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May 6th, 2010

BIO 2010, Teil 3: Biomarker, Partnering und andere Geschäfte

Der dritte Tag der<a href=http://convention.bio.org> BIO International Convention</a> in Chicago war für die österreichischen Teilnehmer geprägt vom schönen Wetter – in meteorologischer wie in geschäftlicher Hinsicht. <a href=http://www.ortner-group.com>Ortner Reinraumtechnik</a> konnte erste Geschäfte abschließen, die <a href=http://www.meduni-graz.at/1449>Grazer Biobank</a> als „Grundlagenressource“ zur Biomarker-Entwicklung stößt auf großes Interesse. BIO 2010, Teil 3: Biomarker, Partnering und andere Geschäfte <% image name="Ortner" %> <small>Stefanie Ortner von Ortner Reinraumtechnik konnte bereits erste Geschäfte abschließen. ©Alle Bilder: Human Technology Styria GmbH</small> Das Thema Biomarker ist in den diesjährigen Sessions besonders stark vertreten, was für die Leiterin der Biobank an der Medizin-Uni Graz, Karine Sargsyan, ebenso erfreulich wie spannend ist. Der Biotech-Standort Steiermark konnte das Interesse potentieller Partner mit Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von klinischen Studien über die Biobank bis hin zum Pharmaceutical Engineering – wecken. In Partnering-Gesprächen wurden bereits konkrete Termine vereinbart, bei denen sich Interessenten ein persönliches Bild von der Infrastruktur rund um die Grazer Biobank machen können. <% image name="Sargsyan" %> <small>Karine Sargsyan präsentiert einer Delegation aus Houston, Texas, die Grazer Biobank. </small> <b>Next Generation Biomarker: Connection San Diego – Graz</b> Im Auftrag der Abteilung Headquater-Consulting der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG ist Andreas Marx auf der BIO. Er hat die Aufgabe, nach Partnering-Terminen des Humantechnologie-Clusters den Ball aufzunehmen und mit interessierten Unternehmen Detailgespräche zu führen, etwa mit einem Start-up aus dem Raum San Diego, das Biomarker für Prostatakrebs herstellt. Dieses US-Unternehmen braucht zur Validierung seines Produkts Zugang zu einer Biobank und möchte in den nächsten 18 Monaten am europäischen Markt Fuß fassen. Bei Überlegungen zu einer Niederlassung ist seit Kurzem auch Österreich eine Option für die Unternehmer aus San Diego. <% image name="Marx" %> <small>Clusterchef Robert Gfrerer und Andreas Marx vom SFG-Headquarter-Consulting bereiten sich auf das nächste Partnering-Meeting vor.</small> <b>Neue Erkenntnisse zum Thema Due Diligence</b> In einer Session zum Thema „Due Diligence, It’s NOT just the Science“ wurde von internationalen Experten, u.a. von Shawn Heidel (Eli Lilly) über die neuen Schwerpunkte bei einer Firmenübernahme in der Branche diskutiert. Wichtige Fakten sind dabei nach Auskunft der Experten die Dokumentation (vor allem ICH Q1 bis Q6), definierte Herstellprozesse, die klinische Indikation sowie validierte Biomarker. <% image name="VTU1" %> <small>Sie nützen die „Expert Corner“ des Österreichstandes für Kundengespräche: Roland Weis und Thomas Purkarthofer von VTU Technology gemeinsam mit Vertretern von Research Cooperation Technologies (RCT) aus den USA</small> <b>Wie erging es der Biotech-Industrie im Jahr 2009?</b> Experten von Ernst&Young sowie Steven Burrill fassten die wichtigsten Fakten zur Entwicklung der Biotech-Industrie im vergangenen Jahr zusammen. Die Branche zeigte sich letztes Jahr widerstandsfähig, es sei aber schwierig gewesen, an neues Geld heranzukommen. Generell standen Kürzungen der F&E-Budgets an der Tagesordnung, gleichzeitig suchten die Unternehmen nach neuen Modellen mit Nachhaltigkeit. Die Branche hatte insgesamt einen Einbruch von weltweit 11 Prozent zu verzeichnen. Im Vergleich zu anderen Branchen, in denen die Einbrüche bis zu 30 Prozent betrugen, kam man aber gut davon. Was neue Business-Modelle anlangt, bekommen laut Expertenmeinung in Zukunft vor allem Outsourcing- und Risk-Sharing-Modelle eine steigende Bedeutung. Von 3. bis 6. Mai 2010 findet in Chicago die <a href=http://convention.bio.org>BIO International Convention</a>, der weltweit wichtigste Treffpunkt der Biotechnologie-Branche, statt. Wie schon im letzen Jahr berichtet Robert Gfrerer, der Geschäftsführer des steirischen <a href=http://www.humantechnology.at>Humantechnologie-Clusters</a>, mit seinem Team täglich von den Ereignissen der Veranstaltung. Mehr aus Chicago morgen auf dieser Website.

May 5th

Bayer Schering lizenziert Arzneimittel gegen vaginale Atrophie ein

<a href=http://www.bayerscheringpharma.de>Bayer Schering Pharma</a> und das kanadische biopharmazeutische Unternehmen Endoceutics wollen Vaginorm, ein Entwicklungsprodukt zur Therapie der vaginalen Atrophie und weiblichen sexuellen Dysfunktion, gemeinsam entwickeln und weltweit vermarkten. Bayer Schering lizenziert Arzneimittel gegen vaginale Atrophie ein <% image name="Bhc_2010_02" %> <small>Vaginorm wird derzeit von Endoceutics in Phase III-Studien getestet, anschließend ist Bayer für Registrierung und Vermarktung zuständig. ©Bayer AG</small> Eine entsprechende Vereinbarung, die für Bayer exklusive Rechte vorsieht, wurde von beiden Partnern jetzt unterzeichnet. Vaginorm zur intravaginalen Applikation von Dehydroepiandrosteron (DHEA) – der Vorläufersubstanz weiblicher und männlicher Sexualhormone – wird derzeit in einem weltweiten Phase-III-Studienprogramm untersucht. Nach der Menopause kommt es bei vielen Frauen zu einer Veränderung des Scheidenepithels, der sogenannten vaginalen Atrophie, die mit Beschwerden wie Scheidentrockenheit, Jucken und Brennen sowie Schmerzen beim Verkehr ver-bunden sein kann. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass ein Viertel bis die Hälfte aller postmenopausalen Frauen unter vaginaler Atrophie leiden. <b>Erweiterung des gynäkologischen Portfolios</b> „Der fortgeschrittene Entwicklungskandidat Vaginorm ist eine wichtige Bereicherung für unser F&E-Portfolio der gynäkologischen Therapie. Wir freuen uns darauf, zusammen mit Endoceutics auf einem Gebiet mit großem medizinischem Bedarf eine Behandlungsoption für Frauen zu entwickeln, die unter vaginaler Atrophie und weiblicher sexueller Dysfunktion leiden“, sagte Phil Smits, Leiter des Bereichs Women’s Healthcare bei Bayer Schering Pharma. „Gynäkologische Therapien sind für uns ein neues Wachstumsfeld, das unser Geschäft mit Verhütungsmitteln ergänzt. Unsere Forschungs- und Einlizenzierungsaktivitäten sowie unser Wille zur Innovation sind auf dieses strategische Ziel ausgerichtet.“ Endoceutics ist für die Durchführung der momentan laufenden Vaginorm-Phase-III-Studien zuständig. Im Anschluss daran ist Bayer für die Registrierung und Vermarktung des Produktes verantwortlich. Der Vertrag sieht vor, dass Endoceutics Bayer die weltweiten, exklusiven Rechte zur Entwicklung, Herstellung sowie Vermarktung überträgt. Weitere Details des Vertrages wurden nicht offengelegt. Der Vertrag unterliegt der Prüfung durch die US-Regierung gemäß des Hart-Scott-Rodino Act und tritt nach Freigabe in Kraft. <small> <b>Über Endoceutics, Inc.</b> Endoceutics, Inc. ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz im kanadischen Quebec, das sich auf Hormontherapien für postmenopausale Frauen sowie die Prävention von Brustkrebs spezialisiert hat. </small>

Bayer Schering entwickelt gemeinsam mit Endoceutics Arzneimittel gegen vaginale Atrophie

Bayer Schering entwickelt gemeinsam mit Endoceutics Arzneimittel gegen vaginale Atrophie

BIO 2010, Teil 2: Alte Bekannte und Technologien aus dem Nachbarland

Am 4. Mai, dem zweiten Tag der <a href=http://convention.bio.org> BIO International Convention 2010</a> in Chicago, öffnete zusätzlich zu den 125 Vortrags-Sessions auch der Ausstellungteil seine Pforten. 1.700 Aussteller aus 48 US-Staaten und 60 weiteren Ländern stellen dabei Produkte und Dienstleistungen vor. <% image name="Wetter" %> <small>Pünktlich zum Ausstellungsstart besserte sich auch das Wetter. ©Alle Bilder: Human Technology Styria GmbH.</small> <b>Beyond Classical Diagnostics</b> Eine sogenannte „Breakout Session“ mit dem Titel „Beyond Classical Diagnostics: Breakthroughs in Molecular Diagnostics and Biomarkers from Germany“ thematisierte beispielsweise die Trends in der Entwicklung von Biomarkern für die Diagnostik. Als zentrale Anforderung wurde dabei der Aufbau einer Biobank mit einer vertrauenswürdigen Probensammlung, bester Probenqualität und ebensolcher Probendokumentation herausgestrichen, die überdies den ethischen Grundlagen entspricht. Eine solche Biobank besteht beispielsweise an der Med-Uni Graz. <% image name="Treiben" %> <small> Ins Gespräch kommen: Geschäftiges Treiben am Österreichstand.</small> Unabdingbar sei auch eine pefekt durchgeführte klinische Studie, die akademisch getragen oder in Auftragsforschung abzuwickeln sei. In der Entwicklung zukünftiger Biomarker werden, so der Tenor des Vortragsstrangs, Kompetenzen aus Genomik, Metabolomik und Proteomik zusammenfließen. Betont wurde auch die Notwendigkeit von Methoden des „Next Generation Sequencing“ und der „Next Generation Molecular Diagnostics“, um ein In-Vitro-Diagnostikum (IVD) auf den Markt zu bringen. Die Anforderungen für einen solchen Markteintritt entsprechen einander in Europa und in den USA weitgehend. Michael Lutz, CEO von Life Codexx, erklärte, dass der europäische Markt offen für neue IVDs sei, und dass es in Europa einen wachsenden Markt für „Self Payers“ gebe. <% image name="ClintonBush" %> <small> Bekannte Gesichter bei der „Super Session“: Die Ex-Präsidenten Bill Clinton und George W. Bush vertraten unterschiedliche Ansichten zum US-Gesundheitswesen. </small> <b>Eine denkwürdiges Zusammentreffen</b> Am Rande der BIO kam es auch zu einem denkwürdigen Zusammentreffen: Im Rahmen einer „Super-Session“ stellten die beiden Ex-Präsidenten Bill Clinton und George W. Bush ihr Hilfsprogramm für Haiti vor. Und es wurde auch darüber gesprochen, wie wichtig Strukturreformen in den Gesundheitssystemen sind. Auf die Frage, was die beiden gegenüber ihrer Zeit als Präsidenten vermissen, gab es Antworten, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Clinton wörtlich: „I loved the work, the people and music in the White House …“, demgegenüber Bush: „I miss no traffic jams ... And I loved the Airforce One “ Jedenfalls gab es großes Gelächter; ob die Lacher bei Bush eher der Bewunderung oder einem forcierten Unverständnis geschuldet waren, blieb für den neutralen Beobachter offen. <% image name="Walzer" %> <small> Walzer für die Welt vor dem Österreich-Stand … </small> Von 3. bis 6. Mai 2010 findet in Chicago die BIO International Convention, der weltweit wichtigste Treffpunkt der Biotechnologie-Branche, statt. Wie schon im letzen Jahr berichtet Robert Gfrerer, der Geschäftsführer des steirischen <a href=http://www.humantechnology.at>Humantechnologie-Clusters</a>, mit seinem Team täglich von den Ereignissen der Veranstaltung. Mehr aus Chicago morgen auf dieser Website. BIO 2010, Teil 2: Alte Bekannte und Technologien aus dem Nachbarland

May 4th

Wie sich das Rotkehlchen orientiert

Eine Gruppe von Wissenschaftler an der <a href=http://www.uni-oldenburg.de>Universität Oldenburg</a> hat ein neues Sinnesorgan bei Zugvögeln entdeckt, mit dem sich diese mithilfe des Erdmagnetfelds orientieren können. Eisenmineralhaltige Strukturen im Oberschnabel dürften den untersuchten Rotkehlchen Informationen über den aktuellen Aufenthaltsort verschaffen. Wie sich das Rotkehlchen orientiert <% image name="Rotkehlchen" %> <small>Das Navigationssystem eines Rotkehlchens: Das Erdmagnetfeld sehen und mit dem Schnabel den Aufenthaltsort bestimmen. © Henrik Mouritsen </small> Die Eisenmineralien wirken dabei als Magnetfeldsensor und fungieren so gleichsam als Landkarte, die die Leistung des Sehapparats zu einem umfassenden Navigationssystem ergänzt. Denn schon 2009 konnte die von Henrik Mouritsen geleitete <a href=http://www.member.uni-oldenburg.de/henrik.mouritsen/index.html>Arbeitsgruppe Neurosensorik</a> an der Uni Oldenburg zeigen, dass die Vögel die Richtung mithilfe ihres visuellen Systems finden, das Erdmagnetfeld also gewissermaßen „sehen“ können. Dominik Heyers, der die aktuelle Studie leitete, sprach von der Bedeutung der Ergebnisse für den Schutz bedrohter Vogelarten. Durch ein umfassendes Verständnis der Orientierungsmechanismen bestehe künftig die Chance, gefährdete Vogelpopulationen erfolgreich umzusiedeln.

BIO 2010, Teil 1: The Windy City

Von 3. bis 6. Mai 2010 findet in Chicago die <a href=http://convention.bio.org>BIO International Convention</a>, der weltweit wichtigste Treffpunkt der Biotechnologie-Branche, statt. Wie schon im letzen Jahr berichtet Robert Gfrerer, der Geschäftsführer des steirischen <a href=http://www.humantechnology.at>Humantechnologie-Clusters</a>, mit seinem Team täglich von den Ereignissen der Veranstaltung. BIO 2010, Teil 1: The Windy City <% image name="Chicago" %> <small>Chicago, die „Windy City“, ist in diesem Jahr Schauplatz der BIO. ©Alle Bilder: Human Technology Styria GmbH.</small> Für viele ist Chicago die „amerikanischste“ aller US-Großstädte. Im Jahre 1673 entdeckt, von nicht Eingeborenen seit 1779 besiedelt und seit 1837 amtlich als Stadt geführt, ist Chicago heute mit rund 2,8 Millionen Einwohnern (samt Umland „Chicagoland“ 9,5 Mio.) die drittgrößte Stadt der USA. Ob der Begriff der „Windy City“ nun tatsächlich von der steifen Brise, die besonders winters durch die Wolkenkratzer-Schluchten pfeift oder doch eher aus Prohibitionszeiten herrührt, darüber lässt sich auch mit Einheimischen gut streiten. Jedenfalls ist Chicago auch die Geburtsstadt der Wolkenkratzer, deren erster 1885 in den Himmel am Michigansee ragte. Und dieser Himmel über Chicago war bei der Ankunft am O’Hare International Airport am 1. Mai 2010 bedeckt. <% image name="Stand" %> <small>Die Clustermitglieder Ortner und VTU präsentieren sich auf der BIO.</small> <b>Heal, Fuel, Feed the World</b> Auch in diesem Jahr lautet das Motto der weltgrößten Biotech-Messe „Heal, Fuel, Feed the World“. Vom 3. bis 6. Mai 2010 treffen einander die Spitzenvertreter der Branche aus aller Welt. Die Human Technology Styria GmbH ist am Gemeinschaftsstand der WKO gemeinsam mit der <a href=http://www.lifescienceaustria.at>Dachmarke LISA</a> und den Organisationen <a href=http://www.lisavr.at>LISA Vienna Region</a> und <a href=http://www.ecoplus.at>Ecoplus</a> vertreten. Am Österreich-Stand präsentieren sich heuer erfreulich viele Partner, 22 an der Zahl. <% image name="Sinner" %> <small>Frank Sinner vom Bionanonet als Speaker auf der BIO</small> Von den steirischen Clustermitgliedern sind in diesem Jahr die <a href=http://www.ortner-group.com>Ortner Reinraumtechnik</a> sowie <a href=http://www.vtu.com>VTU Technology</a> mit einem eigenen Stand auf der BIO vertreten. Die Leiterin der <a href=http://www.meduni-graz.at/1449>Grazer Biobank</a>, Karine Sargsyan, nützt den Kongress für ein intensives Partnering-Programm. Frank Sinner von Joanneum Research wiederum referierte als Vertreter des <a href=http://www.bionanonet.at>Bionanonet</a> auf einer hochkarätig besetzten Session zum Thema „New Methods for Bioprocess Modeling and Monitoring: A Multidisciplinary Approach“. Und dem „New Normal“ in der Biotech-Industrie war – im Rahmen von „Ernst & Young’s Biotech“ – der Vorstandsvorsitzende der Hamburger Evotec AG und vormalige langjährige Finanzvorstand der Wiener Intercell AG, Werner Lanthaler, auf der Spur. <% image name="Gfrerer_HTS1" %> <small>Robert Gfrerer berichtet mit seinem Clusterteam täglich über Neuigkeiten auf der BIO 2010 in Chicago.</small> Mehr aus Chicago morgen auf dieser Website.

May 3rd

Joachim Meyer neuer Zentraleuropa-Chef von BASF

Mit 1. Mai hat Joachim Meyer (54) die Leitung des <a href=http://www.basf.at>BASF Business Centers Europe Central</a> mit Sitz in Wien übernommen. Er folgt damit Herbert Frankenstein nach, der Ende April in den Ruhestand ging. Joachim Meyer neuer Zentraleuropa-Chef von BASF <% image name="JMeyer" %> <small>Joachim Meyer wechselt von Ludwigshafen nach Wien. ©BASF</small> Joachim Meyer war zuletzt bei der BASF SE in Ludwigshafen in der Europa-Organisation tätig. Zuvor hatte er unterschiedliche Funktionen in der Forschung und im Unternehmensbereich Feinchemie inne, für die er in Ludwigshafen und Seoul arbeitete. <b>Drehscheibe für das Geschäft in 15 Ländern</b> Das Business Center umfasst 15 zentraleuropäische Länder und dient als Service-Plattform für die BASF-Gruppengesellschaften in Zentraleuropa, unter anderem für Vertrieb, Finanzwesen, Personal, Kommunikation, Einkauf sowie Umwelt, Gesundheit und Sicherheit. Meyer freut sich auf die neuen Herausforderungen in Zentraleuropa: „Das Business Center bietet eine große Vielfalt interessanter Möglichkeiten, die Position der BASF weiter auszubauen. Ich erwarte, dass wir auch zukünftig von den Wachstumsraten in den Ländern Zentraleuropas profitieren werden.“

April 30th

Polymun produziert Apeirons Arzneimittelkandidaten für GSK

Das von <a href=http://www.apeiron-biologics.com>Apeiron</a> an Glaxo Smith Kline (GSK) auslizenzierte Enzym APN01 wird für die nun anstehenden klinischen Studien vom österreichischen Contract-Manufacturing-Unternehmen <a href=http://www.polymun.at>Polymun Scientifc</a> produziert. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 30. April bekannt gegeben. <% image name="polymun_1b" %> <small>Polymun konnte Glaxo Smith Kline mit seinem Know-how in der Produktion von Biopharmazeutika überzeugen. © Polymun</small> Apeiron war vom österreichischen Genetiker Josef Penninger gegründet worden, um einige Ideen seiner Arbeit einer kommerziellen Verwertung zuzuführen. Für APN01 (rekombinantes humanes Angiotensin Converting Enzyme 2), dem therapeutisches Potential gegen Akutes Lungenversagen zugesprochen wird, ist dies mit einer Vereinbarung über eine Maximalhöhe von 236 Mio. Euro mit GSK Ende Jänner gelungen. Bereits in der präklinischen Entwicklung arbeitete Apeiron dabei mit dem von Hermann Katinger gegründeten Unternehmen Polymun zusammen. Nach Aussage Loibners war der dabei entwickelte Produktionsprozess auch ein wichtiges Element beim Zustandekommen des Deals mit GSK. Dass der Pharmakonzern nun auch die für die weiteren klinischen Studien benötigten Mengen des Proteins von dem österreichischen KMU herstellen lässt, ist aber nochmals eine besondere Herausforderung für Polymun. Nach Aussage von Dietmar Katringer, dem Sohn des Firmengründers und Leiter der Geschäftsentwicklung, ging der Vereinbarung eine genaue Auditierung des Produktionsprozesses voran, bei der das Unternehmen vor allem auch durch die Kompetenz der Mitarbeiter überzeugen konnte. Polymun produziert Apeirons Arzneimittelkandidaten für GSK

Drei Preisträger bei „Best of Biotech“

Drei Unternehmen wurden am 29. April, dem Ende der ersten Phase des Businessplan-Wettbewerbs <a href=http://www.bestofbiotech.at>„Best of Biotech“</a>, mit einem Preis für die beste Geschäftsidee ausgezeichnet. Die Gewinner Amberwest, Profem und Sorbus stehen gemeinsam mit den 39 anderen eingereichten Projekten nun am Start der zweiten Phase, in der es um die Ausarbeitung eines Business Plans geht. <% image name="Kubin_Phase_1_Award_view" %> <small>Andreas Kubin (Mitte, flankiert von Johannes Sarx, AWS und Ulrike Unterer, Wirtschaftsministerium), entwickelt mit Amberwest einen Inhibitor für humane Peroxidasen. </small> „Best of Biotech“ (abgekürzt BOB) ist ein vom Austria Wirtschaftsservice (AWS) ausgerichteter und vom Wirtschaftsministerium finanzierter Wettbewerb, bei dem Wissenschaftler und Studierende der Life Sciences die Möglichkeit bekommen, aus einer ersten Geschäftsidee ein tragfähiges Konzept zu entwickeln. In der ersten Phase des Wettbewerbs konnten die Teilnehmer ihre Geschäftskonzepte einreichen. Ein umfassender Businessplan ist das Ziel der zweiten Phase, die bis zum 6. August geöffnet ist. <% image name="Noe_Phase_1_Award_view" %> <small>Marion Noe (Mitte) von Profem beschäftigt sich mit einer neuen Kombinationstherapie zur Behandlung von dermaler und mucosaler Candidiasis.</small> <b>Alle Bereiche der Life Sciences vertreten</b> 39 Teams aus zehn Ländern (heuer gab es erstmals auch Einreichungen aus Kanada und Indien) beteiligten sich in diesem Jahr an der ersten Phase von BOB, wobei 44 % der der Projekte Medizintechnik, 38 % der Pharmazie und Roten Biotechnologie, und 15 % Komponenten- und Service-Ideen zuzuordnen sind. <% image name="Sams_Dodd_Phase_1_Award_view" %> <small>Frank Sams-Dodd (Mitte) von Sorbus hat einen Arzneimittelkandidaten gegen komplizierte Wundinfektionen im Rennen. </small> Die Gewinner des mit 1.500 Euro dotierten Preises in der Phase 1 waren Amberwest, Profem und Sorbus. Amberwest entwickelt einen Inhibitor für humane Peroxidasen, der gegen chronische entzündliche und neurodegenerative Erkrankungen eingesetzt werden soll. Profem beschäftigt sich mit einer neuen Kombinationstherapie zur Behandlung von dermaler und mucosaler Candidiasis. Sorbus hat einen Arzneimittelkandidaten gegen komplizierte Wundinfektionen im Rennen. Drei Preisträger bei „Best of Biotech“

Bilanz über Powtech und Technopharm

Am 29. April gingen die beiden Fachmessen <a href=http://www.powtech.de>Powtech</a> und <a href=http://www.technopharm.de>Technopharm</a> sowie der parallel abgehaltene Weltkongress für Partikeltechnologie (WCPT6) in Nürnberg zu Ende. Die knapp 1.000 Aussteller des Messeduos präsentierten ihre Produkte den über 16.000 Messebesuchern aus Branchen wie Chemie, Pharma und Lebensmittel. <% image name="Powtech" %> <small>16.000 Besucher fanden den Weg zum Messeduo Powtech/Technopharm ©Nürnberg Messe </small> Die Fachmessen Powtech und Technopharm sind auf Technologien der Schüttgutverarbeitung bzw. der pharmazeutischen Produktion fokussiert. Im Rahmen des WCPT6 diskutierten während der Messelaufzeit täglich rund 700 Teilnehmer aus mehr als 30 Ländern über aktuelle Ergebnisse aus allen Bereichen der Partikeltechnologie. Die Aussteller betonten dabei die im Allgemeinen hohe fachliche Qualität und eine ansteigende Investitionsfreude der Fachbesucher. Aus Sicht des Veranstalters Nürnberg Messe unterstreicht der Verlauf der Fachmessen die derzeit gute Entwicklung der Wirtschaft, da nach ersten Schätzungen rund sechs Prozent mehr Besucher als bei der Vorveranstaltung 2008 zu verzeichnen waren. Die nächste Powtech/Technopharm findet turnusgemäß vom 11. bis 13. Oktober 2011 in Nürnberg statt. Der nächste WCPT6 folgt von 19. bis 22. Mai 2014 in Peking, China. Bilanz über Powtech und Technopharm

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