Die Embryonalentwicklung aller Organismen wird entscheidend über den Wnt-Signalweg gesteuert. <a href=http://http://www.dkfz.de>DKFZ</a>-Forscher entdeckten nun das Protein Evi (evenness interrupted), das für die Wnt-Ausschüttung - den Start der Signalkaskade - notwendig ist."Evi"-Protein startet zentralen Signalweg der Zelle<% image name="Drosophila" %><p>
<small> Ohne das Protein Evi bleibt Drosophila flügellos. </small>
Viele der Rezeptormoleküle, die in der Empfängerzelle das Wnt-Signal empfangen oder weiterleiten, sind bekannt. Jedoch ist noch wenig erforscht, wie die Wnt-Produktion und -Ausschüttung reguliert werden. <b>Evi</b> ist ein Transmembranprotein, das selektiv die Ausschüttung von Wnt bewirkt, auf die Sekretion anderer Proteine aber keinen Einfluss hat.
Die Wissenschaftler hatten zuvor mit Hilfe der RNA-Interferenz 2300 verschiedene Transmembranproteine einzeln ausgeschaltet und anschließend geprüft, welchen Einfluss der Verlust dieser Proteine auf die Wnt-Signalkaskade hat.
Der Wnt-Signalweg steuert bei der Embryonalentwicklung aller mehrzelligen Organismen die Ausbildung von Körperachsen und Extremitäten. Bei der Taufliege Drosophila heißt das Homolog zu Wnt der Wirbeltiere "Wingless" (Wg), da Mutationen in diesem Gen zu flügellosen Fliegen führen. Die Entwicklung der Flügel ist daher ein geeignetes System, um die Aktivität des Wnt-Signalwegs zu untersuchen.
• Bei Fliegenembryonen, in denen die Evi-Produktion ausgeschaltet war, wurden die Empfängermoleküle der Wg-Kaskade nicht aktiviert, die Entwicklung der Flügel war beeinträchtigt.
• Wird in menschlichen Zellen das Homolog zu Evi ausgeschaltet, kommt es ebenfalls nicht mehr zur Aktivierung der nachgeschalteten Stationen des Wnt-Signalwegs. Die Wissenschaftler sehen daher in Evi einen weiteren Kontrollmechanismus, um diese zentrale Signalkaskade auch auf Ebene der Wnt-produzierenden Zelle zu regulieren.
<a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat mit der <a href=http://www.engelhard.com>Engelhard Corporation</a> einen Vertrag abgeschlossen. Danach wird Engelhard seinen Aktionären empfehlen, das Barangebot der BASF über 39 $ pro Aktie anzunehmen.BASF und Engelhard einigen sichEngelhard wird damit auch sein Angebot zurückziehen, rund 20 % der Aktien für 45 $ pro Aktie zurückzukaufen.
<% image name="Hambrecht" %><p>
„Wir freuen uns, dass BASF und Engelhard Einigkeit über die von BASF vorgeschlagene Transaktion erzielt haben. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Akquisition von Engelhard“, so BASF-Chef Jürgen Hambrecht. „Wir sind zuversichtlich, dass die Aktionäre der Empfehlung von Engelhard folgen und uns ihre Aktien zum Kauf anbieten werden.“
<a href=http://www.omv.com>OMV</a> und <a href=http://www.kcadeutag.com>KCA DEUTAG</a> haben mit "T-208" die modernste Landbohranlage Europas im niederösterreichischen Ebenthal in Betrieb genommen.Modernste Bohranlage Europas bohrt im Weinviertel<% image name="OMV_Marchfeld" %><p>
Die neue Bohranlage T-208 wurde in Deutschland gefertigt und ist die erste ihrer Art. Sie wird die Erweiterungsbohrung "Ebenthal Tief 2" zum Erdgasfund "Ebenthal Tief 1" durchführen. Ende 2005 wurden bei der Explorationsbohrung Ebenthal Tief 1 etwa 1,5 Mrd m³ Reserven Erdgas entdeckt. Dieses Gasfeld soll Ende 2007 in Produktion genommen werden.
Als größter Arbeitgeber und Investor im Weinviertel plant die OMV ihre tägliche Öl- und Gasförderung von derzeit rund 40.000 Barrel Öl-Äquivalent (boe) bis 2010 um 25 % zu steigern.
Insgesamt verfügt die OMV im Weinviertel derzeit über rund 50 bedeutende aktive Produktionsfelder, wo aus rund 750 Ölsonden und 140 Erdgassonden der Rohstoff aus der Erde geholt wird. Bisher wurden mehr als 1.000 km2 mit 3D-Seismik erforscht.
<a href=http://www.linde.de>Linde</a> hat das türkische Industriegaseunternehmen <a href=http://www.karbogaz.com>Karbogaz</a> erworben. Karbogaz, gegründet 1984, ist ein Joint-venture zwischen Ismail Aytemiz, Istanbul, und <a href=http://www.praxair.com>Praxair</a>.<% image name="Linde_Gastanker" %><p>
"Mit der Akquisition von Karbogaz stärken wir unsere Position in einer aufstrebenden Region und festigen unsere führende Stellung in Europa", erklärte Linde-Vorstand Aldo Belloni. "Karbogaz ist einer der wichtigsten Gaseanbieter in der Türkei und regionaler Marktführer im wachsenden Produktsegment Kohlendioxid."
Karbogaz mit Sitz in Istanbul hat 2005 einen Umsatz von rund 27 Mio € erzielt und beschäftigt 230 Mitarbeiter.Linde erwirbt türkisches Gaseunternehmen
<a href=http://www.roche.com>Roche</a> hat von der EU die Zulassung für Herceptin (Trastuzumab) bei HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium im Anschluss an eine Operation und Standard-Chemotherapie bekommen. Bisher war Herceptin in der EU für die Behandlung von metastasierendem HER2-positivem Brustkrebs zugelassen.<% image name="Herceptin1" %><p>
Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen aus der internationalen HERA-Studie (HERceptin Adjuvant), derzufolge die Verabreichung von Herceptin im Anschluss an die Standard-Chemotherapie im Vergleich zur ausschließlichen Chemotherapie das Rückfallrisiko des Krebses um 46 % reduziert.
<small> 8-9 % aller Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, 20-30 % davon sind vom besonders aggressiven HER2-positiven Brustkrebs betroffen. Dabei schreitet das Tumorwachstum besonders schnell voran, das Rückfallrisiko ist hoch. Daher war die Prognose für diese Patientinnen bisher bedeutend schlechter als für HER2-negative Patientinnen. </small>
Mit einer adjuvanten - zusätzlich zu Operation und Chemo- bzw. Strahlentherapie - verabreichten Antikörpertherapie mittels Herceptin haben diese Patientinnen nun die gleiche oder teilweise sogar bessere Prognose wie Frauen mit weniger aggressiven Brustkrebsformen - so der Tumor frühzeitig erkannt und die Herceptin-Therapie rechtzeitig begonnen wird.
Günther Steger, Onkologe und Programmdirektor für Adjuvante Therapie am AKH-Wien: "Nur wenn Herceptin zeitgerecht zum Einsatz kommt, kann die Prognose entscheidend verbessert werden. Daher haben wir in Österreich kürzlich ein nationales klinisches <a href=http://www.abcsg.at>Forschungsprojekt</a> gestartet, in dem die Herceptin-Therapie bereits vor der Brustkrebsoperation zum Einsatz kommt und das für alle betroffenen Frauen in unserem Land zugänglich ist."
<small><b><u>HER2</u></b> ist ein Protein, das von einem spezifischen Gen mit krebserzeugendem Potenzial gebildet wird. Bei HER2-positivem Brustkrebs sind auf der Oberfläche der Krebszellen erhöhte Mengen dieses HER2-Proteins vorhanden. Dies führt zur Zunahme der Teilungsaktivität der Tumorzellen, in der Folge kommt es auch zu einer raschen Metastasierung.
Während eine konventionelle Chemotherapie auf alle sich teilenden Zellen wirkt, setzt die Antikörpertherapie punktgenau am Tumormerkmal an. Dies hat den Vorteil, dass die für eine Chemotherapie typischen Nebenwirkungen nicht auftreten. </small>EU-Zulassung für Herceptin bei frühem Brustkrebs
Wo Aceton, Methylethylketon oder Lösemittel und Flüssigkeiten zum Einsatz kommen, ist es schwierig, eine dauerhaft lesbare Materialkennzeichnung zu garantieren. Das neue Aceton-resistente 3M Label Material 76604 trotzt diesen Chemikalien.Dauerhafte Kennzeichnungen trotz Chemikalienkontakt<% image name="3m_Aceton" %><p>
Dank dem <a href=http://www.mmm.com>3M</a>-Label-Material können selbst schwierigste Kennzeichnungsprobleme gelöst werden. Wird der Druck der Etiketten mit dem neuen Ricoh B110CU Farbband aufgebracht, widersteht dieser selbst aggressiven Chemikalien. Gebinde, Fässer und Container, die mit Lösemittel in Kontakt kommen, lassen sich so mit Informationen und Barcodes dauerhaft kennzeichnen.
Das neue 76604 ist ein weißes, selbstklebendes Etikettenmaterial welches aus einem oberflächenbehandelten Polyesterfilm, einer dicken Klebstoffschicht sowie einer neutralen, weißen Schutzpapierabdeckung besteht. Der Universalklebstoff ermöglicht eine optimale Haftung auf hoch- und niederenergetischen sowie auf rauen und/oder pulverbeschichteten Untergründen.
<a href=http://www.htrf.com>Cisbio</a> kündigte die Einführung seines zweiten IP-One-Assays – IP-One ELISA – an. Das neue Entwicklungswerkzeug lässt ein allen Laboren zugängliches Portfolio entstehen, das elementare Assays für die IP1-Quantifizierung (Inositol-1-Phosphat) und das GPCR-Screening umfasst.<% image name="Cisbio_IP_One_ELISA" %><p>
IP-One ELISA ist ein monoklonaler, auf Antikörpern basierender Assay für den sicheren Nachweis von IP1, einem der wichtigsten Produkte der Phosphatidylinositol-Kaskade, das in engem Verbund mit der Gq-Protein-gekoppelten Aktivität auftritt. IP-One ELISA ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Messung sekundärer Botenstoffe und bildet gleichzeitig eine neue Möglichkeit der präzisen Untersuchung molekularer Ereignisse auf Membranebene.
Das neue Kit stellt eine Anpassung des IP-One-HTRF-Assay von Cisbio an das ELISA-Nachweisverfahren dar. Beim IP-One-HTRF-Assay handelt es sich um ein großvolumiges Screening-Verfahren, das auf der von Cisbio entwickelten HTRF-Technologie basiert und 2005 eingeführt wurde.Neuer Antikörper-Assay von Cisbio
Das Ziel: Die Steigerung der Performance chemischer und pharmazeutischer Anlagen. Die Antwort von Siemens A&D: Simulationswerkzeuge, Energiebilanzen, IT-Security, Selbstdiagnosen, Performance Indicators und Embedded Systems.• Neue Simulationen ermöglichen nun das schnelle Engineering bis zum Abnahmetest (<b>Factory Acceptance Test</b>).
• <b>Simatic Powercontrol</b> liefert die schnelle Energiebilanz einer Anlage sowie Prognosen zu Einsparungsmöglichkeiten.
• Für die Anlagen-Sicherheit stehen Selbstdiagnosen von Ventilen per Ventilanlauftest (<b>Partial Stroke Test</b>) gemäß Namur-Empfehlung NE 106 zur Verfügung.
• Für das Prozessleitsystem Simatic PCS 7 steht das Konfigurationstool <b>Safety Matrix</b> zur Verfügung - die Sicherheitslogik wird damit automatisch generiert. Mit den nun in Simatic PCS 7 integrierten <b>Key Performance Indicators</b> von Anlagen - etwa detaillierte Produktionsdaten einzelner Geräte - lässt sich das Management von Feldgeräten oder kompletter Anlagenteile verbessern.
• Eine besondere Neuheit ist <b>Siprocess</b>, ein offenes, modular aufgebautes Mikroprozesssystem mit integrierter Automatisierung, das die Anwendung der Mikroprozesstechnik deutlich vereinfacht und beschleunigt.
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• Mit <a href=http://www.siemens.com/embedded-automation>Simatic Embedded Automation</a> führt Siemens zudem eine neue Steuerungstechnik ein. Die einschaltfertigen und wartungsfreien Embedded-Geräte verbinden die Offenheit PC-basierter Automatisierung mit der Robustheit speicherprogrammierbarer Steuerungen. Die neuen Geräte sind mit Windows XP Embedded sowie mit einer Vielzahl PC-typischer Schnittstellen ausgestattet.Clevere Automatisierungs-Tools von Siemens
Und wieder heißt es zurück zum Start. Nachdem jahrelang eine Einigung über eine Österreichische Stromlösung am Einspruch der Landesenergieversorger scheiterte, ist nun auch das geplante Zusammengehen von <a href=http://www.omv.at>OMV</a> und <a href=http://www.verbund.at>Verbund</a> – wenigstens für die laufende Legislaturperiode – vom Tisch. Merger zwischen OMV und Verbund ist geplatzt<% image name="Verbund" %><p>
Auch diesmal haben die Länder eine österreichische Energielösung blockiert: Die neun Landeshauptleute beschlossen einstimmig, dass auch künftig die Republik mit mindestens 51 % an der Wasserkraft samt Verteilnetzen beteiligt sein müsse.
Und damit sehen Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und Finanzminister Karl-Heinz Grasser „keinen nationalen Konsens“ mehr gegeben.
Den Auslöser des Scheiterns sahen die beiden Regierungspolitiker einerseits bei der SPÖ und andererseits in der mangelnden Vorbereitung durch die beiden Unternehmenschefs.
Österreich hat die im Vorfeld heftig umstrittene Novelle zum Ökostromgesetz im Nationalrat beschlossen. Damit wurden die Modalitäten für die Ökostrom-Einspeisung neuer Ökostromanlagen geregelt – für die bereits in Betrieb befindlichen Anlagen ändert sich dadurch nichts. Österreich beschließt Ökostromgesetz<% image name="Windrad_Strommast" %><p>
Die Novelle drosselt insgesamt den Ökostrom-Ausbau: Wäre es zu keiner Novellierung des Ökostromgesetzes gekommen, wären die Kosten für die Haushalte von rund 25 € pro Jahr und Haushalt auf dann 100 € angestiegen. Der nun festgeschriebene Zielwert soll damit aber dennoch zu erreichen sein: Bis 2010 soll der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern von derzeit 4 auf dann 10 % ansteigen.
<b>Neuerungen.</b> Durch die Novelle wurden die Förderungen für neue Wind-, Biomasse- und Biogasanlagen auf jährliche 17 Mio € begrenzt, wobei diese Mittel nach dem Schlüssel 30:30:30:10 an Windenergie, Biomasse, Biogas und Photovoltaik verteilt werden. Damit sind 10 Prozentpunkte von der Biomasse zur Windkraft gewandert.
Bis 2011 erreicht das gesamte Fördervolumen so – inklusive der Förderungen aus dem „Ökostromgesetz alt“ – 300 Mio € pro Jahr. Insgesamt investiert Österreich damit im Zeitraum 2003 bis 2023 rund 4 Mrd € in die Ökostromförderung.
Die Abnahmeverpflichtung zu den festgesetzten Tarifen gilt für Neuanlagen nun für 12 anstelle von 13 Jahren, wobei in den letzten beiden Jahren der Tarif auf 75 bzw. 50 % absinkt. Danach kommt eine Abnahmepflicht zum Marktpreis für weitere 12 Jahre unter Berücksichtigung der Kosten für die Ausgleichsenergie zum Tragen. Neu gefördert werden jetzt bis 2014 mittelgroße Wasserkraftwerke mit 50 Mio €.
Von der Novelle wird in Österreich vorrangig die Industrie profitieren – sie darf mit gedrosselten Ökostrom-Kosten kalkulieren. Für die Industrie besonders erfreulich ist: Für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen werden 60 Mio € bis 2012 zur Verfügung gestellt, wovon 30 % für die Förderung industrieller KWK-Anlagen vorgesehen sind. Neu ist schließlich auch, dass statt den drei Regelzonenführern künftig eine eigene bundesweite Abwicklungsstelle für die Ökostromförderung zuständig sein wird.
<b>Reaktionen.</b> Die beiden ÖVP-Bünde Wirtschaftsbund und Bauernbund haben die Novelle schließlich unisono als „Mittel zur Sicherung der Energiezukunft“ bezeichnet – zuvor hatte es zwischen Industriellen und Landwirten ein heftiges Tauziehen gegeben. Erstere wollten die Ökostromkosten begrenzen, letztere erhoffen sich als Energie-Wirte neue Chancen und wollten daher höhere Förderungen.
Während Österreichs Sozialdemokraten dem Gesetz ebenso zustimmten, ist für die Grünen der einzige Gewinner nur die Atom-Industrie. Mehr noch: Grünen-Chef Alexander Van der Bellen wirft allen anderen Parteien „wirtschaftspolitische Inkompetenz“ vor – Österreich würde insbesondere „das Zukunftsfeld Photovoltaik“ außen vor lassen. Stefan Hantsch von der IG Windkraft meint ebenso: „Die Novelle beschränkt den bisher jährlichen Ökostrom-Ausbau um 80 %. Mit dem, was jedes Jahr neu an Ökostrom gefördert werden soll, kann gerade einmal ein Viertel bis ein Drittel des jährlichen Stromverbrauchsanstiegs gedeckt werden. Das bedeutet: mehr Atomstrom- und Gasimporte.“