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June 29th, 2006

2005: Mehr Pelletsheizungen als Ölkessel installiert

Erstmalig wurden 2005 mit 8.874 <a href=http://www.holzwaerme.at>Pelletsheizungen</a> in Österreich mehr Pelletsfeuerungen verkauft als Ölkessel. Das ist eine Zunahme von 46 % gegenüber dem Vorjahr. 2005: Mehr Pelletsheizungen als Ölkessel installiert <% image name="Energiekosten_Juni_2006" %><p> Ende 2005 waren damit in Österreich rund 37.000 Pellets-Zentralheizungen und rund 9.000 Kaminöfen mit einer Wärmeleistung von 790.000 kW in Betrieb. Die meisten Anlagen wurden 2005 in Oberösterreich mit einem Anteil von 25 % errichtet, gefolgt von Niederösterreich mit 22,7 % und der Steiermark mit 17,5 %. Der Pelletsverbrauch stieg in Österreich dadurch von 220.000 auf rund 280.000 t und die inländische Produktion auf rund 490.000 t Pellets. In Deutschland hat sich die Zahl der neu errichteten Pelletsheizungen in den letzten Jahren mehr als verdoppelt, und auch in Italien boomt der Markt. Davon profitieren sowohl die österreichischen Kesselhersteller, die eine dominante Stellung am Markt haben, als auch die Pelletshersteller in den jeweils angrenzenden Regionen. Die hohe Nachfrage nach Pellets wird auch vom Brennstoffmarkt mit zum Teil deutlich gestiegenen Preisen reflektiert. Die Entwicklung über die letzten Jahre zeigt, dass nach früheren Preissenkungen der &Oslash; Pelletspreis jetzt etwa das Niveau von 2002 erreicht hat. Aktuell sind Pellets als Brennstoff um rund 40 % billiger als Öl. Mittelfristig wird mit einem Pelletspreis von rund 25 Cent/kg gerechnet.

Tiroler wollen Bioinformatik fördern

<a href=http://www.awsg.at>aws</a>, <a href=http://www.cast-tyrol.com>CAST Gründungszentrum</a> und <a href=http://www.hitt.at>HITT health information technologies Tirol</a> luden in Innsbruck zum Life Science Circle über "Bioinformatik". Eben diese wollen die Tiroler mit Stiftungsprofessur, Forschungszentrum und Lehrgang forcieren. <% image name="Trajanoski" %><p> <small> Zlatko Trajanoski: Mit Bioinformatik auf alle molekularen Targets abzielen. </small> <b>Bioinformatik:</b> Das meint die Akquisition, die Speicherung und die Analyse biologischer Daten. Und die Anwendung von Methoden der Informatik in den Life Sciences ist nahe liegend - besteht doch der genetische Code selbst aus exakt vier definierten Informationseinheiten, deren Input („die Sequenz“) immer einer bestimmten Funktion (einem „Output“) zugeordnet ist – ähnlich dem Funktionsprinzip eines Computers. Doch erst die Etablierung von Chip-basierten Hochdurchsatzverfahren in Verbindung mit der vollständigen Sequenzierung des menschlichen Genoms und dem rasanten Anstieg der Rechnerleistungen bildeten die Grundlage für die Arbeit von Bioinformatikern wie Zlatko Trajanoski von der TU Graz. Besondere Bedeutung hat die Bioinformatik vor allem als Werkzeug für Datenmanagement und Datenanalyse in der molekularen Medizin, wobei sie unter Erfassung der gesamten, äußerst umfangreichen genetischen Information erstmals die Erforschung komplexerer Krankheiten und deren molekularer Mechanismen ermöglichen könnte. Fernziel wäre es laut Trajanoski, mit Hilfe der Bioinformatik von den derzeit nur zu etwa 10 % genutzten „molekularen Zielen“ zur Behandlung von Krankheiten auf das volle Potenzial von etwa 5.000 solcher „Targets“ aufzuschließen. <b>Enabling Technology.</b> Der weltweite Markt für bioinformatische Tools wird derzeit auf rund 1,4 Mrd $ geschätzt und soll bis 2010 jährlich um 16 % zulegen. Doch wie können Unternehmen davon profitieren? Klaus Heumann, Vorstand der Münchner <a href=http://www.biomax.com>Biomax Informatics AG</a>, einem Anbieter bioinformatischer Softwarelösungen, gibt die Antwort: „Bioinformatik ist eine ,enabling Technology', welche die Abläufe in der pharmazeutischen Entwicklung effizienter gestaltbar macht“. Analog zur Leistung der „klassischen“ Informatik in den 1990er Jahren, sollte dadurch ein echter „Return on Investment“ für die Unternehmen sichtbar werden. Wesentlich sei dabei die mittelfristige Herausbildung verbindlicher Standards für Content-Anbieter sowie eine stärkere Benutzerfreundlichkeit der Anwendungen, die in vielen Fällen noch „von Bioinformatikern für Bioinformatiker“ geschrieben würden. <b>Personalisierte Medizin.</b> Ein Unternehmen, das sich seit seiner Gründung 2002 intensiv mit der Entwicklung neuer Diagnose-Kits unter Zuhilfenahme bioinformatischer Tools befasst, ist die Innsbrucker <a href=http://www.biocrates.at>Biocrates Life Sciences</a>. Deren Chef Armin Graber sieht eine allmähliche Entwicklung von den heutigen Versorgungsstandards hin zur „personalisierten Medizin“, die nicht nur bessere Früherkennung und präsymptomatische Behandlung erlauben soll, sondern ein lebenslanges Monitoring der „Patienten“. Ein Fernziel, das aufgrund der enormen damit verbundenen Datenmenge ohne bioinformatische Hilfsmittel nicht mehr zu bewältigen sein wird. Philipp Unterholzner von der Tiroler Zukunftsstiftung, stellte schließlich Ergebnisse einer aktuellen Studie der Zukunftsstiftung zum Thema Bio/Medizininformatik vor. Wichtige Empfehlungen der Studie: Die Schaffung einer Stiftungsprofessur „Bioinformatik“, die Gründung eines „Centers for Translational Research“ als künftiges Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Etablierung eines postgraduellen Lehrgangs „Bioinformatik“ für Biologen, Mediziner und Pharmazeuten. Tiroler wollen Bioinformatik fördern

Thyrogen verbessert Therapie bei Schilddrüsenkrebs

Chirurgen und Nuklearmediziner der Medizinischen Hochschule Hannover verbessern die Behandlung des Schilddrüsenkarzinoms: Durch die Kombination aus der chirurgischen Entfernung der Schilddrüse und einer sofort anschließenden Therapie mit Radiojod. Thyrogen verbessert Therapie bei Schilddrüsenkrebs Damit leiden die Patienten kaum noch unter Nebenwirkungen, zudem verläuft der Heilungsprozess wesentlich schneller. "Dank des künstlich erzeugten Hormons Thyrogen, das die Schilddrüse stimuliert, können wir die Radiojodtherapie sofort nach der Entfernung der Schilddrüse beginnen", so die Ärzte Wolfram Knapp und Georg Scheumann. "Jetzt haben wir eine Behandlung aus einem Guss." 2 bis 4 % aller Menschen mit so genannten kalten Knoten in der Schilddrüse wird ein Karzinom diagnostiziert - bei ihnen muss die Schilddrüse auf jeden Fall operativ entfernt werden. Um restliches Schilddrüsen- oder Tumorgewebe zu entfernen, das nach der Operation möglicherweise noch verbleiben könnte, werden die Patienten im Anschluss mit einer Radiojodtherapie behandelt. Das radioaktive Jod reichert sich dabei in dem Restgewebe an und tötet es ab. Die Aufnahme in die Zellen ist aber davon abhängig, dass das die Schilddrüse stimulierende Hormon TSH in ausreichender Menge im Körper vorhanden ist. "Bisher mussten wir warten, bis der Körper des Patienten die Produktion des Hormons wieder hochgefahren hatte", erläutert Scheumann. Der Patient musste dabei zunächst eine Phase mit Schilddrüsenunterfunktion durchstehen, die von erheblichen körperlichen und psychischen Nebenwirkungen gekennzeichnet ist. Bei der neuen Therapie erhalten die Patienten sofort nach der Operation <b>Thyrogen</b>, ein biotechnologisch hergestelltes Hormon, das dem menschlichen Schilddrüsenhormon zum Verwechseln ähnelt. "Damit kann die Schilddrüsenunterfunktion mit allen Nebenwirkungen vermieden werden, auch der Heilungsprozess läuft schneller." Die Krankheitsphase kann in den meisten Fällen von ungefähr 6 Wochen auf 10 bis 12 Tage reduziert werden. Knapp und Scheumann hoffen, dass die deutschen Kassen schon 2007 die Therapie mit dem rund 1.000 € pro Behandlung kostenden Thyrogen in das Fallpauschalsystem aufnehmen.

RA: Wachstumsfaktor PDGF-D entscheidend

Dirk Pohlers, Biochemiker an der Universität Jena, hat mit dem Wachstumsfaktor PDGF-D einen entscheidenden Auslösemechanismus der rheumatoiden Arthritis (RA) aufgedeckt. Seine Arbeit wurde mit dem diesjährigen Preis der <a href=http://www.rheuma-liga-berlin.de>Stiftung Wolfgang Schulze</a> ausgezeichnet. RA: Wachstumsfaktor PDGF-D entscheidend Pohlers fand heraus, dass PDGF-D, eine vor kurzem entdeckte Variante des Wachstumsfaktors PDGF, vermehrt in der Gelenkinnenhaut von Patienten mit RA vorkommt und hier das Zellwachstum anregt. "Da wir PDGF-D vor allem in den rheumatisch-entzündeten Gelenken vorfanden, lag der Schluss nahe, dass dieser Faktor zumindest teilweise für das Wachstum der Gelenkinnenhaut verantwortlich sein könnte", so Pohlers. Die Tatsache, dass die Gelenkzellen sich nach Zugabe des Wachstumsfaktors deutlich schneller vermehrten, untermauerte diese Annahme. Darüber hinaus entdeckten die Wissenschaftler, dass die Gabe von PDGF-D zudem zu einer erhöhten Produktion eines Bindegewebe abbauenden Enzyms führte. "Konkret geht es dabei um das Enzym MMP-1, dass das Strukturprotein Kollagen, der Hauptbestandteil von Knorpeln und Knochen, zerstört. Die erhöhte Produktion dieses Enzyms führt zuerst zum Abbau des Knorpels und darauf zum Abbau des Knochens." Nach einiger Zeit ist das ganze Gelenk kaputt und kann es seine Funktion nicht mehr ausüben. Die Forscher hoffen, dass die Hemmung oder sogar Ausschaltung dieses Wachstumsfaktors möglicherweise zu einer Verlangsamung des Erkrankungsverlaufs und zur Linderung der Beschwerden führen könnte. <small> <b><u>Rheumatoide Arthritis (RA)</u></b> ist die häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke und betrifft etwa 1 % der Weltbevölkerung. Dabei greift das Immunsystem fälschlicherweise die eigenen Gelenke und Gewebe an. Typische Symptome sind nächtliche und morgendliche Schmerzen der Finger- oder Zehengelenke. In schweren Fällen drohen Behinderungen und Invalidität. Die Erkrankung ist nicht heilbar. </small>

ARGEV: Leichtverpackungssammlung umgestellt

Die 2004 begonnene Umstellung der herkömmlichen gemischten Leichtverpackungssammlung auf die gezielte Erfassung der Plastikflaschen konnte 2005 von der <a href=http://www.argev.at>ARGEV</a> abgeschlossen werden. ARGEV: Leichtverpackungssammlung umgestellt <% image name="Leichtverpackungen" %><p> 2,7 Mio Einwohner in Wien, großen Teilen Niederösterreichs und Kärntens sowie in der Stadt Salzburg sammeln ihre Plastikflaschen nun in der Gelben Tonne bzw. im Gelben Sack. Alle anderen Leichtverpackungen dürfen in diesen Regionen im Restmüll bleiben und werden als Brennstoff genutzt. 2005 wurden so rund 21.000 t Leichtverpackungen auf Kosten der ARGEV mit dem kommunalen Restmüll mitgesammelt und anschließend energetisch genutzt. 2007 werden es bereits rund 40.000 t sein. &#8226; Die Qualitätsverbesserung in der Sammlung führte 2005 dazu, erstmals die Sammelmenge aus Haushalten und Betrieben mit 195.000 t nicht gestiegen, sondern um rund 4,4 % zurückgegangen ist. Auch die <b>Gesamterfassungsmenge</b> (einschließlich der mit dem Restmüll erfassten und energetisch genutzten Verpackungen) war mit 227.000 t leicht <b>rückläufig</b>. Daraus konnten aber mit 192.000 t mehr Leicht-, Metall- und Holzverpackungen für die Verwertung oder energetische Nutzung bereitgestellt werden als je zuvor (+1,5 %). &#8226; Ende 2005 waren 1,34 Mio Haushalte an die Sammlung mit Gelben Säcken angeschlossen. Zusätzlich standen mehr als 265.700 Gelbe und Blaue Tonnen im Einsatz. Damit konnten bereits <b>1,9 Mio Haushalte</b> (57 %) ihre Plastikflaschen ab Haus entsorgen. &#8226; 2004 hat das Lebensministerium die <b>Ziele für die Verpackungssammlung</b> spürbar angehoben: Statt 70 % müssen seither 83 % der bei der ARA lizenzierten Kunststoffverpackungen erfasst werden. Mit den Sammelergebnissen 2005 hat die ARGEV auch diese in der EU höchsten Ziele erreichen können. 2006 liegt die Latte noch höher: Für Verpackungen aus Kunststoff und Materialverbunden gilt ab heuer ein Erfassungsziel von 95 %. &#8226; Die 2004 neu ausverhandelte <b>Nachhaltigkeitsagenda der österreichischen Getränkewirtschaft</b> regelt Getränkeverpackungen auf einer freiwilligen, marktwirtschaftlichen Basis. Die auch 2005 eingehaltenen Zusagen der Wirtschaft betreffen eine 80 %ige Wiederverwendungsquote für alle Getränkeverpackungen, eine mindestens 50 %ige stoffliche Verwertung aller PET-Getränkeflaschen und die Entsorgung von Getränkeverpackungen bei Großveranstaltungen.

Im Steigen: Transportunfälle mit Gefahrgut

Während die Anzahl der Arbeitsunfälle mit gefährlichen Gütern in Wien, Niederösterreich und Burgenland seit 2003 insgesamt zurückgeht, steigen die Verletzungen beim Transport in den Betrieben und auf der Straße - vor allem durch Verbrennungen und Verätzungen - signifikant an. Im Steigen: Transportunfälle mit Gefahrgut <% image name="Gefahrgut" %><p> Josef Drobits, Gefahrgutexperte der <a href=http://www.auva.at>AUVA</a>-Landesstelle Wien, ist nach Analyse der Arbeitsunfallstatistik der jüngsten fünf Jahre alarmiert: "Technische Details oder Erleichterungen für Kleinmengen werden zwar nachgefragt, generell hapert es leider bei den Schulungs-, Anweisungs-, und Kontrollsystemen in den Betrieben. Nur die Gefahrgutkurse, die im Gefahrgut-Beförderungsgesetz (GGBG) verpflichtend vorgesehen sind, weisen entsprechende Teilnehmerzahlen auf. Die Bereitschaft zur Eigenfortbildung ist leider sehr gering." &#8226; Im Straßenverkehr löst das Fahrverhalten des Lenkers bei rund der Hälfte der Gefahrgutunfälle den Unfall aus. Bei rund 40 % waren Gefahrgutverpackungen oder die Sicherung von Ladegut mangelhaft. &#8226; Arbeitsunfälle passieren am häufigsten mit heißen Flüssigkeiten oder deren Dämpfen, mit verätzenden Säuren und Laugen. Betroffen sind in erster Linie die Hände, aber auch Füße - häufig aufgrund offenen Schuhwerks -, und Augen. Gasvergiftungen rückten bereits an die dritte Stelle hinter Verbrennungen und Verätzungen vor. Drobits: "Relativ simple Maßnahmen würden bereits zu deutlichen Verbesserungen führen. Oft fehlt ein geeigneter Schutz der Hände. &#8226; Verletzungen durch Tanküberfüllungen dürften gar nicht mehr passieren: Technische Überfüllstopper sind verpflichtend vorgeschrieben. Trotzdem werden nach wie vor gleich mehrere Körperpartien vom Kopf abwärts durch überschwappende Chemikalien bei diffizilen Ladevorgängen verletzt.

Bayer verkauft Diagnostik-Geschäft an Siemens

<a href=http://www.bayer.de>Bayer</a> will die Division Diagnostics von Bayer HealthCare an <a href=http://www.siemens.de>Siemens</a> für 4,2 Mrd € veräußern. Siemens wird dadurch einmalige Synergien von 100 Mio € realisieren. Bayer verkauft Diagnostik-Geschäft an Siemens <% image name="Bayer_Diagnostik" %><p> "Damit setzen wir unsere Strategie zur gezielten Ausrichtung unseres HealthCare-Geschäftes konsequent um. Wir konzentrieren uns auf Arzneimittel für Mensch und Tier sowie auf konsumentennahe Produkte", sagt Bayer-Boss Werner Wenning, der vom Aufsichtsrat gleichzeitig eine Verlängerung seines Engagements bis 2010 erhalten hat. Die Division Diabetes Care ist von der Transaktion nicht berührt. Das gilt auch für das Geschäft mit Kontrastmitteln (Diagnostische Bildgebung) von Schering, das ein wesentlicher Bestandteil der künftigen Bayer Schering Pharma AG sein wird. Siemens kommt damit dem Ziel, bildgebende Diagnostik und Labordiagnostik sowie klinische IT in der gesamten Wertschöpfung unter einem Dach zu vereinen, einen wesentlichen Schritt näher. Erst Ende April hat Siemens die US-Company <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3379>Diagnostic Products</a> übernommen. <a href=http://www.diagnostics.bayervital.de>Bayer HealthCare Diagnostics</a> steigerte 2005 den Umsatz 2005 um 8,4 % auf 1,4 Mrd € und beschäftigt mehr als 5.000 Mitarbeiter. Die Division verfügt über ein breites Portfolio von In-vitro-Diagnostika für die Bewertung und Therapiekontrolle einer ganzen Reihe von Erkrankungen, darunter Herz-Kreislauf-, Nieren-, Infektions- und Krebserkrankungen sowie Diabetes. Hauptgeschäftsfelder sind Laboratory-Testing, Near Patient Testing und Molecular Testing.

June 28th

US-Zulassung für AIDS-Medikament Prezista

Die belgische <a href=http://www.tibotec.com>Tibotec</a> hat von der FDA die beschleunigte Zulassung für das HIV-Medikament Prezista (Darunavir) erhalten. US-Zulassung für AIDS-Medikament Prezista <% image name="Tibotec_Logo" %><p> Die Zulassung gilt bei gleichzeitiger Verabreichung von Ritonavir (rtv) 600/100 mg zweimal täglich in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen für Humane Immundefizienz-Virus-1-Infektionen (HIV) bei Erwachsenen, die sich bereits einer antiretroviralen Behandlung unterzogen haben. Prezista ist der erste Wirkstoff aus der Forschungspipeline des Unternehmens, der die behördliche Zulassung erhalten hat. Das beschleunigte Zulassungsverfahren der FDA gestattet eine frühere Zulassung von Medikamenten, die gegenüber bestehenden Therapien bei schwerwiegenden oder lebensbedrohlichen Erkrankungen einen bedeutenden therapeutischen Vorteil aufweisen. Im Jänner hatte Tibotec auch bei der EMEA einen Antrag auf Marktgenehmigung eingereicht. Die US-Zulassung und der Antrag in Europa gründeten sich auf zwei Phase-IIb-Studien (POWER 1 und POWER 2) sowie die unterstützenden Analysedaten aus dem nicht randomisierten Open-Label-Versuch (POWER 3). Tibotec entwickelt augenblicklich ein Global Access Program, um AIDS-Patienten in Entwicklungsländern den Zugriff auf seine Therapien gegen die Entstehung von Retroviren zu erleichtern. Es umfasst Zugangspreise, die Zulassung, medizinische Aufklärung für die sachgemäße Anwendung sowie freiwillige Lizenzierung.

SLIRP-Gen: Schalter für Östrogen und Testosteron

<a href=http://www.wissenschaft-australien.de>Australische Wissenschaftler</a> haben ein neues Gen entdeckt, das zu einem Durchbruch in der Bekämpfung von Brust- und Prostatakrebs sowie von Diabetes führen könnte. SLIRP-Gen: Schalter für Östrogen und Testosteron <% image name="Notschalter" %><p> Das Gen wurde von Forschern des Laboratory for Cancer Medicine am Western Australian Institute for Medical Research entdeckt und SLIRP getauft. Das Team unter der Leitung von Peter Leedman der University of Western Australia stellte fest, dass das Gen das Potenzial hat, jene Hormone auszuschalten, die Krebszellen am Leben halten - bei Brustkrebszellen das Östrogen und bei Prostatakrebszellen das Testosteron. "Die meisten Krebsarten sind für ihre Entwicklung auf diese Hormone angewiesen", erläutert Leedman. "Wenn wir SLIRP dahingehend einsetzen können, die Hormone zu blocken, wären wir möglicherweise in der Lage, diese Krankheiten aufzuhalten." Die Entdeckung gibt Hoffnung für die Entwicklung neuer zielgerichteter Behandlungen für Brust- und Prostatakrebs mit deutlich weniger Nebenwirkungen - neue Medikamente könnten auf bestimmte Gene abzielen und nicht auf ganze Körperregionen. Auch bei der Entwicklung von Bluttests zur Diagnostizierung von Brust- oder Prostatakrebs könnten die neuen Erkenntnisse einen entscheidenden Beitrag zur Früherkennung leisten. Ein weiterer Effekt, den die Wissenschaftler mit SLIRP in Verbindung bringen konnten, ist das Ausschalten von Genen, die beim Energiestoffwechsel eine Rolle spielen. Die Fähigkeit von SLIRP, einen der Schlüsselregulatoren des Energiestoffwechsels auszuschalten, könnte daher auch zu Fortschritten bei der Bekämpfung von Diabetes oder Gewichtsproblemen führen.

BASF kreiert neue Fantasy Colors

<a href=http://www.glasurit.de>Glasurit Fantasy Colors</a> ändern je nach Blickwinkel die Erscheinung. Jetzt hat Glasurit die Palette der Autolacke um drei Farben erweitert. BASF kreiert neue Fantasy Colors <% image name="BASF_Glasurit_Nightlife" %><p> <small> Die neue Glasurit-Fantasy-Colors "Nightlife" (oben) und "Sunlight". </small> Die neuen gedeckten Farbtöne „Sunlight“, „Asteroid“ und „Nightlife“ bestehen aus einer Kombination aus gedeckten Farben wie Silber oder Schwarz und dem gesamten Farbspektrum. Vor allem im Sonnenlicht entfalten diese Farbtöne ihre volle Schönheit und Eleganz. <% image name="BASF_Glasurit_Sunlight" %><p> Wie schon die anderen Fantasy-Color-Farbtöne sind auch die neuen Varianten als Fertigton lieferbar. Sie werden als Zweischicht-Lackierungen verarbeitet.

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