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March 26th, 2010

Polymun zieht nach Klosterneuburg

Die <a href=http://www.polymun.at>Polymun Scientific </a>Immunbiologische Forschung GmbH hat den Grundstein für ihren neuen Unternehmenssitz in Klosterneuburg gelegt. Unternehmensgründer Hermann Katinger zeigte sich von den Vorteilen des Standorts angetan. Polymun zieht nach Klosterneuburg <% image name="PressefotoPolymun4" %> <small>Grundsteinlegung bei Polymun: Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager, LAbg. Michaela Hinterholzer, Polymun-Gründer Hermann Katinger, Landesrätin Johanna Mikl-Leitner, Dietmar Katinger, Claus Zeppelzauer (ecoplus) sowie ein Mitarbeiter des ausführenden Bauunternehmens Swietelsky. © Christoph Breneis</small> Katinger, der nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Professor für Angewandte Mikrobiologie an der Universität für Bodenkultur im vergangenen Oktober emeritierte, suchte seit Längerem nach einer Möglichkeit der räumlichen Entflechtung von Unternehmen und Universität. Das Paket, das er dafür von der Gemeinde Klosterneuburg und dem Land Niederösterreich angeboten bekam, dürfte neben der guten Verkehrsanbindung den Ausschlag für die Standortwahl gegeben haben. Jedenfalls lobte der – sonst auch um kritische Worte nicht verlegene – Biotechnologie-Vorreiter anlässlich der Grundsteinlegung am 26. März ausdrücklich die Zusammenarbeit mit Politik, Behörden und Banken. Vertreter von Stadt und Land waren denn auch zahlreich zur Feier an die Klosterneuburger Donaustraße gekommen. Neben Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und Landtags-Abgeordneter Michaela Hinterholzer, nahm auch Landesrätin Johanna Mikl-Leitner an der Grundsteinlegung teil. <b>Auftragsentwickler für die Biopharma-Branche</b> Die Polymun hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1992 als Technologieanbieter für die Entwicklung und Produktion von Biopharmaka und liposomalen Formulierungen etabliert. Katinger hob besonders die Entwicklung eines monoklonalen Antikörpers gegen Neuroblastom bei Kindern (gemeinsam mit dem St. Anna Kinderspital) und die Arbeiten zu einem Alzheimer-Impfstoff (gemeinsam mit einem Schweizer Pharma-Unternehmen) hervor. Polymun steht im Eigentum der Familie Katinger. In das neue Gebäude, das die Bedürfnisse des Unternehmens unterstützen und den steigenden Qualitätsanforderungen der Pharma-Industrie gerecht werden soll, investiert Polymun rund 9 Mio. Euro. Die Übersiedelung der derzeit 43 Mitarbeiter ist für Mitte 2011 geplant.

Protein STAT3 regeneriert entzündete Leberzellen

Chronische Lebererkrankungen, beispielsweise die Leberzirrhose, gehen in der Regel mit der übermäßigen Bildung von Bindegewebe (Fibrose) einher. Ein junger Wissenschaftler des <a href=http://lbicr.lbg.ac.at>Ludwig-Boltzmann-Instituts für Krebsforschung</a> hat herausgefunden, dass das Protein STAT3 die Neubildung gesunder Leberzellen fördern kann. <% image name="ZirrhoseWeb" %> <small>Leberzirrhose stellt das Endstadium zahlreicher chronischer Lebererkrankungen dar. Bild: Creative Commons-Lizenz, Urheber: Nephron</small> Bekannt ist STAT3 bereits seit Längerem – nun gelang die Aufklärung der genauen Wirksamkeit des Proteins. Nach den Ergebnissen, die der erst 29-jährige Markus Mair im Mausmodell erzielt hat, reguliert das Protein Gene, die Leberzellen vor entzündlichem Schaden schützen. Es hat sich gezeigt, dass eine Leberentzündung vor allem durch verstärkte Zirkulation des Entzündungsmarkers Tumornekrosefaktor-&#945; charakterisiert ist. Ursprung dieser Reaktion sind Entzündungszellen, die auf den Gewebeschaden in Abwesenheit von STAT3 reagieren. Als Konsequenz des Leberschadens wird Kollagen produziert, das in der Leber abgelagert wird und so zu Leberfibrose führt. Wird STAT3 dagegen aktiviert, regenerieren sich entzündete Zellen wieder. Protein STAT3 regeneriert entzündete Leberzellen

March 24th

Bayer präsentiert neue Marke für Medizintechnik

Auf der derzeit laufenden Medtech in Stuttgart präsentiert <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer Material Science </a> seinen neuen Markennamen Baymedix. Er soll für moderne und innovative Beschichtungen, Klebstoffe sowie Halbzeuge im Bereich der Medizin stehen. Bayer präsentiert neue Marke für Medizintechnik <% image name="FotoBayer1" %> <small>Bayer will den Markt der Medizintechnik erobern. © Bayer </small> Bereits jetzt besitzt Bayer Material Science eine hohe Kompetenz auf dem Kunststoff-Sektor und beliefert damit die Branchen Automobil, Elektro, Elektronik, Bau, Sport- und Freizeitartikel. Mit dem neuen Handelsnamen Baymedix will der Konzern nun Akzente auf dem Markt der Medizintechnik setzen. Das Portfolio umfasst Gleitbeschichtungen, wirkstofffreisetzende Beschichtungen, hydrophile Stoffe, Stoffe mit besonderer mechanischer Beständigkeit sowie Hämokompatibilität, Schäume für Wundauflagen sowie topische Gewebeklebstoffe als Alternative zu Nähten. Bayer baut auf seiner Erfahrung mit der Verarbeitung von Polyurethanen und Polycarbonaten auf. Im Portfolio von Baymedix kommt das neue Segment an Biomaterialien zum Einsatz. Bayer Material Science erwirtschaftete im Jahr 2009 einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro und beschäftigt an 30 weltweiten Standorten rund 14.300 Mitarbeiter.

Biocrates zieht 1,2 Millionen Euro Forschungsgelder an Land

Der laut eigenen Angaben führende Entwickler von metabolischen Biomarkern, die <a href=http://www.biocrates.com>Biocrates Life Sciences AG</a>, erhält eine Kapitalspritze von 1,2 Millionen Euro, unter anderem von der Arax Capital Partners GmbH. Weitere Finanzierungshilfen werden erwartet. <% image name="FotoBiocrates" %> <small>Biocrates möchte sein Metabolomik-Know-how in der Diagnostik einsetzen. © Biocrates</small> Geschäftsführer Elgar Schnegg führt die erfolgreiche Kapitalsuche auf die gute Bilanz des abgelaufenen Jahres zurück. In den letzten Monaten ergab sich die Mitarbeit an großen internationalen Forschungsprojekten und derzeit läuft das Schmieden neuer strategischer Allianzen. Das Unternehmen erhofft sich für dieses Jahr noch Kapital in der Höhe von weiteren 1,2 Millionen Euro. Damit soll die Biomarkerforschung angekurbelt und die spontane Reaktion auf Marktchancen besser wahrgenommen werden. Die Aktiengesellschaft Biocrates wurde 2002 in Innsbruck gegründet und ermöglicht mit ihren Biomarkern die Gesamtbetrachtung des Stoffwechsels auf molekularer Ebene. Durch die Untersuchung von Blut, Serum, Zellen oder Gewebe können damit einerseits Krankheitsrisiken sowie Erkrankungen und deren Schweregrad diagnostiziert werden. Andererseits können Biomarker die Wirkmechanismen neuer Arzneimittel besser untersuchen und somit durch Identifizierung von Patientengruppen Nebenwirkungen minimieren. Biocrates zieht 1,2 Millionen Euro Forschungsgelder an Land

March 23rd

Therapie gegen Hirnkrebs mit Know-How aus Wien

Ein Christian-Doppler-Labor an der <a href=http://www.vetmeduni.ac.at >Veterinärmedizinischen Universität Wien</a> hat wesentliche Grundlagenforschung für eine Therapie gegen Gehirntumore geleistet, zu der in den nächsten Tagen klinische Studien in den USA anlaufen. Therapie gegen Hirnkrebs mit Know-How aus Wien <% image name="FotoDoppler" %> <small>Walter Günzburg freut sich über Interesse aus den USA. © Veterinärmedizinische Universität Wien </small> Bei dieser Therapieform werden so genannte „Vektoren“, das sind modifizierte Viren, direkt in das Krebsgeschwür injiziert. Der Vektor ist dabei derart programmiert, dass er ausschließlich Krebszellen infiziert. Nach einigen Wochen bekommt der Patient ein Antibiotikum, das der Virus in das Anti-Krebs-Medikament 5-FU umwandelt. Der entscheidende Vorteil dieser Therapie liegt darin, dass das Medikament direkt im Tumor wirkt und damit keine Nebenwirkungen auf Rückenmark oder Verdauungstrakt auftreten sollen. Die Vektoren wurden vom CD-Labor für gentherapeutische Vektorentwicklung erstmals hergestellt und bereits an Tieren getestet. Für eine klinische Studie mit Patienten gaben die österreichischen Behörden jedoch kein grünes Licht. Jetzt hat der US-amerikanische Biotech-Konzern Tocagen Inc. mit Sitz in San Diego/Californien von der Food and Drug Administration die Freigabe für eine Phase I-Studie bekommen. An dieser Studie nehmen rund 24 Patienten mit einem Tumor kleiner als drei Zentimeter und einer erfolglosen Erstbehandlung teil. Walter Günzburg, Leiter des Christian-Doppler-Labors, betont, dass die Therapie eine Hoffnung für bisher unheilbare Gehirntumore darstellt. Der anerkannte Gentherapie-Experte arbeitet neben seiner Verpflichtung an der Veterinärmedizinischen Universität Wien auch im Forschungszentrum Biopolis in Singapur, wo er an der örtlichen Universität auch außerordentlicher Professor ist.

Glaxo: Empfehlung für Tyverb und Votrient

Das Committee for Medicinal Products for Human Use der European Medicines Agency hat Empfehlungen für zwei Medikamente von <a href=http://www.glaxosmithkline.at>Glaxo Smith Kline</a> ausgesprochen. Tyverb (Wirkstoff: Lapatinib) wird zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt, Votrient (Wirkstoff: Pazopanib) gegen Nierenkrebs. <% image name="FotoGlaxo" %> <small>Zwei Wirkstoffe sollen den Ausbruch der Krankheit maßgeblich verzögern. © Glaxo Smith Line</small> Über eine Million Mal pro Jahr diagnostizieren Ärzte weltweit Brustkrebs. Damit handelt es sich um die häufigste Krebsart überhaupt und jene, die bei Frauen am häufigsten zum Tod führt. Der Wirkstoff Lapatinib verzögert den Ausbruch der Krankheit. Laut klinischen Studien beträgt die Dauer bis dahin 8,2 Monate im Vergleich zu Placebo mit drei Monaten. Als Nebenwirkungen sind Durchfälle, Hautausschläge, Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust und Fatigue bekannt. Der Wirkstoff Pazopanib wirkt in ähnlicher Weise gegen Nierenzellkarzinome, der häufigsten Nierenkrebsart. Jährlich erkranken rund 200.000 Menschen, 100.000 Menschen sterben daran. In klinischen Studien konnte Pazopanib den Ausbruch der Krankheit um fünf Monate verzögern. Die Nebenwirkungen sind Durchfall, steigender Blutdruck, farbliche Veränderungen der Haare, Übelkeit, Anorexie und Erbrechen. Glaxo: Empfehlung für Tyverb und Votrient

Neue Norm zum Messen von Formaldehyd in der Luft

Der <a href=http://www.vdi.de>Verein Deutscher Ingenieure </a> hat einen Entwurf für den dritten Teil der DIN ISO 16000 herausgebracht. Er standardisiert das Messen von Formaldehyd in der Luft. Einsprüche sind bis zum 8. Mai 2010 möglich. <% image name="FotoVDI" %> <small>Das Messverfahren erfasst Formaldehyd in geschlossenen Räumen.</small> Bei diesem Verfahren wird die Probeluft durch eine Kartusche gesaugt. In dieser befindet sich die Reagenz Dinitrophenylhydrazin auf einem Kieselgel als Medium. Die chemische Reaktion führt zu Bildung von Hydrazonen, die als stabile Derivate mithilfe von Hochleistungsflüssigkeitschromatographie und UV-Absorptionsdetektoren oder Diodenarraydetektoren leicht identifiziert und quantifiziert werden können. Das Messverfahren für geschlossene Räume - gemeint sind damit sowohl private als auch öffentliche Räume sowie Fahrgastzellen von Kraftfahrzeugen - erfasst Formaldehyd, andere Aldehyde sowie Ketone. Formaldehyd findet sich besonders in Harzen, Klebstoffen und Isoliermaterialien. Aus Spanplatten und Wandisolierungen ist die Emission in die Raumluft möglich. Das in der Norm beschriebene Messverfahren kann über einen Sanierungsbedarf oder über den Erfolg einer abgeschlossenen Sanierung entscheiden. Neue Norm zum Messen von Formaldehyd in der Luft

March 22nd

Borealis rettet sich über 2009

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a>-CEO Mark Garrett ist trotz starker Rückgänge bei Umsatz und Gewinn mit dem Abschneiden des Unternehmens im abgelaufenen Jahr zufrieden. Die Investitionstätigkeit hat der Kunststoffhersteller mit Sitz in Österreich jedenfalls nicht zurückgefahren. <% image name="Borouge21"%> <small>Investition in die Zukunft: Die Borealis baut die Polyolefinproduktion des Joint Ventures Borouge weiter aus. © Borealis </small> So wirklich einfach sei das vergangene Jahr nicht gewesen, und heuer werde die Situation noch schwieriger. So kommentiert Borealis-Chef Mark Garrett die Bilanz 2009 seines Unternehmens. Die Netto-Umsatzerlöse waren mit rund 4,7 Mrd. € um fast 2 Mrd. oder rund 30 % niedriger als 2008. Der Nettogewinn brach gar um 85 Prozent ein und belief sich auf lediglich 38 Mio. €, verglichen mit 239 im Jahr 2008. „Aber immerhin haben wir Gewinne geschrieben. Das ist vielen anderen nicht gelungen“, betont Garrett. Außerdem gingen nicht nur die Erträge zurück, sondern auch die Schulden, die seit Jahresbeginn 2009 von 1,087 auf 1,032 Mrd. € sanken – trotz Investitionen in dreistelliger Millionen-€-Höhe. In Zeiten einer massiven Wirtschaftskrise mit einem Rekordtief bei den Melaminpreisen, äußerst schwacher Nachfrage nach Düngemitteln und Ertragseinbrüchen im Automobil- sowie Bausektor, die den Bedarf an Phenol und Aromaten drückten, sei das alles andere als schlecht. Garrett: „Es war wesentlich schwieriger, 2009 überhaupt schwarze Zahlen zu schreiben, als in den Boomzeiten Gewinne von 500 Mio. € einzufahren.“ <b>Vorsichtige Aussagen zu 2010</b> Dass sich die Lage seiner Einschätzung nach heuer noch nicht wirklich bessern wird, führt Garrett einerseits auf die nach wie vor unsichere Marktentwicklung zurück, andererseits darauf, dass die Borealis in den vergangenen Jahren massiv investierte und weitere Investitionen in beträchtlicher Höhe plant. Allein für eine semikommerzielle Katalysatoranlage in Linz werden rund 75 Mio. € aufgewandt. Die im Gang befindliche Verdreifachung der Polyolefinkapazitäten des Joint Ventures Borouge in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf 2 Mio. Jahrestonnen sowie der begonnene Ausbau um weitere 2,5 Mio. Jahrestonnen bis 2013 machen sich ebenfalls bemerkbar. Garrett: „Natürlich bringen alle diese Anlagen noch keine Gewinne. Aber wir brauchen sie, um fit für die Zukunft zu sein.“ Rosen streuen Garrett und Borealis-Finanzchef Daniel Shook der Belegschaft: Alle hätten verstanden, dass die Zeiten nicht eben einfach sind, sich mit „minimalen“ Gehaltserhöhungen zufrieden gegeben und um 50 Prozent reduzierten Bonuszahlungen für den – nun nicht eingetretenen – Fall eines negativen Ergebnisses zugestimmt. Dank bereits seit 2007 laufender Kostensenkungsprogramme, der Investitionen in neue Anlagen und nicht zuletzt auch der Eigentümer IPIC (64%) und OMV (36%) stehe die Borealis insgesamt gut da. Borealis rettet sich über 2009

March 19th

Messe Hannover: Medizin-Schwerpunkt im März

Die <a href=http://www.messe.de>Deutsche Messe Hannover</a> baut ihre Veranstaltungen im Bereich der Medizin aus. Das ist das Ergebnis einer Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover mit dem Ziel, den Standort für medizinische Fachveranstaltungen zu etablieren. <% image name="FotoDeutscheMesse" %> <small>Im März werden noch 4.500 Teilnehmer aus dem Bereich der Medizin erwartet. © Deutsche Messe </small> Als Auftakt fand Anfang März der 40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren in Hannover statt. Von 17. bis 20. März 2010 trifft sich der 51. Pneumologen-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin. Und schließlich ist von 28. bis 31. März die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie zusammen mit der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie zu Gast. Mehr als 3.500 Mediziner und Experten werden auf dem Pneumologen-Kongress erwartet, es finden über 200 Einzelveranstaltungen statt. Hauptthema wird der aktuelle Forschungsstand in der Lungenheilkunde sein und wie dieser im klinischen Alltag implementiert werden kann. Zur gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie und der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie werden mehr als 1.000 Teilnehmer erwartet. Die Veranstaltung steht ganz im Zeichen der 100. Wiederkehr des Todestages von Robert Koch am 21. Mai dieses Jahres und wird einen starken interdisziplinären Zugang haben. Messe Hannover: Medizin-Schwerpunkt im März

Riken entschlüsselt die biologische Uhr von Pflanzen

Das private Forschungsinstitut <a href=http://www.riken.jp>Riken Plant Science Center</a> mit Sitz in Tokio hat drei Proteine identifiziert, die für das Ticken der biologischen Uhr von Pflanzen verantwortlich sind. Ein entsprechender Artikel wurde im Journal „The Plant Cell“ veröffentlicht. Riken entschlüsselt die biologische Uhr von Pflanzen <% image name="FotoRiken" %> <small>So tickt die biologische Uhr der Pflanzen. © Riken </small> Die biologische Uhr der Pflanzen arbeitet in einem 24-Stunden-Rhythmus und regelt von der saisonalen Blüte bis zum Hormonhaushalt alles. Herzstrück ist dabei ein Genexpressions-Mechanismus, der "zentraler Oszillator" genannt wird. Beteiligt sind daran die Proteine PRR5, PRR7 und PRR 9, die mit den Genen CCA1 und LHY in Wechselwirkung stehen. Die Forschungsergebnisse öffnen den Zugang zu einer künftigen Manipulation der biologischen Uhr der Pflanzen, die für die Agrar-Industrie von höchstem Interesse ist. <a href=http://www.plantcell.org/cgi/content/abstract/tpc.109.072892v2?maxtoshow=&hits=10&RESULTFORMAT=&fulltext=riken&searchid=1&FIRSTINDEX=0&sortspec=relevance&resourcetype=HWCIT>Zum Artikel</a>

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