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June 26th, 2006

Linde baut On-site-Anlage für niederländische Corus

<a href=http://www.linde.de>Linde</a> hat vom Stahl- und Aluminiumproduzenten Corus den Auftrag über den Bau einer Luftzerlegungsanlage im niederländischen Ijmuiden erhalten. Das Investitionsvolumen beträgt 75 Mio €. <% image name="Linde" %><p> Mit der Anlage wird der geplanten Steigerung der dortigen Stahlproduktion Rechnung getragen, die der neue Luftzerleger mit Sauerstoff versorgen wird. "Es handelt sich um die größte von Linde selbst betriebene On-site-Anlage dieses Typs", so Aldo Belloni, Mitglied des Vorstands der Linde AG. Der Auftrag wird von der niederländischen Linde-Tochtergesellschaft Hoek Loos B.V. betreut. Die Fertigstellung des neuen Luftzerlegers, der vier ältere Linde-Anlagen ersetzt, ist für Mitte 2009 geplant. Der Liefervertrag mit Corus umfasst außer der Versorgung mit Sauerstoff auch die Lieferung weiterer Luftgase wie Stickstoff, Argon, Xenon, Krypton, Neon und Helium. Ein Teil der in Ijmuiden produzierten Edelgase wird zudem der Versorgung anderer Linde-Kunden dienen. Linde baut On-site-Anlage für niederländische Corus

Weißes Ultem WH217 ab Lager verfügbar

Das von GE als Basismaterial für weiße Etiketten entwickelte Ultem WH217 ist bei <a href=http://www.mueller-ahlhorn.com>Dr. D. Müller</a> jetzt ab Lager verfügbar. <% image name="Ultem_Etiketten" %><p> Durch seine Flammwidrigkeit, seine hohe Temperaturbeständigkeit und seine Opazität ist das <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/1908>Produkt</a> gut geeignet für Etikettenanwendungen in der Elektronik- und Autoindustrie. Es beinhaltet keine halogenhaltige Additive - dadurch ist es auch ROHS-konform. Ultem WH 217 weist eine deutlich höhere Temperaturbeständigkeit auf als Basismaterialien, die derzeit in Etikettenanwendungen im Bereich der Leiterplattenkennzeichnung eingesetzt werden. <% image name="Ultem_Labels" %><p> Die Opazität und die Farbe stellen sicher, dass störende Hintergründe abgedeckt werden und eine gute Lesbarkeit von gedruckten Barcodes gewährleistet ist, ohne dass - wie bei anderen Basismaterialien - zusätzliche Topcoat-Beschichtungen vorgenommen werden müssen. Das Basismaterial kann mit verschiedenen - bereits erprobten - Klebersystemen beschichtet werden. Darüber hinaus eignet sich das Material als Trägermaterial für RFID-Anwendungen. Weißes Ultem WH217 ab Lager verfügbar

Johnson & Johnson übernimmt Pfizers OTC-Sparte

<a href=http://www.jnj.com>Johnson & Johnson</a> übernimmt die Verbraucherproduktsparte von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> für 13,2 Mrd € in bar. Mit der Übernahme - sie soll Ende 2006 abgeschlossen sein - hat Johnson & Johnson ein Angebot von GlaxoSmithKline übertroffen. Johnson & Johnson übernimmt Pfizers OTC-Sparte <% image name="Pillen1" %><p> Der Umsatz der Pfizer-Sparte lag 2005 bei 3,9 Mrd $ - sie bietet rezeptfreie Medikamente wie das Sudafed-Grippemedikament, die Bengay-Schmerzcreme, das Mundpflegeprodukt Listerine sowie zahlreiche andere Verbraucherprodukte an. Damit baut Johnson & Johnson sein eigenes Sortiment an rezeptfreien Verbraucherprodukten aus - dazu zählten bereits bisher etwa Bandaid-Heftpflaster, Tylenol-Schmerztabletten sowie Neutrogena-Hautpflegeprodukte. Pfizer-Chef Hank McKinnell will die Gelder mit dazu verwenden, um Pfizer-Aktien im Gesamtwert von 17 Mrd $ zurückzukaufen, davon 7 Mrd $ im laufenden Jahr und 10 Mrd $ 2007. Pfizer erwartet nach Steuern 13,5 Mrd $ aus der Transaktion.

Neuer organischer Oxidations-Katalysator von Arkema

Das jüngste Ergebnis der Katalysator-Forschung von <a href=http://www.arkema.com>Arkema</a> ist Oxynitrox S100 - ein organischer Oxidations-Katalysator, der industriell in einem patentierten Verfahren hergestellt wird. <% image name="Arkema_Logo" %><p><p> Der Oxidations-Katalysator trägt den aktuellen Umweltschutz-Anforderungen Rechnung und eröffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten in der Feinchemie, speziell durch seine Fähigkeit, die selektive Oxidation von primären Alkoholen in Aldehyde zu steuern. Weiters kann er kontrolliert in der Herstellung von Säuren und Ketonen eingesetzt werden. Oxynitrox S100 enthält keinerlei metallische Elemente, erweist sich aber dennoch so effektiv wie traditionelle metallische Oxidations-Katalysatoren, die auf Ruthenium, Molybdän, Silber oder Cer basieren. Er hat die Struktur eines Nitroxid-Polymers, wes ihn rezyklierbar macht, ist leicht von anderen Reaktions-Partnern zu trennen und kann in aufeinanderfolgenden Oxidations-Reaktionen ohne Effizienz-Verlust verwendet werden. Durch seinen Einsatz bei Zimmertemperatur wird zudem der Energieverbrauch reduziert. Oxynitrox S100 wurde bereits bei der Oxidation verschiedener Alkohole wie Oktanol-1, Oktanol-2, Cyclo-Octanol, 1-Phenyl Ethanol und Benzylalkohol erfolgreich getestet. Vorgesehen ist er vorrangig in der Pharmaindustrie, der Lebensmittel- und Kosmetikbranche sowie in Elektronikmärkten. Er kann zudem in der Modifikation von Zellulose und ihren Derivativen verwendet werden. Offiziell präsentiert wird Oxynitrox S100 im Oktober bei der CPhI-Messe in Paris. Neuer organischer Oxidations-Katalysator von Arkema

Atlas Copco: TÜV bescheinigt ölfreie Druckluft

Die ölfreien Schraubenkompressoren der Z-Serie von <a href=http://www.classzero.com>Atlas Copco</a> sind die ersten weltweit, die vom TÜV gemäß ISO 8573-1, Klasse 0, geprüft und zertifiziert wurden. Atlas Copco hat damit einen neuen Industriestandard für Druckluftreinheit aufgestellt. Atlas Copco: TÜV bescheinigt ölfreie Druckluft <% image name="Atlas_Copco_ZR_160" %><p> Somit wird die Gefahr einer Öl-Verunreinigung während der Verarbeitung von Lebensmitteln und Getränken, der Herstellung und Verpackung von Pharmazeutika, der Herstellung von Elektronikprodukten, der Auto-Lackierung, der Pulverbeschichtung sowie der Herstellung von Textilien praktisch ausgeschlossen. <b>Ölfreie Druckluft mindert Risiken.</b> Verunreinigungen selbst durch Kleinstmengen von Öl können zu mangelhaften Chargen oder Produkten, hohen Ausschussraten und Rückläufen sowie teuren Produktionsausfällen und Reinigungsarbeiten führen.

June 25th

EU-Mehrheit befürwortet Gentechnologie

Immer mehr Europäer stehen Biotechnologie und Gentechnik positiv gegenüber. Erreichte die Zustimmung 1999 noch einen Tiefstwert von 41 %, äußerten 2005 erstmals 52 % der Befragten die Hoffnung, dass sich die Bio- und Gentechnologie positiv auf das eigene Leben auswirken könnte - so die Ergebnisse des aktuellen <a href=http://ec.europa.eu/public_opinion/index_en.htm>Eurobarometers</a>. EU-Mehrheit befürwortet Gentechnologie <% image name="Bakterienkulturen" %><p> Vor allem Malta, Estland, Spanien, Zypern und Schweden zeigen sich optimistisch: In diesen Ländern glaubt über 70 % der Bevölkerung, dass die Biotechnologie ihre Lebensqualität verbessert. Die Deutschen zählen mit 33 % zu den Skeptikern. Für die bereits zum sechsten Mal durchgeführte Repräsentativerhebung zur Wahrnehmung der Gentechnik und ihrer Anwendungen wurden in den 25 EU-Mitgliedstaaten jeweils rund 1.000 Menschen befragt. Im Bereich der embryonalen <b>Stammzellenforschung</b> signalisieren die Zahlen ein ethisches Dilemma: Während 41 % der Europäer sich dagegen aussprechen, menschliche Embryos in der medizinischen Forschung zu verwenden, stimmen 53 % der Aussage zu, dass es eine Pflicht gibt, Forschung zu erlauben, wenn dies die Entwicklung bedeutender neuer Therapien ermöglicht. Allerdings gilt die Zustimmung nur, wenn die Forschung an strenge Vorschriften geknüpft ist. Auf Widerstand dagegen stoßen immer noch gentechnisch veränderten <b>Lebensmittel</b>: Nur ein Drittel der Europäer akzeptiert derartige Eingriffe in die Lebensmittelproduktion. Mit einem Zustimmungsgrad von 21 % liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt. Die Bereitschaft, gentechnisch veränderte Lebensmittel zu konsumieren, ist dagegen gestiegen. Positive Gesundheitseffekte sowie weniger Pestizidrückstände werden vor allem als Gründe für einen möglichen Konsum erwähnt. In Österreich, Griechenland, Zypern, Lettland und Luxemburg wird der Konsum gentechnisch veränderter Lebensmittel aber nach wie vor von mehr als 40 % der Befragten generell abgelehnt.

June 23rd

Phase III zu Sarizotan nicht erfolgreich

Sarizotan von <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> konnte in zwei Phase III-Studien die präklinischen Ergebnisse nicht bestätigen. Merck wird das Parkinson-Medikament nicht weiter verfolgen. Phase III zu Sarizotan nicht erfolgreich <% image name="Phase_III" %><p> An den beiden placebokontrollierten doppelblinden Studien (PADDY-1 und PADDY-2) nahmen in 15 Ländern rund 1.000 Parkinson-Patienten teil, die unter behindernden Dyskinesien, d.h. unkontrollierten Bewegungen, litten. Die Behandlungsdauer betrug 6 Monate, wobei der erste Endpunkt nach 3 Monaten erreicht wurde. Die Patienten erhielten zweimal täglich Sarizotan 1 mg in Tablettenform oder ein entsprechendes Placebo. Die primäre Zielvariable für die Wirksamkeit basierte auf der Unified Parkinson’s Disease Rating Scale (UPDRS) und umfasste klinische Bewertungen für die Schwere und Dauer der Dyskinesien der Patienten. Ein Ansprechen auf die Behandlung war definiert als eine Verbesserung um 25 % oder mehr bezogen auf den primären Endpunkt. Die Phase-III-Studien mit dem derzeitigen Design haben die Ergebnisse aus Phase II bzw. die Ergebnisse präklinischer Studien nicht bestätigt. Ein signifikanter Unterschied der primären Zielvariablen zwischen Sarizotan und Placebo konnte nicht nachgewiesen werden. Daher wird die Einreichung zur Zulassung und eine Vermarktung in dieser Indikation nicht möglich sein. Merck plant nicht, die Entwicklung von Sarizotan weiter zu verfolgen. <b>Sarizotan</b> ist ein reiner Agonist an Serotonin-5-HT1A-Rezeptoren und zeigt auch eine hohe Affinität für Dopamin-D3- und D4-Rezeptoren. <small><b><u>Parkinson</u></b> ist nach Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Die typischen Symptome bei Parkinson sind Tremor (Zittern), Rigor (Muskelsteifigkeit) und Bradykinesie (Verlangsamung der Bewegungen). In der EU leiden rund 1,3 Mio Menschen daran. Im Anfangsstadium können die meisten Patienten erfolgreich mit verfügbaren Anti-Parkinson-Medikamenten behandelt werden. Nach langjähriger Behandlung treten jedoch unvermeidbare Komplikationen auf, beispielsweise motorische Fluktuationen und Dyskinesien, die durch unwillkürliche Überbewegungen gekennzeichnet sind. Bis heute ist für diese Störung kein Medikament zugelassen. </small>

Alcan plant Aluminiumraffinerie in Ghana

Das Projekt sieht die Erschließung von umfassenden, hochwertigen Bauxitvorkommen und den Bau einer Raffinerie für die Verarbeitung von 1,5 bis 2 Mio t Aluminium vor. <% image name="Bauxitabbaugebiete" %><p> <a href=http://www.alcan.com>Alcan</a> hat eine Absichtserklärung für die Zusammenarbeit mit der Republik Ghana unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht die Gründung eines Joint-ventures vor, an dem Alcan mit 51 % und Ghana mit 49 % beteiligt werden. Ziel des gemeinsamen Unternehmens ist die Machbarkeitsprüfung für den Bau einer Bauxitmine und einer Aluminiumraffinerie mit einer anfänglichen Verarbeitungskapazität von 1,5 bis 2 Mio t/Jahr. Alcan und Ghana werden sofort mit einer Vorkonzeptstudie beginnen. Diese soll die Bauxitreserven und die Logistik prüfen sowie eine Vorauswahl für den Raffinerie-Standort treffen. Die Studie soll bis Anfang 2007 abgeschlossen sein. Bei Erfolg werden weitere Machbarkeitsstudien folgen. Alcan betreibt den Bauxitbergbau seit über 60 Jahren in Ghana und hat damit direkt zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes beigetragen. Derzeit hält das Unternehmen 80 % an der Ghana Bauxite Company Ltd. (GBC). Über diese Beteiligung besteht seit 1974 eine sehr enge Partnerschaft mit der Regierung, die 20 % an dem Unternehmen hält. Alcan plant Aluminiumraffinerie in Ghana

June 22nd

Gazprom plant Pipeline nach Südeuropa

<a href=http://www.gazprom.com/eng>Gazprom</a> will mit der "South European Gaspipeline" (SEGP) die Länder in Süd- und Südosteuropa mit Gas aus Russland und anderen Förderstaaten direkt beliefern. In das Projekt soll die geplante Schwarzmeer-Gaspipeline zwischen Russland und der Türkei eingebunden werden. Gazprom plant Pipeline nach Südeuropa <% image name="Gazprom_Pipeline2" %><p> Das Projekt in Südeuropa ähnelt der geplanten Ostsee-Pipeline, die Gazprom mit BASF und Eon baut. Zudem beteiligen die Russen sich an einer Pipeline, welche die Niederlande mit Großbritannien verbindet. Die SEGP will der russische Konzern gemeinsam mit dem ungarischen Ölkonzern Mol in Angriff nehmen. Das Investitionsvolumen für die Verlängerung der Schwarzmeer-Leitung liegt bei rund 5 Mrd €. <% image name="Gazprom_Pipeline" %><p> Die Pipeline durch Serbien, Kroatien und Italien soll in fünf Jahren abgeschlossen sein. Die bisher geplante Schwarzmeer-Pipeline sollte ursprünglich 1.200 km lang sein und in der Türkei enden.

Enbrel + Methotrexat lindern rheumatoide Arthritis

Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und in Behandlung mit einer Standard-Methotrexat-Therapie können laut einer einjährigen Open-Label-Erweiterung der TEMPO-Studie von der Zusatzbehandlung mit Enbrel (Etanercept) von <a href=http://www.wyeth.com>Wyeth</a> profitieren. <% image name="Wyeth_Logo" %><p> An der Erweiterungsstudie nahmen 227 Patienten teil, die zuvor die 3-jährige doppelblinde TEMPO-Studie abgeschlossen hatten. Sie erhielten sodann eine Kombinationsbehandlung aus Enbrel und Methotrexat. Die Ergebnisse zeigten, dass Enbrel + Methotrexat zu einer klinischen Verbesserung führte und gut vertragen wurde. &#8226; 50 % der Patienten, die Enbrel + Methotrexat für die Dauer von 4 Jahren einnahmen, erzielten eine klinische Remission auf Basis des Disease Activity Score von weniger als 1,6, dem primären Endpunkt für die klinische Wirksamkeit, im Vergleich zu 38,7 % nach drei Jahren. &#8226; 74 % der Patienten, die Enbrel + Methotrexat für die Dauer von 4 Jahren einnahmen, erzielten einen DAS von weniger als 2,4 (geringe Krankheitsaktivität) im Vergleich zu 66,7 % nach drei Jahren. Der DAS ist ein Kombi-Index zur Messung der RA-Krankheitsaktivität. &#8226; Die zusätzliche Verabreichung von Methotrexat bei Patienten mit einer dreijährigen Enbrel-Monotherapie führte überdies zu Verbesserungen nach 4 Jahren (mittlerer DAS 2,2). In der EU ist Enbrel als Monotherapie oder mit Methotrexat für die Behandlung von aktiver RA bei Erwachsenen zugelassen, wenn die Reaktion auf eine vorangegangene DMARD-Therapie, einschließlich Methotrexat, unzureichend war. Enbrel ist auch für die Behandlung von schwerer, aktiver und progressiver RA bei Erwachsenen ohne vorangegangene Methotrexat-Behandlung angezeigt. <small><b><u>Rheumatoide Arthritis</u></b> ist eine schmerzhafte und zur Debilität führende Krankheit und betrifft 0,5 bis 1 % der Erwachsenen weltweit - doppelt so viele Frauen als Männer. Dabei können irreparable Gelenkschäden zu körperlicher Behinderung führen. RA kann sich zu einer verheerenden Krankheit entwickeln, die die Lebensqualität beeinträchtigen und zu erhöhter Depressionsanfälligkeit führen kann. Während der ersten 2 oder 3 Jahre der Krankheit stellt sich bei 20 bis 30 % der Patienten Arbeitsunfähigkeit ein. Innerhalb von 10 Jahren nach Ausbruch werden mindestens 50 % der Patienten arbeitsunfähig. </small> Enbrel + Methotrexat lindern rheumatoide Arthritis

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