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February 14th, 2006

Evotec und Apeiron Biologics forschen gemeinsam

<a href=http://www.evotec.com>Evotec</a> und die Wiener <a href=http://www.apeiron-biologics.com>Apeiron Biologics</a> sind eine Forschungskooperation zur Entwicklung niedermolekularer Wirkstoffe eingegangen, die im Rahmen eines neuartigen Konzepts zur Schmerzlinderung eingesetzt werden können. Evotec und Apeiron Biologics forschen gemeinsam <% image name="evotec_Logo" %><p> Dieses Konzept basiert auf den Forschungsarbeiten von Josef Penninger, dem Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA). In der Anfangsphase dieser Kooperation werden Apeiron Biologics und Evotec gemeinsam maßgeschneiderte biochemische und zelluläre Assays (Testsysteme) entwickeln. Evotec wird dann im Ultra-Hochdurchsatz-Screening diese Assays einsetzen, um viel versprechende Treffermoleküle (Hits) zu identifizieren. Später wollen beide Unternehmen eine ausgewählte Leitsubstanz in die präklinische Entwicklung überführen und bis zum Nachweis des Wirkkonzepts beim Menschen (Proof-of-Concept) weiter entwickeln. Die Vermarktungsrechte, die beide Partner im gleichen Verhältnis halten, können in Lizenz vergeben oder einem Pharma-Partner übertragen werden.

Degussa baut auf nachwachsende Rohstoffe

<a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> will Vorbilder und Vorleistungen der Natur stärker nutzen. „In einem Fünf-Jahreshorizont wollen wir den Umsatzanteil nachwachsender Rohstoffe von heute 5 auf rund 10 % steigern. Je nach Entwicklung der Rohstoffkosten könnte dieser Anteil in 10 Jahren durchaus 20 % betragen“, so Degussa-Chef Utz-Hellmuth Felcht. Degussa baut auf nachwachsende Rohstoffe <% image name="Degussa_Headquarters" %><p> Kraftstoffe aus Raps und Soja, Chemikalien aus Zuckerrohr und Kartoffeln, Kunststoffe aus Mais und Rüben: Der Einsatz nachwachsender Rohstoffe in der chemischen Industrie wird eines der wichtigsten Forschungsthemen in den nächsten Jahren. Insbesondere die weiße Biotechnologie eröffnet neue Wege, nachwachsende Rohstoffe zu nutzen. Degussa unterstreicht ihre ehrgeizigen Ziele in der weißen Biotechnologie mit dem Anfang 2006 gegründeten Science to Business Center Bio. Degussa investiert bis 2010 dafür in Marl 50 Mio €. Schon heute nutzt Degussa entsprechende Verfahren, um etwa Aminosäuren sowohl für die Tierernährung als auch für die klinische Ernährung vom Menschen herzustellen. Zudem dienen Aminosäuren als spezielle Bausteine für Medikamente. Auf der anderen Seite ermöglicht das Unternehmen den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen: So ist der Geschäftsbereich Building Blocks weltweit führender Anbieter von Katalysatoren, die zur Produktion von Biodiesel unabdingbar sind. Eine Schlüsselrolle für künftige Biotech-Produkte nimmt die Fermentationstechnologie ein. Eine große Bedeutung haben dabei Biokatalysatoren, welche die Reaktionen steuern. Diese Enzyme wandeln den Rohstoff in hochwertige Verbindungen um und werden durch gezielte genetische Veränderungen für ihren technischen Einsatz verbessert. Die Beschleuniger werden meist durch Hefen, Pilze oder Bakterien hergestellt. So lassen sich etwa aus cellulosehaltigen Biomasseabfällen verwertbare Zuckermoleküle gewinnen, die dann in Fermentationsprozessen zu vielfältigen Produkten wie Aminosäuren, Vitaminen, Organische Säuren wie Zitronensäure und Milchsäure oder Bioethanol umgesetzt werden. Die natürlichen Produktionsprozesse zeichnen sich insbesondere durch geringeren Rohstoff- und Energieeinsatz sowie weniger Abfälle aus. <table><td> <% image name="Degussa_ETBE" %> </td> <td align="right"> <b><u>Antiklopfmittel auf Biobasis:</u></b> Degussa ist langjähriger Produzent von Antiklopfmitteln (MTBE) für Vergaserkraftstoffe und hat dazu beigetragen, dass die Autokatalysatoren großflächig eingesetzt werden können. 2005 hat der Geschäftsbereich C4-Chemistry am Standort Marl eine Produktionsanlage zur Herstellung von MTBE auf ETBE umgestellt. ETBE steht für Ethyl-Tertiär-Butyl-Ether und ist ein enger chemischer Verwandter des MTBE. Der Vorteil: Die neue sauerstoffreiche Kraftstoffkomponente mit hoher Oktanzahl kann auf Basis nachwachsender Rohstoffe erzeugt werden. So ist Biomasse - in der EU überwiegend Getreide - Ausgangsmaterial für Ethanol, der dann mit einem Nebenprodukt der Erdölverarbeitung (Isobuten) zur Reaktion gebracht wird. </td></table> <% image name="Degussa_Aminosaeure" %><p> <b><u>Aminosäuren für Futtermittel:</u></b> Degussa ist größter Erzeuger naturidentischer Aminosäuren für die Tierernährung und bietet die vier wichtigsten essenziellen Aminosäuren - Methionin, Lysin, Threonin und Tryptophan - aus eigener Produktion an. Die letzten drei beruhen ebenfalls auf nachwachsenden Rohstoffen, weil sie fermentativ produziert werden. Degussa verfügt allein bei L-Lysin und L-Threonin über Kapazitäten von 90.000 bzw. 30.000 t/Jahr. Zudem will der Geschäftsbereich Feed Additives im ungarischen Kaba die Produktionsmöglichkeiten um weitere 20.000 t L-Threonin pro Jahr ausbauen. <% image name="Degussa_Aminosaeure2" %><p> <b><u>Aminosäuren für Pharmaka:</u></b> Die Degussa-Tochter Rexim nutzt Biotech-Verfahren zur Erzeugung der Aminosäuren L-Alanin, L-Asparaginsäure, L-Threonin, L-Tryptophan, L-tert.-Leucin und L-Methionin vor allem für Anwendungen in der Pharmaindustrie. Die Entwicklung weiterer Bakterienstämme, die unter anderem Prolin produzieren, ist weit fortgeschritten. Die Aminosäuren und verwandte Stoffe werden etwa für Infusionslösungen benötigt. <% image name="Degussa_Kosmetik" %><p> <b><u>Reinigungs- und Pflegemittel:</u></b> Degussa ist auch ein führender Lieferant von Rohstoffen, Additiven und Wirksubstanzen für die Kosmetikindustrie. Darunter sind auch Tenside, die aufgrund ihrer molekularen Struktur die Oberflächenspannung von Wasser herabsetzen. Degussa hat verschiedene Verfahren entwickelt, die Naturprodukte zu nutzen - Kokos- und Palmkernöl, Soja- und Rapsöl sowie Sonnenblumenöl.

February 13th

BASF plant Revision wichtiger Großanlagen

BASF wird heuer eine Reihe wichtiger Großanlagen zu vorgeschriebenen Anlagenrevisionen bzw. routinemäßigen Inspektionen abstellen. BASF plant Revision wichtiger Großanlagen <% image name="Steamcracker_Antwerpen" %><p> Die Maßnahmen werden sich 2006 mit voraussichtlich 100 Mio € auf das EBIT des Segments Chemikalien auswirken. Ein Großteil davon entfällt auf das erste Halbjahr und den Unternehmensbereich Petrochemikalien. 2005 waren im Segment Chemikalien keine vergleichbaren Großabstellungen zu Revisionszwecken durchgeführt worden. Beispiele für solche Großabstellungen in 2006 sind die Propandehydrierungsanlage (PDH) in Tarragona (Spanien) im Januar und Februar sowie im März und April der Steamcracker und die Butadien-Extraktion in Port Arthur (Texas). Die beiden Anlagen in den USA werden als Joint-ventures mit Total bzw. Total und Shell betrieben. Zudem handelt es sich um die Synthesegas- und Oxoalkohol-Anlagen in Nanjing (China) im März und April sowie um einen der beiden Steamcracker in Ludwigshafen samt Abnehmerbetrieben im April und Mai.

Neue Verpackungsvarianten dank Borpact

Mit Borpact liefert <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> eine neue Polypropylenqualität für Folien- und Verpackungshersteller, die dank Zähigkeit bei tiefen Temperaturen, hoher Steifigkeit und Hitzebeständigkeit sowie ausgezeichneter Optik neue Verpackungslösungen ermöglicht. Neue Verpackungsvarianten dank Borpact <% image name="Borealis_Borpact" %><p> Vor allem Lebensmittelverpackungen, peelfähige Deckelfolien und Etikettfolien für Flaschen sollen aus dem neuen <b><u>Borpact BC914TF</u></b> entstehen. Polypropylen kann so auch in neuen Segmenten wie Obst- und Fleischschalen für Verpackungen unter Schutzatmosphäre (MAP) eingesetzt werden. Borpact BC914TF ist ein heterophasisches Copolymer für die Thermoformung sowie Cast- und Blasfolien. Es bietet Vorteile in zahlreichen Anwendungsbereichen: • Als Etikettfolie (etwa für transparente, bedruckte Etiketten für Flaschen): hohe Steifigkeit, gute Optik, leichtes Stanzen. • Als Lebensmittelverpackungen (etwa als bedruckte Beutel für Brot): hohe Steifigkeit, Sterilisierfähigkeit. • Als Standbeutel (etwa für frisches Tierfutter): leichter Aufreißverschluss, FDA-Zulassung, hohe Siegelstärke. • Für peelfähige Deckelfolien (etwa als mikrowellengeeignete Lebensmittelbehälter): hohe Steifigkeit, gute Verarbeitungseigenschaften, hohe Hitzebeständigkeit. • Als transparente, thermogeformte Schalen und Becher (etwa für tiefgefrorene mikrowellengeeignete Lebensmittelanwendungen wie Fertiggerichte): gute Widerstandsfähigkeit gegen niedrige Temperaturen, gute Optik und Thermoformbarkeit.

Roche stoppt AVANT-Studie

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> hat die Rekrutierung neuer Patienten für eine Phase III-Studie zum Einsatz von Avastin bei Dickdarmkrebs nach vier Todesfällen vorübergehend gestoppt. <% image name="Avastin" %><p> In einer Teilstudie - der Kombination Xelox plus Avastin - kam es zu vier Fällen von plötzlichem Herztod, wobei in drei Fällen jüngere Patienten betroffen waren. In die Studie sind bereits fast zwei Drittel der beabsichtigten 3.450 Patienten aufgenommen worden. Angiogenese-Hemmer und andere Medikamente der "zielgerichteten Krebstherapie" galten bisher im Vergleich zu den herkömmlichen Chemotherapeutika als relativ arm an Nebenwirkungen. Allerdings wurde etwa auch bei dem monoklonalen Antikörper Herceptin Roche zur Behandlung von Brustkrebs eine Häufung von Herzschädigungen beobachtet. Patienten, die bereits in die Studie aufgenommen wurden, werden die Behandlung wie im Prüfplan vorgesehen weiterführen, ihre Sicherheitsdaten werden weiterhin durch das zuständige unabhängige Expertenkomitee überwacht. Roche stoppt AVANT-Studie

Flugasche für die Betonherstellung

Australische Forscher entwickeln ein umweltfreundliches Bindemittel für die Betonproduktion. Der auf Flugasche basierende Geopolymerbeton soll widerstandsfähiger und günstiger sein. Flugasche für die Betonherstellung <% image name="Beton" %><p> Geopolymere können genutzt werden, um Flugasche für die Herstellung von Beton zu nutzen. Forscher der Curtin University in Perth begannen 2001 mit der Nutzbarmachung dieser Erkenntnisse für eine industrielle Anwendung. Für gewöhnlich wird Beton unter Verwendung von Portland-Zement als Bindemittel hergestellt. Mit dem weltweit zunehmenden Infrastrukturausbau wird auch der Verbrauch an Portland-Zement immer weiter ansteigen. Die Zementproduktion dezimiert jedoch beträchtliche natürliche Ressourcen und ist für große Mengen an CO<small>2</small> verantwortlich. Kohlekraftwerke auf der anderen Seite produzieren große Mengen an Flugasche. Auch hier wird ein weiterer Anstieg in der Zukunft erwartet. Die Einsatz dieses Abfallprodukts und damit der Verzicht auf Portland-Zement bei der Betonherstellung birgt somit große Umweltschutz-Potenziale. Bisherige Tests unter Verwendung von Flugasche aus einem lokalen Kraftwerk und einem konventionellen Betonherstellungsprozess waren vielversprechend. Die Geopolymerbetonmischung zeigte eine höhere Druckfestigkeit, die auch im ausgehärteten Zustand über einen längeren Zeitraum nicht abnahm. Darüber hinaus zeigte sich die Mischung als sehr widerstandsfähig gegenüber Sulfaten. Jetzt soll die Optimierung der innovativen Betonmischung vorangetrieben und die potenziellen Anwendungen weiter getestet werden.

Wirbel vor der Hochgeschwindigkeitskamera

Göttinger Max-Planck-Forscher weisen nach, wie kleinste Teilchen in Turbulenzen auseinander fliegen. <% image name="Wirbel" %><p> <small> 25 Mikrometer große Polystyrol-Kugeln im Wirbel. Die Teilchen wurden mit einem grünem Laser beleuchtet und der Verschluss der Kamera offen gehalten, sodass die Teilchenbahnen als Streifen sichtbar sind. Das beleuchtete Volumen ist etwa 5 cm breit. &copy; Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation </small> Turbulenzen treten überall auf: In der Sonne ebenso wie im Milchkaffee, im Verbrennungsmotor wie in der Biologie. Nun ist es Forschern erstmals gelungen, Jahrzehnte alte theoretische Vorhersagen über die Ausbreitung von Teilchen in starken Turbulenzen einem experimentellen Test zu unterziehen. Mit speziellen Hochgeschwindigkeitskameras wiesen sie nach, dass sich die Teilchen anders und langsamer auseinander bewegen als bisher angenommen. Ihre Ergebnisse können dazu dienen, bessere Modelle zum Transport und zur Ausbreitung von Chemikalien oder biologischen Substanzen zu entwickeln. Lewis Fry Richardson sagte in den 1920ern voraus, dass der mittlere quadratische Abstand zweier Flüssigkeitsteilchen mit der dritten Potenz der Zeit anwachse. Dieses Richardson-Obukhov-Gesetz wird vielfach angewandt, um das Mischen der Turbulenz zu beschreiben. Es setzt allerdings voraus, dass die Ausbreitung der Strömung - aufgrund der hohen Komplexität der Turbulenzen - nicht vom Anfangsabstand der Teilchen abhängt. In der 1950ern postulierte George Batchelor daher eine andere Ausbreitungsformel. Er behauptete, die Ausbreitung der Strömung wachse quadratisch mit der Zeit an und das Richardson-Obukhov-Gesetz werde erst nach einer von ihm berechneten Zeit wirksam. Nun ist es gelungen, beide Theorien experimentell zu testen. Dabei wurden die Bewegungen kleinster Teilchen in einer turbulenten Wasserströmung mit Hilfe eines Teilchenverfolgungssystems gemessen. Die Kameras registrierten 25.000 Mal/sek den Teilchenabstand in Abhängigkeit ihres anfänglichen Abstandes. Die Messung entspricht damit in etwa der millionenfachen Messung der Bewegung zweier Schneeflocken in einem Schneesturm, und zwar bei Millisekunden-Auflösung über Minuten hinweg. <u>Die Forscher fanden beste Übereinstimmung mit der Vorhersage von Batchelor, jedoch keine Übereinstimmung mit dem Richardson-Obukhov-Gesetz.</u> Entgegen der Erwartung scheint das von Batchelor postulierte Gesetz der Bewegung von Teilchen in fast alle turbulenten Strömungen auf Erden zu bestimmen: Der Anfangsabstand der Teilchen scheint für fast alle turbulenten Strömungen auf Erden wichtig zu sein. Die Messungen zeigten auch, dass sich die Teilchen langsamer auseinander bewegen als ursprünglich angenommen. Wirbel vor der Hochgeschwindigkeitskamera

February 10th

Degussa erwirbt Superabsorber-Geschäft von Dow

Die Vereinbarung umfasst den Erwerb der Superabsorber-Produktionsanlagen der Dow in Rheinmünster/Baden-Baden und ein Lohnfertigungsabkommen mit dem Dow-Standort Midland. Degussa erwirbt Superabsorber-Geschäft von Dow <% image name="Windel" %><p> Zudem wird Dow im Rahmen eines langfristigen Abkommens Acrylsäure an Degussa liefern. Vorgesehen ist die Möglichkeit, das Volumen dieses Liefervertrags im Laufe der Zeit zu erhöhen. Acrylsäure ist der wichtigste Rohstoff für die Herstellung von Superabsorbern. Darüber hinaus werden die Degussa-Produktionsanlagen in Garyville, LA, und Greensboro, NC, ausgebaut sowie Investitionen im neuen Werk Rheinmünster getätigt. Dadurch wird die weltweite Superabsorber-Kapazität von Degussa deutlich ansteigen. Der langfristige Acrylsäure-Liefervertrag sichert Degussa die Rückwärtsintegration in Europa und in der NAFTA-Region auch für die neuen Kapazitäten. 2004 erwirtschafteten im Geschäftsbereich Superabsorber rund 500 Mitarbeiter einen Umsatz von 432 Mio €. Der Geschäftsbereich verfügt über Produktionsanlagen in Deutschland (Krefeld und Marl) sowie in den USA (Garyville, Greensboro und Deer Park, TX). Der Superabsorber-Markt ist in der letzten Zeit überdurchschnittlich gewachsen. Besonders viel versprechend ist die Entwicklung in Osteuropa und Lateinamerika. Superabsorber zeichnen sich durch extreme Saugfähigkeit und hohes Speichervermögen aus. Verwendet werden Superabsorber in Babywindeln sowie in der Damen- und Erwachsenenhygiene.

Kakao: Gut für Herz und Kreislauf

Einer Studie zufolge besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem in Kakao enthaltenen Flavonoid (-)-Epicatechin und einem gesunden Herz-Kreislauf-System. Kakao: Gut für Herz und Kreislauf <% image name="Kakao" %><p> Anwendbar sind diese Erkenntnisse in der Schokoladeproduktion: Statt durch Erhöhung des Kakaoanteils können die positiven gesundheitlichen Effekte durch Erhaltung des Wirkstoffs im Verarbeitungsprozess optimal genutzt werden. Die Studie der Uni Düsseldorf, der University of California und der Harvard Medical School hatte zum Ziel, die Effekte spezifischer Kakao-Flavonoide auf das Herz-Kreislauf-System zu analysieren. Dabei bekamen die Probanden eine spezielle Kakao-Zubereitung - das von Mars in den USA hergestellte <a href=http://www.cocoapro.com>Cocoapro</a>, die entweder einen hohen oder niedrigen Gehalt an Kakao-Flavonoiden enthielt. Dabei zeigte sich nur bei der Gruppe, die hochkonzentrierte Flavonoide erhielt, ein positiver Effekt auf die Endothelfunktion. Das Endothel - die innere Schicht der Blutgefäße - spielt eine Schlüsselrolle für den Erhalt eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems. Die Endothelzellen geben Stickstoffmonoxid (NO) ab, was eine Relaxation (Erschlaffung) der glatten Gefäßmuskulatur und damit eine Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation) bewirkt. Dies führt zu einer Absenkung der Vorlast des Herzens. Eine Dysfunktion des Endothels, die in der Regel mit einer geringeren NO-Freisetzung einhergeht, wird in Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa Bluthochdruck gebracht. In der Studie wiesen die Forscher nach, dass die Kakao-Flavonoide den NO-Spiegel im Blutkreislauf erhöhen und so Gefäßerkrankungen entgegenwirken.

Meilenstein bei der Durchfärbung von MDF

Mit der Entwicklung einer hellgrauen Pigmentpräparation lassen sich jetzt erstmals die gelblichen Holzfasern in ein helles Grau verwandeln. Meilenstein bei der Durchfärbung von MDF <% image name="BASF_Stehpult_MDF" %><p> <small> Mit Sonae Indústria/Glunz hat die <a href=http://www.basf.de/pigment>BASF</a> erstmalig hellgraues Design-MDF (Mitteldichte Faserplatten) hergestellt. </small> Grau resultiert selten aus einer Mischung von Schwarz und Weiß. Vielmehr entscheidet das Mischungsverhältnis von Blau-, Rot-, Gelb- und Grüntönen über den spezifischen Grauwert. Somit ist in Grau die gesamte Farbpalette enthalten und es entsteht immer ein harmonischer Gesamteindruck. Mit dem hellgrauen Design-MDF können Designer und Architekten jetzt neue Akzente im Möbel- und Objektbereich setzen. Es schafft sanfte Übergänge und lässt damit gestaltete Produkte hochwertig erscheinen. BASF ist Pionier bei Pigmentpräparationen für die Durchfärbung von MDF. Mit Sonae Indústria/Glunz, einem der führenden Holzwerkstoffhersteller, entstand in den letzten Jahren eine neue Generation von farbigen, durchgefärbten MDF: Design-MDF. Wurde in der Holzindustrie Farbe zunächst nur als Qualitäts- und Differenzierungsmerkmal eingesetzt, zum Beispiel Grün für Laminatfußböden oder Rot für schwer entflammbare MDF, so hat sich das mit Design-MDF grundlegend geändert. Diese neue Generation von MDF ist farbig und bietet Möglichkeiten für modernes Design. Die Holzfasern bleiben deutlich sichtbar und vermitteln den Eindruck eines natürlichen Materials.

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