Der Wissenschaftliche Rat (Scientific Board) des Institute of Science and Technology Austria (<a href=http://www.ist-austria.ac.at>I.S.T. Austria</a>) hat seine konstituierende Sitzung abgehalten und dabei wesentliche Weichenstellungen für die Wissenschaftler-Suche getroffen. Im Vordergrund der Suche stehen nicht thematische Felder, sondern erstklassige Persönlichkeiten. <% image name="Harari_Hahn_Kuebler2" %><p>
<small> Haim Hariri, Johannes Hahn und Olaf Kübler diskutieren das Projekt I.S.T. Austria. </small>
Der Vorsitzende des Scientific Board, der frühere Präsident der ETH Zürich Olaf Kübler, betonte erneut, dass man sich bei der Rekrutierung der ersten Wissenschaftler nicht zu falschen Entscheidungen drängen lassen darf, da dies den Aufbau des gesamten Instituts gefährden könnte. Es werden nur in den Feldern Forschungsaktivitäten aufgenommen, in denen sowohl die Qualität der Forscherpersönlichkeiten als auch die notwendige Geräteausstattung weltweit ihresgleichen sucht.
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Hahn, Kübler und Haim Harari, der Vorsitzende des Executive Committee, unterzeichneten auch einen Letter of Intent für eine Vereinbarung zwischen dem Bund und I.S.T. Austria über den langfristigen Zahlungsfluss an das Institut. Der Zahlungsplan folgt realistischen Annahmen über die Entwicklung des Institutes während der ersten 10 Jahre (2007-2016). Insgesamt wird der Bund in diesem Zeitraum 195 Mio € Globalförderung sowie eine Verdoppelung von Drittmitteln von maximal 95 Mio € zur Verfügung stellen. Signifikantere Ausgaben sollen erst getätigt werden, wenn die ersten Forschungsgruppen am Campus tätig werden.I.S.T. Austria: Scientific Board konstituiert
<a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> hat in Taichung (Taiwan) mit ihrem taiwanesischen Joint-Venture Partner Forhouse eine neue Anlage für die Produktion von PMMA-Formmassen (Polymethylmethacrylat) in Betrieb genommen.Taiwan: Degussa und Forhouse eröffnen PMMA-Anlage<% image name="Degussa_Forhouse" %><p>
<small> An dem im Januar 2006 gestarteten Joint-venture "Degussa Forhouse Optical Polymers Corporation", halten Degussa 51 % und Forhouse 49 %. Die Anlage produziert qualitativ hochwertiges PMMA für optische Anwendungen im Bereich Displaytechnik. </small>
„Der asiatische Markt für PMMA-Formmassen ist ausgesprochen attraktiv. Durch unsere Partnerschaft mit Forhouse und mit der Inbetriebnahme der neuen Anlage haben wir unsere Position für PMMA Formmassen in Asien deutlich gestärkt und bauen unsere weltweite Position als führender PMMA-Lieferant weiter aus“, so Degussa-Chef Klaus Engel. Für Flüssigkristall-Flachbildschirme werden derzeit Wachstumsraten von mehr als 10 % verzeichnet.
Die Anlage startet in der ersten Ausbaustufe mit einer Jahreskapazität von rund 40.000 t und ist als "over-the-fence"-Produktion angelegt. Am Standort wird neben der Produktion von PMMA künftig auch die Weiterverarbeitung zu Beleuchtungsmodulen für Flachbildschirme angesiedelt. Die integrierte Lieferkette sorgt für eine lückenlose Versorgung der Kunden mit dem optisch hochreinen Material.
Die PLEXIGLAS-Formmasse für die Herstellung von Lichtleitern in TFT-LCD-Flachbildschirmen (Thin-Film-Transistor Liquid-Crystal Display) muss höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen, um eine optimale Displayausleuchtung zu erreichen.
In dem Joint-venture verbinden beide Partner ihre Kernkompetenzen. Degussas Know-how in der Methacrylatchemie ermöglicht es Forhouse, sich auf den stark technologiegetriebenen Märkten für optoelektronische Anwendungen durch die gemeinsame Entwicklung innovativer Produkte wachstumsorientiert zu positionieren. Forhouse betreibt mehrere Produktionsanlagen in Taiwan und China und erzielte 2006 mit 6.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 492 Mio €.
Bayer und Cargill führen InVigor Health-Rapslinie ein
<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a> führt in Kanada die neue Hybridraps-Linie InVigor Health ein, die gezielt für den Spezialrapsölmarkt in Nordamerika entwickelt wurde. <a href=http://www.cargill.com>Cargill</a> wird daraus ein Rapsöl mit einem besonders hohen Ölsäuregehalt herstellen.<% image name="raps_monsanto" %><p>
<small> Ab der Saison 2008 werden Rapsproduzenten in Westkanada erstmals den Spezialölraps anbauen können. </small>
Dieses Öl bleibt auch bei Erhitzung während der Verarbeitung durch die Lebensmittelindustrie stabil. Das macht eine Härtung überflüssig und die Entstehung von Trans-Fettsäuren, die mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht werden, wird vermieden.
InVigor Health ist das erste Produkt, das aus der erst zweijährigen Allianz zwischen Bayer CropScience und Cargill hervorgeht. „Mit InVigor Health hat unsere Raps-Forschung erstmalig ein Produkt direkt für Endkunden aus der nachgelagerten Wertschöpfungskette hervorgebracht“, so Joachim Schneider, Leiter der operativen Geschäftseinheit BioScience bei Bayer CropScience.Bayer und Cargill führen InVigor Health-Rapslinie ein
Der deutsche Maschinenbauer <a href=http://www.arburg.com>Arburg</a> stellt auf der K 2007 ein breites Maschinen- und Anwendungsspektrum vor. Mit dabei ist auch die größte Arburg-Maschine, der Allrounder 920 S mit 5.000 kN, der mit dem neuen Spritzaggregat 4600 vorgestellt wird.Arburg mit neuer Maschinen- und Anwendungstechnik<% image name="Arburg_K2007" %><p>
<small> Michael Hehl: "Auf der K 2007 präsentieren wir den elektrischen Allrounder 370 A mit dem kleinen Spritzaggregat 70 für die Produktion von Klein- und Mikroteilen." </small>
Das maximale Schussgewicht des neuen Aggregats, das sich auch auf dem Allrounder 820 S einsetzen lässt, liegt bei 2.583 g Polystyrol. Die großen Allrounder lassen sich damit auch für größere Spritzteile einsetzen.
Zudem hat Arburg das Programm der "Allrounder A" weiter ausgebaut. Arburg-Sprecher Michael Hehl erläutert: "Neu sind größere Einbaumaße für größere und komplexere Werkzeuge und die automatisch adaptive Schließkraftregelung für eine höhere Teilequalität. Weiters steht für die Allrounder A jetzt auch das kleine Spritzaggregat 70 für die Produktion von Klein- und Mikroteilen zur Verfügung." Ein Beispiel für das größere Einbaumaß ist die neue Baugröße Allrounder 470 A mit 1.000 kN Schließkraft und einem lichten Säulenabstand von 470 x 470 mm.
Die Schweizer <a href=http://www.prionics.com>Prionics</a> hat ihr Angebot um einen hochgradig sensitiven und spezifischen Test zur Erkennung von Trichinella spp. bei Schweinen erweitert. Letztere zählt weltweit zu den bedeutendsten vom Tier auf den Menschen übertragbaren Krankheiten und die EU prüft derzeit die Einführung neuer Überwachungsprogramme.Prionics lanciert hochsensitiven Trichinellose-Test<% image name="Prionics_Logo" %><p>
Mit seiner Sensitivität eignet sich der "PrioCHECK Trichinella Ab" für ein kosteneffizientes und zuverlässiges Monitoring. Der ELISA-Test identifiziert Antikörper in Serums- und Fleischproben infizierter Schweine mit einer Larvendichte von nur 0,02 Larven pro Gramm Muskel.
Auf den Menschen ist Trichinellose durch den Verzehr von rohem oder ungenügend abgekochtem Schweine- oder Wildfleisch übertragbar. Die Krankheit figuriert auf der Zoonose-Direktive der EU-Kommission, was zur Folge hat, dass das Fleisch von Millionen von Schweinen, Pferden und Wildtieren inspektionspflichtig ist. Entsprechend beschäftigen sich nationale Referenzlabors und Behörden in ganz Europa damit, neue Wege zur Kontrolle von Trichinellose zu finden.
Die heute routinemäßig angewandte Methode der künstlichen Verdauung von Fleischproben nach der Schlachtung ist aufwändig, kostspielig und relativ unsensitiv im Vergleich zu PrioCHECK Trichinella Ab, der zudem keine Kreuzreaktivität mit anderen bei Schweinen verbreiteten Parasiten zeigt.
Innerhalb der EU belaufen sich die Gesamtkosten auf geschätzte 500 Mio € jährlich für die Überprüfung von Schweineschlachtkörpern auf Trichinellose. Ein alternatives, risikobasiertes Überwachungssystem von Trichinellose in Schweinebeständen wird derzeit innerhalb der EU geprüft. Fachleute weisen darauf hin, dass damit die Kosten der Schlachtkörperüberprüfung drastisch gesenkt werden könnten. Bei risikobasierten Überwachungsprogrammen werden nur Blut- oder Fleischproben von zufällig ausgewählten Schweinen als Stichproben entnommen. Für dieses Testszenario wurde der neue PrioCHECK Trichinella Ab entwickelt.
2006: EconGas steigert Auslandsabsatz um die Hälfte
Für Österreichs Erdgasgroßhändler <a href=http://www.econgas.at>EconGas</a> war das Wirtschaftsjahr 2006/2007 durch zweierlei gekennzeichnet: Zum einen konnten die ersten Früchte der Internationalisierung geerntet werden – der Mengenanteil im Ausland legte um rund 50 % zu.<% image name="EconGas_Empfang" %><p>
Zum anderen hatte die EconGas unter extremen Temperaturschwankungen zu kämpfen: „Während das vorletzte Geschäftsjahr den kältesten Winter seit 10 Jahren aufwies, war der vergangene Winter der wärmste seit mindestens 20 Jahren“, so EconGas-Geschäftsführer Jesco von Kistowski. Mitunter hätte es Temperaturunterschiede bis zu 20 °C auch intraday gegeben.
Unterm Strich verringerte sich dadurch der Bilanzgewinn von 72,8 auf 45,6 Mio €. Zudem hat sich mit 6,7 Mrd m3 verkauftem Erdgas die Absatzmenge um rund 15 % gegenüber dem Vorjahr reduziert, der Umsatz ging gleichzeitig von 1,8 auf 1,7 Mrd € zurück. Allerdings: Gegenüber einem „normalen Verbrauchsjahr“, wie es etwa 2004 gewesen war, war die heurige Absatzmenge nur mehr um rund 1 % geringer – „ein Kennzeichen dafür, dass die Auslandsaktivitäten die klimatischen Schwankungen bereits teilweise auffangen konnten“.
Lag der Anteil des Auslandsgeschäfts im ersten Geschäftsjahr, also vor fünf Jahren, noch bei 2,5 %, so belief er sich zuletzt bereits auf rund 25 %. In Österreich selbst wurden im vergangenen Jahr mit 8,46 Mrd m³ Erdgas im Vergleich zum Vorjahr rund 7 % weniger Erdgas verbraucht.
Generell ist die <u>Strategie</u> der EconGas <u>voll auf internationales Wachstum getrimmt</u>, wobei „die Erfahrung, wie man in einem vollständig liberalisierten Markt agiert, jetzt in den Zielländern Deutschland, Italien und seit heuer auch Ungarn einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringe“, betont Kistowski. Die EconGas-Töchter in Deutschland und Italien beliefern mittlerweile ihre Kunden direkt.
<u>In Deutschland</u> zähle man zu den wenigen ausländischen Anbietern, die deutschen Unternehmen und Stadtwerken eine Vollversorgung anbieten können – aktuell beliefere man „einige Stadtwerke und Industriekunden“. Bei der Belieferung deutscher Stadtwerke vermutet Kistowski allerdings Scheinverträge: „Nachdem in Deutschland nunmehr Vollversorgungsangebote verboten sind, wurden hier mitunter Angebote gelegt, die in Wirklichkeit ein reguläres Angebot mit dem eines ,Vorversorger’ mit weitaus höheren Bezugsmargen vereinen.“ Wie auch immer: Die EconGas Deutschland GmbH werde weiterhin verbindliche Angebote in Deutschland legen. Das Gleiche gelte für EconGas Italia.
Seit Januar ist auch EconGas Hungária aktiv, die 2008 den vollen Geschäftsbetrieb aufnehmen soll. „Angesichts der 50-prozentigen Abdeckung seines Energiebedarfs durch Erdgas ist unser östlicher Nachbar ein sehr interessanter Zielmarkt“, betont Kistowski. „Beobachtet“ werden derzeit erst die unmittelbaren Nachbarmärkte in Tschechien, der Slowakei und Kroatien.
Ein weiterer Eckpfeiler der EconGas-Strategie ist der Ausbau der Tradingaktivitäten und die Weiterentwicklung des Risikomanagements. Hier gehe es „um eine intelligente Verknüpfung von Langfristverträgen mit regionalen Verbrauchsmärkten“, wobei die Wiener „fest an eine weitere Verschränkung der europäischen Energiemärkte und damit einhergehend an eine steigende Liquidität der europäischen Handelsplätze“ glauben. 2008 soll jedenfalls der Auslandsanteil der EconGas auf mehr als 30 % ansteigen.2006: EconGas steigert Auslandsabsatz um die Hälfte
BDI BioDiesel kauft Mehrheit an Salzburger Lignosol
Der steirische Anlagenbauer <a href=http://www.biodiesel-intl.com>BDI - BioDiesel International</a> hat 70 % an der Salzburger <a href=http://www.lignosol.com>Lignosol Technologie GmbH</a> gekauft. Der Kaufpreis liege im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich, der Kauf gelte rückwirkend zum 1. Juli.<% image name="BioDieselInternational_Logo" %><p>
Lignosol hat ein eigenes Verfahren zur Herstellung von Biotreibstoffen entwickelt. Der Patentschutz für das neue Verfahren wurde bereits angemeldet. Das Salzburger Technologieunternehmen soll aber ein eigenständiges Unternehmen bleiben.
Mit dem Kauf der Lignosol-Mehrheit will der steirische Anlagenbauer "die eigene Erfahrung bei der Entwicklung von Technologien zur Herstellung von alternativen Kraftstoffen mit dem neuartigen Know-how von Lignosol" verbinden.
Das Ziel sei, auch im Bereich Alternativtreibstoffen aus Biomasse Maßstäbe zu setzen, sagt BDI-Chef Wilhelm Hammer. Sollten "die Voraussetzungen stimmen", denkt er an eine Verlegung des Salzburger Unternehmens in die Steiermark.BDI BioDiesel kauft Mehrheit an Salzburger Lignosol
Beriplex P/N, ein humanes Prothrombin-Komplexkonzentrat (PPSB) von <a href=http://www.cslbehring.com>CSL Behring</a>, ist hochwirksam und sicher bei der Aufhebung einer oralen Antikoagulation im Notfall, so die Ergebnisse einer multinationalen Studie an 43 Patienten, die an 25 Zentren in 8 Ländern durchgeführt wurde.<% image name="CSL_Behring_Logo" %><p>
Sie zeigten, dass Beriplex P/N den Plasmaspiegel der Gerinnungsfaktoren II, VII, IX, und X und der gerinnungshemmenden Proteine C und S vor Notfalleingriffen und bei der Behandlung akuter Blutungen schnell und sicher anhebt. Der primäre Endpunkt eines INR-Wertes (International Normalized Ratio) weniger oder gleich als 1,3 - 30 min nach der Infusion - wurde erreicht. Die Recovery der Faktoren war > 1 für alle mit Beriplex P/N verabreichten Gerinnungsfaktoren (Faktoren II, VII, IX und X und die gerinnungshemmenden Protein C und S). Beriplex P/N wurde gut toleriert und es wurde keinerlei Virusübertragung (HAV, HBV, HCV, HIV oder Parvo B19) festgestellt.
<u>Die Aufhebung der Gerinnungshemmung</u> wird eingesetzt, um die Wirkung der von Patienten zur Vorbeugung und Behandlung von Thrombosen/Embolien oral eingenommenen Gerinnungshemmer wie Phenprocoumon aufzuheben. Dies kann bei der Vorbereitung einer elektiven bzw. Notfalloperationen oder während einer akuten Blutung notwendig sein. Zu den derzeit verfügbaren Mitteln zur Aufhebung der Gerinnungshemmung gehören Vitamin K, dessen Wirkung allerdings erst mit großer Verzögerung einsetzt, und humanes Plasma bzw. PPSBs, die zur sofortigen Aufhebung der gerinnungshemmenden Wirkung geeignet sind.
"Die Zahl der Patienten, die langfristig eine gerinnungshemmende Behandlung bekommen, nimmt zu. Gleichzeitig steigt die Notwendigkeit, die Wirkung dieser Medikamente unter bestimmten Umständen schnell rückgängig machen zu können", so Ingrid Pabinger-Fasching von der Uniklinik für Innere Medizin I in Wien, die die Studie leitete. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass Beriplex P/N im Fall einer akuten Blutung oder der Notwendigkeit einer Notfalloperation eine schnelle, vollständige, vorhersagbare und sichere Aufhebung der gerinnungshemmenden Wirkung bietet."
<small> <b>Beriplex P/N</b> enthält eine Reihe wichtiger Gerinnungsfaktoren sowie Anti-Thrombosefaktoren. Es kann im Notfall zur Blutungsstillung bei Patienten, die oral Gerinnungshemmer einnehmen, zur schnellen Wiederherstellung der Gerinnungsfähigkeit vor größeren Operationen und zur Normalisierung der Gerinnungsfunktion bei Patienten mit Leberkrankheiten eingesetzt werden. Beriplex P/N kann bei Raumtemperatur gelagert werden und muss vor der Verabreichung nicht erwärmt werden. Es ist in einigen Ländern bereits seit über 10 Jahren im Einsatz. </small>Beriplex P/N: Gerinnungshemmung sicher aufgehoben
<a href=http://www.roche.com>Roche</a> hat die neue Biotech-Produktionsanlage "Biologics IV" im oberbayerischen Penzberg eröffnet. In der Anlage soll nach dem Zulassungsverfahren durch die Behörden ab Anfang 2009 der Wirkstoff Trastuzumab, der im Brustkrebsmedikament Herceptin enthalten ist, hergestellt werden.<% image name="Roche_Biologics_IV_2" %><p>
Die Investition von 290 Mio € in die neue Produktionsanlage werde durch den medizinischen Erfolg des Brustkrebsmedikaments bedingt. Erst im Mai hatte Roche ein neues Biotech-Produktionsgebäude gleicher Größe im Basler Hauptquartier eröffnet.
<% image name="Roche_Biologics_IV" %><p>
<small> Herceptin war 2006 mit einem Jahresumsatz von 3,9 Mrd sFr das umsatzmäßig zweitstärkste Medikament in der Pipeline des Pharmakonzerns. Der Umsatzzuwachs von 81 % im 2006, respektive von 36 % im ersten Quartal 2007 lässt darauf schließen, dass das Geschäft mit Herceptin heuer wohl die 4-Mrd-sFr-Grenze überschreiten wird. </small>Roche eröffnet neue Produktionsanlage in Penzberg
<a href=http://www.roche.com>Roche</a> und das amerikanische Biopharma-Unternehmen <a href=http://www.alnylam.com>Alnylam</a> sind eine bedeutende Allianz eingegangen sind, in deren Rahmen Roche eine nicht-exklusive Lizenz für Alnylams Technologieplattform zur Entwicklung von RNAi-Therapeutika erhält. Alnylam erhält 331 Mio $ an Vorauszahlungen und Kapitalinvestitionen.
Roche und Alnylam schließen RNAi-Allianz<% image name="Alnylam_Logo" %><p>
Die Allianz wird zunächst Onkologie, Atemwegs-, Stoffwechsel- und bestimmte Lebererkrankungen umfassen. Alnylam und Roche werden auch bei der Erforschung von RNAi-Therapeutika für krankheitsspezifische Ansätze auf diesen Gebieten zusammenarbeiten. Zudem übernimmt Roche die europäische Forschungsniederlassung von Alnylam im bayerischen Kulmbach mit 40 Mitarbeitern - sie wird zum Center of Excellence von Roche für die Erforschung von RNAi-Therapeutika.
RNAi ist ein natürlicher Mechanismus, mit dessen Hilfe der Körper die Expression bestimmter Gene hemmt. Dessen Nutzbarmachung ermöglicht so, spezifische und hochwirksame Medikamente gegen schwer behandelbare Krankheiten zu entwickeln.
Alnylam behält das Recht, nicht-exklusive Lizenzen auch an weitere Partner zu vergeben. Zudem werden Alnylam und Roche bei bestimmten noch zu definierenden krankheitsspezifischen Ansätzen gegen Zahlungen für erreichte Ziele sowie Lizenzgebühren zusammenarbeiten.
Der Wert der Zusammenarbeit könnte sich aufgrund der Vorauszahlungen, potenzieller Meileinsteinzahlungen für mehrere Produkte sowie von Zahlungen bei Ausweitung der therapeutischen Anwendungsgebiete auf mehr als 1 Mrd $ belaufen. Dabei sind potenzielle Lizenzgebühren auf künftige Umsätze kommerzieller Produkte nicht mit eingerechnet.
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<td><small> <b>Alnylams am fortgeschrittenste</b> Entwicklung befindet sich in Phase II zur Behandlung der RSV-Infektion. Zudem entwickelt Alnylam RNAi-Therapeutika zur Behandlung von Influenza, Hypercholesterinämie and Leberkrebs. Grundlegende Patente des Unternehmens zur RNAi hat die Bildung bedeutender Allianzen mit führenden Firmen wie Merck, Medtronic, Novartis und Biogen Idec ermöglicht. Das 2002 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Cambridge, Massachusetts. </small> </td>
<td><small> <b>RNAi (RNA-Interferenz)</b> bedeutet einen Durchbruch beim Verständnis, wie Gene in Zellen an- und abgeschaltet werden. Ihre Entdeckung wurde als "großer wissenschaftlicher Durchbruch, wie er nur einmal in einem Jahrzehnt vorkommt" gefeiert und im Oktober 2006 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. RNAi-Therapeutika greifen die Krankheitsursache an, indem sie spezifische Messenger-RNAs (mRNAs) abschalten und dadurch die Herstellung krankheitsverursachender Proteine verhindern. </small> </td>
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