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March 10th, 2010

Preis für junge Biotech-Unternehmen

Das Bewerbungsverfahren für den European Biotechnica Award 2010 hat begonnen. Bis zum 30. April 2010 können sich junge europäische Biotechnologie- und Life-Sciences-Unternehmen um den mit insgesamt 75.000 Euro dotierten Preis bewerben. Preis für junge Biotech-Unternehmen <% image name="BiotechnicaAwardWeb" %> <small>Der Gewinner des European Biotechnica Award wird am 4. Oktober im Rahmen der Biotechnica-Eröffnungsfeier in Hannover bekannt gegeben. © Deutsche Messe AG</small> Bewertet werden die neuartigen Produkte und Services sowie damit verbundene Konzepte und Geschäftsideen. Die neunköpfige internationale Jury wird alle eingegangenen Vorschläge bis zum 31. Juli begutachten und die Auswahl auf drei Finalisten beschränken. Diese stellen ihre Konzepte in einer weiteren Runde der Jury persönlich vor. Der Gewinner wird am 4. Oktober im Rahmen der Biotechnica-Eröffnungsfeier in Hannover bekannt gegeben. Er bekommt 30.000 Euro Preisgeld. Zudem erhalten alle Finalisten umfangreiche Sachleistungen wie Strategie- und Investmentberatungen sowie Medienpakete. Teilnahmebedingungen, Bewerbungsformulare und Informationen über die Preisträger der vergangenen Jahre stehen im Internet unter http://www.biotechnica.de/award_e zur Verfügung. Der Award wird seit 2003 jährlich von der Deutschen Messe AG, Hannover, und ihren Partnern verliehen.

March 8th

Abbott erhielt Arbeitgeber-Auszeichung

<a href=http://www.abbott.at>Abbott</a> hat als eines von 28 Unternehmen die Auszeichnung „Great Place to Work – Bester Arbeitgeber“ erhalten. Zugrunde liegt der Prämierung das Ergebnis einer Studie des unabhängigen Instituts „Great Place to Work Österreich“. Abbott erhielt Arbeitgeber-Auszeichung <% image name="Abbott" %> <small>Abbott Diagnostics-GF Josef Schabauer sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung von neutraler Stelle. (c) Abbott</small> Ingo Raimon, Geschäftsführer der Abbott Ges.m.b.H., und Josef Schabauer, Geschäftsführer Abbott Diagnostics, meinten als Reaktion darauf davon, dass die Auszeichnung Abbotts Attraktivität als Arbeitgeber deutlich mache. Auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt für qualifizierte Fach- und Führungskräfte sei dies ein sehr wichtiger Faktor. Neutrale Bewertungen würden für potentielle Bewerber eine gute Grundlage für die Auswahl ihres zukünftigen Arbeitgebers darstellen. Das bei „Great Place to Work“ zugrundgelegte Bewertungsverfahren analysiert die Beziehung der Mitarbeiter zum Management, zu den Kollegen und zu ihrer Tätigkeit bzw. zum Unternehmen. Abbott hat demnach in den Dimensionen Fairness, Stolz und Teamorientierung gute Werte erzielt. Als Untersuchungsinstrumente für die Beurteilung werden eine Mitarbeiter-Befragung und eine Analyse der Maßnahmen, Programme und Konzepte im Personalbereich eingesetzt. <small> <b> Über Abbott</b> Abbott ist ein weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Arzneimitteln und medizinischen Produkten einschließlich Ernährung, Medizintechnik und Diagnostika konzentriert. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 83.000 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte in mehr als 130 Ländern. In Österreich ist Abbott mit 180 Mitarbeitern im Hauptstadtbüro in Wien vertreten. </small>

March 5th

111 Jahre Aspirin

Am 6. März 1899, also vor genau 111 Jahren, wurde Aspirin in die Warenzeichenrolle des Kaiserlichen Patentamts in Berlin aufgenommen und damit offiziell zur Marke. Damit begann eine der langanhaltendsten Erfolgsgeschichten der pharmazeutischen Industrie, die auch durch neuere Forschungsergebnisse weiteren Auftrieb erhält. <% image name="aspirin" %> <small>Am 1. Juni 1969 wurde in Österreich die erste Aspirin-Brausetablette auf den Markt gebracht. © Bayer Health Care</small> Am 10. August 1897 gelang es dem bei Bayer tätigen Chemiker Felix Hoffmann erstmals, den Wirkstoff von Aspirin, die Acetylsalicylsäure, in einer chemisch reinen und stabilen Form zu synthetisieren. Zwei Jahre später wurde das Medikament, zunächst in Pulverform, auf den Markt gebracht. Als im Jahr 1900 die erste 500 Milligramm-Tablette eingeführt wurde, war Aspirin eines der ersten Medikamente der Welt, das in dieser standardisierten und damit exakt dosierbaren Form erhältlich war. Die Wirkung des Aspirin-Wirkstoffs beruht darauf, dass er die Produktion der Gewebshormon-Klasse der Prostaglandine hemmt und so die Schmerz- und Entzündungsreaktion lindert. Für die Entschlüsselung dieses Wirkmechanismus erhielt der britische Wissenschaftler John Vane 1982 den Nobelpreis für Medizin. <b>Aktuelle Forschungsergebnisse zum Wirkmechanismus</b> Karsten Schrör, Direktor des Instituts für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erläutert, dass aktuelle Forschungen darüber hinaus zeigen würden, dass Acetylsalicylsäure je nach Schmerzquelle an verschiedenen Schaltstellen der Schmerzbahn angreift. Die unterschiedlichen Ebenen betreffen sowohl Entstehung und Weiterleitung als auch Verarbeitung und Wahrnehmung von Schmerzen, einschließlich der Beeinflussung weiterer Botenstoffe, wie Serotonin oder Endocannabinoide. „Es gibt bis heute keine Substanz, die in der Gesamtheit ihrer pharmakologischen Wirkungen und ihrer Konsequenzen für die Selbstmedikation – Wirkstärke, Schnelligkeit, Verträglichkeit, therapeutische Breite – der Acetylsalicylsäure gleichwertig ist“, fasst Schör zusammen. 111 Jahre Aspirin

Greiner-Gruppe blickt zufrieden auf 2009

Für die <a href=http://www.greiner.at>Greiner-Gruppe</a> könnte sich die in den letzten Jahren verfolgte Diversifizierungsstrategie ausgezahlt haben. Der in der krisengeschüttelten Schaum- und Kunststoffindustrie tätige Konzern verzeichnete 2009 nur geringe Einbußen. Greiner-Gruppe blickt zufrieden auf 2009 <% image name="GreinerGroup" %> <small>Die Greiner-Vorstände Axel Kühner und Axel Greiner analysierten anlässlich der Präsentation der Bilanz 2009 die Wirtschaftsdynamik des vergangenen Jahres. ©weinfranz.at</small> Den Umsatzrückgang von 1,117 auf 1,031 Milliarden Euro führen die Vorstände Axel Greiner und Axel Kühner in erster Linie auf Währungseffekte zurück. In einigen Bereich hätten Marktanteile gewonnen werden können. Sehr differenziert fällt die Analyse der lebhaften Dynamik des vergangenen Jahres durch die Greiner-Vorstände aus: „Rückblickend betrachtet haben viele Unternehmen Ende 2008 und Anfang 2009 teilweise überreagiert. Es wurden massiv Produktionen gedrosselt und Investitionen gestoppt. Dieses Vorgehen mündete in einer heftigen, kurzen rezessiven Phase, die sich im Sommer 2009 langsam auflöste. Dabei spielte der private Konsum eine gewichtige Rolle, der trotz aller Wirren kaum rückläufig war.“ In Investitionsgüter-nahen Bereichen sei auch bei der Greiner-Gruppe die, wie es hieß, „Anpassung des Mitarbeiterstandes“ erforderlich gewesen. In der nachfolgenden „Überhöhung der Finanzierungskosten“ seien eigenkapitalstarke Unternehmen klar im Vorteil gewesen, so Greiner und Kühner weiter. Die Greiner-Gruppe verfolge die Strategie einer Stärkung der Eigenkapitalquote daher unverändert. Für 2010 rechnet man mit weiteren Belastungen der Märkte durch Finanzkrisen. Dennoch sollte sich die Finanzierungssituation langsam wieder verbessern. <small> <b>Über die Greiner-Gruppe</b> Die zu 100 % in Familienbesitz befindliche Unternehmensgruppe verfügt heute über weltweit 116 Standorte (Produktions- und Vertriebsstätten). Mit 7.220 Mitarbeitern erzielte man im Geschäftsjahr 2009 einen konsolidierten Umsatz von 1,031 Milliarden Euro. Die Greiner Group besteht aus zwei Holding-Gesellschaften, der Greiner Holding AG und Greiner Bio-One International AG. Die Gruppe wird von den Vorständen Axel Greiner und Axel Kühner geführt. </small>

March 4th

Lanxess baut Standort in Westindien aus

<a href=http://www.lanxess.com>Lanxess</a> hat die erste Bauphase für den neuen Produktionsstandort Jhagadia im westindischen Bundesstaat Gujarat abgeschlossen. Die Produktion von Kautschuk-Chemikalien wurde wie geplant gestartet, nachdem die Anlage von Thane im Bundesstaat Maharashtra umgesiedelt worden war. Lanxess baut Standort in Westindien aus Die Anlage wird die globalen Märkte für Kautschuk, Additive für Öle und Schmierstoffe sowie die rasch wachsende indische Reifen- und Kautschukindustrie mit Antioxidantien der Marke „Vulkanox“ beliefern. Die Expansion des Reifenmarkts in Indien wird derzeit durch den in der wachsenden Mittelschicht im Land bestehenden Trend zu größerer Mobilität vorangetrieben. Gleichzeitig erweitern die führenden Reifenhersteller ihre Kapazitäten auf dem indischen Subkontinent. „Der Standort Jhagadia wird der größte Produktionsstandort von Lanxess in Indien werden und unterstreicht damit unser langfristiges Engagement für den wachsenden einheimischen Markt sowie die BRIC-Strategie des Unternehmens“, sagte Rainier van Roessel, Mitglied des Vorstands der Lanxess AG. Das Unternehmen investiert derzeit insgesamt rund 50 Millionen Euro am 13 Hektar großen Standort Jhagadia, der auch eine neue Anlage für Ionenaustauscherharze beinhalten und insgesamt rund 250 Arbeiter beschäftigen soll. Das Werk für Ionenaustauscherharze wird Produkte für die industrielle Wasseraufbereitung, die Halbleiter- und Pharma-Industrie, die Nahrungsmittelerzeugung sowie für die Stromerzeugung herstellen. Wegen der rasch ansteigenden Bevölkerung und des Trends zur Urbanisierung in Indien besteht eine wachsende Nachfrage nach sauberem Wasser.

March 2nd

Wacker richtet Biotech-Sparte neu aus

Die <a href=http://www.wacker.com>Wacker Chemie AG</a> hat ihre Biotech- und Feinchemiesparte umstrukturiert und tritt damit zukünftig unter dem Namen „Wacker Biosolutions“ auf. Als Zielmärkte hat man dabei vor allem die Lebensmittel-, Pharma- und Agrarbranche vor Augen. Wacker richtet Biotech-Sparte neu aus <% image name="WackerBiotech" %> <small>Wacker möchte sich verstärkt auf den kombinierten Einsatz von Chemie und Biotechnologie konzentrieren. © Wacker Chemie AG</small> Das Angebot an Feinchemikalien und chemischen Zwischenprodukten soll nach Angaben des Unternehmens bestehen bleiben. Mit der neuen Ausrichtung möchte man aber vermehrt auf den kombinierten Einsatz von Chemie und Biotechnologie setzen, worin Gerhard Schmid, der Leiter des Geschäftsbereichs, das größte Potenzial sieht. Mit biotechnologischen Prozessen beschäftigt sich Wacker bereits seit den 1980-er Jahren. Eigenen Marktuntersuchungen zufolge ist der Konzern mit biotechnologisch hergestellten Cyclodextrinen und fermentativem Cystein Weltmarktführer. In den nächsten Jahren will das Unternehmen vor allem in der weißen und roten Biotechnologie weiter wachsen. Im Geschäftsjahr 2009 wurde dazu beispielsweise die Produktionsanlage für Cyclodextrine in Eddyville, USA, erweitert. Derzeit baut Wacker die Prozessentwicklungs- und Produktionskapazitäten seiner pharmazeutischen Proteinherstellung Wacker Biotech GmbH in Jena aus.

March 1st

Henkel 2009: Kosmetik trotzt der Krise

Der Umsatz von <a href=http://www.henkel.com>Henkel</a> ging im Krisenjahr 2009 um 3,9 % zurück und lag bei 13,6 Milliarden Euro. Der Geschäftsbereich Kosmetik/Körperpflege legte zu, während der Bereich Klebstoffe nach wie vor rückläufig war. Der Konzern legte auch seine Nachhaltigkeitsbilanz vor. <% image name="FotoHenkel" %> <small>Auch Bilanzen wollen in der Krise schön sein: Henkel-Präsident Günter Thumser © Henkel </small> Bei der Bilanz-Pressekonferenz betonte Vorstands-Vorsitzender Kasper Rorsted, dass die Finanzziele 2012 nach wie vor erreichbar seien. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 38,6 % auf rund eine Milliarde Euro. Die Umsatzrendite betrug 8 %. Die Nettoverschuldung ging um eine Milliarde Euro zurück. Der Unternehmensbereich „Wasch-/Reinigungsmittel“ erzielte eine organische Umsatzsteigerung um 2,9 %, der Bereich „Kosmetik/Körperpflege“ ein organisches Wachstum von 3,5 %. Sorgenkinder bleiben die „Adhesive Technologies“ mit einem organischen Umsatzrückgang von 10,2 %. <b>Rückgänge in Westeuropa</b> In der Region Europa/Afrika/Nahost verringerte sich der Umsatzanteil von 63 auf 61 %, wobei die Verluste vor allem in Westeuropa zu beklagen sind. In Nordamerika blieb der Umsatzanteil konstant bei 19 %. Die Region Lateinamerika entwickelt sich mit einer Steigerung des Umsatzanteils von fünf auf sechs Prozent sehr positiv. Trotz kritischer Einschätzung der wirtschaftlichen Gesamtsituation rechnet Henkel für 2010 mit „spürbar“ besseren Ergebnissen. Vorstand, Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss schlagen eine unveränderte Dividende je Vorzugsaktie um 0,53 Euro und je Stammaktie um 0,51 Euro für die kommende Hauptversammlung vor. Mit dem Geschäftsbericht legte Henkel auch seine 40-seitige Nachhaltigkeitsbilanz vor. Demnach konnte in den letzten vier Jahren der Wasserverbrauch um 37 % je Tonne Produktionsmenge verringert werden. Die Abfallmengen gingen um 12 % zurück. Die Zahl der Arbeitsunfälle konnte im gleichen Zeitraum um 57 % verringert werden. Henkel 2009: Kosmetik trotzt der Krise

Merck will Millipore übernehmen

Die <a href=http://www.merck.at>Merck KGaA</a> hat bekannt gegeben, das amerikanische Life Sciences-Unternehmen <a href=http://www.millipore.com>Millipore</a> übernehmen zu wollen. Gemeinsam mit dem Portfolio an Lösungen, das Merck schon jetzt der Pharmabranche anbietet, könnte mit diesem Markt ein Umsatzvolumen von 2,1 Mrd. Euro entstehen. <% image name="KLEY_PORTRAIT" %> <small>Karl-Ludwig Kley (Merck KGaA) möchte durch die Übernahme von Millipore das Angebot für die Biopharma-Industrie abrunden. © KGaA</small> Einer Aussendung zufolge ist Merck bereit, für alle ausstehenden Millipore-Aktien 107 US-Dollar pro Aktie zu bezahlen, dies entspricht einem Transaktionsvolumen inklusive Nettoverschuldung von rund 5,3 Mrd. Euro (7,2 Mrd. US-Dollar). Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck, spricht davon, dass die beiden Unternehmen hervorragend zusammenpassen und gemeinsam in der Lage sein würden, die gesamte Wertschöpfungskette für Pharma- und Biopharma-Kunden abzudecken. Nach Martin Madaus, Chairman, President und CEO von Millipore, zeige die Vereinbarung, wie wertvoll die Millipore-Marke sei und spiegle den Wert wider, der für die Stakeholder geschaffen worden sei. Der Verwaltungsrat von Millipore und die erforderlichen Gremien von Merck haben der Transaktion zugestimmt. Der erfolgreiche Abschluss der Transaktion steht aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Millipore-Aktionäre. Merck will Millipore übernehmen

February 28th

Meilensteine in deutsch-amerikanischem Entwicklungsprojekt

<a href=http://www.proteros.com>Proteros</a>, ein auf Kristallografie spezialisiertes Dienstleistungsunternehmen aus dem Biotech-Hotspot Martinsried und <a href=http://www.axikin.com>Axikin Pharmaceuticals</a>, ein kalifornisches Unternehmen, das Therapeutika gegen Atemwegs- und Entzündungskrankheiten entwickelt, kooperieren bei der Entwicklung von Arzneimitteln gegen die chronisch obstruktive Lungenerkrankung. <% image name="Proteros" %> <small>Proteros bietet Kristallografie und Fragment-basierte Erstellung von Leitstrukturen als Dienstleistung an. © Proteros Fragments GmbH</small> Die beiden Firmen konnten jüngst einige wichtige Meilensteine passieren: Proteros gelang es, die Kristallstruktur eines von Axikin identifizierten Proteins aufzuklären. Im Rahmen eines für diese Zielstruktur selektiven Screenings wurde im nächsten Schritt die 20.000 Einheiten zählende Fragment-Bibliothek von Proteros durchforstet. Dieses Verfahren ergab Treffer für verschiedene Chemotypen, die gezielt an das aktive Zentrum des Zielproteins binden. Für alle diese Chemotypen wurden die Bindungseigenschaften mit dem Protein mittels Röntgenkristallografie aufgeklärt, um die besten Kandidaten für die weitere Optimierung der Molekülstruktur auszuwählen. Meilensteine in deutsch-amerikanischem Entwicklungsprojekt

February 27th

Finnland: Strategien für die Ostsee

Beim im Februar in Helsinki abgehaltenen Baltic Sea Action Summit präsentierte der finnische Chemikalienhersteller <a href=http://www.kemira.fi>Kemira</a> seine Initiativen zum Gewässerschutz. Dabei stehen die Verwertung von Klärschlamm sowie die Sicherung der Badewasserqualität im Vordergrund. Finnland: Strategien für die Ostsee <% image name="FotoKemira" %> <small>In Helsinki präsentierte sich Kemira als Saubermacher. © Kemira </small> Eine zentrale Frage im Kampf gegen die Überdüngung der Ostsee durch Landwirtschaft, Industrie und Abfälle ist die Verwertung von Klärschlamm. Kemira hat dafür ein Abwasseraufbereitungsverfahren namens „Kemicond“ entwickelt, bei dem der Schlamm einer chemischen Behandlung unterzogen wird. Dabei wird der Klärschlamm zu wertvollem Dünger für die Landwirtschaft umgewandelt und die im Wasser nicht erwünschten Nährstoffe in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt. Das ebenfalls von Kemira entwickelte „Desinfix“-Konzept zielt darauf ab, den strengen Badewasserrichtlinien der Europäischen Union gerecht zu werden. Die klassische Behandlung des Abwassers mit Chlor weicht einer organischen Behandlung. Peroxide zerlegen dabei bedenkliche Stoffe in Kohlendioxid und Wasser. Der finnische Konzern Kemira gilt als führender Hersteller von Chemikalien für Wasseraufbereitung.

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