Forscher des staatlichen Labors für erneuerbare Energien (<a href=http://www.nrel.gov>NREL</a>) des US-Energieministeriums haben mit <a href=http://www.innovalight.com>Innovalight</a> gezeigt, dass ein neuer und entscheidender Effekt - die mehrfache Exzitonerzeugung (MEG) - in Silizium-Nanokristallen stattfindet. MEG führt zur Bildung von mehreren Elektronen je absorbiertem Photon.<% image name="Shell_Solarzellen" %><p>
Silizium ist das in heutigen Solarzellen überwiegend verwendete Halbleitermaterial und hat am Markt der photovoltaischen Zellen einen Anteil von mehr als 93 %. Das Eintreten von MEG wurde in den vergangenen beiden Jahren nur für Nanokristalle (auch Quantenpunkte genannt) von Halbleitermaterialien gemeldet, die in kommerziellen Solarzellen derzeit nicht eingesetzt werden und die umweltschädliche Materialien wie Blei enthalten. Das neue Ergebnis öffnet die Tür für eine mögliche Anwendung der MEG zu einer deutlichen Steigerung der Konversionseffizienz von Silizium-Solarzellen, da mehr Sonnenenergie in Elektrizität umgewandelt wird.
Im <a href=http://pubs3.acs.org/acs/journals/doilookup?in_doi=10.1021/nl071486l>American Chemical Society's Nano Letters Journal</a> berichtet ein Team von NREL, dass Silikon-Nanokristalle oder Quantenpunkte, die von Innovalight gewonnen wurden, aus einzelnen Photonen des Sonnenlichts, die Wellenlängen von weniger als 420 nm aufweisen, mehrere Elektronen erzeugen können. Wenn bei den heutigen photovoltaischen Solarzellen ein Photon des Sonnenlichts absorbiert wird, gehen etwa 50 % der anfallenden Energie als Wärme verloren. MEG bietet einen Weg, um etwas von dieser als Wärme verlorenen Energie in zusätzliche Elektrizität umzuwandeln.
Bis heute beruhten alle Versuche, die eine Erzeugung mehrerer Elektronen je absorbiertem Photon gezeigt hatten, auf verschiedenen Arten der optischen Spektroskopie. In einem Solarzellengerät ist es erforderlich, die Elektronen, die in den Quantenpunkten erzeugt werden, zu extrahieren und diese dann über einen externen Kreislauf weiterzuleiten, um elektrische Energie zu erzeugen. Derartige Versuche werden derzeit von NREL, Innovalight sowie anderen Labors zur Erbringung des Nachweises durchgeführt, dass MEG tatsächlich zu einer erweiterten Effizienz von Solarzellen führen kann.
Die NREL-Berechnungen haben gezeigt, dass die <b>maximale theoretische Effizienz von Quantenpunktsolarzellen</b> mit einer optimalen MEG bei normalem, unkonzentriertem Sonnenlicht etwa 44 % und bei durch einen Faktor von 500 mit Speziallinsen oder Spiegeln konzentriertem Sonnenlicht 68 % beträgt. Heutige Solarzellen, die 1 Elektron/Photon erzeugen, haben unter denselben solaren Bedingungen eine maximale Effizienz von 33 bzw. 40 %.
Zusätzlich zur effizienten Extrahierung der Elektronen aus den Quantenpunkten in Solarzellen zielt die Forschung darauf, MEG bei Wellenlängen zu erzeugen, die eine größere Überlappung mit dem Sonnenspektrum aufweisen und - bei abnehmender Wellenlänge der Photone - einen wesentlich schärferen Anfang der MEG-Prozesse herbeiführen.Quanteneffekt in Silizium-Nanokristallen gefunden
<a href=http://www.siemens.com>Siemens</a> stößt die Autozuliefersparte VDO an Conti ab und erweitert im Gegenzug das Diagnostik-Geschäft: 12 Monate nach der Übernahme des Diagnostik-Geschäfts von Bayer werden 7 Mrd $ in bar für <a href=http://www.dadebehring.com>Dade Behring</a> geboten.<% image name="Dade_Behring_Dimension_Vista" %><p>
Mit Dade Behring übernimmt Siemens eines der weltweit führenden klinischen Labordiagnostik-Unternehmen. Der Kaufpreis für die ehemalige Hoechst-Tochter wird allerdings als übertrieben angesehen: Die umgerechnet rund 5 Mrd € liegen höher als der Preis, den Siemens für die Diagnostik-Sparte von Bayer - knapp 4,4 Mrd € - bezahlt hatte.
Die geplante Übernahme von Dade Behring ist ein weiterer Konsolidierungsschritt in der Branche für Medizintechnik. Roche legte erst vor wenigen Wochen ein <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5987>Übernahmeangebot für Ventana</a> vor und bietet dessen Aktionären rund 3 Mrd $. Bereits 2004 kaufte GE die britische Amersham für rund 10,3 Mrd $. Später schluckte Philipps Intermagnetics für rund 1 Mrd $. Zuletzt scheiterte GE allerdings daran, die Diagnostiksparte von Abbott zu übernehmen, was Siemens leichte Vorteile bescheren könnte.
Dade Behring setzte 2006 rund 1,7 Mrd $ um. Spezialisiert ist die Company auf Laborgeräte zur Krebs- und Herzdiagnostik sowie Testsysteme und Geräte zur Medikamentenüberwachung oder für Bluttests. Das Sortiment ergänzt das Geschäft von Siemens.
<small> Die in Deerfield, Illinois angesiedelte Dade Behring verfügt über Niederlassungen in 34 Ländern, beschäftigt 6.300 Mitarbeiter und zählt rund 25.000 Kunden. Zur Geschichte von Dade Behring gehören auch die Behringwerke, die der Bakteriologe und spätere Medizin-Nobelpreisträger Emil von Behring 1904 in Marburg gegründet hatte. Das Unternehmen war von 1929 bis zum Ende des Nationalsozialismus Teil der IG Farben und 1952-1995 Tochter von Hoechst. </small>Siemens will Dade Behring übernehmen
Die neue, wasserlösliche Coenzym Q10-Zubereitung von <a href=http://www.zymes.com>Zymes</a> steigert Wachstum und Überleben von Nervenzellen, die nervenschädigenden HIV-Medikamenten ausgesetzt sind. Hinweise dafür wurden von Catherine L. Cherry vom Burnet Institute in Melbourne gefunden.<% image name="Zymes_Ubisol" %><p>
<small> Coenzym Q10 im Wasser (links) und dessen Auflösung mit Hilfe von Ubisol-Aqua. <b>Ubisol-Aqua</b> verwendet Komplexbildung und reduzierte Teilchengröße, um die Löslichkeit zu erreichen. So kann Zymes zuvor wasserunlösliche Substanzen in Form von Mizellen in Nanometergröße bereitstellen. </small>
Untersucht wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von Coenzym Q10 in Bezug auf die Abschwächung der neurotoxischen Wirkungen von HIV-Medikamenten anhand von Labormodellen des medikamenteninduzierten Nervenschadens.
Nukleosidale Reverse Transkriptase-Inhibitoren (NRTIs) wie Stavudin und Didanosin hemmen die HIV-Replikation und sind ein zentrales Element einer wirksamen HIV-Therapie. Sie können aber normale Zellen schädigen und Neuropathie - sie gehört zu den häufigsten von HIV-Patienten erlebten Gesundheitsproblemen - hervorrufen.
"Die Behandlung mit Nährstoffen wie Coenzym Q10 hat bei der Prävention und Behandlung der Neuropathie vielversprechende Erfolge gezeigt und ist zur Reduzierung der Neurotoxizität antiviraler Medikamente vorgeschlagen worden. Bisher konnten wir Coenzym Q10 nicht untersuchen, da es wasserunlöslich ist. Das wasserlösliche Ubisol-Aqua:Coenzym Q10 von Zymes ermöglicht es uns nun, diesen Nährstoff im Rahmen unseres Modells der durch diese HIV-Medikamente verursachten Neuropathie zu untersuchen", so Cherry.
In der Studie wurden Nervenzellen von Ratten zunächst in alleiniger Anwesenheit von Ubisol-Aqua:Coenzym Q10 gezüchtet. Sie wurden dann in Anwesenheit von Ubisol-Aqua:Coenzym Q10 + Stavudin bzw. Ubisol-Aqua:Coenzym Q10 + Didanosin gezüchtet. Sodann wurden Wachstum und Überleben der Nervenzellen via Videobildanalyse gemessen.
Dabei wurde bei alleiniger Anwesenheit von Ubisol-Aqua:Coenzym Q10 das Nervenzellwachstum und -überleben signifikant gesteigert. Die mit Ubisol-Aqua:Coenzym Q10 gezüchteten Zellen überlebten mindestens 1 Woche länger als Kontrollzellen ohne den Nährstoff. Wenn Zellen in alleiniger Anwesenheit von Stavudin bzw. Didanosin gezüchtet wurden, waren Wachstum und Überleben signifikant beeinträchtigt. Wurde aber Ubisol-Aqua:Coenzym Q10 zu Stavudin bzw. Didanosin hinzugefügt, konnte die Toxizität der Medikamente sehr reduziert werden.
Nach 19 Tagen wuchsen und überlebten mit Ubisol-Aqua:Coenzym Q10 + Stavudin gezüchtete Nervenzellen wie normale Zellen, während Zellen bei alleiniger Anwesenheit von Stavudin nicht gut wuchsen. Nach nur 6 Tagen begannen die Zellen, die in alleiniger Anwesenheit von Didanosin gezüchtet wurden, abzusterben. Dagegen wuchsen und überlebten mit Ubisol-Aqua:Coenzym Q10 + Didanosin gezüchtete Nervenzellen wie normale Zellen. Jetzt sollen klinische Studie mit dem Coenzym erfolgen.Coenzym Q10 mildert möglicherweise HIV-Therapie
Die neuen Mehrzweck-Kugelhähne der Serie SK von <a href=http://www.swagelok.de>Swagelok</a> bieten eine positive 90-Grad-Absperrung für allgemeine und Steuerungsanwendungen in Fluidsystemen und zeichnen sich durch eine Konstruktion aus Edelstahl 316, federbelastete Sitze, schwimmende Kugel, geringes Drehmoment und kompaktes Design aus.Neue Mehrzweck-Kugelhähne von Swagelok<% image name="Swagelok_SK_Kugelhahn" %><p>
<small>Serie SK Mehrzweck-Kugelhähne von Swagelok. </small>
Die neuen federbelasteten Sitze und die schwimmende Kugel ermöglichen eine leckagefreie Absperrung in Systemen mit niedrigem oder hohem Druck bei geringerer Abnutzung und längerer Lebensdauer. Das niedrige Drehmoment ermöglicht einen einfachen manuellen Betrieb sowie die Verwendung kleinerer pneumatischer und elektrischer Antriebe. Durch ihre kompakte Bauform und die standardmäßige Schalttafelmontage eignen sich die Kugelhähne ideal in Schalttafeln.
Zusätzlich zur manuellen Betätigung sind die Kugelhähne der Serie SK mit standardmäßigen ISO 5211-konformen pneumatischen Steuerköpfen mit verschiedenen Endanschlüssen erhältlich. Zu den Betriebsoptionen gehören Tieftemperatur- und Sauergasanwendungen. Die neuen Kugelhähne sind für Arbeitsdrücke bis 413 bar (6000 psig) und Temperaturen von -40 bis 150°C zugelassen.
Mit seiner neuen "TechnoPet"-Familie steigt der deutsche Compoundierspezialist <a href=http://www.technocompound.com>TechnoCompound</a> in den jährlich um rund 6 % wachsenden Markt der PET-Spritzgusstypen (PET = Polyethylenterephthalat) ein.<% image name="TechnoCompound" %><p>
<small> Die Compounds zeichnen sich vor allem durch ihre schnelle Kristallisation aus, so dass sie sich mit kurzen Zykluszeiten wirtschaftlich spritzgießen lassen. </small>
Die neuen Langglasfaser-Granulate der "TechnoFiber"-Reihe weisen dank verbesserter Rezeptur und optimierter Fertigungstechnologie eine hohe Imprägniergüte auf.
Durch die so erreichte sehr gute Haftung zwischen Glasfaser und Matrix ergeben sich Eigenschaftsverbesserungen unter anderem bei der Scherfestigkeit.TechnoCompound bringt neue PET-Produktfamilie
Eine neue Werkstoff-Generation kündigt <a href=http://www.ensinger-online.com>Ensinger</a> mit dem Produktstart von TECAPEEK ELS nano an. Das neue Material ist ein elektrisch leitfähiger, ATEX-gerechter und chemisch hoch beständiger Kunststoff, der in Prozessen und Anlagen maximale Sicherheit verspricht.Leitfähiger Nano-Werkstoff von Ensinger<% image name="ENS_Nanotubes" %><p>
<small>TECAPEEK ELS nano: Elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Nanotubes als Füllstoff. </small>
Der Werkstoff birgt Kohlenstoff-Nanotubes als funktionellen Füllstoff - diese haben aufgrund ihrer graphitischen Oberflächenstruktur eine hohe elektrische Leitfähigkeit, welche der eines Metalls sehr nahe kommt.
Wegen der hohen spezifischen Oberfläche wird nur ein geringer Füllgrad der Additive zur Einstellung der elektrischen Leitfähigkeit benötigt. So wird erreicht, dass TECAPEEK ELS nano eine hohe Zähigkeit und Festigkeit sowie hervorragende chemische und thermische Beständigkeit behält. Zudem lässt sich dadurch eine gute Weiterverarbeitbarkeit bei geringster Verzugsneigung gewährleisten.
Der neue Werkstoff findet überall dort seinen Einsatz, wo elektrische Leitfähigkeit und elektrostatische Ableitung erforderlich sind, etwa im Maschinenbau, in der Sicherheits-, Chemie- und Prozesstechnik, der Computer-, Transport- und Fördertechnik, der Textilverarbeitung, Vakuumtechnik sowie in der Luft- und Raumfahrt.
Anwendungsbeispiele sind Bauteile explosionsgeschützer Anlagen oder Bauteile für Chip-Handling in der Halbleiterproduktion, Wärmetauscher, chemische Reinigersysteme und Pumpengehäuse. Ensinger bietet den Werkstoff in Form von Rundstäben und Platten lagerhaltig an.
Der Labordienstleister <a href=http://www.4base-lab.de>4base lab</a> aus Reutlingen hat den ersten CE-markierten Test-Kit für den Nachweis sämtlicher Viren der Influenza A-Gruppe, zu der auch das Vogelgrippevirus zählt, entwickelt. Der Reagenzienmix präzisiert die Analyse-Reaktion und ermöglicht ein verlässliches Testergebnis.Test-Kit für Influenza A-Viren entwickelt<% image name="4baselab" %><p>
4base lab ist bereits mit anderen Tests - etwa zum Nachweis von Hepatitis-Viren oder dem Borreliose-Erreger - erfolgreich. Mit dem neuen Influenza A-Kit kommt erstmals ein Testsystem hinzu, das sich als Reagenzien-Kit zur in vitro-Untersuchung all jener Materialproben eignet, aus denen sich RNA isolieren lässt. Dazu gehören Proben von Organen, Blut, Wasser, tierischem Material oder Tupfern.
Dass alle Viren der Gruppe Influenza A damit nachweisbar sind, wird durch eine Methode ermöglicht, die ein für die gesamte Virengruppe typisches Protein aus der Virushülle, das M-Protein, identifiziert. "Indem wir die genetische Information des M-Proteins aufspüren, gelingt der Nachweis der gesamten Influenza A-Gruppe und somit auch der des Vogelgrippe-Virus", erklärt Manfred Bayer, Molekularbiologe bei 4base lab. "Der Nachweis dauert - sobald die isolierte RNA der aufgearbeiteten Probe vorliegt - nicht länger als 2 h." Im Falle eines positiven Ergebnisses können weitere Tests angesetzt werden, um herauszufinden, welcher Virus-Subtyp genau vorliegt.
Grundlage der schnellen Analyse sind Real-Time-PCR sowie der von 4base lab entwickelte Reagenzienmix. Der Test ist nun frei im Handel verfügbar.
Spezialkunststoffe gehören zu den erklärten Wachstumsgebieten der <a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> - rund 1,7 Mrd € erwirtschaftete das Unternehmen damit im Geschäftsjahr 2006. Auf der K 2007 zeigt Degussa eine Reihe innovativer Lösungen für Kunststoffverarbeiter. <big> Die gezeigten Innovativen: </big>
<% image name="Degussa_Plexiglas" %><p>
<u>Kratzfest in einem Schritt:</u> Gemeinsam mit dem Maschinenbauer Krauss Maffei hat Degussa eine neue Systemlösung zur Kratzfestbeschichtung von Kunststoffbauteilen entwickelt. Mit einem einstufigen Prozess werden dabei durch Spritzprägen hergestellte Formteile aus PLEXIGLAS-Formmassen noch im Werkzeug mit einem flüssigen Reaktivsystem auf Acrylat-Basis von Degussa beschichtet. Die Aushärtung der Beschichtung erfolgt in 2 Schritten: Im Werkzeug härtet die neue funktionale Oberfläche so weit aus, dass sich das Bauteil problemlos entformen lässt. Nach der Entnahme aus dem Werkzeug wird die Aushärtung unter UV-Strahlung abgeschlossen.
Neu ist auch <b>VESTAMID LX9020</b> - ein UV- und alterungsbeständiges Polyamid 12, das von Luft und Seewasser weniger beeinflusst wird als die derzeit in <u>Versorgungsleitungen zur Ölförderung</u> eingesetzten Materialien.
Die nicht brennbaren, bruchfesten und hitzebeständigen Polyphenylsulfon-Platten <b>EUROPLEX PPSU</b> wurden von Herstellern von Feuerwehrhelmen ausgiebig getestet und zur <u>Herstellung von Visieren</u> zugelassen. Der Werkstoff hat Eingang in die internationale Normung für Feuerwehr-Schutzausrüstungen gefunden und löst damit das bisher überwiegend verwendete Polycarbonat ab.
Die wärmedämmende Eigenschaft von <b>PLEXIGLAS-Stegplatten</b> <u>senkt den Energieverbrauch in Gewächshäusern</u> maßgeblich und reduziert damit automatisch den CO2-Ausstoß von Gartenbauunternehmen. Die höhere Lichtdurchlässigkeit des Materials lässt viele Pflanzenarten schneller und schöner wachsen.
<% image name="Degussa_Degalan" %><p>
<b>DEGALAN 40 F</b> ist eine neue PVC-Verarbeitungshilfe, mit der sich niedrigere Schaumdichten bei gleichzeitig niedrigerer Dosierung im Vergleich zu anderen Fließhilfen erreichen lassen. Das Produkt erzeugt in Schaumanwendungen eine sehr gleichmäßige Oberfläche und zugleich eine feinporige Schaumstruktur. Sie ist einfach zu dispergieren und lässt sich homogen in der PVC-Formulierung verteilen. Das Copolymer <b>DEGALAN 75 F</b> ist aus Methylmethacrylat und Styrol aufgebaut, deshalb mit der PVC-Matrix kompatibel und sorgt für eine exzellente Gleitwirkung an der Oberfläche. Die Klebeneigung an heißen Metalloberflächen wie Düsen oder Kalanderwalzen kann durch Zusatz von DEGALAN 75 F deutlich reduziert werden, ohne dass es zu Ablagerungen kommt.
<b>TEGOMER H-Si 6440 P</b> kann sowohl als Prozesshilfsmittel als auch zur Eigenschaftsverbesserung von Endprodukten eingesetzt werden. Es verbessert den Schmelzfluss etwa in PA und PBT sowie die Kratzfestigkeit von PP-Talkmischungen. Das organisch modifizierte Siloxan ist aufgrund seiner Pelletform leicht zu handhaben.
<b>TEGOSORB P.Y. 88</b> ist ein Hilfsmittel zur Absorption von Gerüchen, die von Pigmenten verursacht werden. Sein Einsatz erhöht die mögliche Auswahl an Pigmenten für die Masterbatchproduktion in Anwendungen der Automobil- und Lebensmittelindustrie.
Die neuen Pigment Blacks für Flüssigsysteme namens <b>NEROX</b> ermöglichen in Weich-PVC, PU-Vorstufen und UP-Harzen eine höhere Pigment-Black-Beladung. Darüber hinaus lassen sie sich exzellent verarbeiten und bieten verbesserte koloristische Eigenschaften. Das Flüssigfarbsystem <b>POLYTREND 7-SERIES</b> schließlich dient der bedarfsspezifischen Einfärbung von Kunststoffen - Degussa spricht von "einer revolutionären Entwicklung".Was Degussa auf der K 2007 zeigt
Bei gentechnisch hergestellten Faktor-VIII-Präparaten ist das Risiko einer Hemmkörperbildung nicht größer als bei Plasmaprodukten, die einen Anteil von-Willebrand-Faktor (vWF) enthalten, so die CANAL-Studie mit Kogenate Bayer. Weitere Studien mit <a href=http://www.kogenate.com>Kogenate Bayer</a> bescheinigen dessen Unbedenklichkeit, den Nutzen der Prophylaxe bei Kindern sowie die Effektivität kontinuierlicher Infusionen. Kogenate Bayer: Unbedenklichkeit bestätigt<% image name="Bayer_Kogenate" %><p>
<small> Hergestellt wird Kogenate Bayer in der Biotech-Anlage im kalifornischen Berkeley. </small>
In die Multicenterstudie wurden 366 bisher unbehandelte Patienten mit schwerer Hämophilie A aufgenommen, die zwischen 1990 und 2000 geboren wurden. Insgesamt entwickelten 87 Studienteilnehmer (24 %) Hemmkörper gegen Faktor VIII. Bei einer frühen prophylaktischen Therapie lag die Wahrscheinlichkeit um 60 % niedriger, Hemmkörper zu entwickeln. Die Umstellung auf andere Faktor-VIII-Präparate hat kein erhöhtes Risiko für eine Hemmkörperentwicklung zur Folge.
• Weiters wurden in einer europäischen prospektiven, nicht-interventionellen <u>Postmarketing-Studie</u> 220 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Hämophilie A über Ø 710 Tage beobachtet, wobei insgesamt 39.627 Infusionen Kogenate Bayer verabreicht wurden. Hier konnten von 4.283 Blutungsepisoden 85 % erfolgreich mit 1-2 Infusionen behandelt werden. Auch bei 37 Patienten, die 44 Mal operiert wurden, verlief die Blutstillung nach den Berichten "gut" bis "exzellent. Insgesamt konnte dadurch die <b>Unbedenklichkeit von Kogenate</b> erneut bestätigt werden.
• In einer weiteren Studie an 65 Jungen mit Hämophilie A im Alter zwischen 6 und 30 Monaten konnte erstmals randomisiert und kontrolliert der Nutzen der <b>Prophylaxe</b> gegenüber der Bedarfstherapie belegt werden. Bei der prophylaktischen Therapie kam es gegenüber der Bedarfstherapie zu einer 84%-igen Risikoreduktion für einen Gelenkschaden. Ob und in welcher Form die Prophylaxe im Erwachsenenalter fortgesetzt werden sollte, ist noch nicht eindeutig geklärt.
• In einer weiteren offenen Phase-III-Studie erwies sich die <b>kontinuierliche Infusion</b> während Operationen an Patienten mit schwerer Hämophilie A als effektiv und verträglich. Keiner der Patienten entwickelte Hemmkörper. Kogenate Bayer ist in der EU für diese Anwendung zugelassen.
• Ein <b>noch effektiverer Einsatz</b> der Faktor-VIII-Produkte ist derzeit noch durch die kurze Halbwertszeit von 10-14 h begrenzt. Das Ziel ist es, die Zahl der Infusionen von jetzt drei- auf einmal wöchentlich zu reduzieren. Bei einem neuen Faktor-VIII-Produkt in der Entwicklung (BAY 79-4980) wird das FVIII-Protein in einem Lösungsmittel mit PEGylierten Liposomen eingesetzt. In 2 frühen klinischen Studien mit BAY 79-4980 konnte mit prophylaktischen Infusionen verschiedener Dosierungen bei Patienten mit schwerer Hämophilie A eine signifikante Verlängerung der blutungsfreien Zeit im Vergleich zur Bedarfstherapie mit Kogenate erzielt werden. Eine Phase-I-Studie an Patienten mit schwerer Hämophilie A ergab eine gute Verträglichkeit einer einmaligen Infusion von Bay 79-4980. Aufgrund dieser Ergebnisse soll die neue Formulierung jetzt in einer Phase-II-Studie weiter geprüft werden.
• Ein weiterer Ansatz, um die Wirkdauer von Faktor VIII zu verlängern, ist die gezielte PEGylierung des Proteins an Bindungsregionen, die an der Clearance des Gerinnungsfaktors beteiligt sind. Experimentelle Untersuchungen ergaben eine Verdopplung der Halbwertzeit.