<a href=http://www.cytos.com>Cytos Biotechnology</a> gab positive Resultate einer multizentrischen Phase IIa-Studie bekannt, bei der verschiedene Formulierungen von CYT003-QbG10, einem immuntherapeutischen Produktkandidaten zur Behandlung allergischer Erkrankungen, getestet wurden. CYT003-QbG10: Hoffnung für Hausstaubmilbenallergiker<% image name="Allergie" %><p>
Die Studie schloss 40 Patienten ein, die aufgrund einer Hausstaubmilbenallergie an leichter bis mittelschwerer allergischer Rhinitis leiden. Sie untersuchte anhand eines doppelblinden Studiendesigns die Sicherheit, Verträglichkeit und explorativ die Wirksamkeit von CYT003-QbG10 allein, CYT003-QbG10 kombiniert mit einer geringen Dosis von Hausstaubmilben-Allergenextrakt (als CYT005-AllQbG10 bezeichnet), Allergenextrakt alleine und Placebo. Die Wirksamkeit wurde explorativ anhand des konjunktivalen Provokationstests beurteilt, der den allergischen Krankheitszustand der Studienteilnehmer vor und nach Behandlung ermittelte.
Beide Formulierungen von CYT003-QbG10 erwiesen sich als sicher und gut verträglich. Ein signifikanter Anstieg der mittleren Allergentoleranz im Vergleich zum Ausgangswert konnte nur in den Behandlungsgruppen beobachtet werden, die QbG10 erhielten. Ein Vergleich zwischen den einzelnen Behandlungsgruppen ergab kein statistisch signifikantes Resultat.
Cytos-Chef Wolfgang Renner bemerkte dazu: "QbG10 scheint als Monotherapie zu wirken - es sieht jedoch so aus, wie wenn die Kombination mit einem Allergenextrakt bei Standartdosierung den therapeutischen Effekt verstärkt. Die beste Wirksamkeit wurde erreicht, wenn QbG10 mit einer üblicherweise bei konventioneller Desensibilisierung angewendeten Allergendosis kombiniert wurde, d.h. eine 10-fach höhere Dosis als die, die in der vorliegenden Studie getestet wurde. In einer nächsten klinischen Studie werden wir höhere Dosierungen von CYT003-QbG10 testen und deren Wirksamkeits- und Verträglichkeitsprofil mit den vielversprechendsten Formulierungen von CYT005-AllQbG10 direkt vergleichen, um so den besten Produktkandidaten für die späte Entwicklung auszuwählen."
Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat am Standort Pudong/Shanghai die seit März laufende Compoundieranlage für technische Kunststoffe nun offiziell eingeweiht. Die neue World-Scale-Anlage mit einer Jahreskapazität von 45.000 t ist eine der weltweit modernsten Compoundieranlagen.BASF eröffnet Compoundieranlage in Shanghai <% image name="BASF_Einweihung_Shangahi_Compoundieranlage" %><p>
<small> Martin Brudermüller, Mitglied des BASF-Vorstands und zuständig für Asien, bei der Einweihung der neuen Compoundieranlage in Shanghai. </small>
„Unsere Strategie ist eindeutig: Wir wollen unsere Position als einer der führenden Anbieter von technischen Kunststoffen in den asiatischen Wachstumsmärkten ausbauen“, so Harald Lauke, Präsident von BASF Performance Polymers. „Mit unserer neuen Anlage untermauern wir diesen Anspruch.“
Bis 2010 will die BASF im asiatisch-pazifischen Raum 20 % des weltweiten Umsatzes und Ertrags im Chemiegeschäft erwirtschaften, davon 70 % aus lokaler Produktion. Neben Shanghai betreibt die BASF weitere Compoundieranlagen in Malaysia und Korea, die zu einem weltweiten Netzwerk mit Standorten in Europa, Nord- und Lateinamerika gehören. Mit der neuen Anlage erhöht sich die Compoundier-Kapazität der BASF in Asien auf mehr als 100.000 t/Jahr.
<% image name="BASF_Isocyanatkomplex_Shanghai" %><p>
<small> Innerhalb der nächsten 10 Jahre geht die BASF im asiatisch-pazifischen Raum von einem Marktwachstum für technische Kunststoffe von rund 7 % aus, in China dürfte das Wachstum dabei noch höher ausfallen. </small>
Die BASF hat in Shanghai zudem ein Entwicklungszentrum für technische Kunststoffe eingerichtet, in dem Ingenieure in enger Kooperation mit Kunden neue Anwendungen entwickeln und optimieren. Die Zusammenarbeit reicht dabei von CAD in der Anfangsphase bis hin zu Komponententests im Erprobungs- und Marktreifestadium. In ihrem Spritzgusstechnikum bietet die BASF darüber hinaus Dienstleistungen in der Prozesstechnik an.
<small> <b>Technische Kunststoffe</b> werden unter anderem im Autobau sowie für elektrische und elektronische Teile verwendet. Anwendungen reichen von Sitzkonstruktionen, Ölwannen und Motorlagern über elektronische Steuerungsinstrumente, Sensoren, Stoßfängerversteifungen, Zylinderkopfhauben, Kühlaggregate und Federelemente bis hin zu Autodachkonstruktionen und hochintegrierten laserstrukturierten Elektronik-Bauteilen. </small>
Unter die Haut: Was Biologika bei Psoriasis leisten
Forscher in Toulouse und Berlin-Buch haben Mäuse mit Diabetes Typ 1 erfolgreich mit einer Impfung behandelt. Sie haben dazu die Strukturen als Impfstoff eingesetzt, die das Immunsystem bei
Diabetes Typ 1 in diesem Modell fälschlicherweise attackiert. Diabetes Typ 1: Erfolgreiche Impfung in der Maus<% image name="Maus1" %><p>
Roland S. Liblau (<a href=http://www.inserm.fr/en/home.html>INSERM</a>) sowie Kirsten Falk und Olaf Rötzschke vom Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (<a href=http://www.mdc-berlin.de>MDC</a>) konnten damit zeigen, dass es prinzipiell möglich ist, Autoimmunerkrankungen ursächlich durch Ausbildung aktiver Toleranz zu therapieren. Das heißt, das Immunsystem wird so aktiviert, dass es körpereigene Strukturen nicht mehr angreift, sondern wieder toleriert.
Im Versuch mit Mäusen hatten Falk und Rötzschke vor einiger Zeit nachgewiesen, dass es möglich ist, das fehlgeleitete Immunsystem zu hemmen. Sie hatten Mäuse mit modifizierten Strukturen des Organs geimpft, gegen die das Immunsystem Amok läuft. Strukturen, die das Immunsystem aktivieren, werden als Antigene bezeichnet. Die Forscher konnten zeigen, dass die Tiere mit Hilfe aneinander verknüpfter identischer Kopien dieser körpereigenen Antigene vor der Autoimmunerkrankung geschützt sind. Allerdings war nicht klar, worauf dieser Schutzmechanismus beruht.
Jetzt haben sie mit Liblau nachweisen können, dass der Effekt der Impfung auf der Aktivierung von Suppressorzellen des Immunsystems beruht. Diese unterdrücken T-Zellen hemmen dabei jedoch ganz spezifisch nur die T-Zellen, die körpereigenes Gewebe angreifen.
T-Zellen, die fremde Strukturen wie Viren oder Bakterien attackieren, bleiben von diesen Suppressorzellen unbehelligt. Das Immunsystem ist damit wieder in der Lage, körpereigene Strukturen als "eigen" zu erkennen und zu tolerieren. Damit haben Suppressorzellen für die Immunologie erneut an Bedeutung gewonnen, betont Rötzschke. Der Immunologe ist davon überzeugt, dass die Unterdrückung unerwünschter Immunreaktionen durch entsprechende Impfungen mit körpereigenen Antigenen grundsätzlich die Möglichkeit eröffnet, künftig nicht nur Diabetes Typ 1 sondern auch andere Autoimmunerkrankungen vorbeugend und auch nach Ausbruch zu behandeln.
<small> <b>Autoimmunerkrankungen</b> entstehen, wenn das Immunsystem nicht mehr zwischen "fremd" und "eigen" unterscheidet und eigene Körperstrukturen attackiert. Dazu gehört auch Diabetes Typ 1. Bei dieser schweren Stoffwechselstörung zerstören irregeleitete T-Zellen des Immunsystems die Zellen der Bauchspeicheldrüse, die das lebensnotwendige Hormon Insulin produzieren. Die Betroffenen, die häufig bereits in der Kindheit erkranken, müssen deshalb ihr Leben lang Insulin spritzen. </small>
<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> hat die strategische Überprüfung ihres Geschäfts für mikrobielle Biopharmazeutika fertig gestellt. Die US-Aktivitäten werden nun in Hopkinton, Massachusetts konsolidiert, wo auch der Hauptsitz des Geschäfts für mikrobielle Biopharmazeutika errichtet wird. Der Turnaround des mikrobiellen Geschäfts soll sich dadurch ein Jahr früher einstellen.Lonza: Neue Strategie für mikrobielle Biopharmazeutika<% image name="Lonza_Tanks" %><p>
<small> 2007 wurde Lonza zum Marktführer für mikrobielle Biopharmazeutika. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Kapazitäten im Groß- und Kleinmaßstab im Schweizer Visp hat Lonza im Februar 2006 durch die Übernahme der US-Company Cambrex weitere Kompetenzen im Bereich Biopharma-Dienstleistungen sowie direkt zur Verfügung stehende Produktionskapazitäten im Mittel- und Kleinmaßstab hinzugewonnen. </small>
Lonza will jetzt insbesondere die führende Position als Custom Manufacturer weiter stärken. In Hopkinton investiert Lonza dazu mehr als 30 Mio $, um die Wachstumspläne in der Produktion und der mikrobiellen Prozessentwicklung zu unterstützen. Sowohl die Produktion als auch die Biopharma-Dienstleistungen in Baltimore, Maryland werden nur noch bis etwa Anfang 2008 fortgeführt.
Das neue Geschäft für mikrobielle Biopharmazeutika offeriert:
• Die Forschungsplattform im Schweizer Visp.
• Biopharma-Dienstleistungen von der Stamm-Entwicklung bis zur cGMP-Produktion für Labor-Mengen (inkl. Gentechnologie, Prozess- und Versuchs-Entwicklung) sowohl in Hopkinton als auch in Visp.
• Ein komplettes Angebot im Bereich der Produktion von der frühen Phase bis hin zur kommerziellen Produktion mit Kapazitäten bis zu 15.000 l in Hopkinton und Visp.
<small> <b>Lonza</b> produziert im Geschäft für mikrobielle Biopharmazeutika therapeutische Proteine, fragmentierte Antikörper, Impfstoffe und weitere Biopharmazeutika mit mikrobiellen Expressions-Plattformen. Lonzas Kompetenz als Custom Manufacturer für mikrobielle Biopharmazeutika baut auf einer 20jährigen Erfahrung auf dem Gebiet der mikrobielle Fermentation in der Produktion kleiner Moleküle und einer 10jährigen Erfahrung im Bereich der mikrobiellen Biopharmazeutika auf. </small>
<a href=http://www.sartorius.de>Sartorius</a> hat mit <a href=http://www.thermofisher.com>Thermo Fisher Scientific</a> eine neue Liefervereinbarung getroffen. Es regelt die nicht-exklusive, wechselseitige Zulieferung von Produkten für biopharmazeutische Prozessanwendungen zwischen Sartorius und einer Tochter von Thermo Fischer Scientific, der <a href=http://www.tc-tech.com>TC Tech</a>. <% image name="Vogt_Sartorius" %><p>
<small> Reinhard Vogt, Biotech-Vertriebsleiter bei Sartorius: "Diese Vereinbarung soll für validierte Prozessanwendungen eine kontinuierliche Produktverfügbarkeit sicherzustellen." </small>
Im einzelnen sieht der Vertrag vor, dass TC Tech Sartorius bis 2007 mit Einwegbehältern beliefern wird und bis 2012 mit Einwegbehältern, die mit Sartorius-Filterkapsulen ausgerüstet sind. Sartorius wird wiederum an TC Tech für weitere 5 Jahre Filtereinheiten liefern.
Sartorius und TC Tech sind bereits seit mehreren Jahren Geschäftspartner im Bereich der Einwegprodukte für Biopharma-Anwendungen. Auf Seiten beider Unternehmen gab es jedoch durch M&A-Aktivitäten Veränderungen in der Eigentümerstruktur bzw. in der Produktpalette, die den Abschluss einer neuen vertraglichen Regelung erforderten: Während TC Tech 2006 durch Fisher Scientific übernommen wurde, übernimmt Sartorius momentan die Mehrheit an Stedim Biosystems, dem Marktführer im Bereich der Einwegbehälter.Sartorius und TC Tech treffen Liefervereinbarung
<a href=http://www.solsticeneuro.com>Solstice Neurosciences</a> und <a href=http://www.eisai.co.jp>Eisai</a> haben ein Vermarktungsabkommen für NeuroBloc (Botulinum-Toxin Typ B), eine aufgereinigte Formulierung des vom Bakterium Clostridium botulinum produzierten Neurotoxins zur Behandlung der zervikalen Dystonie, abgeschlossen. Es umfasst die EU sowie Norwegen, Island, Liechtenstein, Monaco, die Schweiz, Kroatien, die Türkei und Russland.NeuroBloc: Vermarktungsabkommen für Europa<% image name="Eisai" %><p>
Solstice Neurosciences erhält von Eisai bis zu 41 Mio € - eine Anzahlung sowie Zahlungen für Entwicklungsmeilensteine. Solstice Neurosciences und Eisai werden das Medikament für weitere therapeutische Indikationen im Vertragsgebiet gemeinsam weiterentwickeln. Das Abkommen baut auf der im Jahr 2000 aufgenommenen Beziehung auf, als Eisai die Marke für die Entwicklung und Vermarktung in Japan lizenzierte.
<b>NeuroBloc</b> war der erste in den USA zugelassene Wirkstoff zur Verringerung der anomalen Kopfhaltung und zur Linderung der mit zervikaler Dystonie einhergehenden Nackenschmerzen. Wird Botulinum-Toxin Typ B in die betroffenen Muskeln injiziert, so blockiert es dort an den motorischen Nervenenden die Freisetzung des Neurotransmitters Acetylcholin, sodass die Muskeln sich entspannen können. NeuroBloc ist das erste Arzneimittel der 2004 gegründeten Solstice und zugleich das einzige Botulintoxin vom Typ B, das derzeit weltweit zur Verfügung steht.
<small> <b>Zervikale Dystonie (CD)</b>, auch unter der Bezeichnung Torticollis spasmodicus bekannt, ist eine Erkrankung, von der in erster Linie die Kopf- und Nackenmuskeln im Halswirbelbereich betroffen sind. CD ist die am häufigsten vorkommende Form der Dystonie und erfordert die Einweisung in eine Klinik für Bewegungsstörungen. Die genauen Ursachen für CD sind zwar nicht bekannt, Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass das Problem seinen Ursprung im Basalganglienbereich des Gehirns hat, der an den Bewegungsabläufen maßgeblich beteiligt ist. </small>
<a href=http://www.schuetz.net>Schütz</a> ist in Südafrika gelandet: Dort produziert im Rahmen eines Lizenzvertrages die Paradigm Container Management künftig Ecobulks, IBC sowie das Spundfass F1 des deutschen IBC-Profis.Schütz kooperiert mit Paradigm in Südafrika <table>
<td><% image name="Schuetz_Faesser" %></td>
<td align="right"> Für Schütz bedeutet die neue Partnerschaft zugleich die Eröffnung der 23. Auslandsdependance im Verpackungsbereich. Der neue Lizenznehmer betreibt sein Unternehmen an einem logistisch zentral gelegenen Standort: Durban ist mit mehr als 3,3 Mio Einwohnern nach Johannesburg die zweitgrößte Stadt Südafrikas. Die Industriemetropole verfügt über den größten Hafen Afrikas. Als größter Rekonditionierer des Landes ist Paradigm zudem ein Kenner des Marktes für Industrieverpackungen. Von Durban aus versorgt Paradigm künftig den kompletten südafrikanischen Markt mit IBC und Kunststofffässern.</td>
</table>
<small> Das F1-Spundfass überzeugt durch hohe Kälteschlagzähigkeit, Stapeldruckfähigkeit sowie enorme Spannungsrissbeständigkeit. </small>
Während bei den Transportcontainern die gesamte Produktpalette der 1.000-l-IBC aus den Ecobulk-Serien LX, MX und SX hergestellt und angeboten wird, fokussieren die beiden Partner bei den Kunststofffässern auf das innovative Mehrschicht-Spundfass mit der Produktbezeichnung F1 in der 220-l-Variante.
Die größte und leistungsstärkste Gasturbine der Welt wurde Anfang Mai in Berlin auf einen Binnenschiff-Schubverband verladen und trat damit ihre Reise ins bayerische Irsching an. Das von <a href=http://www.powergeneration.siemens.com>Siemens Power Generation</a> in Berlin gebaute Kraftpaket namens "SGT5-8000H" ist 13 m lang, 5 m hoch und über 440 t schwer.Siemens stellt weltgrößte Gasturbine fertig<% image name="Siemens_Gasturbine2" %><p>
<small> Mehr als 550 Gasturbinen haben das Siemenswerk in Berlin bisher verlassen. Sie gingen an Kunden in mehr als 60 Ländern. </small>
Um den Prototyp zu testen, errichtet Siemens in Zusammenarbeit mit E.ON ein Versuchskraftwerk in Irsching bei Ingolstadt. Die neue Gasturbine setzt in puncto Leistung, Wirkungsgrad, Life Cycle Costs, Emissionswerte und Betriebsflexibilität Maßstäbe. Ihre Leistung von 340 MW entspricht etwa der von 1.100 "Porsche 911" oder von 13 Triebwerken eines Jumbo Jets.
<% image name="Siemens_Gasturbine" %><p>
Nach der Testphase wird die Gasturbinenanlage zu einem GuD-Kraftwerk erweitert. Hier läuft die Maschine dann zu weiterer Höchstleistung auf: 530 MW und ein Spitzenwirkungsgrad von über 60 % – bei bisher maximal 58 % – sind das Ergebnis. Der um zwei Prozentpunkte höhere Wirkungsgrad spart Brennstoff und verringert gleichzeitig den CO<small>2</small>-Ausstoß in Irsching pro Jahr um rund 40.000 t.
Die Leistung dieser Turbine reicht aus, um die Bevölkerung einer Stadt wie Hamburg mit Strom zu versorgen. Rund 250 Techniker und Ingenieure von Siemens waren an der Neuentwicklung beteiligt. Weitere 500 Mitarbeiter waren mit der Fertigung des Prototyps der neuen Maschine beschäftigt. Siemens investiert insgesamt rund 500 Mio € in Maschinenentwicklung, Bau, Finanzierung und Validierung des Kraftwerks. Im November 2007 soll die neue Turbine in Irsching starten. E.ON Kraftwerke wird die Anlage nach erfolgreichem Probebetrieb 2011 übernehmen.
<small> <b>Gasturbinen</b> verbinden den klassischen Schwermaschinenbau mit ultramoderner Fertigungstechnologie. Tonnenschwere und winzige Bauteile – mehr als 7.000 Einzelteile – werden mit Methoden in Uhrmacher-Präzision zusammengefügt. Entscheidend sind bei der mehrmonatigen Herstellung der Gasturbine vor allem die Turbinenschaufeln. Von ihnen hängt letztlich der Wirkungsgrad ab. Die Schaufeln der neuen Siemens-Gasturbinen lassen Temperaturen von fast 1.500 °C "völlig kalt", dank einer perfekten Luftkühlung. </small>