Zum sechsten Mal wird 2012 der <a href=http://www.life-science.at/success2>Science2Business-Award</a> ausgeschrieben, der Forschungspartnerschaften zwischen Wissenschaft und Wirtschaft für ihre Management-Leistungen auszeichnet.
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<small><b>Der Science2Business-Award</b> (im Bild die Preisträger des Jahres 2011) prämiert Kooperationsprojekte mit besonders gelungenem Management. <i>Bild: Life-Science Karriere Services </i></small>
Zusätzlich zum ersten und zweiten Preis, für die das Wirtschaftsministerium ein Preisgeld von 8.000 bzw. 4.000 Euro bereitstellt, wird in diesem Jahr erstmals der mit 4.000 Euro dotierte Janssen Special Award vergeben. Mit diesem Geld will <a href=http://www.janssen.at>Janssen</a>, die Pharma-Sparte des Healthcare-Konzerns Johnson & Johnson, Projekte fördern, die „besondere Relevanz für die medizinische Versorgung der Zukunft“ haben, wie es in einer Aussendung heiß.
<b>Qualität des Managements als entscheidendes Kriterium</b>
Teilnahmeberechtigt am Science2Business-Award sind alle Kooperationsprojekte, an denen Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft als selbständige Organisationseinheiten beteiligt sind, und einen Schwerpunkt in naturwissenschaftlicher Forschung haben. Eine Jury, bestehend aus Markus Costabiei (Sprecher der AplusB-Zentren Österreich), Josef Glössl (Vizerektor BOKU Wien), Helga Prazak-Reisinger (OMV AG), Peter Schintlmeister (Wirtschaftsministerium) und Wolfgang Tüchler (Janssen) wird die eingereichten Projekte nach der Qualität des Managements der Kooperation, den erreichten Ergebnissen und dem erwarteten gesellschaftlichen Mehrwert bewerten.
Der Science2Business Award wird von Life-Science Karriere Services in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien und dem Wirtschaftsministerium durchgeführt. Die Einreichfrist läuft bis 10. Februar, die Preise werden am 20. März im Rahmen der Veranstaltung „Life Science Success 2012“ vergeben.
Science2Business Award 2012 ausgeschrieben
January 3rd
FWF startet zweite Runde des Programms zur klinischen Forschung
Der österreichische Wissenschaftsfonds <a href=http://www.fwf.ac.at>FWF</a> hat 2011 erstmals ein Programm gestartet, in dessen Rahmen Projekte der klinischen Forschung finanziert werden. Nun wurde die zweite Ausschreibung im Umfang von 3 Millionen Euro ausgelobt.
FWF startet zweite Runde des Programms zur klinischen Forschung<% image name="christoph_kratky" %>
<small><b>FWF-Präsident Christoph Kratky</b> einigte sich mit Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle auf eine Fortsetzung des Programms. <i>Bild: Karl-Franzens-Universität Graz</i></small>
15 Projekte der patientenorientierten, aber nicht auf Gewinn ausgerichteten klinischen Forschung wurden im Rahmen des FWF-Programms zur Klinischen Forschung (KLIF) 2011 bereits bewilligt. Es sind Vorhaben, die von Forschern aus dem akademischen Bereich verfolgt werden und auf die Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse, nicht aber auf unmittelbare wirtschaftliche Verwertung ausgerichtet sind. Geforscht wird dabei nicht nur an den pathophysiologischen Grundlagen einer Erkrankung, sondern mit und an Patienten oder gesunden Probanden – das Wesen jeder klinischen Forschung.
<b>Einreichung bis 29. Februar</b>
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Finanzierung durch KLIF kamen Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und FWF-Präsident Christoph Kratky nun überein, im Rahmen einer zweiten Ausschreibungsrunde weitere 3 Millionen Euro für derartige Forschungsprojekte zur Verfügung zu stellen. Aus den bis 29. Februar eingelangten Einreichungen wählt das Kuratorium des FWF im Oktober jene Projekte aus, die einen Finanzierungszuschlag erhalten. Grundlage dafür sind Empfehlungen einer international besetzten Jury.
Die im Rahmen der ersten KLIF-Runde gestarteten Projekte untersuchen klinische Erscheinungsbilder, Verbesserungen der klinischen Praxis und neue Therapiekonzepte auf den Gebieten Krebsforschung, Rheumatologie, Neonatologie, Gynäkologie, Klinische Psychiatrie, Psychopharmakologie, Allergieforschung, Neurologie, Anästhesiologie und Diabetes.
FWF startet zweite Runde des Programms zur klinischen Forschung
Der österreichische Wissenschaftsfonds <a href=http://www.fwf.ac.at>FWF</a> hat 2011 erstmals ein Programm gestartet, in dessen Rahmen Projekte der klinischen Forschung finanziert werden. Nun wurde die zweite Ausschreibung im Umfang von 3 Millionen Euro ausgelobt.
FWF startet zweite Runde des Programms zur klinischen Forschung<% image name="christoph_kratky" %>
<small><b>FWF-Präsident Christoph Kratky</b> einigte sich mit Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle auf eine Fortsetzung des Programms. <i>Bild: Karl-Franzens-Universität Graz</i></small>
15 Projekte der patientenorientierten, aber nicht auf Gewinn ausgerichteten klinischen Forschung wurden im Rahmen des FWF-Programms zur Klinischen Forschung (KLIF) 2011 bereits bewilligt. Es sind Vorhaben, die von Forschern aus dem akademischen Bereich verfolgt werden und auf die Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse, nicht aber auf unmittelbare wirtschaftliche Verwertung ausgerichtet sind. Geforscht wird dabei nicht nur an den pathophysiologischen Grundlagen einer Erkrankung, sondern mit und an Patienten oder gesunden Probanden – das Wesen jeder klinischen Forschung.
<b>Einreichung bis 29. Februar</b>
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Finanzierung durch KLIF kamen Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und FWF-Präsident Christoph Kratky nun überein, im Rahmen einer zweiten Ausschreibungsrunde weitere 3 Millionen Euro für derartige Forschungsprojekte zur Verfügung zu stellen. Aus den bis 29. Februar eingelangten Einreichungen wählt das Kuratorium des FWF im Oktober jene Projekte aus, die einen Finanzierungszuschlag erhalten. Grundlage dafür sind Empfehlungen einer international besetzten Jury.
Die im Rahmen der ersten KLIF-Runde gestarteten Projekte untersuchen klinische Erscheinungsbilder, Verbesserungen der klinischen Praxis und neue Therapiekonzepte auf den Gebieten Krebsforschung, Rheumatologie, Neonatologie, Gynäkologie, Klinische Psychiatrie, Psychopharmakologie, Allergieforschung, Neurologie, Anästhesiologie und Diabetes.
Huntsman sichert sich Zugang zum türkischen Polyurethan-Markt
Das US-Chemieunternehmen Huntsman übernimmt das türkische Polyurethan-Systemhaus EMA Kimya Sistemleri Sanayi ve Ticaret A.S. Wie das Polyurethan-Geschäft von Huntsman basieren die Produkte von EMA auf dem Monomer Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI).
Huntsman sichert sich Zugang zum türkischen Polyurethan-Markt<% image name="408px-2,2'-Methylenediphenyl_diisocyanate_svg" %>
<small><b>Für Polyurethane</b> auf der Basis von Diphenylmethan-Diisocyanat findet man in der Türkei einen rasch wachsenden Markt vor. </small>
Die beiden bisherigen Mehrheitseigentümer Gulum Kabil und Engin Tataroğlu werden weiterhin für das Management der nunmehrigen Geschäftseinheit der Polyurethan-Division von Huntsman verantwortlich sein. EMA betreibt seit 2006 eine Produktionsanlage für Polyurethan-Blends, die auf dem türkischen Markt vertrieben werden. Mittlerweile wurde der Standort auch um die Produktion von Polyester-Polyolen und Lagerkapazitäten für die benötigten Monomere erweitert.
Mit der Akquisition verschafft sich Huntsman Zugang zum rasch wachsenden türkischen Markt. Allein das abgesetzte Volumen an MDI-Polyurethanen ist 2010 Schätzungen zufolge um 13 bis 15 Prozent gewachsen. Das Material wird an die Dämmstoff-, Kraftfahrzeug-, Klebstoff-, Lack-, Elastomer- und Möbelindustrie verkauft.
Die <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing AG</a> wird die Lyocell-Spezialfasern „Smartcel“ und „Seacell“ für die <a href=http://www.smartfiber.de>Smartfiber AG</a> aus Rudolstadt (Thüringen) produzieren. Die beiden Unternehmen erweitern damit ihre Kooperation, die bisher in einer Produktionslizenz an Smartfiber und in gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten bestanden hat.
Lenzing baut Kooperation mit Smartfiber aus<% image name="Lenzing_ModalWeb" %>
<small><b>In Lenzing</b> werden künftig gesundheitsfördernde Fasern für die Smartfiber AG produziert. <i>Bild: Lenzing AG</i></small>
Nun wird die Pilotanlage, die bisher in Rudolstadt betrieben wurde, nach Lenzing transferiert, um – durch die Einbindung in den weltgrößten Cellulosefaser-Produktionsstandort – die Kommerzialisierung für die beiden Faserarten rentabel vorantreiben zu können. Wegen des steigenden Auftragsvolumens war die Anlage zuletzt an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Vertrieb und Marketing von „Smartcel“ und „Seacell“ werden weiterhin in den Händen der Smartfiber AG, einer Gründung Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK), liegen
<b>Fasern, die die Gesundheit fördern sollen</b>
Die Fasern der Marken „Smartcel“ und „Seacell“ werden vor allem in Heim-, Mode- und Medizintextilien eingesetzt. Die Seacell-Fasern enthalten Wirkstoffe von Meeresalgen, die nach Angaben von Lenzing die Gesundheit fördern, die Haut pflegen und vor freien Radikalen schützen sollen. „Smartcel sensitive“ ist eine antibakterielle Faser, die mit dem essenziellen Spurenelement Zink versetzt ist und dadurch eine regenerierende Hautpflege ermöglichen soll.
Xarelto: EU-Zulassung in zwei weiteren Indikationen
Der orale Gerinnungshemmer „Xarelto“ (Wirkstoff Rivaroxaban) von <a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer Health Care</a> ist in der Europäischen Union in zwei neuen Indikationen (Prävention von Schlaganfällen, Behandlung von tiefen Venenthrombosen) zugelassen worden.
Xarelto: EU-Zulassung in zwei weiteren Indikationen<% image name="300px-Rivaroxaban_Structural_Formulae1" %>
<small><b>Rivaroxaban</b> ist ein oral einzunehmender, einmal täglich zu dosierender, direkter Faktor Xa-Inhibitor. </small>
Das Präparat Xarelto ist nun der einzige neuer Gerinnungshemmer auf dem Markt, der in allen 27 EU-Staaten in drei Indikationen zugelassen ist:
• Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern und einem oder mehreren Risikofaktoren
• Behandlung von tiefen Venenthrombosen (DVT) sowie die Prävention wiederkehrender DVT und Lungenembolien nach einer akuten tiefen Venenthrombose bei Erwachsenen
• Prävention von venösen Thromboembolien (VTE) bei erwachsenen Patienten nach elektiver Hüft- oder Kniegelenksersatzoperation
<b>Nutzen durch Studien nachgewiesen</b>
Die Zulassung in der Indikation „Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“ basiert auf dem klinischen Nutzen von Rivaroxaban, der in der Zulassungsstudie „Rocket AF“ gezeigt werden konnte, einer doppelblind durchgeführten globalen Phase-III-Studie, in der bei mehr als 14.000 Patienten die Gabe von Rivaroxaban einmal täglich mit der von Warfarin verglichen wurde. Die Ergebnisse von „Rocket AF“ wurden im August 2011 im „New England Journal of Medicine“ publiziert.
Die Zulassung von Rivaroxaban für die Behandlung von DVT sowie die Prävention von wiederkehrenden DVT und Lungenembolien nach akut aufgetretener DVT beruht auf den Ergebnissen der Phase-III-Studien „Einstein DVT“ und „Einstein-Extension“. Die Ergebnisse beider Studien wurden im Dezember 2010 im „New England Journal of Medicine“ publiziert.
Das Logistikunternehmen <a href=http://www.dachser.com>Dachser</a> hat im Jahr 2011 weltweit 1.700 neue Arbeitsplätze geschaffen. Bernhard Simon, Sprecher der Geschäftsführung, ortet bereits Engpässe nicht nur bei Fach- und Führungskräften, sonder auch im gewerblichen Bereich.
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<small><b>Bernhard Simon</b> , Enkel des Firmengründers Thomas Dachser, ist Sprecher der Geschäftsführung des Familienunternehmens. <i>Bild: Dachser</i></small>
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen damit nun weltweit knapp 21.0000 Mitarbeiter. „Während der Engpass bei Fach- und Führungskräften in aller Munde ist, stellen wir fest, dass es zunehmend schwierig wird, freie Stellen im gewerblichen Bereich zu besetzen“, so Simon. In der Logistik fehlten zudem LKW-Fahrer. Das Unternehmen will im kommenden Jahr daher seine Initiativen zur Fahrerausbildung- und Rekrutierung deutlich verstärken.
Der international tätige Logistikdienstleister erwirtschaftete im Jahr 2010 einen Gesamtumsatz von 3,8 Milliarden Euro. An weltweit 310 Standorten bewegte Dachser 46,2 Millionen Sendungen mit einem Gesamtgewicht von 35,5 Millionen Tonnen.
Mitarbeiterzuwachs bei Dachser
Das amerikanische Unternehmen <a href=http://www.electrochemsolutions.com>Electrochem Solutions Inc.</a> hat für einen Kaufpreis von 60 Millionen US- Dollar die Firma Micro Power Electronics erworben. Micro Power gehört zu den Pionieren auf dem Gebiet der Lithium-Batterie-Systeme und bedient heute vor allem den Markt portabler medizinischer Geräte.
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<small><b>Electrochem Solutions</b> ist auf dem Gebiet der kundenspezifischen Batteriesysteme, vor allem für portable medizinische Geräte, tätig. <i>Bild: Electrochem Solutions, Inc.</i></small>
Darüber hinaus werden Batteriesysteme, intelligente Akkupacks, Ladegeräte, Dockingstationen und Stromversorgungseinheiten für automatische Identifikations- und Datenerfassungssysteme, sowohl für militärische als auch für zivile Zwecke angeboten.
Electrochem selbst wurde 1979 als Tochter von Greatbatch, Inc. gegründet und ist heute auf kundenspezifische Batterie- und drahtlose Sensor-Systeme spezialisiert. Gründer der Gruppe war Wilson Greatbatch, einer der Erfinder des implantierbaren Herzschrittmachers. Heute gehören die Kardiologie, die Neurologie, die Gefäßmedizin und die Orthopädie zu den wichtigsten Märkten des Medizintechnik-Anbieters.
Elektrochemie-Deal für die Medizintechnik-Branche
Glaxo Smith Kline (GSK) und Human Genome Sciences haben mit einer Phase III-Studie für Belimumab (Markenname „Benlysta“) bei subkutaner Verabreichung an Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) begonnen. An mehr als 800 Studienteilnehmern wird der Antikörper plus Standardtherapie im Vergleich zu Placebo plus Standardtherapie getestet.
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<small><b> Belimumab ist das erste einer neuen Klasse von Arzneimitteln</b>, der B-Lymphocyten-Stimulator-spezifischen Inhibitoren. <i>Bild: Human Genome Sciences, Inc. and The GlaxoSmithKline Group of Companies</i></small>
Die „BLISS-SC“ benannte Studie ist eine über 52 Wochen angesetzte multizentrische, internationale, randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Phase III-Studie mit dem Ziel der Untersuchung der subkutan einmal wöchentlich verabreichten Gabe von Belimumab an autoantikörper-positive erwachsene Patienten mit aktivem SLE.
<b>Das Studiendesign</b>
Rund 816 SLE-Patienten werden in einen von zwei Studienarmen randomisiert, wobei 544 Probanden Belimumab 200 mg wöchentlich plus Standardtherapie sowie 272 Probanden Placebo plus Standardtherapie erhalten. Probanden, die den Doppelblindzeitraum über 52 Wochen absolviert haben, können eine sechsmonatige offene Verlängerungsstudie ('"open-label extension") anschließen, bei der alle Patienten wöchentlich Belimumab 200 mg als Standardtherapie erhalten.
Der primäre Wirksamkeitsendpunkt von BLISS-SC ist die Ansprechrate in Woche 52, gemessen nach dem SLE Responder Index (SRI) und definiert als:
• Rückgang gegenüber Studienbeginn um mindestens vier Punkte im Selena-Sledai-Index
• Keine Verschlechterung (Anstieg um <0,30 Punkte seit Studienbeginn) in der Beurteilung des Allgemeinbefindens durch den Arzt (Pysician's Global Assessment/PGA)
• Gegenüber dem Studienbeginn kein neuer BILAG A Organ Domain Score (der auf schwere Lupus-Krankheitsschübe hinweisen würde) oder zwei neue BILAG B Organ Domain Scores (die auf moderate Schübe der Krankheitsaktivität hinweisen würden) zum Zeitpunkt der Bewertung.
BLISS-SC wird an über 200 Zentren weltweit durchgeführt. Erste Ergebnisse aus der Studie werden für die zweite Jahreshälfte 2014 erwartet. Daten aus dieser Studie müssen von den Arzneimittelzulassungsbehörden bewertet und zugelassen werden, bevor Belimumab in subkutaner Formulierung zur Verfügung gestellt werden kann.
Belimumab wird subkutan getestet
Dezember 20th
Apeirons Arzneimittelkandidat gegen akutes Lungenversagen geht in Phase II
Im Jänner 2010 lizenzierte das Wiener Biopharma-Unternehmen <a href=http://www.apeiron-biologics.com>Apeiron</a> das Projekt APN01 – eine hochglykolysierte rekombinante Form des humanen „Angiotensin Conevrting Enzyme II“ – an den Pharma-Konzern <a href=http://www.gsk.com>Glaxo Smith Kline</a> (GSK) aus. Dieser beginnt nun mit einer Phase-II-Studie bei Patienten mit akutem Lungenversagen.
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<small><b>Aus der Forschung von Josef Penninger</b>, des wissenschaftlichen Direktors des Instituts für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA), stammt die Idee für den Therapieansatz gegen akutes Lungenversagen. <i>Bild: Institut für Molekulare Biotechnologfie GmbH</i></small>
APN01 ist eine Frucht der Forschungsarbeit von Apeiron-Mitgründer Josef Penninger und zielt darauf ab, Ungleichgewichte des Renin-Angiotensin-Systems (eines Regelkreises im Organismus, der verschiedene Hormone und Enzyme miteinander verschaltet) auszugleichen, die mit einer Erhöhung des Angiotensin-Spiegels (eines Effektor-Peptids des Regelkreises) verbunden sind. Derartige Ungleichgewichte spielen eine bedeutende Rolle bei respiratorischen, kardiovaskulären, Nieren- und Lebererkrankungen sowie bei Krebs.
<b>Schwerwiegende Erkrankung im Fokus</b>
Das rekombinante Enzym wurde bis zum Ende der klinischen Phase I entwickelt und im Jänner 2010 an GSK auslizenziert. Die Vereinbarung sieht, je nach Erfolg, ein Zahlungen im Gesamtumfang von 230 Millionen Euro vor. GSK hat dabei den klinischen Fokus auf das „akute progressive Lungenversagen“ gelegt, eine schwerwiegenden Form des akuten Lungenversagens, bei der die Lunge massiv auf verschiedene pulmonale oder systemische Auslöser reagiert und die eine Mortalitätsrate von 20 bis 40 Prozent aufweist. Die nun von GSK initiierte Phase-IIa-Studie wird in Intensivstationen einer Reihe von klinischen Zentren in den USA und Kanada durchgeführt werden.
Apeirons Arzneimittelkandidat gegen akutes Lungenversagen geht in Phase II