Archive - 2007

January 8th

Philippe Roodhooft ist neuer Borealis CE-Chef

Philippe Roodhooft (44) wurde mit 1. Jänner 2007 zum General Manager von <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis Central Europe</a> ernannt. Er folgt Thomas Abel, der nach Mechelen wechselt und dort für die Integration der 5 PP-Business Units verantwortlich sein wird. Philippe Roodhooft ist neuer Borealis CE-Chef <table> <td> <% image name="Borealis_Roodhoof" %><% image name="Borealis_Molin" %> </td> </table><p> Der in Den Haag geborene Roodhooft (oben links) begann seine Karriere bei Borealis 1990. Nach Tätigkeiten in den verschiedenen belgischen Borealis-Standorten war er zuletzt von Mechelen aus als Supply Manager für den europäischen Markt tätig. Auch in Linz hat Borealis einen neuen Chef ernannt: Zum Leiter des dortigen Innovation Centres wurde der 34jährige Claus Molin (oben rechts) bestellt, der zuletzt als Group Operations Planner für Polyethylen in Mechelen tätig war. Der bisherige Standortleiter in Linz, Heinz Kaminski, übernimmt die Leitung des Centre of Excellence for Polyolefin Compounding und wechselt damit – direkt dem Polyolefin R&D Director unterstellt – in das InnoTech Forschungs- und Entwicklungsteam. <% image name="Borealis_Garrett" %><p> An der Konzernspitze folgt Mark Garrett (44) auf John Taylor. Er wird die Funktion als Vorstandsvorsitzender und CEO per Ende 2007 antreten, wenn sich John Taylor, der 60 Jahre alt wird, zurückzieht. Um einen reibungslosen Übergang sicher zu stellen, wird Garrett bereits am 1. April 2007 in die Borealis eintreten. Er kommt von Ciba Speciality Chemicals, wo er als Executive Vice President das Segment Water and Paper Treatment leitete und Mitglied des Vorstandes war.

Neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei Poloplast

Wolfgang Lux löst Guntram Bock als kaufmännischen Geschäftsführer bei <a href=http://www.poloplast.com>Poloplast</a> ab. Jürgen Miethlinger verantwortet weiterhin die technischen Agenden. Bock wurde in den Vorstand der Poloplast-Muttergesellschaft - der Wietersdorfer Gruppe - berufen. <% image name="Poloplast_Lux_Miethlinger" %><p> <small> Neue Poloplast-Geschäftsführung (v.l.): Wolfgang Lux und Jürgen Miethlinger. </small> Der Kunststoffrohr-Profi Poloplast steigerte 2006 mit den beiden Standorten Leonding und Ebenhofen/Bayern den Umsatz um 20 % auf 75 Mio €. Für 2007 erwartet Poloplast wiederum einen deutlichen Umsatzanstieg bei anteilig gleichbleibendem Ertrag. "Wir sind für die Herausforderungen der kommenden Jahre bestens vorbereitet. Durch starke Marken, Innovation und weitere Internationalisierung sowie nachhaltigen Fokus auf unsere wertvollste Ressource - unsere Mitarbeiter - werden wir unsere ambitionierten Ziele für die kommenden Jahre erreichen", ist Lux überzeugt. Der neue kaufmännische Geschäftsführer ist bereits seit 32 Jahren bei Poloplast beschäftigt. Neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei Poloplast

Wiener f-star wirbt 1,5 Mio € von Atlas Venture ein

Das 2006 gegründete Wiener Antikörper-Unternehmen <a href=http://www.f-star.com>f-star</a> hat in einer Frühphasen-Finanzierungsrunde 1,5 Mio € von <a href=http://www.atlasventure.com>Atlas Venture</a> eingeworben. <% image name="Geld" %><p> <small> Bereits vor diesem jüngsten Investment hatte f-star Darlehen sowie Gründungs- und Projekt-Fördermittel in der Höhe von 1,1 Mio € von aws, FFG sowie dem universitären Gründerservice INiTS erhalten. </small> “Wir freuen uns, dass wir nur wenige Monate nach dem Start bereits einen in der Life-Science-Industrie erfahrenen Risikokapital-Geber als Investor gewinnen konnten”, sagt f-star-Chef Gottfried Himmler. „Damit sind wir jetzt in der Lage, unsere Ressourcen uneingeschränkt auf die Optimierung unserer Technologie, weitere Verhandlungen über F&E-Partnerschaften sowie den Beginn der Entwicklungsarbeit an unserem Produktportfolio zu konzentrieren.“ “f-star verfolgt einen einzigartigen Ansatz zur Entwicklung verbesserter Antikörper und proprietärer Antikörper-Fragmente. Damit verfügt das Unternehmen über eine der vielversprechendsten Technologien – mit umfassendem Patentschutz – im Bereich der Next Generation-Antikörper“, ist Regina Hodits, Partner bei Atlas Venture, überzeugt. <% image name="f-starlogo" %><p> Mit der modularen Antikörper-Technologie von f-star lassen sich zusätzliche Bindungsstellen in die konstanten und variablen Domänen von Antikörpern einbauen. Damit ist es möglich, jedes beliebige Antikörper-Format mit zusätzlicher Funktionalität auszustatten. Zu diesen Antikörper-Formaten zählt auch das von f-star entwickelte neuartige „Fcab“-Antikörper-Fragment. Die Technologie von f-star hat somit das Potenzial, Antikörper und von Antikörpern abgeleitete Präparate in Bezug auf Spezifität, Wirksamkeit und Pharmakokinetik zu verbessern. Wiener f-star wirbt 1,5 Mio € von Atlas Venture ein

BASF und Toyo kooperieren bei Gaswäsche

Die japanische <a href=http://www.toyo-eng.co.jp>Toyo Engineering</a> und <a href=http://www.basf.de/zwischenprodukte>BASF</a> kooperieren bei der Vermarktung einer speziellen Gasreinigungstechnologie. Sie eignet sich zur Reinigung von Synthesegasströmen in Kraftwerken, die nach einem kombinierten Gas- und Dampfprozess mit integrierter Kohlevergasung arbeiten. <% image name="BASF_Logo" %><p> Mit der Technologie, die als "PuraTreat A" vermarktet wird, lassen sich gezielt und hocheffektiv Schwefelverbindungen aus kohlebasierten Synthesegasströmen entfernen - Schwefelwasserstoff und Carbonylsulfid etwa. Verglichen mit konventionellen Reinigungsprozessen benötigt das PuraTreat A-Verfahren weniger Energie und bietet höhere Flexibilität. Beim Bau von Neuanlagen, die mit der Technologie arbeiten, liegt der Investitionsbedarf niedriger als für konventionelle Anlagen. <small> Toyo und BASF haben bereits Projekte unter Einsatz der BASF-Gaswäschetechnologie aMDEA umgesetzt. aMDEA (aktiviertes Methyldiethanolamin) bewährt sich seit vielen Jahren in 220 Gaswäsche-Anlagen. </small> BASF und Toyo kooperieren bei Gaswäsche

January 5th

BASF-Schwertransport nach Saudi Arabien

Einer der weltgrößten und schwersten Hochdruck-Produktabscheider wurde am Nordhafen der <a href=http://www.basf.de>BASF</a> in Ludwigshafen verladen. Der von der BASF hergestellte Abscheider bringt bei einer Gesamtlänge von 12 m sowie einem &Oslash; von 2 m zirka 120 t auf die Waage. <% image name="BASF_Abscheider" %><p> Der für 500 bar ausgelegte Hochdruckapparat ist Teil einer Anlage zur Herstellung des Kunststoffs Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) und trennt das erzeugte Polyethylen vom Einsatzstoff Ethylen. LDPE wird vor allem zu Folien verarbeitet. BASF liefert den Abscheider an einen Kunden in Saudi Arabien, der dort eine der weltgrößten LDPE-Anlagen errichtet. Ein Binnenschiff bringt die Hochdruckausrüstung zunächst über den Rhein nach Antwerpen. Dort wird der Abscheider umgeladen und tritt seine Überfahrt nach Saudi Arabien an. BASF-Schwertransport nach Saudi Arabien

Merck KGaA prüft Verkauf der Generika-Sparte

<a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> hat bestätigt, dass als eine strategische Option der Verkauf von Merck Generics überprüft wird. Merck befinde sich derzeit aber noch nicht in Gesprächen mit potenziellen Interessenten. Indessen hat Merck KGaA die Mehrheit an <a href=http://www.serono.com>Serono</a> übernommen. <% image name="Merck_Logo" %><p> <small> Merck Generics rangiert im weltweiten Generika-Markt an Nummer 3 und ist in mehr als 90 Ländern vertreten. 2005 erzielte Merck Generics mit 5.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,8 Mrd € und ein operatives Ergebnis von 238 Mio €. </small> Unabhängig von diesen strategischen Überlegungen plant Merck weiterhin, im ersten Quartal 2007 eine Kapitalerhöhung von 2-2,5 Mrd € durchzuführen. "Merck Generics hat ein starkes Geschäft mit hervorragender Führung und guten Wachstumsperspektiven. Um das Potenzial voll zu nutzen und die Marktpräsenz zu stärken, bedarf es weiterer Investitionen", sagt Merck KGaA-Chef Michael Römer. <b>Serono-Übernahme.</b> Merck KGaA hat indessen das am <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4286>21. September 2006</a> mit der Familie Bertarelli unterzeichnete Share Purchase Agreement vollzogen und besitzt nun die Mehrheit des Kapitals sowie der Stimmrechte an Serono. Merck plant, diese Beteiligung weiter aufzustocken. Die Inhaberaktien mit einem Nennwert von je 25 sFr wurden zu einem Kaufpreis von 1.100 sFr übernommen, die Namensaktien mit einem Nennwert von je 10 sFr zu einem Kaufpreis von 440 sFr. Die Aktien entsprechen rund 66 % des Serono-Kapitals und etwa 76 % der Stimmrechte. Daneben hat Merck über die Börse weitere Aktien hinzugekauft und besitzt derzeit insgesamt rund 84 % des Serono-Kapitals und 89 % der Stimmrechte. Merck KGaA prüft Verkauf der Generika-Sparte

Fehlersichere Relais und E/A-Module für Simatic ET 200S

Siemens A&D hat das dezentrale Peripheriegerät <a href=http://www.siemens.com/et200s>Simatic ET 200S</a> um digitale Ein-/Ausgabemodule und eine fehlersichere Relaisbaugruppe erweitert. Damit lässt sich es sich noch kompakter aufbauen - besonders vorteilhaft ist das in Anwendungen der Fördertechnik und des Werkzeug- und Produktionsmaschinenbaus. Fehlersichere Relais und E/A-Module für Simatic ET 200S <% image name="Siemens_ET200S" %><p> <small> Die robusten 8-kanaligen digitalen Eingabemodulen 8DI DC 24 V und Ausgabemodulen 8DO DC24 V/0,5 A für die Simatic ET 200S eignen sich für Umgebungstemperaturen von 0 bis 60 &deg;C und bieten eine hohe Schwingungsfestigkeit bis 5 G (Erdbeschleunigung). </small> Die Elektronikmodule lassen sich vorverdrahten, universell mit Schraub-, Federzug- oder Fast-Connect-Klemmen anschließen und per „Hot Swapping“ während des Betriebs auch unter Spannung tauschen. Die 8DI-Module eignen sich zu Anschluss von 2-Draht-Sensoren. Die Relaisbaugruppe ist mit einem Relaisausgang für eine Schaltleistung von 5 Ampere ausgestattet – bei einer DC-Spannung von 24 Volt und AC-Spannung von 24 bis 230 Volt. Die Relaisbaugruppe lässt sich über beliebige fehlersichere Ausgänge ansteuern. Die internen, fehlersicheren Eingänge sind zum Rücklesen der Steuerinformationen nutzbar. Die Baugruppe ist zertifiziert für sicherheitsgerichtete Anwendungen bis SIL 3 gemäß IEC 61508 und IEC 62061 sowie entsprechend Kategorie 4 nach EN 594-1.

January 4th

Degussa bündelt Haushaltspflege-Aktivitäten

Zum 1. Januar 2007 hat der Degussa-Geschäftsbereich <a href=http://www.goldschmidtsurfactants.com>Care & Surface Specialties</a> seine Aktivitäten der Bereiche Home Care und Textile Care in einem neuen Geschäftsgebiet „Household Care“ gebündelt. <% image name="Degussa_Zentrale" %><p> Die Zusammenführung umfasst alle Aktivitäten von Marketing über Verkauf bis hin zu Forschung und Entwicklung. „Mit der Zusammenführung werden wir künftig effizienter auf die Anforderungen in den Marktsegmenten Haushalts- und Textilpflege eingehen können“, sagt Claus Rettig, Leiter des Geschäftsbereichs. Das bisher der Produktlinie Home Care zugeordnete Hygienegeschäft wird künftig im Geschäftsgebiet Personal Care geführt und soll ebenfalls weiter ausgebaut werden. Das neue Geschäftsgebiet „Household Care“ vereint ein umfassendes Portfolio von Spezialrohstoffen und Systemlösungen für die Reinigung und Pflege von Textilien, für Haushaltsprodukte, für die Autopflege und für den industriellen und institutionellen Bereich. Dazu gehören spezielle Tenside, Poliermittel, Siliconverbindungen und Emulgatoren ebenso wie Bleichmittel und Weichspüler. Degussa bündelt Haushaltspflege-Aktivitäten

Bald möglich: Via Zelltherapie gegen Parkinson

Traditionelle Parkinson-Medikamente wirken indirekt und nur für einige Jahre. Ein auf Stammzellen basierendes Medikament von <a href=http://www.neuroprogen.de>NeuroProgen</a> soll dagegen bald den Dopamin-Mangel der Parkinson-Patienten direkt behandeln. Bald möglich: Via Zelltherapie gegen Parkinson <% image name="Zellkulturarbeiten" %><p> <small> Zellkulturarbeiten mit neuralen Stammzellen. © NeuroProgen </small> Parkinson ist eine der häufigsten Krankheiten, die Hirn und Nerven schädigen. Die Betroffenen quält Muskelzittern, -starre und ein unsicherer Gang. Der Grund für diese Symptome ist der Verlust von spezifischen Nervenzellen, die den Botenstoff Dopamin ausschütten. Zwar können auch herkömmliche Medikamente die Symptome in den ersten 5 bis 10 Jahren gut lindern, danach schwankt die Wirkung jedoch oft unkontrolliert. Denn Hauptbestandteil der Wirkstoffe ist nicht das Dopamin, sondern Vorläufersubstanzen. Nur wenn die Dopamin-produzierenden Zellen des Patienten die Vorläufersubstanzen aufnehmen und in Dopamin umwandeln, lassen die Beschwerden nach. Ein gesunder Mensch hat 800.000 dieser Zellen, bei Parkinson-Betroffenen sind jedoch schon 80 % davon abgestorben, wenn die ersten Krankheitssymptome auftreten. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto weniger des Vorläuferstoffs wird umgewandelt. Anders das neue Zelltherapeutikum: "Wir ersetzen die abgestorbenen Zellen der Patienten durch menschliche Stammzellen, die zu Nervenzellen ausdifferenziert sind", erklärt NeuroProgen-Chefin Sigrid Schwarz. "Neurochirugen können diese Zellen gezielt in das Gehirn des Patienten implantieren, wo sie Dopamin erzeugen und dem Mangel entgegen wirken." Eine einzige solcher Behandlungen könnte künftig ausreichen, um die Krankheit zu heilen. Das neue Parkinson-Terapeutikum könnte bereits 2008 in die klinische Prüfung gehen - als erste Zelltherapie mit neuralen Stammzellen.

Altpapier: Sammelrekord in Österreich

Sammelte jeder Österreicher 2005 bereits 68,3 kg Altpapier, so konnte dieser Spitzenwert 2006 noch getoppt werden: Mit 70 kg/Kopf wurde ein neues Rekordergebnis erzielt. <% image name="Altpapiersammlung2006" %><p> <small> Österreichs Haushalte sammelten 2006 um 17.000 t mehr Altpapier als 2005. </small> In den vergangenen 10 Jahren hat sich die von Österreichs Haushalten gesammelte Altpapiermenge um über 50 % erhöht. 2006 stieg sie gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf 578.000 t. In Österreich wird das gesammelte Altpapier weder verbrannt noch deponiert. Es wird zur Gänze im Inland zu neuen Papierprodukten verarbeitet. Die gesamte Papierkette – Produktion, Verarbeitung, Verwertung - ist ein bedeutender Wirtschaftszweig und beschäftigt rund 20.500 Mitarbeiter. Altpapier: Sammelrekord in Österreich

Seiten