 1,2 Mio t CO<small>2</small>-Äquivalente gesunken. Einerseits wurden 2 % weniger Kraftstoffe verkauft (ca. 0,3 Mio t), andererseits zeigt sich ein Minderungseffekt von 0,9 Mio t durch die Beimischung von Biokraftstoffen. Deutlich zeigt sich im Vergleich zu 2005 auch eine Emissionsreduktion im Sektor <b>Raumwärme</b> – der Rückgang von 0,7 Mio t war allerdings primär wetterbedingt. Die Emissionsreduktion von 0,7 Mio t <b>in der Energieaufbringung</b> gegenüber 2005 resultiert vor allem aus der sinkenden Inlandsproduktion von Strom. In der Industrie hingegen ergibt sich durch die gesteigerte Produktion eine Steigerung von 0,2 Mio t im selben Zeitraum. In der <b>Abfallwirtschaft</b> ist eine Emissionsreduktion um 0,1 Mio t CO<small>2</small>-Äquivalente gegenüber 2005 auf die abnehmende Deponierung von unbehandeltem Abfall zurückzuführen. Die Treibhausgasemissionen aus der <b>Landwirtschaft</b> blieben 2006 mit 7,9 Mio t konstant. Österreich: Treibhausgasemissionen 2006 rückläufig

Laborausstatter Waldner feiert 100-jähriges Jubiläum

Vor 100 Jahren verkündete Hermann Waldner mit einer Anzeige in der damaligen lokalen Zeitung „Argenboten“ die Übernahme einer Flaschnerei. Heute ist <a href=http://www.waldner.de>Waldner</a> der größte Arbeitgeber in Wangen im Allgäu und liefert Labormöbel an Kunden auf der ganzen Welt. <% image name="Waldner_100" %><p> <small> Waldner feiert im September 2008 ihr 100-jähriges Bestehen. Die Gruppe erzielte zuletzt einen Umsatz von 155 Mio €. </small> Als Hermann Waldner 1908 eine Flaschnerei eröffnete, ahnte wohl niemand, dass daraus einmal eines der größten Unternehmen der Region mit mehr als 1.000 Beschäftigten weltweit, 2 inländischen und 7 ausländischen Tochtergesellschaften sowie einem weltweiten Vertriebsnetz entstehen würde. Der Weg dahin führte über ein typisches Allgäuer Produkt – die Milch. Schon in den 1930er Jahren waren Waldner-Produkte in der deutschen Milch- und Käserei-Industrie ein Begriff. Diese Entwicklung setzte sich nach dem Krieg mit einer Vielzahl innovativer Maschinen und Anlagen zur Milch- und Lebensmittelverarbeitung rasant fort. Anton Waldner unterstützte dabei seinen Vater tatkräftig mit innovativen Geschäftsideen. So lieferte Waldner etwa 1950 den ersten Labortisch an die örtliche Molkereischule, was letztendlich die Geburtsstunde der Laborfertigung war. Heute beliefert Waldner Kunden weltweit: So erforscht etwa Novartis in Singapur neue Wirkstoffe gegen Tropenkrankheiten in einem von Waldner eingerichteten Labor. DOSOMAT-Verpackungsmaschinen aus Wangen füllen auf 48 Bahnen Kaffee in Portionsdosen für Kraft-Foods weltweit ab und Schüler in Shanghai lernen chemische Reaktionen im Chemiesaal, den Waldner ausgestattet hat. Laborausstatter Waldner feiert 100-jähriges Jubiläum

Seiten