<a href=http://www.powergeneration.siemens.com>Siemens Power Generation</a> hat einen Auftrag zum Bau des Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks "Sloecentrale" bis zum Frühjahr 2009 in Vlissingen-Oost erhalten. Auftraggeber ist ein Joint-venture der Delta Energy und der Électricité de France International (EDFI). Das Auftragsvolumen einschließlich eines Wartungsvertrags beträgt rund 550 Mio €.<% image name="Siemens_GUD_Kraftwerk" %><p>
<small> Architekturskizze der beiden Einwellenanlagen. </small>
Sloecentrale ist die erste Anlage, die das Unternehmen seit der Liberalisierung des niederländischen Strommarktes im Jahr 2000 schlüsselfertig errichtet. Sie entsteht "auf der grünen Wiese" in der Provinz Zeeland im Südwesten des Landes. Mit einer installierten Leistung von rund 870 MW wird die mit Erdgas befeuerte Anlage mehr als 2 Mio holländische Haushalte mit Strom versorgen.
Der Lieferumfang von Siemens PG umfasst 2 Gasturbinen, 2 Dampfturbinen und 2 Generatoren, sowie die komplette Elektro- und Leittechnik. Darüber hinaus übernimmt das Unternehmen für 15 Jahre die Wartung der Anlage.Siemens errichtet GuD-Kraftwerk in Holland
<a href=http://www.cinven.com>Cinven</a> verkauft für 1,3 Mrd € die <a href=http://www.kpfilms.com>Klöckner Pentaplast Gruppe</a> an eine Konzerngesellschaft der <a href=http://www.blackstone.com>Blackstone</a>-Gruppe. Blackstone übernimmt Klöckner Pentaplast<% image name="Kloeckner_Pentaplast_Logo" %><p>
"Klöckner Pentaplast verfügt über Folien mit höchsten Qualitätsstandards, einem überlegenden technischen Know-how sowie über eine globale Produktionsplattform. Damit ist es Klöckner Pentaplast gelungen zu einem der Marktführer in der Branche aufzusteigen. Wir werden auch weiterhin das hohe Wachstumstempo unterstützen sowie die bisherige Investitionsstrategie", sagt Lionel Assant, Managing Direktor Blackstone.
Das Management der Klöckner Pentaplast Gruppe bleibt unverändert bestehen. "Mit Blackstone im Rücken werden wir die weitere Expansion von Klöckner Pentaplast vorantreiben", sagt Tom Goeke, CEO der Klöckner Pentaplast Gruppe.
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<td width="120"></td><td><small> <b>Klöckner Pentaplast</b> stellt Folien für die Verpackung von pharmazeutischen und medizinischen Produkten, Lebensmitteln und elektronischen Bauteilen sowie für allgemeine Tiefzieh-, Druck und Spezialanwendungen her. Die Gruppe setzt 1,2 Mrd € um und beschäftigt weltweit etwa 3.400 Mitarbeiter. </small></td>
</table>
Den smart fortwo zeichnen nicht nur urbane Mobilität und geringer Spritverbrauch, sondern auch ein leichtes Dachmodul aus Makrolon AG2677 aus, einem für die Automobilverscheibung maßgeschneiderten Polycarbonat (PC) der <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a>. Mit 1,2 m2 ist es das bisher größte in einem Serienfahrzeug umgesetzte PC-Dachmodul.Das bisher größte Dachmodul aus Polycarbonat<% image name="Bayer_Makrolon_smart" %><p>
<small> smart fortwo: Das Dachelement aus Kunststoff ermöglicht eine Gewichtseinsparung gegenüber einer vergleichbaren Lösung aus Glas um über 40 %. </small>
Das Dachmodul wird bei <a href=http://www.webasto.de>Webasto</a> im Zwei-Komponenten-Spritzpräge-Verfahren auf einer Spritzgussmaschine mit Wendeplatte gefertigt und anschließend beschichtet. Im ersten Schuss entsteht die transparente Außenoberfläche aus Makrolon AG2677, im zweiten der großflächige Rahmen aus Bayblend DP T95 MF. Dieses schwarz eingefärbte Blend aus PC und ABS wurde von Bayer mit Webasto speziell als zweite Komponente für diese Anwendung neu entwickelt und ist für großflächige Verscheibungsteile aus Makrolon AG2677 maßgeschneidert.
Zu den besonderen Stärken des Blends zählt das angepasste Schwindungsverhalten. Die erhebliche Gewichtseinsparung durch das Kunststoffdach hilft auch, den Schwerpunkt des Fahrzeugs möglichst tief zu legen, was dessen Fahrverhalten und Agilität verbessert.
Was die Größe von Dachmodulen aus Polycarbonat betrifft, sind die Möglichkeiten noch nicht ausgereizt. Bayer-Untersuchungen haben ergeben, dass mit heutigen Materialien und Maschinen spannungsarme Dächer mit einer Fläche von bis zu 1,7 m2 machbar sind. Angedacht wird auch die Integration von Dachspoilern, hochgesetzten Leuchten und Komponenten der Reling und des Wassermanagements.
Der Altstoff Recycling Austria AG (<a href=http://www.ara.at>ARA</a>) gelang es im Jahr 2006, mehr als 900 zusätzliche Lizenzverträge abzuschließen, wobei 44 % der neu gewonnenen Kunden aus dem Ausland stammen. Die Zahl der Lizenzpartner stieg um 2,6 % auf 14.352 Unternehmen per Jahresende, die Lizenzmenge avon 838.024 auf 846.637 t.ARA-Bilanz 2006: Lizenzmenge steigt auf 846.637 t<% image name="ARA_Lizenzkosten" %><p>
<small> Die für die Lizenzpartner maßgeblichen Ø Kosten/t sanken durch die niedrigeren Tarife um fast 10 % von 156 auf 141 € im Jahr 2006 - für 2007 wurden sie weiter gesenkt. Der Gesamtumsatz der ARA betrug 2006 rund 142 Mio €. </small>
Merklich gestiegen sind 2006 die Lizenzmengen im Industrie- und Gewerbebereich (Kunststoff-Hohlkörper, Palettenfolien) sowie die Papier- und Glasmengen. Die daraus resultierenden Lizenzeinnahmen hingegen sanken von 154,5 auf 139,5 Mio €, da die ARA beträchtliche Tarifreduktionen realisiert hatte.
<u>Über die getrennte Sammlung</u> erfasst wurden insgesamt 787.350 t Verpackungen, wobei 60 % der Haushaltssammlung entstammen und 40 % Industrie und Gewerbe zuzurechnen sind.
Brachten die Österreicher 2005 noch Ø 110,7 kg/Kopf in die getrennte Sammlung ein, so lag dieser Wert 2006 bei 113,9 kg/Kopf - um 3 % höher.
<u>Verwertet wurden</u> - nach Aussortierung von Nichtverpackungen, Müll und Getränkeverbundkartons - rund 736.500 t. Das entspricht einem Zuwachs von 7 % gegenüber dem Vorjahr. 87,5 % davon wurde stofflich verwertet.
• 46 % der Sammel- und Verwertungsmenge entfielen auf Papier, Karton und Wellpappe.
• 27 % waren Glasverpackungen.
• 21 % stellten Leichtverpackungen aus Kunststoffen, Materialverbunden und Keramik.
• 4 % waren Metallverpackungen und 2 % Holzverpackungen.
<% image name="ARA_Sammelstelle" %><p>
2006 standen in Österreich insgesamt 1,218.313 Sammelbehälter zur Verfügung - 34.013 Behälter oder 3 % mehr als 2005. Aufgestockt wurden vor allem die Behälter für Papier, Leichtverpackungen und Metalle. Viele der Glassammelbehälter wurden parallel dazu auf großvolumige und geräuschgedämmte Doppelkammerbehälter umgestellt. Zudem wurde die Sacksammlung ausgebaut. So waren per Ende 2006 bereits über 1,35 Mio. Haushalte an diese Sammelschiene angebunden.
May 9th
Reifenrecycling: EU favorisiert CBp Carbon Industries
<a href=http://www.cbpcarbon.com>CBp Carbon Industries</a> ermöglicht es der Autobranche, die EU-Richtlinien zum Recycling von Altreifen am Ende ihrer Lebensdauer einzuhalten und kann die CO<small>2</small>-Emissionen um 40.000 t je Einrichtung reduzieren. Die Technologie wurde von EU-Forschern als "beste verfügbare" in diesem Bereich gekürt.Reifenrecycling: EU favorisiert CBp Carbon Industries<% image name="Altreifen" %><p>
<small> Alleine in der EU erreichen jährlich mindestens 300 Mio Altreifen das Ende ihrer Lebensdauer, die globale Kontamination übersteigt 1 Mrd Pkw-Reifen pro Jahr. </small>
Die Technologie der CBp Carbon Industries ermöglicht die Aufwertung des rohen kohlenstoffhaltigen Pyrolysats, eines der Nebenprodukte des Destillierungsverfahrens, zu einem kommerziellen Substitut für Ruß, einem wichtigen Rohstoff für die Gummi- und Kunststoffindustrie, bei sauberem Betrieb ohne negative Umweltauswirkungen.
Seit 2006 ist in der EU die Lagerung und Entsorgung von Altreifen, geschredderten Reifen und Reifenrückständen in Müllhalden verboten. ETRA-Berichten zufolge werden jedoch nur 33 % dieser Altreifen zu Recyclingmaterialien umgewandelt. Aufgrund des starken Drucks vom Markt war die einzige, unerwünschte Alternative die Verbrennung der Reifen.
<u>Der Pyrolyse von Altreifen</u> war der kommerzielle Erfolg bisher aufgrund der schlechten Qualität der heterogenen, kohlenstoffreichen Pyrolyse-Nebenprodukte versagt geblieben. Um Verfahren zur Nachbehandlung des Pyrokohlenstoffs zu fördern, hat die EU eine Gemeinschaftsforschung initiiert und nach entsprechenden Tests die von CBp Carbon Industries hergestellten Produkte als "beste verfügbare Technologie" beschrieben, um damit die Ziele des europäischen Reifen-Recyclingprojekts zu verwirklichen.
Die Testergebnisse zeigen, dass der rohe Pyrolysekohlenstoff zu funktionellen Qualitäten an schwarzem Verstärkerfüllstoff raffiniert und aufgewertet wurde. Diese Produkte können Standardprodukte kommerzieller Rußqualitäten ersetzen und lassen sich mit ihnen mischen.
Die Tests stammten aus der CBp-Carbon-Anlage in Ungarn, die derzeit für höhere Kapazitäten aufgerüstet wird. Eine weitere Anlage soll 100 t Altreifen täglich oder 30.000 t jährlich recyceln. Diese wird zusätzliche 10.000 t an funktionellem schwarzem CBp-Verstärkerfüllstoff produzieren - eine in Anbetracht des großen Marktpotenzials für Ruß - der weltweite Markt für Ruß soll nächstes Jahr bereits 9,6 Mio t betragen - sehr geringe Menge.
<small> Jede Anlage von CBp Carbon kann etwa 40.000 t CO<small>2</small>-Emissionen reduzieren oder einsparen, die durch derzeitige Verfahren, bei denen Öl oder Gas in der Produktion entsprechender Mengen kommerzieller Ruße verbrannt werden, in die Atmosphäre freigesetzt werden. Die Produkte von CBp Carbon werden aus den Altreifen durch physikalische Verfahren zurückgewonnen, nicht durch Verbrennung. Derzeit befinden sich weitere Anlagen von CBp Carbon in Europa, Nordamerika und Australien in der Planung. </small>
<a href=http://www.lomza.com>Lonza</a> investiert in Produktionskapazitäten im Großmaßstab und eine innovative Technologie-Plattform für Antikörper-Konjugate (Antibody Drug Conjugates). <table>
<td> Diese neue Klasse von Medikamenten wird vor allem in der Krebstherapie eingesetzt. Sie verspricht – im Gegensatz zu anderen Therapien – exaktere Einsatzmöglichkeiten und somit erhöhte Wirksamkeit. Bei der Herstellung von Antikörper-Konjugaten wird eine hochwirksame chemische Substanz mit einem biotechnologisch hergestellten Antikörper gekoppelt.<br> Das Engagement von Lonza in diesem Technologiefeld beinhaltet Investitionen in eine neue Produktionsanlage sowie in Laborräume für die Analyse und die unterstützende Entwicklung. Alle Anlagen werden im Schweizer Visp gebaut. </td>
<td><% image name="abfuellanlage" %></td>
</table>
Mit dem Bau der kommerziellen Anlage für die Produktion im Großmaßstab wurde im letzten Quartal 2006 begonnen. Es wird erwartet, dass die erste Etappe 2008 abgeschlossen werden kann. Die Anlage wird zu Beginn Mengen von über 100 kg Antikörper-Konjugate produzieren können. Zukünftige Expansionsmöglichkeiten wurden in die Planung der Anlage miteinbezogen. Gegenwärtig produziert Lonza Mengen für den Laborgebrauch. Die Pilot-Anlage für die Produktion im Kleinmaßstab wird 2007 in Betrieb gehen.Lonza setzt auf Antikörper-Konjugate
<a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> baut ihren wichtigsten Produktionsstandort für Lack- und Klebstoff-Rohstoffe in Fernost aus. In Shanghai ist die Errichtung einer neuen Produktionsanlage für wässrige Polyurethan-Dispersionen mit einer Jahreskapazität von 20.000 t bis zum zweiten Quartal 2008 geplant.<% image name="Bayer_Shanghai3" %><p>
Während der zweiten Jahreshälfte 2007 soll dort zudem die jährliche Produktionskapazität für das aromatische Polyisocyanat <b>Desmodur L</b> auf 20.500 t erhöht werden. Dies entspricht fast einer Verdopplung der ursprünglichen Anlagenkapazität von 11.000 Jahrestonnen, die im Januar 2005 in Betrieb genommen wurde.
Ebenfalls bis Ende 2007 soll die jährliche Kapazität für aromatische Typen der Reihe <b>Desmodur IL</b> auf 5.500 t verdoppelt werden. Bis Anfang 2008 ist ferner eine Steigerung der Produktion von aliphatischen Polyisocyanaten der <b>Desmodur N</b>-Serie geplant. Die existierende Anlage mit 11.500 Jahrestonnen Kapazität soll entsprechend der Marktentwicklung erweitert werden.
<small> <u>Wässrige Polyurethan-Dispersionen</u> werden in Lack- und Klebstoffformulierungen, Textil- und Lederbeschichtungen sowie Glasfaserschichten dort eingesetzt, wo lösemittelhaltige Systeme nur eingeschränkt oder nicht mehr zugelassen sind. Beispiele dafür sind Verklebungen von Sohlen hochwertiger Sportschuhe, die Folienlaminierung von Möbelfronten, die Beschichtung von Möbeln und Parkett, die Lackierung von Fahrzeugen, Kunststoffteilen und Industriegütern sowie Verklebungen im Automobil-Innenraum.
<u>Desmodur L und IL</u> sind Schlüsselrohstoffe für die Holz- und Möbellackierung. Ersteres findet zudem Anwendung in der Formulierung von Klebstoffen, insbesondere für flexible Verpackungen. Wie kürzlich bekannt gegeben, plant Bayer in Shanghai die Errichtung einer <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5075>TDI-World-Scale-Anlage</a> (Toluylen-Diisocyanat) - neben der Anwendung in Polstermöbeln, Matratzen und Autositzen dient TDI auch als Ausgangsstoff für Desmodur L und IL. 2010 wird die Rohstoffversorgung für diese aromatischen Polyisocyanate weitgehend rückwärts integriert sein.
<u>Desmodur N</u> wird als Polyurethan-Rohstoff vor allem in Automobil-, Industrie- und Kunststofflacken eingesetzt. Der steigenden Bedeutung dieses Polyisocyanats trägt Bayer auch durch die Errichtung einer neuen Anlage für die Herstellung des Vorprodukts Hexamethylen-Diisocyanat (HDI) Rechnung, die im September 2006 in Shanghai offiziell eingeweiht wurde. Die Rohstoffversorgung für Desmodur N ist damit bereits rückwärts integriert. Die HDI-Anlage verfügt über eine Kapazität von 30.000 Jahrestonnen und kann bei Bedarf in einem zweiten Schritt erweitert werden. </small>Bayer erweitert Anlagen für Lack- und Klebstoffrohstoffe
Die Rolle der RNA erforschen Wissenschaftler deutschlandweit im Schwerpunktprogramm "Sensorische und regulatorische RNAs in Prokaryoten" unter Koordination von Franz Narberhaus in <a href=http://www.ruhr-uni-bochum.de/mikrobiologie>Bochum</a>. 23 Einzelprojekte wurden aus 38 Anträgen für die erste Förderperiode ausgewählt. Das Programm wird über 6 Jahre mit 8 Mio € gefördert.Deutschland forciert RNA-Forschung<table>
<td><% image name="RNA_Thermometer" %></td>
<td> Dass die RNA nicht nur Vermittler zwischen der in der DNA gespeicherten Erbinformation und den Proteinen ist, sondern eigenständige Funktionen in der Zelle erfüllt, ist eine neue Erkenntnis, die das zentrale Dogma der Molekularbiologie erschüttert hat. Die Bedeutung RNA-abhängiger Kontrollprozesse wurde durch die Vergabe des Nobelpreises für den RNAi-Mechanismus 2006 gewürdigt. Die Erkennung und Weiterleitung intrazellulärer Signale durch RNA-Molekülen ist bei Bakterien, Pflanzen und Tieren verbreitet.
Den Wissenschaftlern geht es jetzt darum, <b>bekannte RNA-abhängige Regulations-Mechanismen zu verstehen und neue zu entdecken.</b> Zu den untersuchten Modellorganismen gehören Boden- und Meeresbakterien ebenso wie pathogene und symbiontische Mikroorganismen. Bei verschiedenen Teilprojekten wird eine spätere biotechnologische oder medizinische Anwendung angestrebt. </td>
</table>
<small> Struktur eines bakteriellen RNA-Thermometers, das auf Temperaturschwankungen reagiert. </small>
Die <a href=http://www.basf.de/zwischenprodukte>BASF</a> erweitert bis Jahresende am Standort Ludwigshafen ihre Produktionskapazität für das chemische Zwischenprodukt Tetrahydrofuran (THF) um 30.000 auf dann 210.000 Jahrestonnen. Die BASF produziert THF in Europa, NAFTA und Asien.<% image name="OMV_Destillierkolben" %><p>
<small> Durch die Erweiterung soll in erster Linie die Versorgung des wachsenden Bedarfes der europäischen Pharma-Industrie mit THF sichergestellt werden. </small>
THF eignet sich besonders gut für den Einsatz in anspruchsvollen wasserempfindlichen Reaktionen, wie sie bei der Herstellung von Pharma-Wirkstoffen häufig vorkommen. Basis dabei sind metallorganische Verbindungen, die sich beim Kontakt mit Wasser zersetzen, zum Beispiel Grignard-Reagenzien. Die BASF bietet als einziger Anbieter hochreines THF mit einem Restwassergehalt von maximal 0,01 %.
Zudem dient THF als Basis zur Herstellung von PolyTHF. PolyTHF ist ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von hochelastischen Spandex-Fasern für den Textilbereich, zum Beispiel für Sport- und Badebekleidung. Daneben dient PolyTHF als Zwischenprodukt für thermoplastische Polyurethane (TPU), aus denen etwa hochabriebfeste und flexible Schläuche, Folien und Kabelummantelungen hergestellt werden. Weitere Anwendungen sind thermoplastische Polyetherester und Polyetheramide bzw. Gießelastomere, die zum Beispiel für die Produktion von Rollen für Skateboards und Inlineskater benötigt werden.BASF erweitert THF-Kapazität in Ludwigshafen