Chemiereport_2016-2

Fotos:iStockphoto.com/perets,GardnerDenver,Endress+Hauser 79 AustrianLifeScienceschemiereport.at 2016.2 SERVICE A uf einen Blick zu erkennen, wann ein Gebäude wie viel Energie verbraucht, ermöglicht das Lastganganaly- se-Tool von e7 Energie Markt Analyse. So können der Energiebedarf und damit die Energiekosten um bis zu zehn Prozent vermindert werden. Lastganganalysen untersuchen den Energiebedarf in seinem zeitlichen Verlauf. Sinnvoll ist das vor allem für Klein- und Mittelbetriebe, für die sich Ener- giemanagementsysteme nicht lohnen und die keine Pflich- ten aufgrund des Energieeffizienzgesetzes haben, aber doch ihren Energiebedarf unter Kontrolle halten wollen. Oft fällt ein erheblicher Teil des Energieverbrauchs dann an, wenn das Gebäude nicht genutzt wird, etwa nachts sowie an Wochenen- den und zu sonstigen betriebsfreien Zeiten. Für die Lastganganalyse beschafft der Kunde bei seinem Netzbetreiber die viertelstundengenauen Daten über seinen Energieverbrauch in den vergangenen zwölf Monaten und übermittelt diese an e7. Auch erhebt er die Jahresdurchschnitts- temperaturen in diesem Zeitraum und leitet auch sie an e7 wei- ter. Weiters teilt er e7 mit, um welche Art von Gebäude es sich handelt (etwa ein Bürogebäude) und stellt wesentliche Daten zur Nutzung zur Verfügung, etwa die Fläche des Gebäudes sowie die Zahl der Nutzer. Binnen acht Wochen analysiert e7 den Energieverbrauch in seinem zeitlichen Verlauf. Anschließend erhält der Kunde einen etwa 20-seitigen Bericht, in dem der Lastgang sowie mög- liche Auffälligkeiten erläutert und Ansatzpunkte für Energie- effizienzmaßnahmen dargestellt werden. Die Informationen, insbesondere zu den Effizienzpotenzialen, werden grafisch übersichtlich aufbereitet. Auf Wunsch erfolgt auch eine Nach- besprechung. Als hilfreich erweist sich, den Energiebedarf mehrerer ähnlicher Gebäude zu analysieren, um durch den Vergleich neue Erkenntnisse zu gewinnen. e7 führte bisher etwa 350 Lastganganalysen bei Kunden in Österreich und Deutschland durch. Vor allem wurden Büroge- bäude, Krankenhäuser und Geschäftslokale untersucht, aber auch einige Gebäude der öffentlichen Hand. www.e-sieben.at Lastganganalyse: Energieverbrauch im Griff Endress & Hauser zeigt auf der Fach- messe Powtech, die vom 19. bis 21. April in Nürnberg stattfindet, ein auf die Schüttgut- und Pharma-Produk- tion abgestimmtes Programm. So dient etwa der Sensor „Micropilot FMR57“ der kontinuierlichen, berührungslosen Füllstandmessung in pulverförmigen bis körnigen Schüttgütern. Mit „Pro- mass P 100“ steht ein Coriolis-Durch- flussmesser in kompakter, hygieni- scher Ausführung zur Verfügung, der besonders für die Life-Sciences-Bran- che konzipiert wurde. Auch das Ther- mometer „iTherm TM411“ erfüllt die Anforderungen der Industrie an Hygi- ene und Robustheit. Mit der Konzeption seines Messeauftritts betont Endress+ Hauser aber, dass all diese Produkte in ein Komplettangebot der Prozessau- tomatisierung eingebettet sind. Über die Feldebene hinaus würden Auto- matisierungsprojekte von Enginee- ring und Programmierung bis hin zu Inbetriebnahme und Wartung reali- siert, wie das Unternehmen angibt. www.at.endress.com Mehr als die Feldebene Gardner Denver zeigt im Rahmen der Fachmesse Powtech mehrere Exponate der Marke Elmo Rietschle. So wurde die Klauenpumpen-Baureihe „Zephyr C-VLR“ durch gezieltes „Sound-Engineering“ auf einen deutlich verringerten Ge- räuschpegel hin optimiert und ermöglicht durch drehzahl- geregelten Antrieb und strömungsoptimierte Geometrie eine bedarfsgerechte Fahrweise der Pumpe. Ebenso wird eine neue Generation von Seitenkanalverdichtern der Baureihe „Velocis“ (Bild) vorgestellt, die reduzierte Lebenszykluskos- ten aufweist. Nach Angaben des Herstellers ist ein Lager- wechsel erst nach 40.000 Betriebsstunden erforderlich. www.gardnerdenver.com Auf leisen Pfoten

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