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November 26th, 2007

Klinische Ernährung: Fresenius Kabi kauft zu

<a href=http://www.fresenius.de>Fresenius Kabi</a> hat mit Nestlé S.A. eine Vereinbarung zum Erwerb der enteralen Ernährungsgeschäfte von Nestlé in Frankreich (Novartis Nutrition S.A.S.) und in Spanien (Nestlé Espana) getroffen. Fresenius Kabi stärkt damit ihren wachstumsstarken Bereich Klinische Ernährung. <table> <td> <% image name="Fresenius_Kabi_Infusionsproduktion" %></td> <td align="right"> Novartis Nutrition zählt zu den führenden Anbietern enteraler Ernährung in Frankreich und bietet ein umfassendes Sortiment an Trink- und Sondennahrungen sowie die zugehörigen medizintechnischen Produkte an. Fresenius Kabi wird durch den Erwerb des Ernährungsgeschäfts von Novartis Nutrition zweitgrößter Anbieter für enterale Ernährungsprodukte in Frankreich. Novartis Nutrition und Nestlé Espana erwarten 2007 einen Umsatz von rund 55 Mio €.<p>Die EU-Kommission hatte Nestlé im Zusammenhang mit dem Kauf des weltweiten Ernährungsgeschäfts von Novartis den Verkauf der beiden Geschäfte auferlegt.<p>Die Zustimmung der EU-Kommission und die Information der Arbeitnehmervertreter in Frankreich und Spanien sind zwischenzeitlich erfolgt. Der Abschluss der Akquisition wird noch 2007 erwartet. </td> </table> <small> <b>In der klinischen Ernährung</b> bietet Fresenius Kabi parenterale (intravenös zu verabreichende) und enterale (über den Magen-Darm-Trakt zu verabreichende) Ernährungsprodukte sowie Ernährungspumpen und Einmalartikel zur Applikation an. </small> Klinische Ernährung: Fresenius Kabi kauft zu

Mehr Sicherheit in der Herz-Pharmakologie

Die auf Sicherheitssysteme der Herz-Pharmakologie spezialisierte <a href=http://www.physiostim.com>PhysioStim</a> analysiert die Risiken einer Herzvergiftung, die durch Moleküle eines Medikaments ausgelöst werden können. Mehr Sicherheit in der Herz-Pharmakologie <% image name="PhysioStim" %><p> <small> Neues Pharmakologiemodell für Herzerkrankungen analysiert Risiken und ermöglicht eine sichere Anwendung von Herzmedikamenten. </small> Dazu führt die französische Contract Research Organisation elektrophysiologische in vitro-Analysen durch, die im Auftrag von Biotechs und der Pharma-Industrie erfolgen. Sie entsprechen den Good Laboratory Practices, den europäischen Richtlinien sowie den Richtlinien ICHS7A und S7B. PhysioStim analysiert mit Hilfe der HERG-Analyse (Human Ether-A-Go-Go Related Gen) den für die Herzrepolarisation ausschlaggebenden Kaliumkanal und ist somit notwendiger Bestandteil der vorklinischen F&E-Arbeit. Um einen allgemeinen und integrativen Überblick über mögliche Herzprobleme zu erhalten, umfasst das Angebot ebenfalls die Aufzeichnung des kardialen Aktionspotenzials, bei der die in vivo zu beobachtenden elektrophysiologischen Eigenschaften in vitro nachgestellt werden. Mit dem ebenfalls neu entwickelten Modell für isolierte Kardiomyozyten können alle Ionenströme und Aktionspotenziale aufgezeichnet werden, so dass man ein umfassendes Bild über die physiologischen Herzmechanismen erhält. Dieses entsteht auf Basis der gewonnenen Zellen, die Proteinstrukturen, physiologische und biochemische Eigenschaften aufweisen. Der Vorteil dabei ist, dass man eine Zellenpopulation ohne neuronalen oder hormonellen Einfluss in einer völlig kontrollierbaren Umgebung erhält.

Bayer formt Allianz für neue Sojabohnen

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a>, Mertec und M.S. Technologies haben eine langfristige Kooperation zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung von Saatgut-Traits für neue Sojabohnensorten vereinbart. Die Produkte sind für den US-Sojamarkt bestimmt, sollen später aber auch in anderen Ländern verkauft werden. Bayer formt Allianz für neue Sojabohnen <% image name="Bayer_Sojabohne" %><p> <small> Neue Sojabohnen-Sorten sollen Alternativen bei der Herbizidwahl und flexiblere Unkrautbekämpfung für Landwirte ermöglichen. </small> Gemäß der Vereinbarung werden Bayer CropScience und M.S. Technologies ihre jeweiligen Technologien zusammenbringen und sie für den Einsatz in ertragreichem, von Mertec geliefertem Elite-Keimplasma (Germplasm) zur Verfügung stellen. Dieses bietet den Ausgangspunkt für die Züchtung neuer Sojabohnensorten. Die Produkte aus der Kooperation sollen der Saatgutindustrie auf breiter Basis in Lizenz angeboten werden. Bayer CropScience wird die erforderlichen weltweiten Genehmigungen sowohl für die Soja-Traits als auch für die entsprechenden Herbizide beantragen. Zu den ersten Produkten der Kooperation sollen Sojasorten gehören, die sowohl eine Toleranz gegenüber dem Wirkstoff Glyphosat als auch gegenüber HPPD-Hemmern aufweisen. Bei Letzeren handelt es sich um eine Herbizidklasse, zu der unter anderem der Wirkstoff Isoxaflutol der Bayer-Marke Balance Pro gehört. Er wird derzeit in den USA bei Mais eingesetzt. Die Kombination der Toleranzen werde die Unkrautbekämpfung in einem Arbeitsgang ermöglichen. Im Rahmen der Zusammenarbeit soll auch weiteres neues Saatgut für Sojabohnen mit 2 oder mehr Herbizidtoleranzen entwickelt werden. Geplant ist eine Kombination von Toleranzen gegen Glyphosat, HPPD-Hemmer und dem Bayer-Herbizid Liberty. <small> Bayer und MS Technologies arbeiten bereits bei der Entwicklung von Sojabohnensaatgut mit Toleranz gegen Liberty zusammen. LibertyLink-Soja soll 2009 auf den Markt gebracht werden. Der Trait LibertyLink in Kombination mit dem nicht-selektiven Herbizid Liberty wird dann die einzige Alternative zum derzeit bei Sojabohnen genutzten System sein. Sobald LibertyLink-Sojasaatgut auf dem Markt ist, haben Landwirte die Möglichkeit, in Rotation 2 Unkrautbekämpfungssysteme anzuwenden, um Resistenzen zu vermeiden. </small>

November 23rd

Tierzucht: VUW + BVW gründen Reproduktionszentrum

Die Veterinärmedizinuni Wien (<a href=http://www.vu-wien.ac.at>VUW</a>) und die Landwirtschaftliche Bundesversuchswirtschaften GmbH (<a href=http://www.bvw.at>BVW</a>) haben in Wieselburg ein europaweit einzigartiges Musterprojekt für Reproduktionsbiotechnologien im Bereich der Tierzucht gestartet. Tierzucht: VUW + BVW gründen Reproduktionszentrum <% image name="VUW_Reproduktionszentrum" %><p> "Die von der VUW initiierte, österreichweite Plattform für Reproduktionsbiologie im Bereich der Rinderzucht sichert eine ideale Basis für Forschung, Lehre, Anwendung und Bestandsbetreuung und behebt die reproduktionstechnologische Mangelsituation in Österreich", sagt Mathias Müller, Leiter des VUW-Fachs für Tierzucht und Genetik. Reproduktionsbiologische Eingriffe am Tier sind komplex und zeitaufwendig und um eine effiziente Nachkommensproduktion zu bewerkstelligen, ist mehr als ein Tierarzt von Nöten. Daher haben sich die VUW-Experten aus den Bereichen Tierzucht und Genetik, Gynäkologie und Embryotransfer, Tierhaltung und Tierschutz, Ernährung, Biochemie sowie Histologie und Embryologie vernetzt, um die Vermehrung genetisch bedeutender Nutztiere und rasseerhaltender Maßnahmen zu sichern und eine Serviceeinrichtung für Zucht- und Besamungsstationen einzurichten. BVW-Chef Gerhard Draxler betont: "Die BVW ermöglicht es, sowohl praktisch als auch wissenschaftlich zu agieren." Gemeinsam wollen VUW und BVW auch Forschungs-Projekte in Wieselburg anlocken. Der Embryotransfer-Forschungsstall ist eine akkreditierte Außenstelle des Lehr- und Forschungsgutes der VUW, an der künftig eine weibliche Rinderherde - die in den landwirtschaftlichen Stallungen so derzeit noch nicht zur Verfügung steht - aufgebaut werden soll.

Verleihung der H.F. Mark-Medaillen 2007

Das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (<a href=http://www.ofi.at>ofi</a>) hat die H.F. Mark-Medaillen 2007 an Michael Buback, Günter Langecker sowie Rainer Zellner verliehen. Die H.F. Mark-Medaillen ergehen jedes Jahr an bedeutende Persönlichkeiten aus den Bereichen der Polymerwissenschaft und Kunststoffwirtschaft. Verleihung der H.F. Mark-Medaillen 2007 <% image name="HF_Mark_Verleihung08" %><p> <small> Josef Mandl (BMWA), Manfred Tacker (ofi), Rainer Zellner (Semperit), Elisabeth und Michael Buback (Uni Göttingen), Liesl und Günter Langecker (Montanuni Leoben) und Jürgen Miethlinger (ofi) bei der Festveranstaltung. </small> <b>Michael Buback</b> (Institut für Physikalische Chemie der Georg-August-Universität Göttingen) erhielt die H.F. Mark-Medaille 2007 für seine hervorragenden Leistungen im Bereich der Polymerwissenschaft, insbesondere für seine Arbeiten zur Erforschung der Elementarschritte der radikalischen Polymerisation. Buback ist seit 1995 Professor für Technische und Makromolekulare Chemie an der Uni Göttingen und seit 2000 auch Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften. <b>Günter Langecker</b> (Institut für Kunststoffverarbeitung der Montanuni Leoben) erhielt die diesjährige H.F. Mark-Medaille für seine besonderen Leistungen im Bereich der Polymerwissenschaften, insbesondere für seine anwendungsorientierte Forschungstätigkeit im Bereich der Kunststoffverarbeitung. Er startete seine Karriere als Werkzeugmacher und studierte erst nach einigen Jahren Berufserfahrung Chemische Verfahrenstechnik an der RWTH Aachen. Nach einigen Jahren als Abteilungsleiter bei der Battenfeld-Gruppe wurde er 1989 Ordinarius des Instituts für Kunststoffverarbeitung der Montanuni Leoben. <b>Rainer Zellner</b> (Generaldirektor der Semperit Holding) erhielt die H.F. Mark-Medaille 2007 für seine besonderen Leistungen im Bereich der Kunststoffwirtschaft, insbesondere der Elastomererzeugung. Mit den drei Grundsatzzielen des Semperit-Konzerns Geschäftskonzentration, Konzernglobalisierung und Kostenmanagement machte das Management rund um Zellner Semperit zu einem der wettbewerbsstärksten Unternehmen in der internationalen Kautschuk- und Kunststoffindustrie.

<small>Boehringer Ingelheim: Biopharmazeutika in Fertigspritzen</small>

<a href=http://www.boehringer-ingelheim.at>Boehringer Ingelheim</a> hat nach der bereits im Juli erteilten Zulassung der EMEA nun auch die Zulassung der FDA für die Herstellung eines Präparats mit biopharmazeutischem Wirkstoff in Fertigspritzen erhalten. Es wird in Auftragsproduktion lyophilisiert bereits seit 1998 produziert. Jetzt wird es auch in Fertigspritzen aus Glas abgefüllt. <% image name="Fertigspritzen" %><p> <small> Das Produkt ist das erste biopharmazeutisch hergestellte Präparat, das Boehringer Ingelheim in der Formulierung als vorgefüllte Spritze anbietet. &copy; Rentschler Biotechnology </small> Die Zulassung für die Abfüllung in gebrauchsfertige Spritzen bedeutet gleichzeitig eine Anpassung an die steigende Tendenz zu flüssigen und anwenderfreundlichen Biopharmazeutika und eine Erweiterung des Produktionsportfolios von Boehringer Ingelheim als Auftragshersteller. Künftig sollen weitere eigene sowie für Industriekunden produzierte Arzneimittel in Fertigspritzen abgefüllt werden. Die neu errichtete Abfüll- und Verpackungslinie hat eine Kapazität von 25 Mio Fertigspritzen im Jahr. Fertigspritzen zeichnen sich gegenüber der Verabreichung als Glasfläschchen mit Aufziehspritze vor allem durch ihre Anwenderfreundlichkeit aus. Zudem verringert sich die Gefahr von Dosierungsfehlern oder Verwechslungen bei der Anwendung. <small> <b>Boehringer Ingelheim</b> ist einer der führenden Hersteller von Biopharmazeutika. Das Angebot für die Auftragsfertigung beinhaltet die gesamte Prozesskette von der Entwicklung der Zelllinien über die Herstellung mit Fermentation und Aufarbeitung bis zur Formulierung und Abfüllung als fertiges biotechnisches Medikament mit seiner internationalen Registrierung und Vermarktung. Die neue Abfüll- und Verpackungslinie für Fertigspritzen erweitert diesen One-Stop-Shop. </small> <small>Boehringer Ingelheim: Biopharmazeutika in Fertigspritzen</small>

Süd-Chemie baut Katalysatorenproduktion aus

Die Süd-Chemie Zeolites GmbH, eine Tochter der Münchener <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a>, hat mit dem Ausbau seiner Produktionsanlagen für neue Spezial-Zeolithe und mit dem Bau einer neuen Abwasseranlage am Standort Bitterfeld begonnen. Süd-Chemie baut Katalysatorenproduktion aus <% image name="suedchemie" %><p> Das Investitionsvolumen liegt im zweistelligen Millionen-Euro Bereich. Im Zuge der Kapazitätserweiterung soll in den nächsten 2 Jahren die Belegschaft in Bitterfeld von derzeit knapp 50 auf mehr als 60 Mitarbeiter ausgebaut werden. Die erweiterte Anlage wird ab 2009 – dann mit deutlich erweiterter Kapazität – unter anderem neuartige Katalysatoren liefern, die erstmals die Herstellung von <b>Propylen aus Kohle und Erdgas</b> und nicht mehr, wie bisher üblich, aus Erdöl ermöglichen. Konkret werden die in Bitterfeld hergestellten Zeolithe in China in Lurgi-Verfahren zur Herstellung von Propylen aus Methanol eingesetzt. Das dabei verwendete Methanol wird, ebenfalls mit Hilfe der Katalysatoren der Süd-Chemie, in einem von Lurgi entwickelten MegaMethanol-Verfahren aus der in China reichlich vorhandenen Kohle gewonnen. Zudem werden die Zeolithe der Süd-Chemie zur Herstellung von hochoktanigem Benzin, winterfestem Diesel sowie zur Reinigung stickoxidhaltiger Abgase aus Dieselfahrzeugen, Wärmekraftwerken und Industrieanlagen eingesetzt. Aufgrund ihrer besonderen, gleichförmigen Porenstruktur mit einer hohen Selektivität bezüglich der zu behandelnden chemischen Stoffe, beispielsweise Kohlenwasserstoffe, werden Zeolithe als Schlüsselkomponenten in Spezialkatalysatoren und Adsorbentien in der Raffinerietechnik, Petrochemie und Umwelttechnik eingesetzt.

<small>TU Darmstadt und Heidelberger:</small><br>Forschen an gedruckter Elektronik

Eine neue Forschungsplattform am Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren (IDD) der TU Darmstadt und der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ermöglicht künftig, neuartige funktionale Drucktests für Elektronik, Photovoltaik und biomedizinische Anwendungen. <small>TU Darmstadt und Heidelberger:</small><br>Forschen an gedruckter Elektronik <% image name="Forschungsplattform_Darmstadt_Heidelberg" %><p> <small> Eröffnung der gemeinsamen Forschungsplattform der TU Darmstadt und der Heidelberger Druckmaschinen. &copy; Heidelberger Druckmaschinen </small> Mit der von Heidelberg gestellten Technologie, einer Rollendruckmaschine Gallus RCS 330-HD, soll in dem auf 3 Jahre angelegten Forschungsprojekt das Drucken funktionaler Materialien entwickelt werden. Mögliche Anwendungen sind intelligente Verpackungen (Smart Packaging), das Endverbrauchern etwa Hinweise über die Haltbarkeit oder Echtheit des Produktes gibt. Zudem sollen neue Veredelungstechnologien erschlossen werden, damit die Druckereien sich verstärkt differenzieren können. Auf der weltweit einzigartigen Rollendruckmaschine können verschiedene Druckverfahren wie Offset-, Flexo-, Tief- und Siebdruck sowie InkJet entweder gleichzeitig oder in variabler Reihenfolge eingesetzt werden. Die so entstehende Prozessintegration soll nach und nach mit interessierten Partnern in industrielle Verfahren umgesetzt werden. Damit ist die Anwendung der Drucktechnologien auch außerhalb der Printmedienbranche gemeint. Die Applikationen entstehen dabei auf Substraten wie Papier, Folie oder Karton. Als erste Umsetzung wurde bei den Feierlichkeiten eine einfache Anzeige gezeigt, die mittels Kombinationsdruck elektrische Leiterbahnen und Thermochromfarben auf einer Folie aufbrachte. Beim Anlegen einer Spannung ändert das thermochrome Material seine Farbigkeit. Zunehmende Bedeutung gewinnen dabei der technologische Trend der gedruckten Elektronik einerseits und der automatischen Identifikationsmöglichkeiten wie RFID andererseits. Normalerweise werden Farben oder Lacke auf Papier oder Karton gedruckt, sodass ein farbiges Bild entsteht. Beim Drucken funktionaler Materialien kommt es aber auf deren physikalisch-chemische Eigenschaften an. Beispiele sind die Fähigkeit, Strom zu leiten, aus Licht elektrische Energie zu erzeugen oder die Energiespeicherfähigkeit, um Batterien zu generieren. <small> <b>Funktionale Materialien</b> können auch haptische oder sensorische Eigenschaften besitzen. So gibt es heute schon die verschiedensten Duftlacke, bei denen durch Reiben Stoffe freigesetzt werden, die nach Orangen oder Kaffee duften. "Unsere Motivation ist kurz- und mittelfristig die anwendungstechnischen Entwicklungen für die Printmedien-Industrie. Langfristig erwarten wir neue interessante Potentiale auch außerhalb dieser Branche", fasst Martin Schmitt-Lewen, Projektleiter und zuständig bei Heidelberg für die Bewertung neuer Technologien, zusammen. </small>

BASF produziert 2 Mio t Propionsäure

2 Mio t Propionsäure produzierte die <a href=http://www.basf.de/zwischenprodukte>BASF</a> an ihrem Verbundstandort Ludwigshafen in den vergangenen 55 Jahren. Unter dem BASF-Portfolio an Zwischenprodukten ist die vielseitig einsetzbare Säure ein echter Klassiker. Bereits <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6282>im August</a> hat die BASF Kapazitätserhöhungen in Ludwigshafen und Nanjing angekündigt. <% image name="BASF_Ludwigshafen_Stammhaus" %><p> <small> In Ludwigshafen erweitert die BASF derzeit die Kapazitäten für Propionsäure. </small> 1941 gelang dem BASF-Chemiker Walter Reppe die Propionsäure-Synthese aus Ethylen. 10 Jahre später baute die BASF eine Versuchsanlage, im Jahr danach startete die Produktion. Auf 1.200 t/Jahr konzipiert, platzte die Anlage schon bald aus allen Nähten, denn die Nachfrage stieg kontinuierlich. So entstand 1960 die Großanlage, in der Propionsäure bis heute produziert wird. "Die Synthese basiert zwar immer noch auf dem von Reppe entwickelten Prinzip. Aber im Lauf der Jahre haben wir das Verfahren und die Anlage optimiert und erweitert, so dass die Produktion heute viel effizienter verläuft", erklärt Horst Neuhauser, der die Propionsäure-Produktion leitet. Auch die Bedeutung der Propionsäure ist heute eine andere. Früher gingen knapp 70 % der Mengen in die Herstellung von Vinylproprionat. Weiterverarbeitet zu Kunststoffdispersionen fand die Säure Einsatz als Außenanstrichmittel im Bauwesen. Heute ist die Konservierung von Futtergetreide ihr größtes Anwendungsgebiet, denn sie verhindert die Entstehung von Schimmelpilzen. Die BASF vertreibt Konservierungsmittel auf Basis von Propionsäure unter den Handelsnamen Lupro-Grain und Luprosil. Außerdem bewährt sich die organische Säure bei der Herstellung von Vitamin E und in den Bereichen Pharma, Pflanzenschutz, Lösemittel, Lebensmittelkonservierung und Kunststoffe. BASF produziert 2 Mio t Propionsäure

Bayer investiert 60 Mio € im Chemiepark Knapsack

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a> baut eine neue Anlage zur Produktion von MPE (Methanphosphonigsäure-n-butylester) im Chemiepark Knapsack bei Köln. MPE wird zur Herstellung von Glufosinate-Ammonium benötigt - der Pflanzenschutzwirkstoff wird von Bayer als Basta und Liberty weltweit vertrieben. Bayer investiert 60 Mio € im Chemiepark Knapsack <% image name="Bayer_Samen" %><p> Glufosinate-Ammonium ist das umsatzstärkste Herbizid von Bayer CropScience und war 2006 mit einem Umsatz von 229 Mio € weltweit die Nummer 3 aller verkauften Wirkstoffe des Unternehmens. In den ersten 9 Monaten 2007 stieg der Umsatz währungsbereinigt um mehr als 8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Erweiterung der bestehenden MPE-Anlage bedeutet für Bayer CropScience eine deutliche Kapazitätserhöhung. Der geplante Neubau wird aus einem 45 m hohen Betriebsgebäude mit 2 Nebenanlagen bestehen. Die Bauzeit ist mit 12-14 Monaten angesetzt. Der Neubau soll Anfang 2009 in Betrieb genommen werden. <small> Rund 180 Mitarbeiter von Bayer CropScience produzieren in Knapsack neben Wirkstoffen und Zwischenprodukten zur Bekämpfung von Pilzbefall und Unkräutern auch Safener, die die Verträglichkeit von Pflanzenschutzmitteln bei der Anwendung in Nutzpflanzen verbessern. </small>

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