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February 26th, 2008

Neue Messmethode zur Qualitätskontrolle von Käse

Wissenschafter der TU Graz und der Grazer Kunstuniversität (KUG) haben eine Methode entwickelt, mit der sie die Qualität des Käses mit einer eigens entwickelten Software am Pocket-PC prüfen. Die patentierte Erfindung erlaubt optimierte Produktionsprozesse und eine günstige akustische Qualitätskontrolle von Lebensmitteln. <% image name="Kaeserei" %><p> Ein Parmesan klingt anders als ein Emmentaler - jeder Käse hat sein eigenes Geräusch. "Das Schallprofil eines Käses entwickelt sich, während er reift. Besonders entscheidend für die Qualität sind die Löcher, die erst am Ende des Reifeprozesses entstehen. Zu den Aufgaben des Fachpersonals in einer Käserei gehört es, vom Klopfgeräusch auf die Qualität des Produkts zu schließen", erläutert Michael Murkovic vom Institut für Lebensmittelchemie und -technologie der TU Graz. Die bisher subjektive Hörempfindung bekommt nun Software-Assistenz. Die Grazer Wissenschafter verwenden dazu schallsignalabhängige Parameter: "Die von uns verwendeten rechnerischen Größen leiten sich aus Erkenntnissen der Psychoakustik ab und werden produktspezifisch optimiert, so dass wir daraus Rückschlüsse auf den Reifeprozess ableiten können", erklärt Robert Höldrich vom Institut für Elektronische Musik und Akustik und gleichzeitig KUG-Vizerektor für Kunst und Wissenschaft. Die Erfindung der Forscher besteht aus einem standardisierten Hammer und einem Mikrophon. Eine Software, die auf einem handlichen Pocket-PC Platz findet, errechnet die psychoakustischen Parameter, die mit den Produkteigenschaften korreliert werden und so eine Klassifikation der Lebensmittel ermöglichen. "Mit der neuen Methode erkennen wir schnell und einfach, wenn ein Käse nicht wie gewünscht heranreift. Wir bieten dem Käsemeister so ein Werkzeug, das ihm erlaubt, rasch und ohne das Lebensmittel zu zerstören in den Gärungsprozess einzugreifen. Gleichzeitig hilft unsere Erfindung zu verhindern, dass mangelhafte Ware ausgeliefert wird", erläutern Höldrich und Murkovic. Neue Messmethode zur Qualitätskontrolle von Käse

Neuer Hepatitis-B-Wirkstoff im Tiermodell erfolgreich

Wissenschaftler des Uniklinikums Heidelberg haben einen Eiweißbestandteil des Hepatitis B-Virus entdeckt, das im Mausmodell eine Virus-Infektion verhindern kann. Bei dem im Labor hergestellten Peptid handelt es sich um ein Teilstück der Virushülle, das für den Eintritt des Virus in die Leberzelle notwendig ist. Neuer Hepatitis-B-Wirkstoff im Tiermodell erfolgreich <% image name="Spritze" %><p> Weitere Studien sollen jetzt zusätzliche Informationen über den völlig neuartigen Wirkstoff liefern, bevor die zur Medikamenten-Zulassung notwendigen klinischen Studien beginnen können. Das deutsche Forschungsministerium unterstützt die präklinischen Untersuchungen mit 1,8 Mio €. Jährlich sterben trotz Impfung noch immer rund 750.000 Menschen an den Folgen einer Hepatitis B, nämlich an Leberzirrhose oder Leberkrebs. Die verfügbaren Medikamente müssen über lange Zeiträume gegeben werden, führen nur bei wenigen Betroffenen zu einer Heilung und häufig bilden sich resistente Viren. Einzige Hoffnung auf Heilung stellt in diesen Fällen eine Lebertransplantation dar. Ein erneuter Befall der Spenderleber durch Viren, die im Empfänger noch zirkulieren, kann jedoch zum Versagen des Transplantats führen. Forscher sind deshalb auf der Suche nach alternativen Wirkstoffen. <b>Virus-Blocker.</b> "Eine Möglichkeit ist es, den Eintritt des Virus in die Leberzellen zu blockieren", erklärt Stephan Urban vom Uniklinikum Heidelberg. Dabei wird der Angreifer gewissermaßen mit seinen eigenen Waffen geschlagen: Ein Teilstück der Virushülle, mit dessen Hilfe das Virus an Leberzellen bindet, bauten Urban und Kollegen im Labor nach. Bereits sehr geringe Mengen davon genügen, um in Mäusen eine Infektion komplett zu verhindern. Das Peptid bindet an die Leberzellen und verhindert dadurch die Aufnahme des Virus. Auch eine Infektion mit dem Hepatitis D-Virus, die zusätzlich zur Hepatitis B-Infektion auftreten kann und oft zu einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf führt, lässt sich mit dem neuartigen Wirkstoff in Zellversuchen verhindern. <table> <td><small> <b>Die HBV-Erkrankung</b> kann akut verlaufen, wobei eine Heilung bei 90 % der Infizierten nach spätestens 6 Monaten erfolgt. Ist sie bis dahin nicht eingetreten, so gilt die Hepatitis als chronisch. Seit 1986 steht ein Impfstoff gegen das Virus zur Verfügung, das durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen wird. In Industriestaaten stecken sich primär Erwachsene durch ungeschützten Sex oder gemeinsamen Spritzengebrauch an. </small></td> <td><small> Bei hoher Prävalenz wie in Südostasien und in großen Teilen Afrikas wird dagegen das Virus von der Mutter auf das Neugeborene weitergegeben. In diesem Fall verläuft die Infektion aufgrund der noch unzureichenden Immunabwehr Neugeborener zu mehr als 95 % chronisch. </small></td> </table> <small> Joerg Petersen, Maura Dandri, Walter Mier, Marc Lütgehetmann, Tassilo Volz, Fritz von Weizsäcker, Uwe Haberkorn, Lutz Fischer, Joerg-Matthias Pollok, Berit Erbes, Stefan Seitz & Stephan Urban: Prevention of hepatitis B virus infection in vivo by entry inhibitors derived from the large envelope protein. Nature Biotechnology, published online: 24 February 2008; | doi:10.1038/nbt1389 </small>

February 25th

Antikörperfragmente für das Augeninnere

Die Züricher <a href=http://www.esbatech.com>ESBATech</a> hat bei topischer Verabreichung durch Augentropfen hohe Konzentrationen des Antikörperfragments ESBA105 in allen Teilen des Auges erreichen können. ESBA105 ist ein TNFa-Antagonist, der noch heuer in die klinische Entwicklung übergehen soll. <% image name="ESBATECH" %><p> Die erwarteten Konzentrationen der Antikörperfragmente von ESBATech konnten in der vorderen Augenkammer und in den hinteren Bereichen des Auges, u.a. im Glaskörper, in der Netzhaut und in der Aderhaut nachgewiesen werden. David Urech, der Forschungsleiter von ESBATech, erklärt: "Mit unserer reproduzierbaren Screening-Plattform wurden zahlreiche vielversprechende Antikörperfragment-Kandidaten für mehrere Zielmoleküle für den topischen Einsatz in der Augenheilkunde hergestellt. Antikörperfragmente können aufgrund ihrer geringeren Molekülgröße Gewebe sehr viel besser als vollständige Antikörper durchdringen." Urech ist davon überzeugt, "dass wir mit unseren hochstabilen und monomeren Einzelketten-Antikörperfragmenten jetzt die Protein-Bedingungen erfüllen, die es ermöglichen, mit Augentropfen ausreichende Mengen von Immunbindern in alle Segmente des Auges zu befördern." <b>Antikörperfragmente</b> enthalten nur die in der Natur vorkommende Antigen-Bindungstasche des monoklonalen Antikörpers und nicht den Fc-Teil, der notwendig ist, um eine Immunantwort auszulösen. Diese neue Wirkstoffklasse ermöglicht Anwendungen, die gegenüber monoklonalen Antikörpern Vorteile bei Indikationen bieten, bei denen eine derartige Immunantwort nicht notwendig ist. Daher sind endogene Proteine die bevorzugten Zielmoleküle für diese neuen biologischen Präparate. Antikörperfragmente für das Augeninnere

Psoriasis: Biofrontera startet Phase II mit BF-37

<a href=http://www.biofrontera.de>Biofrontera</a> hat die Genehmigung zum Start einer klinischen Phase-II-Studie mit dem Produktkandidaten BF-37 zur Behandlung von Schuppenflechte (Psoriasis) erhalten. Psoriasis: Biofrontera startet Phase II mit BF-37 <% image name="Biofrontera_Logo" %><p> Die doppelblinde Studie wird von der Frankfurter <a href=http://www.ecron.com>Ecron</a> durchgeführt. Neben dem Wirksamkeitsnachweis werden auch die Verträglichkeit und die Sicherheit der Substanz überprüft. Die Creme wird an insgesamt 12 Patienten an den Prüfzentren Kiel und Dresden untersucht. Jeder Patient wird 14 Tage lang an 5 erkrankten Hautarealen behandelt, 2 Areale mit Placebo oder BF-37 und einer anschließenden Okklusion, 2 weitere Stellen mit Placebo oder BF-37 ohne Okklusion und ein fünftes Hautareal mit einem bereits verfügbaren Vergleichsmedikament aus der Gruppe der Steroide. Die Wirksamkeit wird anhand dem Psoriasis-Score bestimmt. Biofrontera erwartet die Ergebnisse vor Ablauf des Jahres. <b>BF-37</b> hemmt das Wachstum des häufigsten Zelltyps der Oberhaut, der schuppenbildenden Keratinozyten, und der T-Zellen, die bei der Immunantwort wichtig sind. Eine verstärkte Teilung dieser Immunzellen scheint, wie auch bei Neurodermitis, eine Ursache der Psoriasis zu sein. Biofrontera nimmt an, dass BF-37 unmittelbar in die zellulären Grundlagen des Immunsystems der Haut eingreifen und das bei Schuppenflechte übermäßige Wachstum der Keratinozyten stoppen kann. BF-37 wird derzeit parallel in Phase II bezüglich seiner Wirksamkeit bei Neurodermitis erprobt.

Syntheseweg des Antibiotikums Kirromycin aufgeklärt

Forscher vom <a href=http://www.mikrobio.uni-tuebingen.de/ag_wohlleben/research_groups/ag_weber/index.html>Mikrobiologischen Institut der Uni Tübingen</a> haben mit Kollegen der Uni Göttingen und einem Berlinem Biotech die verschlungenen Wege erforscht, auf denen das kompliziert gebaute Molekül Kirromycin in Streptomyces-Bakterien hergestellt wird. <% image name="Kirromycin" %><p> <small> Kirromycin ist ein sehr komplexes Molekül: Es besitzt eine Art langgestrecktes Rückgrat aus Kohlenstoffatomen. Die Analyse der DNA-Sequenzdaten zeigte, dass die Biosynthese von Kirromycin einige neue, bisher nicht auf molekularer Ebene verstandene Schritte enthält. &copy; TU Tübingen </small> <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Antibiotika</b> sind Substanzen, die von Mikroorganismen produziert werden und die das Wachstum anderer Mikroorganismen hemmen oder sie töten können. Das macht man sich in der Medizin zunutze, da unter den Bakterien etliche Krankheitserreger des Menschen sind. Einige Gruppen von Mikroorganismen wie die Bodenbakterien der Gattung Streptomyces bilden besonders viele verschiedene Antibiotika. </small></td> </table> Bereits 1972 haben Tübinger Mikrobiologen entdeckt, dass der Stamm <u>Streptomyces collinus Tü 365</u> das Antibiotikum Kirromycin produziert. Es hat ein vergleichsweise enges Wirkspektrum und schädigt Erreger wie Streptokokken und Haemophilus influenzae, die eine Reihe von Entzündungen verursachen können, sowie Neisseria gonorrhoeae, den Erreger der Gonorrhoe. Bisher wird Kirromycin nicht als Medikament genutzt. Doch wäre es prinzipiell für die Medizin interessant, da ein enges Wirkspektrum einen gezielten Einsatz bei vergleichsweise geringen Nebenwirkungen ermöglichen könnte. <b>Kirromycin</b> bringt in empfänglichen Bakterien die Proteinherstellung zum Stillstand, indem es an den Verlängerungsfaktor EF-Tu bindet. Dieser wird gebraucht, um die Grundbausteine der Proteine aneinanderzufügen. Da der bakterielle Verlängerungsfaktor anders aufgebaut ist als der äquivalente Verlängerungsfaktor höherer Organismen stellt er eine sehr interessante Ansatzstelle für Antibiotika dar, die derzeit nicht klinisch genutzt wird. Daher sind Kirromycin und verwandte Stoffe neben wichtigen Werkzeugen in der Proteinbiosynthese-Forschung auch interessante Kandidaten für die Medikamentenentwicklung. Nun konnten die Tübinger Mikrobiologen im Genom des Streptomyces-Bakteriums jene Gene identifizieren, welche die Bauanleitung des Kirromycins enthalten. Indem sie einzelne Gene gezielt ausgeschaltet haben - woraufhin die Kirromycin-Herstellung ausgesetzt war -, konnten sie zeigen, dass die richtigen Gene aufgefunden wurden. <small> Tilmann Weber, Kristina Juliane Laiple, Eva Karoline Pross, Adriana Textor, Stephanie Grond, Katrin Welzel, Stefan Pelzer, Andreas Vente, Wolfgang Wohlleben: Molecular Analysis of the Kirromycin Biosynthetic Gene Cluster revealed Alanine as Precursor of the Pyridone Moiety. Chemistry & Biology, 22. Februar 2008. </small> Syntheseweg des Antibiotikums Kirromycin aufgeklärt

Sitrans LR260: Neuer Messumformer für Schüttgüter

Siemens Industry Automation hat die <a href=http://www.siemens.com/level>Sitrans</a>-Familie erweitert. Der kontinuierlich arbeitende Radar-Füllstandsmessumformer Sitrans LR260 mit Process-Intelligence-Echoverarbeitung und 25-Ghz-Impulstechnologie eignet sich für nahezu alle Arten von Schüttgut. <% image name="Siemens_Sitrans_LR260" %><p> <small> Sitrans LR260 eignet sich besonders für Füllstandsmessungen bei Zementpulver, Flugasche, Kohle, Gips, Mehl, Getreide, Aggregaten und Kunststoffen. </small> Sitrans LR260 - der Nachfolger des <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6226>Sitrans LR250</a> - misst zuverlässig bis zu einem Abstand von 30 m, selbst in Umgebungen mit extremer Staubbelastung und hohen Temperaturen bis 200 °C. <b>Silo-Dynamik auf einen Blick.</b> Der Messumformer ist in Minutenschnelle einsatzbereit. Er Gerät wird entweder über das eigensichere Infrarot-Handprogrammiergerät oder dezentral mit Simatic PDM via Hart oder Profibus PA programmiert, ohne den Gerätedeckel öffnen zu müssen. Eine neue grafische Bedieneroberfläche zeigt Echoprofile und Diagnose-Infos an, wodurch sich die Dynamik in einem Silo auf einen Blick bestimmen lässt. Sitrans LR260 bietet Selbstdiagnosefunktionen, die am lokalen Display angezeigt werden und sich über mA-Schnittstelle oder Kommunikationsnetz übertragen lassen. Zum Beispiel lässt sich ein Timer einstellen, der rechtzeitig auf eine erforderliche Wartung hinweist. Mit den Easy-Aimer-Funktionen wird das Gerät für einen optimalen Signalempfang ausgerichtet, beispielsweise so zur schrägen Oberfläche des Materials positioniert, dass sich die Qualität des Rücksignals verbessert. Zur schnellen und einfachen Montage verfügt Sitrans LR260 über Schraubklemmen und ausreichend Platz für die Verdrahtung. Die gekapselte Ausführung schützt die Elektronik vor Umgebungseinflüssen wie Schwingungen und Stößen. Optional sind ein Spülanschluss für die Selbstreinigung sowie Staubschutzabdeckungen. Sitrans LR260: Neuer Messumformer für Schüttgüter

Technologiezentrum Tulln wird weiter ausgebaut

Das seit Oktober 2005 von <a href=http://www.ecoplus.at>ecoplus</a> und der Stadt Tulln betriebene Technologiezentrum (<a href=http://www.technopark-tulln.at>TZT</a>) wird bis Herbst um ein zweites Gebäude in der selben Größe wie das bestehende Gebäude inklusive einer Verbindungsbrücke erweitert. Die Investitionskosten dazu betragen 4,8 Mio €, 2.700 m² Nutzfläche werden insgesamt geschaffen. <% image name="TZT_Tulln" %><p> <small> Spatenstich mit dem Tullner Bürgermeister Willi Stift, Niederösterreichs Landesvize Ernest Gabmann und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki. </small> Das TZT Tulln ist eine Spezialimmobilie mit derzeit rund 1.500 m² Büro- und Laborfläche für forschungs- und technologieorientierte Unternehmen und Institutionen speziell im Bereich der Agrar- und Umweltbiotechnologie. Laut TZT-Geschäftsführer Gerhard Schmid sind rund 90 % der derzeitigen Mietflächen bereits ausgelastet. Es besteht also nun aktueller Bedarf an hochwertigen Laborräumlichkeiten für die Erweiterung bestehender Unternehmen und für neue Projekte. Die ersten Mieter waren 2005 <a href=http://www.romerlabs.com>Romer Labs</a> und <a href=http://www.biopure.at>Biopure</a>, kurz danach kam <a href=http://www.quantas-analytics.at>Quantas Analytics</a> – alle drei Unternehmen sind in der Mykotoxinforschung tätig. Zudem sind <a href=http://www.biomin.at>Biomin</a> (Futtermittelzusätze) und <a href=http://www.55pharma.com>55pharma</a> (pflanzliche Arzneien gegen Altersdiabetes) am TZT tätig. Technologiezentrum Tulln wird weiter ausgebaut

Bayer investiert 7 Mio € in Aachener Katalyseforschung

An der <a href=http://www.rwth-aachen.de>RWTH Aachen</a> nimmt ein neues Katalysezentrum seine Arbeit auf, das mit mehr als 7 Mio € von Bayer gefördert wird. Die hier angestrebten Forschungsarbeiten sollen einerseits etablierte Verfahren deutlich wirtschaftlicher gestalten, andererseits die Entwicklung neuer Prozesse ermöglichen, die das tägliche Leben verbessern. Bayer investiert 7 Mio € in Aachener Katalyseforschung <% image name="RWTH_Aachen_Logo" %><p> Im September 2007 hatten <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> und <a href=http://www.bayertechnology.com>Bayer Technology Services</a> eine zunächst auf 5 Jahre angelegte Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Katalyseforschung vereinbart. Bayer MaterialScience will über diesen Zeitraum 6,05 Mio € in das Forschungszentrum investieren, Bayer Technology Services beteiligt sich zusätzlich mit 1,25 Mio €. Das Land Nordrhein-Westfalen und die RWTH Aachen haben insgesamt weitere 2,7 Mio € zur Finanzierung der Infrastruktur beigesteuert. "Die Entwicklung gänzlich neuer katalytischer Prozesse, wie wir sie im gemeinsamen Zentrum anstreben, öffnet viele Chancen und stellt gleichzeitig eine entscheidende wissenschaftliche Herausforderung für eine nachhaltige Entwicklung der stofflichen Wertschöpfungskette dar", erläutert Walter Leitner, wissenschaftlicher Leiter des neuen Zentrums. <table> <td width="120"></td><td> <b>Die geplanten Forschungsprojekte</b> beinhalten etwa Fragestellungen zur Synthese niedermolekularer Polymerbausteine für Spezialkunststoffe oder die Erschließung alternativer Rohstoffquellen zum Beispiel durch die Aktivierung von CO<small>2</small> als Synthesebaustein. Eine nachhaltige Chemie hilft auf diesem Wege, Prozesse effizienter zu gestalten, was wiederum den Energieverbrauch sowie die Emission von CO<small>2</small> senken kann. </td> </table> <small> In direkter Nachbarschaft zum Institut für Technische und Makromolekulare Chemie (ITMC) der RWTH, dessen Geschäftsführer ebenfalls Leitner ist, stellt die Hochschule die notwendigen Laborräume auf rund 400 m² am Standort Seffent/Melaten zur Verfügung. Neben den Einrichtungen des Forschungszentrums selbst werden die Mitarbeiter die gesamte Infrastruktur der Hochschule nutzen können. </small>

February 22nd

Reaktionsgefäß für kontaminationsfreies Arbeiten

<a href=http://www.semadeni.com>Semadeni</a> präsentiert auf der Analytica 2008 das 1,5-ml-Reaktionsgefäß "FlipTube". Dessen Öffnungsmechanismus erlaubt es, das Gefäß durch leichten Druck auf den Deckel einhändig zu öffnen und verhindert durch sein Design, dass der Anwender mit dem sich im Gefäß befindlichen Medium in Berührung kommt. Reaktionsgefäß für kontaminationsfreies Arbeiten <% image name="Semademi_FlipTube" %><p> Mit dieser Innovation werden die Zeiten des mühsamen Öffnens von Reaktionsgefäßen vorbei sein. Optimale Benutzerfreundlichkeit sowie sicheres und sauberes Arbeiten kann endlich gewährleistet werden. Durch die Leichtigkeit des Öffnens nimmt die Ermüdung des Daumens während der Arbeit deutlich ab. <% image name="Semademi_FlipTube_Gesamt" %><p> Die neuen FlipTubes bestehen aus sehr reinem, transparenten Polypropylen. Sie haben eine eingravierte Skala bei 0,5, 1,0 und 1,5 ml. Die aufgerauten Flächen am Gefäßkörper sowie auf dem Deckel ermöglichen eine einfache Beschriftung. Die Tubes sind in handlichen Beuteln zu 500 Stück sauber verpackt.

Milchflaschen aus Polystyrol bewähren sich

Die BASF hat zusammen mit der Vorarlberger <a href=http://www.alpla.com>ALPLA</a> eine Flasche für Milch- oder Joghurtgetränke aus schlagfestem <a href=http://www.plasticsportal.eu/polystyrol>Polystyrol</a> (PS-I) produziert. Damit ist der Beweis erbracht, dass es mit Polystyrol preisgünstige Alternativen für Verpackungen in diesem Bereich gibt. <% image name="BASF_ALPLA_Styrolflasche" %><p> <small> Der Vorteil für den Verpackungshersteller: Die niedrigere Dichte des PS im Vergleich zu PET kann die Materialkosten um bis zu 25 % reduzieren. </small> Die speziell für diese Anwendung optimierte Polystyrol-Type BX 3580 lässt sich durch Spritzblasen bzw. Spritz-Streckblasen und auf denselben Maschinen verarbeiten, die auch mit PET laufen. Dabei wird Energie und Geld gespart, weil beim Spritz-Streckblasen weniger Druckluft nötig ist und PS im Gegensatz zu PET nicht vorgetrocknet werden muss. Die BASF hat dieses Konzept zum Patent angemeldet. <small> Die BASF hatte ihre erste Polystyrol-Milchflasche auf der K 2007 zusammen mit dem neuen Kunststoff zur Herstellung von Schrumpffolien, Styrolux HS 70, vorgestellt. Das transparente SB-Polymer hat einen hohen Maximalschrumpf und gute Verarbeitungseigenschaften, so dass Folien aus diesem Material selbst ungewöhnlich geformte Gebinde problemlos umschließen. </small> Milchflaschen aus Polystyrol bewähren sich

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